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Dieses Thema hat 26 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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bigfoot49 Offline

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26.05.2003 11:13
Fussball News KW 22 Antworten

DFL hat Reformpläne: Auch Bayern-Rat gefragt




Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Wilfried Straub, bei einer Pressekonferenz.

München (dpa) - Die zweite vollständige Saison ist für die zum Teil heftig kritisierte Deutschen Fußball-Liga (DFL) beendet - jetzt denkt die Geschäftsführung über Veränderungen nach.

»Ich habe offen Defizite dargelegt, weil sie nicht nur erkennbar sind, sondern weil sie auch angesprochen werden müssen«, sagte Wilfried Straub, der Vorsitzende der Geschäftsführung, bei einem Vortrag in München. Man müsse überlegen, ob die derzeitige Struktur von Aufsichtsrat und Vorstand »das Gelbe vom Ei ist«. Die Kooperation müsse so organisiert werden, dass man besser schnellere Entscheidungen treffen könne.

Bei der am 18. Dezember 2000 gegründeten DFL kümmern sich vier Geschäftsführer um die täglichen Aufgaben. Einziger Gesellschafter der »Deutschen Fußball Liga GmbH« ist der Ligaverband, in dem die 36 Profi-Clubs aus 1. und 2. Liga vertreten sind. Aus diesem Kreis wird der 12-köpfige Vorstand gebildet, der zugleich Aufsichtsrat der DFL ist. Nicht nur die Zweckmäßigkeit der Deckungsgleichheit von Vorstand mit Aufsichtsrat steht auf dem Prüfstand, auch an eine Reduzierung des Vorstands ist gedacht. »Man muss überlegen, ob weniger nicht mehr ist«, so Straub. Derzeit haben die 12 Vereine, die in Vorstand und Aufsichtsrat vertreten sind, wohl einen Informationsvorsprung.

In der Reform-Diskussion soll der Rat der Clubs eingeholt werden. Mit der Führungsspitze des FC Bayern München werde man »das eine oder andere Gespräch in strukturellen Fragen noch haben. Da werden wir nicht nur mit Bayern sprechen, sondern auch mit ein paar anderen.« Nach dem beendeten Streit DFL - Bayern wegen dessen Geheimvertrags mit der Kirch-Gruppe müsse man wieder »die Zusammenarbeit herstellen, aus der wir vorübergehend ausgetreten sind«.

Nach Straubs Ansicht hat sich die DFL in schwierigen Zeiten mit Problemen wie der Kirch-Krise gut behauptet. »Ich glaube, dass sie von den Mitgliedern sehr anerkannt ist.« Der Vorstand habe der Geschäftsführung viel Freiheit gelassen. »Das lässt man nur, wenn man ein Kernvertrauen hat.« Straub stimmte aber auch kritische Töne an. »Dass man mit unserer Informationspolitik teilweise nicht zufrieden war, das kann ich nachvollziehen. Das ist aber teilweise bewusst geschehen, damit nicht zu viel zerredet wird.«

Auf die wirtschaftliche Entwicklung im Profi-Fußball will die DFL mit dem »Arbeitskreis Finanzen« reagieren. Laut Straub wird dieser Anfang Juni gegründet. Mit »Fachleuten aus den Vereinen« wolle man Themen wie Finanzierungsmodelle der Clubs oder steuerliche Fragen diskutieren. Federführend für die DFL wird Geschäftsführer Christian Müller tätig sein. »Der Arbeitskreis soll unter anderem Modelle entwerfen, die als Vorschläge gelten könnten für eine neue Fernseh- Geldverteilung ab 2004«, so Müller. Auch über die Möglichkeit der Kapitalbeschaffung für die Clubs werde man im Expertenkreis beraten, denn die Eigenkapitalausstattung in der Liga lasse zu wünschen übrig.

In den nächsten Wochen will Straub erklären, ob er über seinen Ende April auslaufenden Vertrag hinaus weiter zur Verfügung steht. Die Veröffentlichung der Reform-Pläne im Liga-Pokal ärgert den DFL-Boss. »Das war wieder so eine Geschichte, die öffentlich gemacht wurde und nicht öffentlich gemacht werden sollte. Irgendjemand konnte das Wasser nicht halten, strategisch eine Fehlleistung«, so Straub.

26.05.2003 dpa

bigfoot49 Offline

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26.05.2003 11:14
#2 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Bayer schnallt den Gürtel enger



NÜRNBERG - LEVERKUSEN 0:1 / Nach dem Klassenerhalt kündigt Manager Calmund einen Sparkurs an.

NÜRNBERG. Wo steckt eigentlich Klaus Augenthaler? Als Schiedsrichter Markus Merk die Partie abpfeift, ist der Mann, der vor sechs Wochen noch auf der anderen Bank saß, plötzlich in den Katakomben des Frankenstadions verschwunden. Dem Vernehmen nach findet er ohne größere Probleme die richtige Kabine, bläst noch einmal kurz durch und sammelt sich einen Moment lang.

Draußen toben die Bayer-Fans, die ihr Team und ein merkwürdiges Happy End feiern. Drinnen hat Augenthaler nach dem 1:0-Sieg bei seinem Ex-Klub Nürnberg ganz offensichtlich die wenigen Sekunden genutzt, um sich optimal auf die Tingel-Tour vorzubereiten, die ihn jetzt von einem Mikrofon zum anderen führt. Denn immerhin räumt der Leverkusener Trainer persönlich mit dem Märchen von der wundersamen Rettung auf.

"Ein Himmelfahrts-Kommando war das nicht", so der Ex-Nationalspieler über seinen Job beim Werks-Verein. "Ich war immer überzeugt, dass es klappt, sonst hätte ich es nicht gemacht."

Es gab noch mehr aufzuklären an diesem Tag. Zum Beispiel die Tatsache, dass keineswegs ein fulminanter Saisonendspurt des Vize-Meisters für den Klassenerhalt sorgte, sondern vielmehr der völlige Einbruch von Arminia Bielefeld. Genau genommen hätte "Auge" sogar mit einem einzigen Heimsieg über den TSV 1860 München seine Pflichtaufgabe erledigen können, aber das wusste natürlich am Samstag um 15.30 Uhr noch niemand.

Auch nicht Yildiray Bastürk, der mit seinem Siegtreffer in der 35. Minute im übrigen ein weiteres Gerücht aus dem Weg räumte - und ein übles noch dazu. Sicherlich auch wider besseren Wissens hatten so genannte Experten dem Bayer-Star und einigen seiner Kollegen unterstellt, einem möglichen Abstieg durchaus aufgeschlossen gegenüber zu stehen, weil sie dann ablösefrei wechseln dürften. Bastürk: "Völliger Blödsinn. Mit meinem Tor habe ich gezeigt, dass ich an dem Verein hänge und mit ihm noch viel erreichen will."

Ein Bemühen, das offenbar wohlwollend begleitet wird. Als der allgegenwärtige Reiner Calmund noch mit Interviews beschäftigt war, klingelte das Handy, und aus München gratulierten Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß zum Klassenerhalt. Zwanzig Minuten vor dem Anpfiff hatte bereits Bayers Ex-Trainer Berti Vogts aus Schottland angerufen und Glück gewünscht. Ob Berti noch mit einer Neuauflage seines vielbelächelten Kompetenz-Teams liebäugelt, mit dem er einst beim Werks-Klub scheiterte..? Die Chancen scheinen relativ gering.

Leverkusens Führungs-Crew tagte schon gestern, um erste Weichen für die kommende Spielzeit zu stellen. Ohne Kirch- und Europacup-Einnahmen müssten 25 bis 30 Millionen Euro eingespart werden, so Calmund. "Dies kann man nur über Personal- und Transfer-Kosten regeln." Wer den Verein verlassen will oder muss, soll in den nächsten Wochen geklärt werden, als Verstärkung für die Abwehr kommt Ingo Hertzsch aus Hamburg. Geht es nach Augenthaler, würde ihm Nürnbergs Mittelfeldspieler David Jarolim in den Westen folgen.

Wähend sie dort ihrem neuen Trainer natürlich eine tragende Rolle beim Start in die bessere Zukunft zutrauen, fällt das Zeugnis beim alten Arbeitgeber weniger schmeichelhaft aus. "Nie sind mehr Spieler gekommen und gegangen als unter dem Duo Augenthaler/Geenen", klagte "Club"-Chef Michael A. Roth nach dem vorläufig letzten Bundesliga-Abpfiff. Nun aber hätten sie in der Noris eine Mannschaft, die in der Top-Klasse überhaupt nicht mithalten kann. Roth: "Ich habe mich auf die Experten verlassen, und dann sind wir expertisch abgestiegen."

In der Tat haben sich zwar alle Unterstellungen aus Bielefeld erwartungsgemäß als blödsinnig erwiesen, aber außer gutem Willen hatten die Gastgeber wenig zu bieten, was mit Profifußball in Verbindung zu bringen ist. Eine Leverkusener Mannschaft in der Verfassung des letzten Jahres hätte hier leicht einen zweistelligen Erfolg landen können. (NRZ)

25.05.2003 HANNES FRITSCHE
http://www.nrz.de

Osnabrück verpasst vorzeitigen Aufstieg gegen Verl



Osnabrück (dpa) - Der SC Verl hat dem VfL Osnabrück die vorzeitige Aufstiegsfeier verdorben und darf nach dem überraschenden 2:1-Sieg wieder auf den Klassenverbleib in der Fußball-Regionalliga Nord hoffen.

Vor 16 000 Zuschauern gingen die Niedersachsen durch Arne Tammen (43.) in Führung. Die durch einen Platzverweis von Stefan Siedschlag (39.) dezimierten Gäste drehten die Partie jedoch innerhalb von drei Minuten. Ein Doppelschlag durch die Abwehrspieler Adam Maurer (73.) und Oliver Kirch (75.) sorgte für den Endstand.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Gelsdorf kombinierte schwungvoll, ließ allerdings zahlreiche Möglichkeiten aus. Die größte Chance vergab Guido Spork, als er mit einem Foulelfmeter an Frederic Gößling scheiterte (32.). Nach der Pause verloren die Osnabrücker immer mehr den Faden.

24.05.2003 dpa

Glasgow Rangers schottischer Meister




Das Team der Glasgow Rangers feiert die Meisterschaft.

Glasgow (dpa) - Die Glasgow Rangers sind schottischer Fußball- Meister. Die Rangers gewannen am letzten Spieltag mit 6:1 gegen Dunfermline Athletic und behaupteten sich dank der um einen Treffer günstigeren Tordifferenz vor Titelverteidiger Celtic Glasgow.

Der Lokalrivale schloss die Saison mit einem 4:0-Erfolg beim FC Kilmarnock ab. Bei jeweils 97 Punkten weisen die Rangers eine Tordifferenz von + 73 auf, die von Celtic beträgt + 72.

25.05.2003 dpa

Besiktas Istanbul türkischer Meister



Istanbul (dpa) - Jubel bei Besiktas Istanbul: Im 100. Jahr seines Bestehens hat sich der in der vergangenen Saison von Christoph Daum betreute Fußball-Club den türkischen Meistertitel gesichert. Auf eigenem Rasen besiegte Besiktas in einem mit Spannung verfolgten Derby den Stadtrivalen Galatasaray Istanbul mit 1:0.

Mit nun acht Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten ist Besiktas (82 Punkte) nicht mehr einzuholen. Unter Daum war der Verein im vergangenen Jahr nur auf dem dritten Platz gelandet. Zuletzt war Besiktas vor acht Jahren türkischer Meister.

Für den Besiktas-Trainer Mircea Lucescu bedeutet der Erfolg zugleich eine persönliche Revanche über Galatasaray. Die Clubführung hatte ihn Ende der vergangenen Saison gegen Fatih Terim eingetauscht, obwohl Lucescu Galatasaray zum 15. Meistertitel geführt hatte.

Fenerbahce Istanbul, das sich Mitte der Saison von Werner Lorant getrennt hatte und nun Christoph Daum als neuen Trainer im Auge hat, trennte sich am vorletzten Spieltag 0:0 von Diyarbakirspor und liegt mit 50 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.

25.05.2003 dpa

Olympique Lyon verteidigt Meistertitel in Frankreich




Das Emblem des französischen Fußballklubs Olympique Lyon.

Paris (dpa) - Olympique Lyon hat seinen Titel in der französischen Fußball-Meisterschaft verteidigt. Das Team von Trainer Paul Le Guen kassierte zwar zum Saisonfinale eine 1:4-Niederlage gegen EA Guincamp, schloss die Spielrunde aber dennoch als Erster ab.

Olympique Marseille, das mit 17 Toren Unterschied hätte gewinnen müssen, verlor gegen den FC Nantes mit 0:1 und rutschte noch hinter den AS Monaco auf den dritten Platz. Während das zum Abschluss gegen Troyes AC mit 6:0 siegreiche Team aus dem Fürstentum einen Platz in der Champions League sicher hat, muss »OM« ebenso wie Borussia Dortmund in die Qualifikation. Girondins Bordeaux und der FC Sochaux erreichten die UEFA-Cup-Plätze.

Abgestiegen sind der AC Le Havre, CS Sedan und Troyes AC. In der kommenden Saison wird der Verbleib in der »Premier Division« noch schwieriger, da die Liga zur Saison 2004/05 wieder auf 18 Vereine reduziert wird. Das in dieser Saison eingeführte Experiment mit 20 Mannschaften sei gescheitert, erklärte der Vorsitzende des Liga- Ausschusses, Frederic Thiriez. 38 Spieltage seien viel zu viel.

25.05.2003 dpa

bigfoot49 Offline

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26.05.2003 13:17
#3 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Einfach kult Arnd Zeiglers Saison-Rückblick
http://www.bremen4u.de/rb4/zeigler/_audio/03RUECKBL.mp3



bigfoot49 Offline

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26.05.2003 13:37
#4 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Völler gibt Rehmer, Asamoah und Ernst eine neue Chance

Frankfurt (dpa/WEB.DE) - DFB- Teamchef Rudi Völler hat für die EM- Qualifikationsspiele in Schottland (7. Juni) und auf den Färöer-Inseln (11. Juni) ein 23-köpfiges Aufgebot ohne Neulinge nominiert.

Die Vize-Weltmeister Dietmar Hamann, Christoph Metzelder, Christian Ziege und Jens Lehmann fallen wegen Verletzungen aus.

Im Testspiel gegen Kanada stehen auch Oliver Kahn, Jens Jeremies, Michael Ballack und Miroslav Klose nicht zur Verfügung, da sie am Vortag in Berlin das DFB- Pokalendspiel zwischen Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern bestreiten.

Aus dem Verlegenheits-Team, das vor knapp einem Monat in Bremen das Freundschaftsspiel gegen Serbien-Montenegro mit 1:0 gewonnen hat, ließ Völler den Schalker Gerald Asamoah, den Bremer Fabian Ernst und Hanno Balitsch von Bayer 04 Leverkusen unberücksichtigt.
http://portale.web.de/Sport/Fussball/Nationalteam/

Baphomet Offline

männliches Tratschweib
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26.05.2003 14:01
#5 RE:Fussball News KW 22 Antworten

In Antwort auf:
Das Team der Glasgow Rangers feiert die Meisterschaft.

Glasgow (dpa) - Die Glasgow Rangers sind schottischer Fußball- Meister. Die Rangers gewannen am letzten Spieltag mit 6:1 gegen Dunfermline Athletic und behaupteten sich dank der um einen Treffer günstigeren Tordifferenz vor Titelverteidiger Celtic Glasgow.
Der Lokalrivale schloss die Saison mit einem 4:0-Erfolg beim FC Kilmarnock ab. Bei jeweils 97 Punkten weisen die Rangers eine Tordifferenz von + 73 auf, die von Celtic beträgt + 72.


durch einen elfmeter in minute 90, scheiss rangers

Atenio

Bapho!



bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


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26.05.2003 14:25
#6 RE:Fussball News KW 22 Antworten

In Antwort auf:
durch einen elfmeter in minute 90, scheiss rangers

Die haben den Elfer nur bekommen und sind Meister geworden, weil der schottisceh Fussballverband auch in Glasgow seinen Sitz hat.
------------------------------
[Ironie Modus an]Ich weiss gar nicht was die Spieler wollen, die bekommen doch pünktlich ihr Geld.
Wenn nicht, würden Sie doch sofort einen Rechtsanwalt einschalten[Modus aus]


Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

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26.05.2003 14:28
#7 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Das Problem dabei ist nur das Celtic GLASGOW und GLASGOW Rangers zwei Vereine aus derselben Stadt sind
Da hat wohl eher die Religion eine Rolle gespielt...aber welche Relgion der Verband hat weiss ich nicht...

Baphomet Offline

männliches Tratschweib
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26.05.2003 14:30
#8 RE:Fussball News KW 22 Antworten

protestantisch, was denn sonst

Atenio

Bapho!



Ex-Exil-Lion Offline

Tim Thaler


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26.05.2003 15:00
#9 RE:Fussball News KW 22 Antworten

In Antwort auf:
Die haben den Elfer nur bekommen und sind Meister geworden, weil der schottisceh Fussballverband auch in Glasgow seinen Sitz hat.


Das hat der Bördie mit seinen alten DFB-Seilschaften ausgeheckt...

Hier könnt Ihr Euren Unmut loswerden:

The Scottish Football Association
dept.cheating & complaining
attn.Bööördie Wogts
Hampden Park
GLASGOW G42 9AY



Eintracht - Der ganz normale Frankfurter Wahnsinn


Baphomet Offline

männliches Tratschweib
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26.05.2003 17:59
#10 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Barcelona (rpo). Sein Wechsel zum englischen Premier League-Klub FC Fulham war gescheitert. Jetzt ist Ex-Coach von Bayer Leverkusen Klaus Toppmöller beim FC Barcelona im Gespräch.
Rechtsanwalt Jordi Medina, einer der Kandidaten um die Präsidentschaft des katalanischen Fußball-Renommierklubs, bestätigte am Montag im Gespräch mit dem spanischen Rundfunk, dass er Toppmöller als Trainer nach Barcelona holen wolle, falls er bei den Vorstandswahlen erfolgreich sei: "Ich werde Klaus Toppmöller am Donnerstag oder Freitag zu einem Gespräch treffen." Medina sagte weiter, dass Toppmöller im Falle eines Engagements "zwei bis vier Spieler aus Deutschland mitbringen wird".
Der 38-jährige Medina gilt als Meister der vollmundigen Versprechungen und hatte sich zuletzt vergeblich um den Niederländer Johan Neeskens bemüht. Der Vize-Weltmeister von 1974 trainiert zurzeit den niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen.
Zuletzt war der Wechsel von Toppmöller zum FC Fulham geplatzt. Der Londoner Vorstadt-Klub hatte sich für eine interne Lösung entschieden und Interimscoach Chris Coleman als neuen Teammanager vorgestellt. Der erst 32 Jahre alte ehemalige walisische Nationalspieler hatte nach der Entlassung des Franzosen Jean Tigana im April das Amt ursprünglich nur bis zum Saisonende übernehmen sollen.




HENNING BÜRGER - FUSSBALLGOTT

bigfoot49 Offline

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27.05.2003 07:57
#11 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Bayer speckt ab: Stars müssen gehen




Leverkusens Manager Reiner Calmund beobachtet das Spiel seiner Mannschaft.

Leverkusen (dpa) - Dem »Personal in kurzen Hosen« geht es bei Bayer Leverkusen nach der Last-Minute-Rettung in der Bundesliga an den Kragen. »Wir werden ganz präzise analysieren und Entscheidungen treffen. Es wird eine Zäsur geben«, kündigte Bayer-Manager Reiner Calmund einen tiefen Schnitt an.

Um die 25 bis 30 Millionen Euro, die in der nächsten Saison weniger in die Clubkasse fließen, zu kompensieren, stehen einige Stars zum Verkauf. Darüber hinaus stehen laut Calmund Gehaltskürzungen an: »Wir haben uns die Suppe eingebrockt, nun müssen wir sie auslöffeln. Und die Spieler werden mit großen Löffeln am Tisch sitzen.«

Die fetten Jahre sind vorbei, Bayer muss in der Saison 2003/2004 abspecken: Wesentlich dazu beitragen könnte der Verkauf von Weltmeister Lucio. Nachdem der 25-jährige Brasilianer gerade erst seinen Vertrag bis 2007 verlängert hat, könnte Bayer aus einem Transfer rund 15 Millionen Euro erlösen. Real Madrid gilt als erste Adresse für Lucio. »Es ist das Los von Bayer, bei Mega-Angeboten nicht gleich 'nein' sagen zu können«, fürchtet Calmund.

Auch für Nationalspieler Bernd Schneider stehen die Interessenten Schlange. Borussia Dortmund gilt als Favorit. Auch dem bis zu seinem Siegtreffer beim 1. FC Nürnberg zuletzt wenig effektiven Yildiray Bastürk werden wohl keine Steine in den Weg gelegt. Unschlüssig ist Leverkusen noch, ob man Oliver Neuville ziehen lassen will. Hamburger SV und Hertha BSC haben ihn auf dem Wunschzettel.

Keine Zukunft bei Bayer dürften Diego Placente, Pascal Ojigwe und Thomas Brdaric haben. Dies gilt auch für den teuersten Einkauf, Franca. Dem 8,5 Millionen-Euro-Stürmer gelang nur ein Bundesliga-Tor. Er wird womöglich in seine Heimat zurück transferiert. »In Brasilien nehmen ihn alle mit Kusshand. Vielleicht tauschen wir ihn gegen einen anderen Spieler aus«, deutet Calmund an. Fraglich ist auch, ob sein Landsmann Cris weiter ausgeliehen wird. Ohne Ablöse kann Boris Zivkovic gehen, der mit Austria Wien in Verbindung gebracht wird.

Neben diesem wahrscheinlichen Aderlass werden auch die im Kader verbleibenden Profis Federn lassen müssen. »Wir werden die Voraussetzungen für Gehaltskürzungen prüfen. Da fast alle Spieler bestehende Verträge haben, wird es schwerer als wenn der Worst-Case Abstieg eingetreten wäre«, so Calmund. Festhalten will er an Jan Simak, der sich bisher als Flop erwies. »Das ist ein guter Spieler. Er und auch Franca haben uns nicht runtergezogen«, verteidigt der Bayer-Macher seine umstrittensten Einkäufe.

Als Neuzugang steht nur Ingo Hertzsch (HSV) fest. Zurückkehren wird der an den VfL Wolfsburg ausgeliehene Robson Ponte. Zudem soll in dieser Woche mit Nürnberg über eine Verpflichtung von Spielmacher David Jarolim verhandelt werden. Erst 2004 kommt Jermaine Jones vom Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Calmund: »Wir wollen keine weitere Verjüngung, sondern eine Mannschaft mit Mentalität aufbauen.«

Zu dem von ihm voran getriebenen Umbruch gehört auch die Neuordnung der Führung. »Es wird einen Break geben. Ich ziehe mich von der Front zurück«, kündigte Calmund an. Zukünftig sollen Ilja Kaenzig (Verträge und Organisation), Sportdirektor Jürgen Kohler und Trainer Klaus Augenthaler das neue Führungstrio bilden. »Ich bin verpflichtet, einen vernünftigen Übergang zu schaffen«, erklärte Calmund und bekräftigte, sich 2007 ganz zurückziehen zu wollen.

Trotz der Einschnitte in Budget und Kader hofft der viermalige Vizemeister, in der nächsten Spielzeit wieder mithalten zu können. »Eine so verkorkste Saison kann motivierend und die Chance sein, wieder hoch zu klettern«, meinte Calmund, der einen internationalen Platz im Visier hat.

26.05.2003 dpa


ps: Hab gedacht Barca will wieder stark werden...

bigfoot49 Offline

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28.05.2003 18:06
#12 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Panikforscher schlagen Alarm:Sind Deutschlands WM-Stadien wirklich sicher?Autor : Andreas Bachmann

Brüssel, Paul-Heysel-Stadion, Mai 1985: randalierende britische Fans lösen eine Massenpanik aus. 39 Menschen sterben, über 400 werden verletzt.
Im selben Jahr brennt die hölzerne Tribüne des Stadions im englischen Bradford. Die Masse gerät in Panik. 56 Menschen werden erdrückt oder niedergetrampelt.
April 2001: drängelnde Fans verursachen bei einem Ligaspiel in Südafrika eine Panik. 40 Menschen sterben qualvoll an den Absperrungszäunen des Ellis-Park-Stadions.
Nürnberg vor zwei Wochen: eine 20köpfige FIFA-Delegation begutachtet die zwölf Spielstätten der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Die Stadien erhalten durch die Bank Bestnoten von den FIFA-Gutachtern - nicht nur wegen der Qualität des deutschen Rasens. Aber wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen in den Arenen? Diese Frage stellt der Panikforscher Prof. Michael Schreckenberg von der Uni Duisburg den FIFA-Verantwortlichen, denn:

"Bisher ist es nicht geschehen, dass diese Stadien nach dem modernsten wissenschaftlichen Standard untersucht worden sind – auch die im Bau befindlichen, wo man noch was ändern kann, die schon fertigen wo man dann durch bauliche Maßnahmen etwas lindern könnte. Aber die Wissenschaft hat sehr große Fortschritte gemacht und dies ist in der Praxis noch längst nicht umgesetzt, hier ist ein erheblicher Nachholbedarf."

Per Mausklick können die Forscher am Computer eine virtuelle Massenpanik in einem Stadion auslösen und so die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Alles was sie dafür brauchen, sind die digitalisierten Baupläne, dann läuft die Simulation. Was bisher noch für keine WM-Arena gemacht wurde, haben die Wissenschaftler für das Duisburger Wedau-Stadion einmal versuchsweise getestet. Prof. Michael Schreckenberg erklärt:

"Man sieht hier jetzt die 30.000 Menschen in dem Stadion und ihre Bewegung zu den Ausgängen. Die Menschen bewegen sich nach realistischen Regeln und auch die Wechselwirkung der Menschen untereinander ist dargestellt. Sie versuchen das Stadion zu verlassen und am Ende sieht man dann hier diesen sogenannten Dichteplot. In roten Bereichen haben sich Staus über einen längeren Zeitraum gebildet, das sind Problemzonen an den man dann hinterher baulich oder mit anderen Maßnahmen etwas ändern sollte."

Für Kreuzfahrtschiffe sind die Sicherheitstests der digitalen Panikforschung inzwischen zum internationalen Standard erklärt worden. Wie sich dagegen eine Massenpanik in deutschen Fußballstadien auswirken würde, bleibt unklar. Auf Nachfrage von report München zeigt sich das Organisations- komitee der Fußball-WM nur mäßig interessiert an den Ergebnissen der Panikforschung – und das, obwohl diese seit langem auf dem Markt sind. So äußert sich Horst R. Schmidt, Vizepräsident des Organisations-komitees der WM 2006:

"Wir werden uns damit weiter befassen und wenn wir mit den Stadioneigentümern hier einvernehmen herstellen können, dann können wir das ja durchaus mal machen lassen. Aber es ist ja nicht so, dass wir jetzt eine akute Gefahr hätten."

Keine akute Gefahr – so dachte man auch in Österreich: Bis zum 4. Dezember 1999. Während einer Snowboard-Show kam es im Innsbrucker Stadion am Berg Isel zu einer folgenschweren Massenpanik. Fünf Jugendliche kamen damals ums Leben. Sie wurden zwischen den Menschenströmen einfach erdrückt. Hierzu Peter Gattermann, vom Institut für Schul- u. Sportstättenbau Wien:

"Wir sind heute der Meinung, dass dieses Berg-Isel-Unglück mit einigen Toten und Schwerverletzten vermeidbar gewesen wäre, wenn wir das Stadion rechtzeitig einer Computerüberprüfung unterzogen hätten."

Als Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft 2008 hat Österreich Konsequenzen gezogen: Die neuen österreichischen Fußballstadien wurden erst gebaut, nachdem am Institut für Schul- und Sportstättenbau in Wien mit Hilfe der digitalen Panikforschung die optimale Sicherheitsarchitektur errechnet wurde. Konkret bedeutet dies: Aufgrund entsprechender Bauplanung ist das neue Salzburger Wals-Stadion heute innerhalb von knapp sieben Minuten komplett evakuierbar. Ohne vorherige Berechnungen hätte man weniger und dafür größere Sitzböcke gebaut. Außerdem waren die Notausgänge zu eng dimensioniert. Im Ernstfall hätte es hier zu gefährlichen Stauungen kommen können. Dass die wissenschaftlichen Ergebnisse der Panikforscher für die WM-Stadien in Deutschland noch nicht angewendet werden, stößt im Nachbarland auf Unverständnis. Peter Gattermann sagt:

"Ich möchte auch Deutschland nicht so einen Unfall wünschen wie das in Österreich passiert ist, aber leider werden die öffentlichen Organe oft erst durch schwere Unfälle sensibilisiert, und das war in Österreich eben der Fall; darum ist es in Österreich Standard und ich denke es wird auch für die WM 2006 sinnvoll sein, eine Durchrechnung mit diesen Fluchtwegeprogrammen zu machen."

Doch bislang macht niemand in Deutschland - auch nicht das für die Sicherheit bei der WM zuständige Bundesinnenministerium in Berlin - Anstalten, die Ergebnisse der Wissenschaftler zu nutzen. Der Panikforscher Dirk Helbing von der TU Dresden hat in Berlin einen Projektvorschlag für die Fußballweltmeisterschaft eingereicht. Doch das Angebot modert seit über einem Jahr in den Behördenschubladen. Sein Fazit:

"Unsere Idee wird im Moment viel nachgefragt von Architekten, Stadionbauern uns Sicherheitsgremien aus aller Welt, aber Deutschland ist leider nicht Vorreiter in diesem Bereich, sondern läuft Gefahr, abgeschlagen zu werden."

Dass sich die Panikforscher jetzt so lautstark zu Wort melden, sorgt für Unruhe unter den Stadionbetreibern. Schließlich sollen die Bauarbeiten möglichst reibungslos zu Ende geführt werden. Da stört eine Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen. Gegenüber report München war am Telefon des öfteren von Panikmache der Wissenschaftler die Rede.
Prof. Michael Schreckenberg erwidert:

"Wir betreiben hier keine Panikmache, weil wir nicht tatsächlich sagen, dass Stadien unsicher sind. Wir sagen nur: es gibt heute wesentlich bessere, detailliertere Methoden, die Sicherheit zu prüfen. Die Prüfstandards, die heute angewandt werden, sind viel zu niedrig."

Warnungen, die hoffentlich bald von den politisch und organisatorisch Verantwortlichen für die Fußball-WM 2006 Ernst genommen werden.

http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2003/00013/

bigfoot49 Offline

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28.05.2003 18:10
#13 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Vogts verliert Realitätssinn nach 1:1 gegen Neuseeland




Berti Vogts (r) und Assistent Tommy Burns verfolgen unzufrieden das Spiel ihres Teams gegen Neuseeland.

Edinburgh (dpa) - Buhrufe und gellende Pfiffe sowie die Kritik der Medien nach Schottlands 1:1 gegen Neuseeland prallten an Fußball-Nationaltrainer Berti Vogts ab wie Wasser an Parafin. »Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung«, erklärte der frühere deutsche Bundestrainer nach dem »enorm beschämenden Unentschieden«, wie es die englische Tageszeitung »The Guardian« beurteilte.

Vogts ging sogar noch weiter. »Dies zeigte, dass wir am 7. Juni in der EM-Qualifikation gegen Vize-Weltmeister Deutschland gewinnen können.« Die britischen Blätter kommentierten den Verlust seines Realitätssinns in ihren Ausgaben zum Teil bissig. »Dies sprengte die Grenzen der Glaubwürdigkeit«, meinte der »Independent« und fügte an: »Der einzig zufriedene Deutsche im Stadion in Edinburgh war wohl eher Rudi Völlers Spion statt Berti Vogts.«

Die Zeitungen begnügten sich nicht damit. »Es ist nichts Neues, dass plündernde »Kiwis« nach Edinburgh kommen und machen, was sie wollen, aber dies waren die All Whites und nicht die All Blacks«, schrieb die »Times« in Anspielung auf die regelmäßigen Schlappen, die Schottlands Rugby-Nationalmannschaft gegen Neuseeland kassiert. Der »Guardian« schlug in die gleiche Kerbe: »Hätte es sich um ein Rugby-Spiel gehandelt, in dem diese beiden Länder sonst aufeinander treffen, hätte Schottland stolz auf dieses Unentschieden sein können.«

Der Trainer der Neuseeländer, die in der FIFA-Weltrangliste vor den Schotten stehen, beurteilte das Spiel realistischer als sein Amtskollege bei den Schotten. »Das Spiel war offen, es hätte so oder so ausgehen können«, sagte Mick Waitt. Vogts' Optimismus teilt er aber keineswegs. Auf die Frage, ob er über einen schottischen Sieg gegen Deutschland überrascht wäre, sagte er schlicht: »Um absolut ehrlich zu sein, ja, vollkommen.«

28.05.2003 dpa
rofl


Champions League wird schlanker - 32 Spiele weniger




Das Runde muss ins Eckige ...

Manchester (dpa) - Nach Jahren schier ungebremster Expansion soll das Millionen-Spiel Champions League von der kommenden Saison an mit einem schlankeren Format an sportlicher Attraktivität hinzugewinnen.

Mit der Abschaffung der Zwischenrunde zu Gunsten eines im K.o.-System ausgetragenen Achtelfinales setzte die Europäische Fußball-Union (UEFA) ein Signal der Vernunft und gab lauter werdenden Stimmen der Clubs nach, die angesichts der enormen Belastungen für ihre Akteure eine Reduzierung der Spieltage gefordert hatten. Vier Runden weniger als bisher und nur noch 125 statt 157 Partien sind nötig, ehe in der Arena »AufSchalke« der Champions-League-Sieger 2004 gekürt ist.

»Ich bin ein absoluter Befürworter dieser Reform. Die zweite Gruppenphase war des Guten zu viel, auch wenn das mancher Verein aus wirtschaftlichen Gründen anders sieht«, urteilt DFB-Teamchef Rudi Völler, der in erster Linie das Wohl seiner Nationalspieler im Auge hat. Bisher musste jeder Club 16 Spiele absolvieren, um das Finale zu erreichen. Qualifikanten mussten noch häufiger ran. Die Folgen von Belastung und Stress für die Top-Spieler wurden spätestens bei der WM-Endrunde 2002 in Japan und Südkorea offenkundig, als keiner der Favoriten Frankreich, Italien, Spanien oder England das Halbfinale erreichte.

»Die Straffung des Wettbewerbs dient langfristig dem Interesse aller Beteiligten - den Clubs, Spielern, Fans, Fernsehanstalten, Sponsoren und dem europäischen Fußball allgemein«, hatte UEFA-Präsident Lennart Johansson nach der auch unter dem Eindruck des WM-Ausgangs getroffenen Entscheidung der Exekutive am 11. Juli vorigen Jahres verkündet. Dafür erntete der Schwede breite Zustimmung, auch wenn die Gelder durch den Dachverband nach der fünften Champions-League-Reform innerhalb von elf Jahren nicht mehr ganz so üppig fließen dürften wie bisher.

»Wir haben das Produkt reduziert, um seinen Wert zu steigern«, sagte UEFA-Generaldirektor Gerhard Aigner vor dem Finale. Denn in der Meister-Liga, die schon lange nicht mehr nur den Meistern vorbehalten ist, ist auch weiter gutes Geld zu verdienen. Darauf hoffen in der kommenden Saison auch wieder die deutschen Clubs. Allerdings sind Platz drei in der UEFA-Fünfjahreswertung und der damit verbundene vierte Startplatz im Elitekreis nach der mageren Bilanz 2002/2003 erst einmal außer Reichweite. Die Teilnahme sicher haben Meister FC Bayern München und Vize VfB Stuttgart, dazu kann sich Borussia Dortmund als Bundesliga-Dritter in der Qualifikation einen Platz im erlauchten Kreis der 32 Mannschaften sichern. Dort ist die europäische Kicker-Elite angeführt von Juventus Turin, Manchester United und den starken Spaniern bereits vollzählig versammelt.

Die Champions League hat sich in den vergangenen Jahren zu einem elitären Zirkel der Reichen und Mächtigen entwickelt. Mit der Aufstockung auf 32 Teams hatte die UEFA 1999 nicht zuletzt dem Druck der »G 14«-Clubs nachgegeben, die sich für die Einführung einer Europaliga stark gemacht hatten. Eine Rückbesinnung auf die Wurzeln des 1955 gegründeten Landesmeister-Wettbewerbs, wie sie unlängst Michel Platini gefordert hat, ist daher schon aus ökonomischen Gründen undenkbar.

Der französische Europameister von 1984, der in drei Jahren Johansson als UEFA-Chef beerben möchte, sieht in dem Wettbewerb nur noch einen »geschlossenen Zirkus. Je mehr Spiele du hast, desto sicherer ist, dass die Großen gewinnen«. In den letzten zehn Jahren seien nur 32 europäische Städte in der Champions League vertreten gewesen. Das habe mit der völkerverbindenden Idee des Fußballs nichts mehr zu tun. Visionär Platini: »Auch Bayern München muss mal wieder auf Malta spielen.«

28.05.2003 dpa

Baphomet Offline

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Beiträge: 6.061

29.05.2003 09:09
#14 RE:Fussball News KW 22 Antworten

Real verhandelt mit Arsene Wenger

München - Vicente Del Bosques Tage bei Real Madrid scheinen gezählt. Nachdem die Vertragsverlängerung des Trainers, der die "Königlichen" zu zwei Champions-League-Siegen, je einem Weltpokal- und europäischen Supercup-Erfolg sowie bislang einer spanischen Meisterschaft geführt hat, monatelang nur Formsache schien, sieht sich der Vorstand der Madrilenen offenbar nach einem neuen Coach für die kommende Saison um.
Treffen mit Perez und Valdano
So sollen sich Real-Präsident Florentino Perez und Sportdirektor Jorge Valdano zu einem Gespräch mit Arsene Wenger, dem Erfolgscoach von Arsenal London, und dessen Berater Marc Roger getroffen haben. Dies berichtet die französische Zeitung "L'Equipe".
Dabei soll Wenger ein Angebot unterbreitet worden sein, nach dem er in der spanischen Hauptstadt rund 3,4 Millionen Euro jährlich verdienen würde.
Berater hat Erfahrung mit Deals zwischen Arsenal und Real
Roger hatte 1999 bereits den Wechsel von Nicolas Anelka zu Real eingeleitet und auch Arsenal-Kapitän Patrick Vieita vor zwei Jahren zu den "Königlichen" lotsen wollen.
Das Treffen am Pariser Flughafen wollte Wenger nicht bestätigen. "Ich habe am Freitag viele Leute getroffen", sagte der Franzose nur.

Zwischenlandung in Paris
Nach einem Schweiz-Besuch soll Wenger in Paris zwischengelandet sein, der Privatjet von Perez ebenfalls. Der Franzose hatte zuletzt für einen erfolgreichen Arsenal-Angriff auf die Champions-League-Krone weitere Investitionen in den Kader gefordert.
Der Londoner Traditionsklub hat allerdings mit dem umgerechnet rund 416 Millionen Euro teuren Bauprojekt eines neuen Stadions derzeit nur wenig Finanzspielraum und soll bereits mit 55 Millionen Euro verschuldet sein.
Auch Wengers Landsleute zögern
Die Tatsache, dass der für 2005 vorgesehene Umzug in den neuen Fußballtempel für 60.000 Fans sich noch um ein weiteres Jahr verzögert und Schlüsselspieler wie Wengers Landsleute Vieira und Robert Pires immer noch nicht bei den "Gunners" verlängert haben, dürfte bei den Zukunftsüberlegungen des Star-Trainers ebenfalls eine Rolle spielen.
Für die Öffentlichkeit bleibt Wenger jedoch bei der konservativen Variante. "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei Arsenal und darauf will ich mich konzentrieren. Es kann auch sein, dass ich danach noch länger bleibe", sagte der Franzose.
Kleine, aber entscheidende Vertragsklausel
Oder auch wesentlich kürzer. Wengers Vertrag bei den Briten enthält nämlich eine Klausel, nach der er zum Ende einer jeden Saison den Verein verlassen kann.

Fatih Demireli/Martin van de Flierdt

http://www.sport1.de

Atenio

Bapho!




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Probie Offline

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29.05.2003 13:25
#15 RE:Fussball News KW 22 Antworten

In Antwort auf:
durch einen elfmeter in minute 90, scheiss rangers

Alle guten Vereine schiessen die entscheidenden Tore am Schluss...

Rangers herrschen. Endlich ist der Meistertitel wieder da, wo er hingehört: im Ibrox-Park !

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Alex Schur - FUSSBALLGOTT

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