FRANKFURT A. M. Ein jeder trage die Last des anderen. So könnte die Arbeitstitel des Eishockey-Erstligisten Frankfurt Lions derzeit lauten. Nachdem am vergangenen Sonntag Robert Francz im Playdown-Heimspiel gegen Schwenningen als Vorbild die Verantwortung geschultert hatte, übernahm am Dienstag bei der Auswärtspartie im Schwarzwald Rick Girard den Stab. Seine beiden Tore hätten schon fast in der regulären Spielzeit ausgereicht, um für den Ausgleich an Siegen zu sorgen.
Weil aber in der aktuellen Rumpfmannschaft jeder Mann gebraucht wird, legen sich plötzlich alle ins Zeug. So ging Chris Snell trotz erheblicher Rückenschmerzen aufs Eis und hielt zwei Drittel durch, damit die Lions zeitweise mit sechs Verteidigern agieren können. Auch sein Kollege Cory Laylin erlebt plötzlich einen späten Frühling. Nachdem ihm 50 Spiele lang fast nichts gelingen wollte, spielt er jetzt nicht nur in der Defensive besser, sondern schießt auch Tore. Ebenso wie Marc Fortier, der bislang zwar haufenweise Vorlagen (40) verbuchte, aber angesichts seiner zahlreichen Möglichkeiten nur auf magere neun Tore kam. Jetzt sorgte er mit seinem Treffer in der Verlängerung für das vielleicht entscheidende Tor dieser Serie. Denn auch, wenn die Runde weiter offen ist, sind die Lions nun im Vorteil. Zum einen geht es jetzt am Freitag (19.30 Uhr) mit einem Heimspiel weiter, zum anderen scheinen die Lions begriffen zu haben, dass man eine Playdown- wie eine Playoff-Runde angehen muss: Mit höchstem Einsatz. Dazu gehört auch ein Torhüter, der Spiele gewinnen kann. Marc Pethke hat in dieser Hinsicht einen doppelt schweren Job. Weil Dominic Roussel verletzt ist, weiß Pethke, dass er sich nicht nur keine Schnitzer erlauben darf, sondern auch keine Verletzung. Ein enormer Druck, mit dem der 29-Jährige gut umgeht. Ohne seine Paraden Sieg kaum möglich gewesen.
Und dann ist da noch ein Mann, der eigentlich längst Urlaub machen könnte, aber darauf brennt, noch mal zu spielen: Torjäger Pat Lebeau. Trotz einer schweren Oberschenkelprellung will er unbedingt spielen. "Der Mann hat echt Charakter", sagt Trainer Lance Nethery, "wir müssen ihn abhalten, zu früh aufs Eis zu gehen." Mit dieser Einstellung kann die Abstiegsrunde noch ein gutes Ende nehmen. kit
In den Playdowns glichen die Frankfurt Lions durch das 4:3 (2:1, 1:1, 0:1/1:0) nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings auf 2:2 aus. Im fünften Spiel am Freitag in Frankfurt (19.30 Uhr) können die Hessen in dieser Serie erstmals in Führung gehen. "Ich bin erstaunt, dass das dezimierte Team noch so viel Kraft besaß, um in der Verlängerung zu gewinnen", meinte Lions-Trainer Lance Nethery, "erst jetzt scheint die mentale Sperre aufgelöst zu sein". Bestes Beispiel: Cory Laylin: 17 Tore und 32 Assists sammelte er 2001/ 02 in Iserlohn. Jetzt musste er bis zum 51. Spiel auf sein erstes Tor warten. Mit neuem Selbstbewusstsein steht er nach 56 Spielen bei drei Toren und 24 Assists. Sollte am Freitag Chris Snell spielen können und Pat Lebeau ausfallen, könnte der Verteidiger auch im Sturm eingesetzt werden. (sid/löf)
Fedras Schelte ruft die DEL auf den Plan
Frankfurt. Mit heftiger Schiedsrichterschelte hat Hamburgs Manager Max Fedra im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für Wirbel gesorgt. "Ich werde dafür sorgen, dass der in der Liga nicht mehr pfeift", schimpfte der Bayer nach der 1:2-Heimpleite der Freezers gegen Eisbären Berlin über den Unparteiischen Petr Chvatal: "Er hat kein Niveau, soll sich einen neuen Beruf suchen."
Die DEL reagierte sofort. "Wir werden ein Verfahren gegen Herrn Fedra einleiten", kündigte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke an, der als Zuschauer in der ausverkauften Color-Line-Arena dem einzigen deutschen Profi-Schiedsrichter "eine völlig korrekte" Leistung attestierte. Für den Freezers-Manager war Chvatal der Schuldige für die dritte Niederlage der "Eisschränke", denen in der "best-of-seven"-Serie am Freitag in Berlin das Aus droht. Wie schon beim 2:3 am Sonntag fiel das entscheidende Tor bei 3:5-Unterzahl.
Auch die Trainer der DEG Metro Stars und Nürnberg Ice Tigers, die wie Hamburg mit 1:3 Siegen zurückliegen, übten Kritik. "In den Playoffs muss man vom Schiedsrichter ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl erwarten können", meinte Nürnbergs Coach Mike Schmidt nach der 2:4-Heimniederlage gegen Vizemeister Adler Mannheim und warf Referee Gerhard Lichtnecker Benachteiligung der "Eistiger" vor: "In Mannheim hatten wir keinen Bonus und zu Hause auch nicht." Pech für Mannheims Stefan Ustorf: Der Kapitän brach sich den rechten Unterarm und fällt den Rest der Saison aus – auch für die WM vom 26. April bis 11. Mai in Finnland. Schmidts Düsseldorfer Kollege Michael Komma befand nach der 2:5-Pleite bei den Krefeld Pinguinen ironisch: "Wir haben zu viele Strafzeiten bekommen, ich weiß auch nicht warum." Beim 5:4-Sieg der Kassel Huskies gegen die Kölner Haie (Stand: 2:2) bot Schiedsrichter Willi Schimm nach Meinung aller Beobachter eine gute Leistung.
gruß cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!? --------------------------------------------------------------------- DEL-Absteiger Frankfurt ??? - NIEMALS !!! --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ohne ROB PEARSON macht es keinen spaß ! ! !
Ganz ehrlich, das hätte ich nie von Lebeau gedacht, das er so einen großartigen Charakter hat. Ich dachte, das er es am wenigsten nötig hätte, sich hier in den PD´s den Arsch aufzureißen. Er hätte auch so ohne Probleme einen super Vertrag bekommen (vielleicht hat er das auch schon). Aber er kämpft für das Team, das verdient höchsten Respekt!
Leo
---
...skates past the blue line...grabs up the loose puck...dekes out Rampf and finally....scores!
Gordon: Haben um Gegentor gebettelt Bei Wild Wings machen sich Frust und Trotz breit Eine bittere 3:4-Niederlage in der Verlängerung kassierten die Schwenninger Wild Wings im vierten Playdown-Spiel gegen die Frankfurt Lions. Am Ende machten sich in den Reihen des SERC Frust und Trotz breit. Eishockey
Eishockey: (tt/wmf) "Es ist im Augenblick schwer, Worte zu finden", zeigte sich SERC-Trainer Dany Held nach der erneut dramatischen Partie etwas angeschlagen. Eng war das das Spiel gewesen und spannend bis zum Schluss. Das bessere und glücklichere Ende hatten die Gäste aus Frankfurt für sich. Auch, weil die Wild Wings ihre Chancen nicht so konsequent nutzten wie die Hessen. Besonders im Schlussabschnitt waren die Schwäne überlegen. Sie schafften dadurch zwar den Ausgleich, hätten das Spiel aber auch da schon gewinnen können. "In der Verlängerung haben wir förmlich um den Gegentreffer gebettelt", konstatierte Torhüter Ian Gordon eine übermäßige Nervosität seines Teams in der Overtime. "Und wer sich selbst umbringt, der verliert."
Ein dezenter Hinweis des Keepers auf doch zahlreiche Fehler gegen Ende der Partie. Besonders in der neutralen Zone standen die Wild Wings nicht gerade sattelfest. Ian Gordon allerdings mochte sich selbst nicht ausnehmen: "Das erste Gegentor geht auf meine Kappe. Ich habe sicherlich schon bessere Spiele gemacht", so der Goalie. Zu seiner Entschuldigung ist allerdings anzumerken, dass Gordon seit vergangener Woche an einer schweren Grippe leidet, mit hohem Fieber tagelang das Bett hütete und erst am Dienstag morgen erstmals wieder einigermaßen auf den Beinen war. "Ich brauche noch ein bis zwei Tage, bis es mir besser geht", hofft Gordon, dass er für die fünfte Partie am Freitag wieder 100-prozentig fit ist.
Frustriert zeigte sich auch der zweifache Torschütze Eric Houde. Der Stürmer ärgerte sich vor allem über seine dumme Zweiminuten-Strafe in der Verlängerung. Die folgende Unterzahlsituation führte zum entscheidenden 4:3 der Frankfurter. "Die Lions hatten ebenfalls eine Strafzeit erhalten. Deshalb wusste ich, dass auch wir noch eine bekommen würden", erklärte Houde. So geschah es auch. Doch sahen die Wild Wings auch das Positive an dieser Niederlage. "Unsere Leistung war insgesamt gut", befand Eric Houde. "Dass wir zweimal einem Rückstand wettgemacht haben, war top."
Vier der sieben möglichen Abstiegsspiele sind bereits absolviert, und immer noch ist nichts entschieden. Wie die bisherigen Partien zeigten, werden beide Teams um die zwei noch nötigen Siege hart kämpfen müssen. Das zu tun, haben sich die Wild Wings fest vorgenommen. "Es ist alles total offen, und wir werden weiter hart arbeiten", versprachen Eric Houde und Coach Dany Held.
Während die Mannschaft auf dem Eis um den sportlichen Klassenerhalt kämpft, wird hinter den Kulissen eifrig an der Zukunft des Schwenninger Eishockeys gebastelt. Dabei scheinen die Vereinsbosse des SERC und Insolvenz-Verwalter Klaus Haischer nicht immer einer Meinung zu sein. Während einige Vorstandsmitglieder des Eis- und Rollsportclubs die DEL auch wirtschaftlich noch nicht völlig abgeschrieben haben, erteilte Haischer derlei Absichten wiederholt eine Absage. Gut möglich, dass sich beide Parteien auf einen Neustart in der 2. Bundesliga einigen. Allerdings muss dann erst noch die Frage geklärt werden, ob dies nach den Statuten der für die 2. Liga zuständigen Eishockey-Spielbetriebs GmbH rechtlich überhaupt möglich ist.
Ich denke man hat an Lebeau´s Reaktionen bei den letzten Spielen der Vorrunde deutlich gesehen, daß er als einer der wenigen immer mit Herz bei der Sache ist. Als er beim Penalty-Sieg gegen die Haie, dem Pethke in die Arme gafallen ist, hat man erkannt das er sich für die Lions zerreissen würde. Wenn er bleiben würde, bräuchten wir nur noch zwei Handvoll solcher Leute mit dieser Einstellung und die Play-Off´s wären überhaupt kein Problem.
In Antwort auf: Allerdings muss dann erst noch die Frage geklärt werden, ob dies nach den Statuten der für die 2. Liga zuständigen Eishockey-Spielbetriebs GmbH rechtlich überhaupt möglich ist.
Wenn sie sportlich absteigen ist das mit der 2. Liga wesentlich leichter... "Götter werden von Menschen geschaffen, und das erklärt eine Menge." Terry Pratchett
Jajajaja DEL gebt diesem A.... von Fedra ruhig mal eines aufs Maul. Ich kann das Gejammere echt nicht mehr hoeren, immer wenn es nicht laeuft ist der Schiri schuld.
Ciao Aepp(ner)
Dauerkartenbesitzer 2003/2004 Einem 36-Jährigen einen gut dotierten Vertrag für zwei Jahre zu geben, so etwas machen nur die Frankfurt Lions, ein Klub mit vielen Sponsoren, geduldigen Fans und lustigen Managern.
In Antwort auf: Jajajaja DEL gebt diesem A.... von Fedra ruhig mal eines aufs Maul. Ich kann das Gejammere echt nicht mehr hoeren, immer wenn es nicht laeuft ist der Schiri schuld.
Eben, als die Lions nach einer (ich versuche es mal neutral zu formulieren) höchst bedenklichen Schiedsrichterleistung in den PlayOffs 2000 in München ausgeschieden sind, hat den Fedra das auch net interessiert. Also gilt für Fedra: Maul, Paul!!!! Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt - aber sie stirbt auch!
In Antwort auf: Und dann ist da noch ein Mann, der eigentlich längst Urlaub machen könnte, aber darauf brennt, noch mal zu spielen: Torjäger Pat Lebeau. Trotz einer schweren Oberschenkelprellung will er unbedingt spielen. "Der Mann hat echt Charakter", sagt Trainer Lance Nethery, "wir müssen ihn abhalten, zu früh aufs Eis zu gehen.
ich würde sagen er ist auf dem besten weg eine feste größe neben altstars und publikumslieblingen wie charbs, chabot und barrie zu werden. denn ein spieler mit solchem charakter und auch noch können vermissen wir wohl alle seit über 3 jahren !
...dem würde ich sofort einen 2-year-contract geben, sonst fängt das Theater nächstes Jahr wieder an!
Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!
If you dropped the gloves in the office over an injustice and bloodied your boss, you'd get slapped with a lawsuit and five years in the tank. Drop the gloves in hockey and you get five minutes.
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it … we got it!
The hockey brawl is raw entertainment. No Hollywood crap.
In remember of Dave "the hammer" Schultz: "The Hammer was a fierce competitor. Hammer made a lot of people nervous the night before they came to Philadelphia." Tiger Williams
wir sollten eigentlich mal richtig langfristig planen. Warum einem solchen Spieler nicht 3 Jahre anbieten und um ihn herum etwas aufbauen.
Dann könnte man ab dem zweiten Jahr wieder Erfolge haben.... still believe, to see the cup sometimes. Thanks Charlie Simmer for the memories. Same to you Jiri, you are the best. Looking forward, Play Offs ???? here we come
Ein Spieler seiner Klasse wird nur eventuell gar kein Interesse daran haben, einen längerfristigen Vertrag zu unterschreiben. Die Möglichkeit bei einem Wechsel mehr Kohle rauszuholen ist doch sehr verlockend. Wenn er 3 Jahre gebunden ist und bekommt finanziell wesentlich lukrativere Angebote von anderen vereinen, hat er sich selbst ins Knie geschossen. Ich denke das wird ein Spieler dieser Güteklasse sehr wohl wissen.
Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt - aber sie stirbt auch!
In Antwort auf:über den Unparteiischen Petr Chvatal: "Er hat kein Niveau, soll sich einen neuen Beruf suchen."
auch wenn ihr jetzt alle auf dem Fedra einschießt, ich finde mit dieser Aussage hat er garnicht so unrecht!!! Allerdings ist das nichts neues, daß der Chvatal keinen Plan hat....
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
DEL-Absteiger Frankfurt ??? - NIEMALS !!! 
! ! ! ohne ROB PEARSON macht es keinen spaß ! ! ! 
:
Dauerkartenbesitzer 2003/2004 
Centurion 
...und nichts ist wie es scheint!!
