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Dieses Thema hat 54 Antworten
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 Lions-Stammtisch
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Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

09.03.2003 16:29
#31 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Unreal 2 kommt sowieso wesentlich besser ! Das Problem ist nur, dass ich das Game im Gegensatz zu Generals nicht spielbar auf meinem PC zum Laufen bringen werde...

...und mit Kohle für Aufrüstung siehts sehr sehr düster aus zur Zeit

Zitat aus der c't: "Generals zelebriert den Krieg so, dass es um das Etikett 'Jugendgefährdend' geradezu bettelt"


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bigfoot49 Offline

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09.03.2003 18:39
#32 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

C&C: Generals und PlayStation-2-Spiele auf dem Index

Jetzt ist es offiziell: Ein Gremium der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) hat die Indizierung des PC-Taktikspiels C&C: Generals bestätigt. Gleichzeitig setzte die Behörde Spiele für Sonys PlayStation 2 auf den Index: GTA: Vice City, Red Faction und Resident Evil: Code Veronica X dürfen ab dem 29.3.2003 nicht mehr beworben oder an Minderjährige verkauft werden.

Bereits wenige Tage nach dem Eilbeschluss der BPjS hatte der Entwickler Electronic Arts die vorläufige Indizierung von C&C: Generals heftig kritisiert. Das Unternehmen könne nicht verstehen, warum man ein Spiel indiziere, das zuvor vom Gremium der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle eine Altersfreigabe ab 16 erhalten habe. "Wir sind äußerst verwundert und auch betroffen über diesen beispiellosen Vorgang, da die Verlautbarungen des Familienministeriums in Person von Ministerin Schmidt zum Teil falsch und unsachlich sind", sagte Dr. Jens Uwe Intat, Geschäftsführer Electronic Arts für die mitteleuropäischen Länder.

Familienministerin Renate Schmidt hatte die BPjS-Entscheidung zu C&C Generals begrüßt: "Solche kriegsverherrlichenden Computerspiele wie C&C: Generals, die den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen wehrlose Menschen zum Ziel erhoben haben, sind grundsätzlich verabscheuenswert." Für Spiele-Fans war die Entscheidung dagegen Anlass, eine Initiative zu starten, die eine Klage beim EU-Gerichtshof gegen die Indizierung von Computerspielen einreichen soll. (daa/c't)


http://www.heise.de/newsticker/data/daa-07.03.03-000/

Yeah es lebe die fuck*** Vorschreibung was gut für einen ist und was nicht durch den Staat.



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bigfoot49 Offline

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04.04.2003 14:06
#33 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Neues Jugendschutzrecht wird nicht weiter verschärft

Die erst am 1. April in Kraft getretenen neuen Jugendschutzbestimmungen werden kurzfristig nicht weiter verschärft. Ein Gesetzentwurf der unionsregierten Länder aus dem Bundesrat wurde am Freitag im Bundestag von SPD, Grünen und FDP abgelehnt. Nach den Vorschlägen von CDU/CSU sollte der Umgang mit Videofilmen, die Gewalt zeigen, und mit derartigen Computer- und Videospielen noch weiter eingeschränkt werden.

Für die rot-grüne Koalition betonten Jutta Dümpe-Krüger (Grüne) und Kerstin Griese (SPD), mit dem neuen Gesetz sei ein einheitlicher, transparenter Rahmen für den Schutz von Jugendlichen vor Gewalt und Pornografie geschaffen worden. Das gelte auch für das Internet. Die neuen Vorschriften sollen nach fünf Jahren überprüft werden, sagten sie.

Für die Union sprach Andreas Scheuer (CSU) dagegen von einem "Jugendschutzabbaugesetz". Die Eltern würden nicht ausreichend in ihren Erziehungsaufgaben unterstützt. Auch nach Ansicht des FDP-Abgeordneten Klaus Haupt (FDP) haben die neuen Bestimmungen viele Wünsche offen gelassen. Weitere Regelungen lehnt aber auch die FDP ab.

Nach dem neuen Jugendschutzgesetz können unter anderem künftig alle neuen Medien, etwa Internetseiten, auf den Index gesetzt werden. Computerspiele müssen, ähnlich wie Videofilme, mit differenzierten Altersfreigaben versehen werden. Der jetzt abgelehnte Vorschlag aus Bayern sah darüber hinaus ein generelles Vermietverbot schwer jugendgefährdender Videofilme und Computerspiele vor.

Zum neuen Jugendschutzgesetz und dem entsprechenden Jugendmedienschutz-Staatsvertrag siehe auch:

Deutscher Jugendmedienschutz: Vorbild für Europa?
Jugendfreies Internet -- Ein Staatsvertrag reguliert Internet und Neue Medien, c't 8/2003, S. 50
Gesetzestücken -- Jugendschutznovelle mit skurrilen Nebenwirkungen, c't 8/2003, S. 78
Weitere Verschärfung des Gesetzes zum Jugendmedienschutz gefordert
Umstrittenes Jugendschutzgesetz nimmt letzte Hürde
Staatskanzleichefs segnen Jugendmedienschutz ab
(dpa) / (jk/c't)

http://www.heise.de/newsticker/data/jk-04.04.03-005/



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Rascal Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.060

04.04.2003 17:43
#34 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

In Antwort auf:
mit dem neuen Gesetz sei ein einheitlicher, transparenter Rahmen für den Schutz von Jugendlichen vor Gewalt und Pornografie geschaffen worden

Ach, ehrlich? Und wieso ist dann Serious Sam II ab 12 Jahren, der kleine Eisbär aber erst ab 18????
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Baphomet Offline

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04.04.2003 17:56
#35 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

weil eisbären halt böse sind, abgrundtief böse, aber dafür gibs ja pinguine *flöt*

Atenio

Bapho!



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Czechomania Offline

Colgate Zahnputzbieber


Beiträge: 3.970

04.04.2003 18:22
#36 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Ha, dieses Gesetz ist doch eh ein Witz. Letztens im Laden, wollte ein Knirps ein Spiel ab 16 erwerben. Der Verkäufer wollte es ihm nicht verkaufen, also suchte er sich einen Erwachsenen der es für gekauft hat. Nach der Kasse, erhielt der Knirps das Spiel und ist damit heimgegangen.

Ich frage mich nur, warum Spiele in Frankreich ab 15 sind, und hier total verboten. Naja, es wird sich auch weiterhin wege finden um an Spiele zu kommen.
Tschöö Czecho

bigfoot49 Offline

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26.04.2003 22:33
#37 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Keine Chance für Hass und Gewalt



JUGENDMEDIENSCHUTZ / Neues Gremium übernimmt erstmals für ganz Deutschland die Aufsicht - vom TV bis zum Internet.

ERFURT/ARNSTADT. Der Bundespräsident kleidete das Problem in diese Worte: "Haben wir uns nicht zu sehr daran gewöhnt", fragte Johannes Rau im Mai 2002 bei seiner Trauerrede für die Opfer des Amoklaufs von Erfurt, "dass Gewalt, Hass und Hemmungslosigkeit nicht nur im Film und in Computerspielen selbstverständlich sind, sondern dass sie auch manche Talkshow und manche unserer Gespräche bestimmen?"

Das Problem bekämpfen, insbesondere mit Blick auf Jugendliche, soll jetzt ein Gremium von Medienwächtern, das sich gut ein Jahr nach der Bluttat zur konstituierenden Sitzung traf: die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM).

Das mit zwölf Fachleuten besetzte Gremium übernimmt erstmals für ganz Deutschland die Aufsicht über elektronische Medien - vom Fernsehen bis zum Internet. Der Standort der KJM ist zugleich ein Symbol: Erfurt.

Victor Henle gehört zum erlauchten Kreis der zwölf Medienwächter. Es naht, das ahnt der 60-Jährige, der hauptberuflich die Thüringische Landesmedienanstalt in Arnstadt leitet, eine Mission, die ein bisschen was hat von Captain Kirk und seinem Raumschiff Enterprise - ein Flug in endlose Weiten halt. Oder wie er es ausdrückt: "Es ist wie Langlauf in Sibirien ohne Kompass."

Um zu demonstrieren, wo der Hase langläuft, wirft Henle seinen Computer auf dem Schreibtisch an. Vier Klicks von der RTL-Homepage im Internet entfernt - und schon findet sich der Herr Direktor auf einer keineswegs jugendfreien Seite mit Schweinkram wieder.

Was tut die Kommission? Grundlage ist das seit 1. April geltende neue Jugendmedienschutzrecht. Die KJM ist ein neues Organ sämtlicher Landesmedienanstalten. Die Zusammenarbeit funktioniert so: Die bislang zuständigen Medienwächter vor Ort beobachten die Anbieter, für die sie zuständig sind. Bei möglichen Verstößen wird die KJM als Zentralstelle informiert. Sie entscheidet über Strafen. Für die Analyse des Geschehens im Internet wurde die Organisation "Jugendschutznet" angebunden, in der seit Jahren eine Handvoll Fachleute auf der Suche nach jugendgefährdenden Aktivitäten durch das Netz surft.

Zudem setzt die KJM auf Selbstkontrolle. Bestimmte Internetseiten sollen künftig beispielsweise freiwillig festgelegten Altersbeschränkungen unterliegen. So ähnlich wie heute schon beim Kinofilm.

Henle schätzt die KJM keineswegs als mediale Sittenpolizei ein. "Dafür", betont er, "haben wir doch gar nicht das Personal. Es geht vielmehr darum, Präsenz zu zeigen und in die Öffentlichkeit zu gehen. Wir können dabei aber gar nicht anders, als auf eine Prangerwirkung zu vertrauen, wenn wir Anbieter nennen, die gegen die Bestimmungen verstoßen." Er ahnt, dass diese Prangerwirkung im Umkehrschluss zugleich Anreiz ist für jene, die gerne mehr davon erleben möchten...

Ein Nahziel der Henle-Truppe ist ein geeignetes Jugendschutzprogramm fürs Internet. Also eine Software, die es Eltern gestattet, ihren Kindern zu Hause den Zugang zu bestimmten Internetinhalten zu verwehren. Es gehe ferner darum, insbesondere bei den Anbietern, also Fernsehsendern oder großen Internetportalen, möglichst rasch ein Wertebewusstsein dafür zu schaffen, was vertretbar und was nicht.

Obwohl die genaue Wechselwirkung zwischen Medien und Gewalt noch unklar ist, habe der 26. April 2002 gezeigt, welche Wirkungen ganz bestimmte Angebote haben können. Insbesondere das Internet eröffne potenziellen jugendlichen Gewalttätern eine ganz eigene Perspektive. Henle: "Im Fernsehen guckt man einen Horrofilm, passiv. Im Internet kann man den Zugang zu Gewalt selbst steuern."

Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang noch einmal die Trauerrede des Bundespräsidenten bemühen. Die Selbstkontrolle der Medien sei zwar wichtig, verkündete Johannes Rau auf dem Erfurter Domplatz, "unsere eigene Selbstkontrolle ist aber noch wichtiger. Wir müssen uns gegen die Verrohung unserer Gesellschaft wehren - und diesen Kampf muss jeder bei sich selber beginnen." (NRZ)

25.04.2003 MICHAEL MINHOLZ
http://www.nrz.de




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Probie Offline

NHL-Legende


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26.04.2003 23:19
#38 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

In Antwort auf:
Obwohl die genaue Wechselwirkung zwischen Medien und Gewalt noch unklar ist, habe der 26. April 2002 gezeigt, welche Wirkungen ganz bestimmte Angebote haben können. Insbesondere das Internet eröffne potenziellen jugendlichen Gewalttätern eine ganz eigene Perspektive. Henle: "Im Fernsehen guckt man einen Horrofilm, passiv. Im Internet kann man den Zugang zu Gewalt selbst steuern."

Hä ? Ist das jetzt nicht ein bisschen sehr an den Haaren herbeigezogen ?

In Antwort auf:
Victor Henle gehört zum erlauchten Kreis der zwölf Medienwächter. Es naht, das ahnt der 60-Jährige,

Ist das der Dorfälteste, den sie auftreiben konnten ??


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bigfoot49 Offline

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27.04.2003 12:23
#39 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Ey Probie das ist der jüngste wahrscheinlich

Aso und die Berichte und Aussagen über neue Gesetze in den letzten Tagen im Tv...->



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Cornholio Offline

Schnulzenkönig


Beiträge: 5.823

27.04.2003 17:57
#40 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

wie sind doch alle potenzielle Amokläufer

wie war das ??
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bigfoot49 Offline

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07.05.2003 09:00
#41 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Die neue Jugendschutzgesetzgebung auf dem Prüfstand

Das neue Jugendschutzgesetz, das nach seiner Billigung durch das Kabinett vor einem Jahr im Bundestag mit teilweise missverständlichen Ansagen und unter lauten Protesten der Wirtschaft verhandelt wurde, ist seit April in Kraft. Nun muss es sich in der Praxis bewähren. Doch die Befürchtungen sind groß, dass bisher legitime Mediennutzungen auch für Erwachsene behindert werden und große Bestandteile der digitalen Medienkultur durch die Gesetzgebung ins Abseits gedrängt werden. Völlig unklar ist auch noch, ob Bund und Länder beim Jugendschutz in Zukunft tatsächlich an einem Strang ziehen. Denn neben dem Bundesgesetz hält auch der gleichzeitig in Kraft getretene Jugendmedienschutz-Staatsvertrag noch zahlreiche Überraschungen parat, denen Inhalteanbieter bereits mit "vorauseilendem Gehorsam" zu entsprechen versuchten.

Die Gesetzgeber sind mit dem Erreichten jedoch zufrieden. Von einem "Schnellschuss" nach den Todesschüssen in Erfurt könne keine Rede sein, beteuern sowohl Kerstin Griese, die für die SPD im Parlament das Bundesgesetz vor einem Jahr maßgeblich mitverhandelte, als auch Peter Ruhenstroth-Bauer, Staatsekretär im federführenden Bundesfamilienministerium, im Gespräch mit c't. Allenfalls "Missverständnisse" seien bislang aufgetreten, so der Ministeriumsvertreter, von "Ungereimtheiten" im Jugendschutz rund um Computerspiele könne dagegen nicht die Rede sein. Die konkrete Umsetzung der verzwickten Gesetzeslage liegt nun hauptsächlich in Händen des Familienministeriums von Rheinland-Pfalz, denn Mainz koordiniert traditionell die Medienregulierung.

Die ausführlichen Interviews rund um die Zukunft des Jugendschutzes in digitalen Medien sowie die bestehenden Lücken und Schieflagen bringt c't in zwei Teilen:


In der aktuellen c't 10/2003 (seit Montag, den 5. Mai, im Handel) finden sich die Antworten der SPD-Jugendschutzexpertin Kerstin Griese sowie die Haltung der Mainzer Landesregierung: Lücken, Schnellschüsse und Schieflagen -- Viele Fragen und einige Antworten zum neuen Jugendschutzgesetz.


Das Interview mit Staatssekretär Peter Ruhenstroth-Bauer konnte leider erst nach Redaktionsschluss der c't 10/2003 geführt werden. Daher bringt c't aktuell das Interview online: Die moderne Mediengesellschaft schützen.

Der Artikel mit den Links stammt von hier: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-06.05.03-002/


ps: Corny in Michael Moores Buch "Stupid White Man" gibbet nen schönen Teil zu den Amokläufern...



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bigfoot49 Offline

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13.05.2003 17:49
#42 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Chat am Donnerstag: Computerspiele unter Generalverdacht

Wer seit 1. April dieses Jahres in Elektronikmärkten oder im Facheinzelhandel Computer- oder Videospiele gekauft hat, dem dürfte der scharfe Wind, der jetzt von Seiten des Gesetzgebers weht, aufgefallen sein: Ausweiskontrollen an den Kassen, Auszüge aus dem neuen Jugendschutzgesetz als Aushänge an den Wänden, Spiele ohne Jugendfreigabe in verplombten Plastikrahmen. Auch bei Videocassetten und DVDs, für die schon seit langem eine Alterskennzeichnungspflicht gilt, wird die Verkaufskontrolle jetzt schärfer gehandhabt als bisher. Auch der Versandhandel muss sich umstellen und Altersnachweise seiner Kunden einfordern.

Ungereimtheiten des neuen Jugendschutzes fallen erst nach und nach auf: Selbst harmlose Klassiker -- von Tetris bis Schach -- sollen nach den Buchstaben des Gesetzes nicht mehr offen auf Flohmärkten angeboten werden. Da sie nie zu einer Alterseinstufung herangezogen wurden, dürfen sie lediglich innerhalb fest umschlossener Geschäftsräume ausschließlich an Erwachsene abgegeben werden. Dagegen benötigen auch künftig per Download verfügbare Spiele keinerlei Kennzeichnung, aber gänzlich unverdächtige Audio-CDs wie Xavier Naidoos "Abschied nehmen", die einen Video-Clip für die Betrachtung auf PCs mitbringen, sind für Jugendliche tabu -- es sei denn, eine FSK-Prüfung weist nach, dass sie für eine bestimmte Altersstufe geeignet sind.

Das alles dient, wie Politiker beteuern, dem besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor "schädlichen" Unterhaltungsmedien. Kritiker halten das Gesetz allerdings für blindwütigen Aktionismus. Es sei "eilig zusammengeschustert", lautete etwa das Fazit der Opposition in Berlin, der allerdings die Reglementierungen und Verbote noch nicht weit genug gehen.

Unterdessen bestellen mehr und mehr Kunden ihre Games unbeeindruckt von deutschen Gesetzen in den Niederlanden oder anderen EU-Ländern. Von dort aus schicken Versandhändler englischsprachige Originalversionen oft als Übersee-Direktimport auch zu deutschen Kunden. Dass sie damit gegen deutsche Gesetze verstoßen, schert sie wenig. Das Nachsehen haben gesetzestreue deutsche Versandhändler -- sie müssten, um nicht jugendfreie Spiele verschicken zu dürfen, sicherstellen, dass die Ware auch wirklich nur in die Hände von Erwachsenen gelangt. Allerdings will die Post die Versendungsform "eigenhändig auszulieferndes Paket", die bislang noch einige Sicherheit dafür bietet, demnächst abschaffen.

Kritik kommt auch von Seiten der Linux- und Mac-Spieleszene. Eine Altersprüfung durch die für Spiele zuständige Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) kostet mindestens 1000 Euro -- mehr als sich mit vielen Spielen etwa auf dem relativ schmalen Linux-Markt in Deutschland verdienen lässt. Es könnte sogar noch dicker kommen: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat, kurz bevor sich der Tag des Massakers an der Erfurter Gutenbergschule zum ersten Mal jährte, eine Verschärfung des Strafgesetzes angekündigt. Sie will nicht nur wie bisher die verherrlichende und verharmlosende Darstellung von Gewalt gegen Menschen unter Strafe stellen, sondern auch jene gegen "menschenähnliche Wesen". Kein Wunder, dass Spielefreunde darin einen Angriff auf jegliche Arten von Fantasy-Games sehen.

Schützt die Kennzeichnungs- und Alterskontrollpflicht, obwohl innerhalb der EU keine einheitliche Gesetzeslage besteht? Oder besteht die Gefahr, dass wichtige Bestandteile der digitalen Medienkultur per Gesetz ausgegrenzt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Chat auf heise online am kommenden Donnerstag (15. Mai). Zwischen 15 und 16 Uhr nehmen auf dem Podium Platz:


Susanne Schuster, Referatsleiterin Kinder- und Jugendschutz im Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Gerald Jörns, Sachverständiger der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)
Bernd Hentig, Inhaber des Linux-Softwareentwicklers ixsoft
c't-Redakteur Peter Schmitz, im Redaktionsteam zuständig für Rechtsfragen und Medieninhalte.

Wie gewohnt öffnet der Chat-Raum eine Stunde vor dem offiziellen Start. Ab 14 Uhr führen Links von unserer Homepage direkt zur Veranstaltung. (psz/c't) / (em/c't)


Bericht mit Links von http://www.heise.de/newsticker/data/em-13.05.03-000/

bigfoot49 Offline

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21.05.2003 20:00
#43 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Zwar nicht von hier aber auch bekloppt

USA: Verprügeln virtueller Polizisten für Kids verboten


Neues Gesetz tritt in Washington in Kraft


Laut einem Bericht von CNN hat der Staat Washington in den USA ein neues Gesetz erlassen, das den Verkauf von Computer- und Videospielen an Kinder und Jugendliche reglementiert. Demnach dürfen Programme, in denen man als Spieler Gewalt gegen Staatspersonal wie etwa Polizisten ausübt, nicht mehr an Personen unter 17 Jahren abgegeben werden.


GTA Vice City
Betroffen von dieser Regelung sind unter anderem die populären Take-2-Spiele GTA 3 und GTA Vice City. Aber auch das extrem erfolgreiche Enter-The-Matrix-Spiel, in dem man beständig Sicherheitspersonal mit Schlägen, Schüssen und Tritten malträtiert, darf demnach nicht mehr an junge Käufer abgegeben werden.

Enter The Matrix
Händler, die sich nicht an die Regelung halten, sollen mit Geldstrafen von bis zu 500 US-Dollar belegt werden können. Die amerikanische Interactive Digital Software Association, in der die meisten Spielehersteller organisiert sind, hat bereits angekündigt, gerichtlich gegen das Gesetz vorgehen zu wollen. Während es in einer Reihe von amerikanischen Städten bereits ähnliche Regelungen gibt, ist das neue Verbot das erste derartige Gesetz, das für einen ganzen Bundesstaat gilt.
http://www.golem.de/0305/25597.html

In Antwort auf:
Demnach dürfen Programme, in denen man als Spieler Gewalt gegen Staatspersonal wie etwa Polizisten ausübt, nicht mehr an Personen unter 17 Jahren abgegeben werden.

->>>

In Antwort auf:
Aber auch das extrem erfolgreiche Enter-The-Matrix-Spiel, in dem man beständig Sicherheitspersonal mit Schlägen, Schüssen und Tritten malträtiert, darf demnach nicht mehr an junge Käufer abgegeben werden.

Ne is klar...

bigfoot49 Offline

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Beiträge: 11.081

24.05.2003 21:05
#44 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Jugendschutz - klasse, Spiele, DVD's etc werden verboten. Aber immer mehr "Kiddies" saufen sich voll und rauchen sich voll. Da schreit kaum einer nach...

bigfoot49 Offline

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28.05.2003 18:35
#45 RE:„C&C Generals“ auf dem Index Antworten

Yeah Prob,
hier was neues für uns http://www.golem.de/0305/25704.html

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