[b] Abschluss-Schwäche der Lions setzt sich bis ins Penaltyschießen fort
Frankfurter Team geht in Schwenningen in Führung und doch als Verlierer vom Eis / Wunschneuzugang Belanger sagt ab
Die Frankfurt Lions haben die große Chance vertan, mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten Schwenningen ihren Platz in den Play-off-Rängen zu festigen. Trotz eigener 1:0-Führung langte es dem Eishockey-Team vom Main nach regulärer Spielzeit nur zu einem 1:1 (0:0, 1:1, 0:0). Im Penaltyschießen ging es gänzlich leer aus - die Gastgeber trafen dagegen dreimal - und konnte so lediglich einen mageren Punkt ergattern.
Die Hoffnung der Lions, im sturmzerzausten Schwarzwald bis auf Kapitän Stéphane Richer komplett antreten zu können, wurde schon am Samstag zerstört. Zwar hatte sich Chris Snell einigermaßen von seiner Magen-Darm-Grippe erholt, dafür erwischte Stürmer Victor Gervais einen grippalen Infekt. Also musste Trainer Lance Nethery die Angriffsformation wieder ändern. Was nicht der Grund war, dass die Lions wie üblich auswärts eher dezent anfingen. Immerhin schafften sie es nun zum zweiten Mal hintereinander, nicht ein frühes 0:1 zu kassieren und somit einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen.
Im Gegenteil, im zweiten Abschnitt kamen die Lions besser ins Spiel und gingen sogar in Führung. Dass Christoph Sandner der Torschütze werden würde, hatte sich schon angebahnt, denn bereits die erste Chance in dem Drittel war auf sein Konto gegangen. In der 26. Minute setzte er schließlich zu einem unwiderstehlichen Solo an, umkurvte die komplette Schwenninger Abwehr und flippte den Puck unhaltbar unter die Latte. Ein tolles Tor, das die Lions auch im darauf folgenden 3-5-Unterzahlspiel beflügelte.
Doch ausgerechnet, nachdem sie dieses schadlos überstanden hatten, fiel neun Sekunden nach Ablauf des Schwenninger Powerplays der Ausgleich. Der Franko-Kanadier Eric Houde konnte den Puck im Nachschuss ins Tor stochern. Die Wild Wings blieben am Drücker, doch Dominic Roussel im Lions-Tor zog den Gastgebern den Zahn. Besonders im letzten Abschnitt konnte er gegen die immer stärker werdenden Schwenninger drei Alleingänge stoppen. Die Lions hatten jetzt nur noch vereinzelte Chancen, am meisten tat sich Verteidiger Cory Laylin hervor, aber auch er fand keine Lücke im gegnerischen Tor. Im Penaltyschießen setzte sich die Abschluss-Schwäche der Lions fort. Kein einziger Frankfurter Schütze traf, vielleicht auch, weil der Schwenninger Trainer mit einem Trick die Lions psychologisch verwirrte: Er wechselte nur für dieses Shoot-out Ersatztormann Steffen Karg ein.
Mittlerweile ist auch bekannt, wen die Lions vergangene Woche verpflichten wollten, was aber kurzfristig scheiterte. Jesse Belanger heißt der Mann, Franko-Kanadier, 33 Jahre alt, rund 200 Spiele NHL-Erfahrung und ein Torjäger vor dem Herrn. Bei seiner bislang letzten Station in Europa, beim Schweizer Klub La Chaux-de-Fonds, schoss er in 36 Spielen 41 Tore. Zuletzt hielt er sich bei seinem Heimatklub in St. Georges Beauce fit und traf dort neun Mal in zwölf Partien. Doch außer den Frankfurtern bot ein weiterer Klub mit, der einen Torjäger noch nötiger hat: der Tabellenletzte der DEL, die Hamburg Freezers. Mit dem finanziellen Hintergrund ihres Besitzers, dem Milliardär Philip Anschütz, konnten die Hamburger wohl mehr Geld bieten, und Belanger sprang in letzter Sekunde in Frankfurt ab. kit
Frankfurt (fnp) Die Frankfurt Lions warten weiterhin vergeblich auf den zweiten Auswärtssieg. Beim bisherigen Vorletzten Schwenninger Wild Wings unterlag der Tabellenachte im zugigen Bauschbergstadion knapp mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Vor lediglich 2380 Zuschauern konnten die Lions im drittletzten Spiel vor der herbeigesehnten Länderspielpause nicht an die guten Leistungen vom 3:1-Heimerfolg am Freitag gegen Düsseldorf anknüpfen.
Die Vorentscheidung zu ihren Gunsten vergaben die Gäste im Mitteldrittel. Nach dem langweiligen, torlosen Eröffnungsdrittel konnte Sandner (26.) die Lions mit 1:0 nach einem bühnenreifen Solo in Führung bringen. Für den Ex-Nationalspieler, der bereits zuvor eine Riesenchance vergab, war es erst der zweite Saisontreffer. In der Folgezeit schlich sich wieder Disziplinlosigkeit in die Reihen der Frankfurter. Als zwei Lions-Akteure das "Sünderbänkchen" drückten, verhinderte Roussel noch den Ausgleich. Die Lions atmeten aber zu früh auf. Gerade als beide Spieler auf das Eis zurückkehrten, gelang Houde (34.) der zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche 1:1-Ausgleich für die kämpferisch starken Schwenninger.
Bei diesem in puncto Toreausbeute mageren Ergebnis blieb es bis zum Schlusspfiff, nachdem Stöpfgeshoff für die nur in der Defensive starken Gäste eine hochkarätige Chance versiebte. Die Wild Wings hatten wesentlich bessere Einschussmöglichkeiten.
Das Remis nach normaler Spielzeit bedeutete einen Punkt für jedes Team. Beim Penaltyschießen zogen die Lions wie schon gegen Nürnberg den Kürzeren. Ausgerechnet der letzte Saison noch in Frankfurt spielende Slivchenko markierte den 2:1-Endstand für die Gastgeber, die sich somit den zweiten Punkt sicherten. Für die Lions blieben immerhin vier nicht unbedingt erwartete Punkte am Wochenende übrig . . . (el)
gruß cds23
FRANKFURT LIONS - PLAY-OFF-TEILNEHMER SAISON 2002/03 !!!_____________________________________________________________________
Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
! ! ! ohne P E A R S O N macht es keinen spaß ! ! !
1:2! Löwen hatten den schlechteren Fortier Von Heinz Wittmann
Die Eis-Löwen warten auf den zweiten Auswärtssieg. Bei den Schwenninger Wild Wings unterlagen die Frankfurt Lions 1:2 nach Penaltyschießen. Den entscheidenden verwandelte ein Herr Namens Fortier. Leider nicht der Frankfurter Marc, sondern sein Schwenninger Namensvetter Francois Fortier.
Etwas aber haben die Lions geschafft. Im achten Auswärtsspiel der Saison kassierten sie erstmals im ersten Drittel kein Gegentor. Schließlich predigt Trainer Lance Nethery: „Bei den engen Spielen in dieser Liga gewinnt zumeist der, der das erste Tor schießt.“ Mit kluger Spielweise aus der Defensive schafften es die Frankfurter, ein 0:0 zu halten.
Zur Überraschung 2400 Zuschauer übernahmen die Löwen zu Beginn des zweiten Drittels sogar das Kommando. Namentlich Christoph Sandner. Der Stürmer aus der dritten Reihe scheiterte erst an Torhüter Gordon (23.). Dann umkurvte der 31-Jährige mit einem glänzenden Solo die ganze Abwehr der Schwarzwälder und hämmerte zum 1:0 unter die Latte (26.).
Dach nachdem die Frankfurter eine 3:5 Unterzahl überstanden hatten, kassierten sie aus dem Gewühl heraus das 1:1 durch Houde (34.). In der Folge durften sie sich wieder bei Torhüter Dominic Roussel bedanken, dass es mit dem Unentschieden in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt schien beide Mannschaften die Angst vor der Niederlage zu hemmen. Man ging vorsichtig und diszipliniert zu Werke. Für jede Mannschaft gab’s nur noch eine Strafzeit. Aber auch keine Tore mehr, so daß es ins Penaltyschießen ging.
2:3! Schnobrich schont seine Nauheimer nicht
Auch die 2. Eishockey-Bundesliga litt unter Sturm und Wind. Insbesondere im Nauheimer Colonel-Knight-Stadion, wo es höllisch zog. Und die 2:3 (0:1, 1:0, 1:2)-Niederlage gegen Meister Bremerhaven 1800 Fans frösteln ließ.
Immerhin hatte der EC Bad Nauheim am Freitag noch 3:1 beim Spitzenreiter Bietigheim gewonnen. Und dann gestern die erste Heimniederlage. Ins Bild passt da auch, daß ausgerechnet der 37-Jährige Ex-Nauheimer Tim Schnobrich seinen alten Kameraden das 3:2 antat. Für die Roten Teufel hatten Simon Oliver (1:1/35.) und Trevor Gallant (2:2, 48.) getroffen. Am Freitag (19.30 Uhr) geht’s, wieder daheim, gegen Heilbronn.
Gruß Bine
La la lala la lala lala lala - BUSCH !!!! Ü30???......Find ich gut!!! ....und die Hoffnung stirbt zuletzt
In Antwort auf: Dass Christoph Sandner der Torschütze werden würde, hatte sich schon angebahnt, denn bereits die erste Chance in dem Drittel war auf sein Konto gegangen. In der 26. Minute setzte er schließlich zu einem unwiderstehlichen Solo an, umkurvte die komplette Schwenninger Abwehr und flippte den Puck unhaltbar unter die Latte. Ein tolles Tor, das die Lions auch im darauf folgenden 3-5-Unterzahlspiel beflügelte.
Hört sich extrem gut an, wenn man ihn auch mal Stürmen läßt, zeigt er schon wie gefährlich er ist!!!!
Extrem Cool!!!
Gruß
Jürgen -------------------------------------------------------- Welcome to the Jungle - TREVOR FOREVER !! --------------------------------------------------------
Member of the Hardcore "The one and only" Lenny "JETZT ERST RECHT" Support Circle
Jürgen -------------------------------------------------------- Welcome to the Jungle - TREVOR FOREVER !! --------------------------------------------------------
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Ja, es ist schon eine Frechheit der Schwenninger, daß sie in einem Sport, bei dem pro Spiel wohl durchschnittlich 4 Tore fallen, nachdem sie 1:0 zurückliegen, doch noch den "unwahrscheinlichen" Ausgleich gemacht haben!
Das Problem ist nicht, daß wir eine, ach so sichere, 1:0 Führung nicht über die Zeit retten konnten, sondern, daß wir mal wieder nur ein Tor geschossen haben!