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Dieses Thema hat 27 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

12.10.2002 01:09
Presse 12.10.2002 Antworten

Frankfurter Rundschau

In der alten Heimat gibt es für Löwen-Coach Nethery nichts zu erben

Frankfurter Eishockeyspieler verlieren 1:4 in Mannheim und Robert Busch fürs heutige Heimspiel gegen Nürnberg

Von Reinhard Sogl (Mannheim)

Vielleicht sollte Lance Nethery bei Spielen gegen seinen früheren Arbeitgeber Adler Mannheim künftig Urlaub nehmen. Nachdem der dreimalige Mannheimer Meistertrainer schon in Diensten der Kölner Haie nie als Sieger das Eis verlassen hatte, ging auch der achte Versuch daneben. Die von Nethery trainierten Frankfurt Lions verloren das Derby beim Erzrivalen Adler Mannheim 1:4 (0:1, 1:2, 0:1), weil vor allem der Ex-Frankfurter Devin Edgerton wieder besonders motiviert war. Edgerton schoss zwei Tore für die Adler und bereitete zudem die beiden Tore von Podollan vor. Den Treffer für die Lions in dem unansehnlichen Spiel mit der üblichen Strafzeitenflut erzielte Robert Francz.

Ein Abend der Emotionen ist dieses traditionell hitzig geführte Derby vor allem für Stephane Richer geworden. Der 36-Jährige war sich bestimmt nicht ganz sicher vor dem Eröffnungsbully, ob er denn nun ein Heim- oder ein Auswärtsspiel vor sich habe. Der langjährige Kapitän der Adler, der nun das große C auf dem Lions-Trikot trägt, wurde von den Mannheimer Fans mit Sprechchören begrüßt, als wäre er noch einer der Ihren.

Ein Drittel lang mussten sich denn auch weder Richer noch die neuen Kollegen wie in der Fremde fühlen. Denn knapp 20 Minuten lang war nicht ersichtlich, wer denn nun die Heim- und wer die Gastmannschaft war. Dennoch gingen die Lions mit einem Rückstand in die erste Pause. Ausgerechnet die vermeintliche Schwäche der Adler, das Überzahlspiel, sollte an diesem Abend doch noch zu deren Stärke werden. Nachdem Roussel einen Schuss von Edgerton nur hatte abprallen lassen können, staubte Jason Podollan 21 Sekunden vor der Drittelsirene zum 1:0 ab.

Es sollte nicht das einzige Tor des kanadischen Neuzugangs bleiben, auch das dritte Tor der Adler ging auf das Konto von Podollan, erneut nach Vorarbeit von Edgerton. Immer wenn es gegen seinen früheren Arbeitgeber geht, dreht der Mittelstürmer besonders auf. Gestern düpierte er Roussel gleich doppelt. Denn nicht genug, dass Edgerton in der 24. Minute die Autorität Roussels mit einem Bauerntrick untergrub, wiederholte er diesen Coup in der 55. Minute zum 4:1-Endstand. Dass Robert Francz den 1:2-Anschlusstreffer (24.) erzielte, half den Frankfurtern nicht furchtbar viel, weil sie sich mit Strafzeiten immer wieder selbst schwächten. Es wäre kein Derby der bekannten Art gewesen, wenn in dem lange Zeit recht zivilisiert geführten Spiel nicht doch noch die Fäuste geflogen wären. Nachdem Hynes Lions-Goalie Roussel zu Boden gestoßen hatte, gerieten vor allem der Mannheimer Joseph und Robert Busch aneinander. Für beide war nach dieser heftigen Schlägerei das Spiel in der 47. Minute zu Ende. Busch ist für das schon heute angesetzte Spiel (20 Uhr) gegen Nürnberg gesperrt.

Die Statistik: Tore: 1:0 Podollan (19:35), 2:0 Edgerton (23:12), 2:1 Francz (23:48), 3:1 Podollan (26:33), 4:1 Edgerton (53:30). - Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg). - Zuschauer: 6800. - Strafminuten: Mannheim 31 plus Spieldauerdisziplinar (Joseph) - Frankfurt 23 plus Spieldauerdisziplinar (Busch).


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Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


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12.10.2002 01:10
#2 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

FNP

Rückschlag für die Huskies


München (dpa) Der Aufwärtstrend der Kölner Haie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) setzt sich fort: Der Vorjahresmeister deklassierte am 12. Spieltag Tabellen-Schlusslicht Schwenninger Wild Wings mit 10:2 (4:1, 1:1, 5:0). Spitzenreiter in der DEL bleiben die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter gewannen gegen die Augsburger Panther mit 5:3 (1:1, 1:1, 3:1). Hauptverfolger der Berliner sind weiterhin die Adler Mannheim, die sich im Nachbarschafts-Duell gegen die Frankfurt Lions mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) durchsetzten.

Einen Rückschlag mussten dagegen die DEG Metro Stars hinnehmen: Die Düsseldorfer unterlagen den Hannover Scorpions mit 2:4 (0:0, 1:2, 1:2). Die Niedersachsen konnten sich vor 5425 Zuschauern über den ersten Heimerfolg gegen die DEG seit 1997 freuen. Die Krefeld Pinguine feierten vor heimischem Publikum einen ungefährdeten 5:2 (2:0, 2:0, 1:2)-Sieg gegen Aufsteiger ERC Ingolstadt. Die Kassel Huskies bleiben weiter sieglos: Nach dem Aus im Achtelfinale des DEB-Pokals (1:3 gegen die Kölner Haie) mussten sie in der Liga die vierte Niederlage in Folge einstecken. Sie verloren mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) gegen die Iserlohn Roosters.

Schwenningen präsentierte sich gegen Köln im ersten Spiel von Trainer Bedrich Pastyrik in einem desolaten Zustand. Die Gastgeber ließen den Schwarzwäldern nicht den Hauch einer Chance: In der siebten Minute eröffnete Dave McLlwain für die Mannschaft von Bundestrainer Hans Zach den Torreigen. Die 8515 Zuschauer in der Köln-Arena durften anschließend noch neun weitere Haie-Treffer bejubeln. Köln konnte sich mit diesem haushohen Sieg auf Rang vier der Tabelle verbessern.

Die Augsburg Panther wehrten sich lange gegen die Überlegenheit der Berliner, konnten jedoch im Schlussdrittel einen Erfolg der Eisbären nicht mehr verhindern. Im Spiel zwischen Mannheim und Frankfurt sorgte eine Schlägerei im letzten Drittel für große Aufregung. Schiedsrichter Schimm (Waldkraiburg) sprach gegen Mannheim insgesamt 51 und gegen Frankfurt 47 Strafminuten aus.

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Hans#67 Offline

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12.10.2002 01:52
#3 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

FNP

Nethery wird "Fluch" nicht los – Lions 1:4


Mannheim (fnp) Lions-Trainer Nethery wird seinen "Fluch" nicht los. Mehrmals in Folge wurde der Kanadier Meister mit den Mannheimer Adlern, nach seinem Weggang zu den Kölner Haien und vor Saisonbeginn zu den Frankfurt Lions konnte Nethery noch keines "seiner" nun insgesamt neun Spiele gegen die Adler für sich entscheiden. Für die Lions setzte es gestern in Mannheim eine 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)-Niederlage.

Vor 6800 Zuschauern musste sich der Tabellenzweite lange gedulden, ehe Lions-Keeper Roussel 21 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erstmals geschlagen war. Podollan ließ sich nach einer Strafzeit von Sandner nicht zweimal bitten. Der Ex-Frankfurter Edgerton erhöhte im Mitteldrittel erneut in Überzahl zum 2:0 (24.), nur 36 Sekunden später verkürzte Francz zum 1:2.

Es war lediglich ein Strohfeuer, denn kurze Zeit darauf standen erneut nur vier Lions-Feldspieler auf dem Eis, und Podollan nutzte seine Freiheit zum 3:1 (27.). Im Schluss-Abschnitt konnten die Gäste nicht mehr kontern, der überragende Edgerton (2 Tore, 2 Vorlagen) erhöhte auf 4:1 (54.). Bereits heute (20 Uhr) empfangen die Lions am Ratsweg Angstgegner Nürnberg Ice Tigers. (el)

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Unterfranke Offline

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12.10.2002 02:06
#4 RE:Presse 12.10.2002 Antworten


Ein Derby mit Turbulenzen

Mannheim, 11. Oktober Mit einem Eklat endete ein Spiel, das als typisches Derby zwischen Frankfurt und Mannheim gewertet werden kann. Mannheims Trainer Bill Stewart ließ die Pressekonferenz platzen, weil angeblich die Frankfurter bewußt Adler-Verteidiger Chris Joseph derart provoziert hätten, dass er sich wehrte und beim nächsten Spiel nicht eingesetzt werden kann. Lions-Trainer Lance Nethery: "Das ist Quatsch. Es ist mir egal, was andere Leute denken, so war es nicht." Und Chris Joseph selber befand: "Ich weiß nicht, welche Absicht Robert Busch hatte, ich glaube, ich war einfach zur falschen Zeit an der falschen Stelle." Doch zurück zu den Anfängen. Torwart Nummer zwei, Dimitri Pätzold, erhielt erneut seine Chance und nutzte sie geschickt. Der 19-Jährige hatte allerdings auch Glück. Er schaffte einige big saves, sah bei anderen Schüssen des Gegners eher unsicher aus. Unterm Strich dennoch eine gute Leistung und eine Erleichterung für die Nummer eins im Tor, Mike Rosati, der sich auf seinen backup verlassen kann. Im ersten Drittel sahen die 6800 Zuschauer im Mannheimer Friedrichspark ein gewohnt schlechtes Powerplay ihres Teams. Da gelang nicht allzuviel. Die Löwen zeigten auf der anderen Seite, wie es laufen kann. Gerade die drei Ex-Adler, Stephane Richer, Paul Stanton und Jackson Penney, glänzten mit schönen Spielzügen, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Auf Mannheimer Seite sind zu diesem Zeitpunkt vor allem die Brüder Goc hervorzuheben, die ihrem Gegner nichts schenkten. Viel Eiszeit auch wieder für Michael Bakos, der gut kämpfte. Das 1:0 für Mannheim in der 20. Minute sicherlich ein wenig zu positiv für den bisherigen Spielverlauf. Podollan schoss auf Zuspiel von Devin Edgerton und Chris Joseph ein. Vor allem Edgerton, in früheren Jahren in Diensten der Frankfurter, avancierte zum Matchwinner. Der Mann mit der Nummer 18 war nicht zu bremsen. Im zweiten Drittel zeigten die Adler erstmals in dieser Saison ein ansehnliches Powerplay. Das setzte sich in der Folge fort, der Knoten schien geplatzt zu sein. Steve Junker: "Wir haben das Powerplay geübt und sind heilfroh, dass es nun beser läuft." Nach drei Minuten und zwölf Sekunden in diesem Abschnitt fiel das 2:0. Edgerton war der Torschütze, Groleau hatte die Vorlage geliefert. Groleau erneut ein nimmermüder Kämpfer, der kontinuierlich gute Leistungen brachte. In derselben Minute fiel der Anschlußtreffer durch Francz. Da hatte die Mannheimer Abwehr samt Torwart komplett geschlafen. Mannheim jetzt drückend überlegen. Nun zeigten sich die Lions beim Powerplay als verwirrter Hühnerhaufen. Das Spiel in der Folge vor allem zerfahren. Roussel im Lions-Tor und Pätzold bei den Adlern konnten bei einigen Schüssen ihr Können zeigen. Häufiger aber versandeten Angriffe, bevor wirklich zwingende Chancen entstanden. Jason Podollan ist es zu verdanken, dass die Adler in der 27. Minute in Führung gingen. Ein Klasse-Schuss der Nummer 9 ließ dem sonst gut haltenden Roussel keine Chance. Das dritte Drittel begann mit einem Fehler Pätzolds, der viel zu weit aus seinem Gehäuse lief. Glück für ihn, dass die Frankfurter nicht auf dem Posten waren. Der junge deutsche Goalie machte seinen Irrtum im Anschluss aber wieder mehrfach gut. Ab der 46. Minute ging es dann heftig zur Sache. Wayne Hynes attackierte Roussel. Robert Busch kam von der Bank und griff Chris Joseph an. Der wehrte sich, andere Spieler griffen ein. Spieldauerdisziplinarstrafen für Busch und Joseph waren die Folge. Während das Publikum die Einlage feierte und der Stadion-DJ "Let`s have a party" spielte, ging Adler-Trainer Stewart offensichtlich die ganze Sache zu weit. Nun häuften sich die Nickligkeiten. Und die Adler trumpften nochmal mächtig auf. Das 4:1 in der 54. Minute war folgerichtig. Pech für Roussel, der dachte, ein Lions-Spieler übernähme den Puck. Stattdessen war Devin Edgerton zur Stelle. Die Adler-Fans feierten ihre Spieler mit Hingabe. Aber auch Stephane Richer kam nicht zu kurz, immer wieder riefen die Mannheimer ihren ehemaligen Kapitän heraus. In der Pressekonferenz kam es zum Eklat. Lance Nethery hatte den Mannheimern gratuliert und betont, "sie haben verdient gewonnen." Sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl seien die Adler besser gewesen. Bill Stewart machte nicht viele Worte. Er wolle keine Organisation angreifen, meinte der Adler-Coach, aber wenn man seinen besten Verteidiger vom Eis hole, Busch extra auf ihn ansetze, wolle er nicht mehr weiterreden. "Die Pressekonferenz ist zu Ende," sagte Stewart mit versteinertem Gesicht und verließ den VIP-Club. Lance Nethery auf Anfrage: "Die Leute sollen denken, was sie wollen. Busch war im Überzahlblock, insofern vollkommen rechtmäßig auf dem Eis." Wenn Busch bewußt auf jemanden losgegangen sei, dann doch wohl auf Hynes: "Der hat unseren Torwart attackiert." Jackson Penney wollte sich einer Aussage enthalten. Der Frankfurter führte aber auch Wayne Hynes Angriff auf Roussel an, der jener Schlägerei vorangegangen sei, . Steve Junker, Mannheims unermüdliche Nummer 14: "Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Der Schiedsrichter war wirklich etwas besonderes", meinte der Spieler ironisch. Jungadler-Trainer und Torwart-Legende Helmut de Raaf äußerte sich deutlicher: "Es sah ganz danach aus, als sei Busch vom Trainer rausgeschickt worden." Chris Joseph selber ging davon aus, dass "Busch nicht direkt nach mir gesucht hatte, als er von der Bank kam. Der wollte einfach nur jemanden, den er schlagen konnte. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort." Er habe sich nicht schlagen wollen, aber nach dem Angriff "musste ich mich doch irgendwie wehren." Was er nicht verstand, war, dass beide Kontrahenten genau mit derselben Strafe belegt worden seien. "Das finde ich unfair," sagte Joseph. Er führte außerdem an, dass in Nordamerika "ein Spieler, der von der Bank kommt und eine Schlägerei anfängt, für zehn Spiele gesperrt wird." Das sei kein Hockey, was Busch an diesem Abend gespielt habe. Er wisse nicht, ob der Trainer den Crack losgeschickt habe, "aber, wenn das so ist, haben wir ein Problem." Den Schiedsrichter fand Joseph "einfach furchtbar." Natürlich gab es noch andere Themen an diesem Abend. Dimitri Pätzold etwa. Steve Junker freute sich für den jungen Mann, der exzellent gehalten habe. Es sei gut für die Adler, zwei großartige Torleute in ihren Reihen zu wissen. "Das ist auch gut für Mike Rosati, wenn er einen sicheren Backup hinter sich weiß," war Junker sicher. Dimitri Pätzold hatte zwischenzeitlich Probleme mit dem Nacken gehabt. Mannheims Mannschaftsarzt Dr. Volk: "Dimitri hat einen Stockschlag auf den Helm abbekommen. Dadurch wurde sein Kopf zurückgeworfen und sein Nacken verkrampfte sich. Aber das ist kein ernstes Problem." Wie es aussieht, wird Pätzold beim Spiel gegen die Eisbären sowieso pausieren. Schon vor dem Derby verkündete Mannheims Sportmanager Marcus Kuhl, dass Mike Rosati in Berlin das Tor hüten werde. Stephane Richer stand überglücklich zwischen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen. "Das war vielleicht das schwerste Spiel, das ich je gespielt habe, " sagte Mannheims ehemaliger Kapitän. Nach all der Zeit bei den Adlern nun in einem neuen Trikot zurückzukehren, das sei eine Erfahrung gewesen, die man nicht beschreiben könne. Er habe die Adler-Fans immer besonders gemocht. Der Empfang sei überwältigend gewesen, betonte Richer. Einer musste noch zusehen, hofft aber, dass er bald wieder ins Geschehen eingreifen kann: Rene Corbet laboriert immer noch an den Folgen einer Kreuzband-Operation. Die Verletzung schmerze, sagte der Franko-Kanadier, "aber es wird von Tag zu Tag besser." Die letzten zwei Wochen hätten sich sehr positiv entwickelt, er sähe jetzt wieder "Licht am Ende des Tunnels." Wann er wieder mitspielen könne, das wagte Corbet indes noch nicht zu prognostizieren. Er verriet aber immerhin, wie schwierig es für ihn mental sei, zuzusehen, wenn seine Kollegen auf dem Eis kämpften. Dankbar ist er für die große Unterstützung des Teams: "Es ist gut, die Jungs zu sehen. Sie bauen mich immer wieder auf."

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Zuhause eine Macht, auswärts verlieren wir jede Schlacht

Robert # 4 Offline

Center 5. Reihe


Beiträge: 9.775

12.10.2002 12:35
#5 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

Quelle: http://www.rp-online.de

Der fünfmalige deutsche Meister gewann auch ohne den gesperrten Stürmer Tomas Martinec mit 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) gegen die Frankfurt Lions. Platz drei verteidigten die DEG Metro Stars (21) trotz einer 2:4 (0:0, 1:2, 1:2)-Niederlage bei den Hannover Scorpions, die sich mit dem vierten Heimsieg in Serie und nunmehr 19 Zählern auf Rang fünf hinter Titelverteidiger Kölner Haie sowie vor den ebenfalls punktgleichen Augsburger Panthern und Nürnberg Ice Tigers verbesserten.

Quelle: http://www.rheinpfalz.de/

Das Original ist halt doch besser

EISHOCKEY: Adler Mannheim 4:1-Sieger gegen die Frankfurter Filiale

MANNHEIM (din). Der Schriftsteller Kurt Tucholsky sagte einmal: "Die Kopie erreicht nie das Original." Zwar formulierte er dies nicht in Bezug auf Eishockey, doch auch dort hat der Satz Gültigkeit: Im DEL-Match gestern Abend besiegten die Mannheimer Adler - das Original - die Filiale aus Frankfurt mit vier ehemaligen Kurpfälzern verdient mit 4:1 (1:0; 2:1; 1:0).

"Am Freitag kommt Leidenschaft - Stephane Richer" hatte Adler-Coach Bill Stewart die Rückkehr des ehemaligen Kapitäns der Mannheimer an seine alte Wirkungsstätte angekündigt. Doch selbst wenn der Abwehrstratege besagte Leidenschaft in sich trug - genau wie seine Kollegen zeigte er sie in Drittel Nummer eins nicht. Zwei übernervöse Teams brachten kaum eine Kombination über zwei Stationen zustande, von Torchancen ganz zu schweigen. Immerhin: In der zehnten Minute gab es ein kleines erstes Ren-devouz der Protagonisten, Rekonva-leszent Anders Myrvold und NHL-Haudegen Greg Adams durften sich für ihre Rangelei je vier Minuten auf der Strafbank ausruhen. Die größte Möglichkeit vergab Rusty Fitzgerald, der in Minute 15 völlig frei zum Schuss kam, aber das Tor von Dimitri Pätzold weit verfehlte. Pätzold hatte überraschenderweise den Vorzug gegenüber Mike Rosati erhalten - und rechtfertigte seinen Einsatz mit einigen herausragenden Paraden.


Dass das zweite Drittel interessanter und hochklassiger wurde, war wohl der Tatsache zu verdanken, dass die Mannheimer 21 Sekunden vor Ende des ersten Abschnittes wie aus dem Nichts in Führung gingen. In Überzahl zog Devon Edgerton ab, der unsichere Dominic Roussel zwischen den Lions-Pfosten wehrte die Scheibe zur Seite ab und Jason Podollan lochte aus spitzem Winkel ein. Wie verwandelt kehrten daraufhin beide Teams aus der Kabine zurück, endlich wurde das Derby den hohen Erwartungen gerecht. 23:12 Minuten waren absolviert, da trumpfte der bärenstarke Devin Edgerton erneut auf. Mit einem cleveren Bauerntrick ließ er Roussel in Überzahl alt aussehen - 2:0. Doch wie gewonnen so zerronnen: Ganze 36 Sekunden später nutzte Robert Francz einen Schnitzer von Wayne Hynes und Anders Myrvold zum Anschlusstreffer. Die Partie nun offen, mit Chancen auf beiden Seiten. Doch während Pätzold alles hielt, was auf ihn zukam und vor allem in der 35. Minute gegen Greg Adams toll reagierte, musste Roussel einen weiteren Treffer hinnehmen: Nach erneuter starker Edgerton-Vorarbeit staubte Jason Podollan am langen Pfosten stehend zum 3:1 ab.

Im letzten Abschnitt wars dann wei-tesgehend wieder vorbei mit schönem Eishockey, dafür flogen die Fäuste: Chris Joseph auf Adler-Seite und Rob Busch lieferten sich einen ansehnlichen Faustkampf, durften beide zum Duschen. Die Wut der Zuschauer allerdings richtete sich auf Referee Willi Schimm, der neben einigen anderen dubiosen Entscheidungen auf beiden Seiten auch den Auslöser der Schlägerei, eben jenen Rob Busch, großzügig übersah. Sportlich machte erneut Devin Edgerton mit seinem zweiten Bauerntrick des Abends den Sieg perfekt.

Und was machten eigentlich die vier Mannheimer? Stephane Richer, Paul Stanton und Jackson Penney spielten auffällig unauffällig und Trainer Lance Nethery wippte zumeist nur unzufrieden auf der Bank hin und her. Er hatte sich seine Rückkehr nach Mannheim sicher auch anders vorgestellt ...

So spielten Sie:

Adler Mannheim: Pätzold - Joseph, Sascha Goc; Groleau, Naumenko; Myrvold, Bakos - Hlushko, Hynes, Junker; Kennedy, Marcel Goc, Roach; Vorobiev, Edgerton, Podollan; Seidenberg; Ustorf; Carciola

Tore: 1:0 Podollan (Edgerton) 19:39, 2:0 Edgerton (Groleau) 23:12, 2:1 Francz (Sandner) 23:48, 3:1 Podollan (Edgerton) 26:33, 4:1 Edgerton 53:30 - Strafminuten: 31 plus Spieldauer (Joseph) - 23 plus Spieldauer (Busch) - Beste Spieler: Edgerton, Pätzold, Junker - Francz, Snell - Zuschauer: 6800 - Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Okt , 03:45 Uhr

Quelle: http://www.sportal.de

Hauptverfolger der Berliner sind weiterhin die Adler Mannheim, die sich im Nachbarschafts-Duell gegen die Frankfurt Lions mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) durchsetzten.
Im Spiel zwischen Mannheim und Frankfurt sorgte eine Schlägerei im letzten Drittel für große Aufregung. Schiedsrichter Schimm (Waldkraiburg) sprach gegen Mannheim insgesamt 51 und gegen Frankfurt 47 Strafminuten aus.

Quelle: http://www.eishockeyinfo.de
Edgerton und Podollan schiessen Adler zum Sieg
Mannheimer 4:1 im Derby gegen Frankfurt Lions
Jeweils zwei Treffer von Jason Podollan und Devin Edgerton sowie eine ausgezeichnete Leistung von Dimitri Pätzold im Tor sicherten den Adlern einen 4:1-Sieg im Derby gegen die Frankfurt Lions. Die 6800 Zuschauern feierten Paul Stanton und Jackson Penney, vor allem aber Ex-Adler-Kapitän Stéphane Richer bei ihrer Rückkehr in den Friedrichspark.
Durchwachsen war die Leistung beider Teams im ersten Drittel. Spielfluss wollte nicht so recht aufkommen, die Adler konnten aus ihrer leichten Überlegenheit lange Zeit kein Kapital schlagen. Lions-Keeper Dominic Roussel hatte keine allzu grosse Mühe, seinen Kasten sauber zu halten und musste kurz vor Ende des ersten Abschnitts dann doch hinter sich greifen. Jason Podollan überwand den Ex-NHL-Keeper im Nachschuss zum 1:0 exakt 21 Sekunden vor der Pausensirene.

Im zweiten Drittels lief es dann deutlich besser bei den Adlern. Nach dem Überzahltreffer im ersten Abschnitt konnten die Gastgeber ihre Gäste bei zahlreichen Powerplay-Situationen auch endlich richtig unter Druck setzen. Die Treffer zum 2:0 und 3:1 fielen jeweils nur wenige Sekunden, nachdem ein Frankfurter Spieler von der Strafbank zurück ins Spiel gekommen war. Beim 2:0 überwandt Devin Edgerton Roussel per Bauerntrick, beim dritten Treffer der Mannheimer legte er Jason Podollan zu dessen zweiten Treffer mustergültig auf.

Beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer nutzte Robert Francz einen Aussetzer von Wayne Hynes hinter dem eigenen Tor. Der überraschte Pätzold konnte den Gegentreffer nicht verhindern, hielt die Adler in den Folgeminuten jedoch mit einigen «big saves» im Spiel. Nach der 30. Spielminute konnte Frankfurt jedoch mehr zulegen, war nur noch bei Unaufmerksamkeiten des Teams von Bill Stewart gefährlich.

Die Stimmung kochte dann im letzten Abschnitt noch einmal hoch, als sich Chris Joseph und Stefan Ustorf in einem Rangelei mit Matthias Frenzel und Rob Busch verwickeln liessen. Joseph und Busch wurden von Schiedsrichter Schimm direkt zum Duschen geschickt und sind durch die Spieldauerdisziplinarstrafen im nächsten Spiel gesperrt.

Devin Edgerton machte seinem Titel als «Derby-Gott» schliesslich alle Ehre, als er in der 54. Minute eine Unaufmerksamkeit in der Frankfurter Abwehr nutzte und Roussel erneut per Bauerntrick zum 4:1 überwandt. Mit zwei Toren und zwei Assists war Edgerton damit der überragende Spieler der Adler, bei denen Anders Myrvold sein Comeback nach Verletzungpause feierte.


Tschö, Robert



Bunte Mischung Deutschland
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Cornholio Offline

Schnulzenkönig


Beiträge: 5.823

12.10.2002 12:39
#6 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
"Es sah ganz danach aus, als sei Busch vom Trainer rausgeschickt worden." Chris Joseph selber ging davon aus, dass "Busch nicht direkt nach mir gesucht hatte, als er von der Bank kam. Der wollte einfach nur jemanden, den er schlagen konnte. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort." Er habe sich nicht schlagen wollen, aber nach dem Angriff "musste ich mich doch irgendwie wehren." Was er nicht verstand, war, dass beide Kontrahenten genau mit derselben Strafe belegt worden seien. "Das finde ich unfair," sagte Joseph. Er führte außerdem an, dass in Nordamerika "ein Spieler, der von der Bank kommt und eine Schlägerei anfängt, für zehn Spiele gesperrt wird." Das sei kein Hockey, was Busch an diesem Abend gespielt habe. Er wisse nicht, ob der Trainer den Crack losgeschickt habe, "aber, wenn das so ist, haben wir ein Problem." Den Schiedsrichter fand Joseph "einfach furchtbar."
Böse Frankfurter !!!

Joseph wollte sich net schlagen, klar ....

Und Disziplinfanatiker Nethery hat natürlich Busch gesagt, er soll sich einen vorknöpfen, wie auch sonst !!

Böse Frankfurter !!!
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Ich bin 2. offizieller Bienchen-Fan - Member of the official Lions-Board's-BLIND GUARDIAN-Circle
"Roy bloodied up, Forsberg bloodied up and Lemieux is helped into the lockerroom"
Darren McCarty RULES !!!

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

12.10.2002 12:54
#7 RE:Presse 12.10.2002 Antworten


Adler überzeugen durch Tore, Lions meist nur mit den Fäusten
EISHOCKEY: Podollan und Edgerton sorgen mit je zwei Treffern für das 4:1 gegen Frankfurt / Schlägerei im Schlussdrittel

Von unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla

Beim 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)-Sieg der Mannheimer Adler gegen die Frankfurt Lions wurde den 6800 Zuschauern einiges geboten. "Das ist mit Sicherheit eines der Highlights der Saison. Heute wird sehr viel Emotion im Derby sein", spielte Geschäftsführer Matthias Binder auf das Wiedersehen mit dem ehemaligen Adler-Kapitän Stéphane Richer an. Und im Friedrichspark herrschte bereits vor der Partie Gänsehaut-Atmosphäre. Mit "Stéphane Richer"-Sprechchören wurde der 36-Jährige von den Fans für seine sieben Jahre in der Quadratestadt geehrt. Im Schlussdrittel schlug leider die Emotion in Frust bei den Frankfurtern um, Robert Busch zettelte eine Schlägerei an und musste wie auch Adler-Stürmer Chris Joseph mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig vom Eis. Versöhnliches dann nach der Schlusssirene. Nachdem die Sieger ihre Ehrenrunde gedreht hatten, kam, wie von den Adler-Anhängern gefordert auch Richer noch einmal.

Eishockey wurde aber auch gespielt - allerdings im ersten Drittel nicht besonders hochklassig: Hlusko hatte zwar nach 35 Sekunden die erste Möglichkeit und eine Minute später testete Busch erstmals die Reflexe von Dimitri Pätzold im Adler-Tor. Doch danach blieben Chancen Mangelware, die Teams neutralisierten sich über weite Strecken in der neutralen Zone. Der junge Mannheimer Goalie soll "15 bis 20 Spiele in dieser Saison absolvieren", hatte Manager Marcus Kuhl vor dem Duell den Wechsel mit Mike Rosati begründet. All zu viel hatte der Mann mit der Rückennummer 32 nicht zu tun. Sein Frankfurter Kollege Roussel jedoch ebenfalls nicht. Erst 25 Sekunden vor der Pause sorgte Podollan für das 1:0. Edgerton hatte es mit einem Schlagschuss versucht, den Abpraller verwertete der kanadische Stürmer zur Führung (19:35).

Sehr offensiv starteten die Adler ins zweite Drittel. Als die Strafe gegen Stanton gerade abgelaufen war, überlistete Edgerton Roussel am kurzen Eck. Der Jubel verebbte schnell: Hynes vertendelte die Scheibe, Francz staubte ab und verkürzte auf 2:1. Dabei blieb es nicht lange. Richer kehrte just von der Strafbank zurück, als Podollan zum 3:1 vollendete, Edgerton hatte traumhaft aufgelegt. Im Pech war hingegen Kennedy. In Penalty-Manier lief er in der 33. Minute auf Roussel zu, scheiterte aber am Frankfurter Schlussmann. In der Folge verstärkten die Lions den Druck. Um ein Haar hätten die Hessen den Anschlusstreffer erzielt. Gervais und Adams profitierten von Schnitzern der Adler-Defensive, doch Pätzold hielt mit Glanzparaden den Puck von der Linie fern (35.). Und auch zwei Überzahl-Situationen überstanden die Blau-Weiß-Roten unbeschadet.

Durchatmen dann in der 46. Minute: Busch hatte freie Bahn, schoss aber am Adler-Kasten vorbei. Als Roussel im Gewühl zu Boden ging, sah der Lions-Stürmer rot und prügelte drauf los. Francz griff auch noch ein. Die Adler-Cracks Hynes, Ustorf und Joseph wehrten sich. Schiedsrichter Willi Schimm verlor im Getümmel den Überblick und schickte mehr Kurpfälzer als Hessen zum Abkühlen. Busch und Joseph mussten mit Spieldauerdisziplinarstrafen sofort in die Kabine und fehlen im nächsten Spiel. Die Fans machten darauf hin mit Sprechchören ihrem Unmut Luft. Das 4:1, Edgertons Bauerntrick funktionierte, sorgte für den letzten sportlichen Höhepunkt.

Adler - Frankfurt Lions 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

Die Adler: Pätzold; Joseph, S. Goc; Groleau, Naumenko; Myrvold, Bakos; Hlushko, Hynes, Junker; Kennedy, M. Goc, Roach; Vorobjev, Edgerton, Podollan; Fischer, Seidenberg, Ustorf, Carciola.

Tore: 1:0 Podollan (19:35), 2:0 Edgerton (23:12), 2:1 Francz (23:48), 3:1 Podollan (26:33), 4:1 Edgerton (53:30) - Schiedsrichter: Willi Schimm (Waldkraiburg). - Zuschauer: 6800 - Strafen: Mannheim 31 plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Joseph - Frankfurt 23 plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Busch.


Edgerton trifft die Lions ins Herz

Mannheim (jowi) Lions-Trainer Lance Nethery wird seinen sportlichen Fluch nicht los. Mehrmals in Folge wurde der Kanadier Meister mit den Mannheim Adler, aber nach seinem Weggang nach Köln und nun vor Saisonbeginn zu den Frankfurt Lions konnte Nethery noch keines der insgesamt neun Spiele für sich entscheiden. Im ersten Pflichtspiel als Frankfurter DEL-Coach unterlagen die erstmals wieder mit dem Ex-Mannheimer Stephan Richer angetretenen Gäste mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1).

Vor 6 800 Zuschauern im zugigen Eisstadion am Friedrichspark musste sich der gastgebende Tabellenzweite lange gedulden, ehe sich Lions-Keeper Roussel 21 Sekunden vor Drittel-Ende erstmals geschlagen gab. Das erste Überzahltor gegen die erneut ziemlich undisziplinierten Hessen; Mannheims Zugang Podollan ließ sich nach einer Strafzeit von Sandner nicht zweimal bitten. Der Ex-Frankfurter Edgerton erhöhte im Mitteldrittel erneut in Überzahl zum 2:0 (24.), nur 36 Sekunden später verkürzte Francz sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans zum 1:2.

Aber das war nur ein Strohfeuer, denn kurze Zeit später standen erneut nur vier Lions-Feldspieler auf dem Eis und Podollan nutzte die zwangsläufig entstehenden Freiheiten mit seinem zweiten Derby-Treffer zum 3:1 (27.). Im Schlussabschnitt konnten die ohne Girard und Bresagk angetretenen Gäste nicht mehr kontern, der überragende Edgerton (zwei Tore, zwei Vorlagen) erhöhte auf 4:1 (54.). Joseph (Mannheim) und Busch (Lions) kassierten nach einer wüsten Keilerei Spieldauer-Disziplinarstrafen. Bereits am Samstag (20 Uhr) empfangen die Lions Angstgegner Nürnberg.

Adler Mannheim - Frankfurt Lions 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) - Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg) - Zuschauer: 6800 - Tore: 1:0 Podollan (19:39), 2:0 Edgerton (23:12), 2:1 Francz (23:48), 3:1 Podollan (26:33), 4:1 Edgerton (53:30) - Strafminuten: Mannheim 31 plus Spieldauer-Disziplinarstrafe für Joseph - Frankfurt 27 plus Spieldauer-Disziplinarstrafe für Busch

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Zuhause eine Macht, auswärts verlieren wir jede Schlacht

Serikow Offline

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12.10.2002 12:58
#8 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
Böse Frankfurter !!!

Joseph wollte sich net schlagen, klar ....

Und Disziplinfanatiker Nethery hat natürlich Busch gesagt, er soll sich einen vorknöpfen, wie auch sonst !!

Böse Frankfurter !!!


Fakt ist aber,

..daß Busch von der Bank kam, und auf dem Eis in dem Moment nichts zu suchen hatte
..daß er wie ein Psychopat um die Spielertraube rumgerast ist und ein Opfer gesucht hat
..daß er sofort die Handschuhe fallen ließ
..daß kein Mannheimer ihn richtig beachtete, bis Busch schließlich Joseph am Trikot packte
..daß Joseph zu dem Zeitpunkt immer noch die Handschuhe anhatte
..daß Busch nicht nur ein lausiger Spieler sondern auch mieser Kämpfer ist. Bei der Statur konnte man mehr erwarten
..daß die Krücke Euch heute nicht großartig fehlen wird
..daß das gleiche Strafmaß ein Witz ist

Seri

holypalooza Offline

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12.10.2002 13:04
#9 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
Fakt ist aber,

..daß Busch von der Bank kam, und auf dem Eis in dem Moment nichts zu suchen hatte
..daß er wie ein Psychopat um die Spielertraube rumgerast ist und ein Opfer gesucht hat
..daß er sofort die Handschuhe fallen ließ
..daß kein Mannheimer ihn richtig beachtete, bis Busch schließlich Joseph am Trikot packte
..daß Joseph zu dem Zeitpunkt immer noch die Handschuhe anhatte
..daß Busch nicht nur ein lausiger Spieler sondern auch mieser Kämpfer ist. Bei der Statur konnte man mehr erwarten
..daß die Krücke Euch heute nicht großartig fehlen wird
..daß das gleiche Strafmaß ein Witz ist


...wie sachlich!!!

Fakt ist auch: Du bist ein Mannheimer, das sagt alles!! Und wenn überhaupt ist Joseph ein mieser Kämpfer, denn so ein mädchenhaftes Benehmen im Fight wie Beine hochreißen damit der andere hinfällt ist einfach nur weichlich!!



Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!

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Serikow Offline

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12.10.2002 13:33
#10 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
...wie sachlich!!!

Sorry, ist halt meine Sicht der Dinge. Kann ja sein, daß ich Buschs spielerische Qualitäten falsch einschätze, und er gar nicht so ein lausiger Spieler ist. Schließlich lesen sich die Vereine, seiner bisherigen Eishockeyvita, wie das who is who des internationalen Eishockeys

In Antwort auf:
denn so ein mädchenhaftes Benehmen im Fight wie Beine hochreißen damit der andere hinfällt ist einfach nur weichlich!!

OK, einigen wir uns darauf, daß Joseph ein Weichei mit 540 NHL Spielen ist, und Iron Busch immerhin Schlittschuh laufen kann und somit Eurer Manschaft heute ziemlich fehlen wird.

Grüße vom Derbysieger

Seri

holypalooza Offline

O.A.L. Member


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12.10.2002 14:03
#11 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
Sorry, ist halt meine Sicht der Dinge. Kann ja sein, daß ich Buschs spielerische Qualitäten falsch einschätze, und er gar nicht so ein lausiger Spieler ist. Schließlich lesen sich die Vereine, seiner bisherigen Eishockeyvita, wie das who is who des internationalen Eishockeys

...und
In Antwort auf:
OK, einigen wir uns darauf, daß Joseph ein Weichei mit 540 NHL Spielen ist, und Iron Busch immerhin Schlittschuh laufen kann und somit Eurer Manschaft heute ziemlich fehlen wird.

...hat nichts, aber auch garnichts mit dem Fight zu tun, worauf hin ich diese...
In Antwort auf:
Und wenn überhaupt ist Joseph ein mieser Kämpfer, denn so ein mädchenhaftes Benehmen im Fight wie Beine hochreißen damit der andere hinfällt ist einfach nur weichlich!!

...Aussage gemacht, die die Antwort auf Dein posting...
In Antwort auf:
..daß Busch nicht nur ein lausiger Spieler sondern auch mieser Kämpfer ist. Bei der Statur konnte man mehr erwarten
..daß die Krücke Euch heute nicht großartig fehlen wird

war!!

Fazit: Wenn man nicht gescheit diskutieren kann soll man es lassen!!



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Oliver Senzig Offline

Lord of the Board
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Beiträge: 5.270

12.10.2002 14:07
#12 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
Fakt ist aber,

..daß Busch von der Bank kam, und auf dem Eis in dem Moment nichts zu suchen hatte
..daß er wie ein Psychopat um die Spielertraube rumgerast ist und ein Opfer gesucht hat
..daß er sofort die Handschuhe fallen ließ
..daß kein Mannheimer ihn richtig beachtete, bis Busch schließlich Joseph am Trikot packte
..daß Joseph zu dem Zeitpunkt immer noch die Handschuhe anhatte
..daß Busch nicht nur ein lausiger Spieler sondern auch mieser Kämpfer ist. Bei der Statur konnte man mehr erwarten
..daß die Krücke Euch heute nicht großartig fehlen wird
..daß das gleiche Strafmaß ein Witz ist


stimmt, Busch hätte den hynes schnappen sollen !
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Serikow Offline

Juniorenspieler

Beiträge: 90

12.10.2002 14:38
#13 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

Tut mir leid, daß mein Text, Deinen Anforderungen an eine Diskussion nicht genügte
Hiermit möchte ich Dir zustimmen, daß es weichlich war, im Stile eines Catchers Busch auszuhebeln und nicht die Fäuste sprechen zu lassen. Mr. Joseph schämen Sie sich, und nehmen Sie sich gefälligst ein Beispiel an der Mutter aller goons, dem gefürchteten Rob Busch.

Ich denke, dieser Text nimmt nun ausreichend Bezug auf Deine Anmerkung im ersten Posting.

Und da ich in guter Derbysiegerlaune bin, bin ich sogar bereit, Deine Aussage

In Antwort auf:
Fakt ist auch: Du bist ein Mannheimer, das sagt alles!!
als ein vortreffliches Argument in Deinem lückenlosen Argumentationsstrang gelten zu lassen, und Dein Fazit
In Antwort auf:
Fazit: Wenn man nicht gescheit diskutieren kann soll man es lassen!!
vorbehaltlos zu unterschreiben.

Trashtalk nach dem Derby macht auch Fun

Seri

Blackhawk#24 Offline

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12.10.2002 16:22
#14 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

Fakt ist aber,

..daß Busch von der Bank kam, und auf dem Eis in dem Moment nichts zu suchen hatte
Ich meine, es waren schon fast alle auf/an der Bank, ob er nun zur aktuellen Reihe gehört hat oder nicht, kann man nun nicht mehr sagen.
..daß er wie ein Psychopat um die Spielertraube rumgerast ist und ein Opfer gesucht hat
Ich meine, NA UND??? Hätte sich allerdings mit Hynes den wahren Übeltäter suchen müssen, ABER passieren mußte was.
..daß er sofort die Handschuhe fallen ließ
Ich meine, NA UND??? Der hat wenigstens die Courage zum Fight aufzufordern!
..daß kein Mannheimer ihn richtig beachtete, bis Busch schließlich Joseph am Trikot packte
Ich meine, daß zeigt was die Adler für Weicheier sind, keiner stellt sich dieser Herausfoderung. Hat man auch deutlich gesehen, als der Malgunas Pätzhold angefahren hat. Hat keinen gestört.....WARUM?????
..daß Joseph zu dem Zeitpunkt immer noch die Handschuhe anhatte
Ich meine, Feigling/Weichei.
..daß Busch nicht nur ein lausiger Spieler sondern auch mieser Kämpfer ist. Bei der Statur konnte man mehr erwarten
Ich meine, bei seiner Statur sollte man wirklich viel mehr erwarten als Spieler und Kämpfer
..daß die Krücke Euch heute nicht großartig fehlen wird
Ich meine, ich hoffe das Pascal Appel ihn besser ersetzen wird und vielleicht nicht zurück nach Heilbronn muss (Wunschtraum)
..daß das gleiche Strafmaß ein Witz ist
Ich meine, stimmt hätte durchaus Matchstrafe oder zusätzliche 2 Minuten geben können, ABER die 2 Minuten für Mannheim wegen "unkorrektem Körperangriff" waren berechtigt und vor dem Gerangel auch angezeigt. Und zum anderen, warum gehen Jospeh und Busch, die haben IMHO nicht mehr und nicht weniger gemacht als Usdorf und Frenzel. Allerdings gut für beide, daß nur ein Spieler gesperrt wird.

Alles im allem sag ich, kann sich keiner beschweren!



Es ist das, was ich meinen Kindern oft sage und meine Spieler werden es mich oft sagen hören. Das Eishockey ist doch nur ein kleines Spiel in unserem Leben.[Brian Sutter / Blackhawks Headcoach]
...Es ist egal, ob wir das Spiel verlieren...Ole ole ole ola - uns ist egal, wer heute siegt! [Die Toten Hosen]

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

12.10.2002 16:57
#15 RE:Presse 12.10.2002 Antworten

von der off. page:


Eine deutliche Niederlage holten sich die Frankfurt Lions im Derby bei den Mannheim Adler ab. Dabei begannen die Frankfurter sehr konzentriert und ließen im ersten Drittel kaum Schüsse und Chancen der Adler zu. Mannheim war zwar ständig optisch überlegen, ohne aber gefährlich vor das von Dominic Roussel gehütete Tor zu kommen. Die besseren Einschussmöglichkeiten hatten die von etwa 400 Fans begleiteten Frankfurt Lions. In Überzahl scheiterte zunächst Stanton, kurze Zeit später Penney. Das Spiel der Lions zu dieser Phase sehr gut organisiert und geordnet. Rusty Fitzgerald vergab nach knapp 15 Minuten die nächste Chance. Zum Drittelende die zweite Überzahl von Mannheim und das zu diesem Zeitpunkt glückliche 1:0 durch Jason Podollan.

Schwungvoll kamen die Adler im zweiten Drittel aus der Kabine und spielten nun zielstrebig auf das gegenerische Tor. Die Mannen von Trainer Lance Nethery konnten sich nun fast nur mit Fouls helfen, und so hatte Mannheim viele Überzahlsituationen. Folge dessen, das 2:0 durch Devin Edgerton, als die Frankfurt Lions gerade wieder komplett waren. Im Jubel der Mannheimer Fans fiel der einzige Treffer der Lions. Stürmer Robert Francz setzte sich robust vor dem Mannheimer Tor durch, und traf zum Anschlusstreffer. Es keimte Hoffnung auf, die aber nur drei Minuten hielt. Erneut trafen die Gastgeber, als die Lions gerade eine Sekunde lang wieder vollzählig auf dem Eis waren. Der überragende Devin Edgerton hatte Sturmpartner Jason Podollan mustergültig bedient.

Die Frankfurt Lions in der Folge engagiert aber zu harmlos vor dem Mannheimer Tor. Im Tor der Adler stand heute Dimitri Pätzold, und Pätzold machte eine richtig gute Partie. Die beste Chance noch mal ins Spiel zu kommen vergab Greg Adams, der zweimal freistehend an Pätzold scheiterte. Auf der anderen Seite bewahrte Roussel seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand, als er einen Alleingang von Mike Kennedy parieren konnte. Das bis dahin schnelle und unkomplizierte Spiel wurde zu Beginn des Schlussdrittels hektisch.


Mannheims Nationalspieler Wayne Hynes attakierte Dominic Roussel, und der gut leitende Schiedsrichter Schimm zeigte eine Strafe gegen Hynes an. Es entstand zunächst nur ein nicht nennenswertes Gewühl, dass in der Folge in eine Schlägerei ausartete. Auslöser war dabei Robert Busch, der von der Spielerbank aufs Eis sprang. „Ich bin sauer auf Busch. Er ist ein Hitzkopf. So was darf er nicht machen. Und dann hat er sich auch noch den falschen vorgeknüpft“. Denn Busch schlug nicht auf „Sünder“ Hynes ein, sondern bekämpfte Mannheims Verteidiger Chris Joseph.

Mannheims Trainer Bill Stewart sah in Nethery den Schuldigen für diese Aktion. In der Pressekonferenz sagte Stewart wütend: „Ich will nicht respektlos sein, aber was die Lions da gemacht haben, Busch auf meinen besten Verteidiger zu schicken, war eine Sauerei. Und damit beende ich die Pressekonferenz“. Nethery nahm es eher locker. „Die erste Aktion ging von Hynes aus. Er ist auf unseren Torwart losgegangen. Das darf man nicht vergessen“. Die Folge dieser Schlägerei: Busch und Joseph erhielten jeweils Spieldauerdisziplinarstrafen und sind automatisch für ein Spiel gesperrt. Die Partie beruhigte sich anschließend wieder. Die Kräfteverhältnisse aber nicht. Mannheim weiter die bessere Mannschaft und spätestens nach Edgerton´s zweiten Treffer zum 4:1 war das Spiel endgültig entschieden.

„Entscheidend waren heute die Special Teams. Mannheim hat besser in Über- und Unterzahl gespielt. Auch deswegen haben sie hochverdient gewonnen“, so Lance Nethery´s Kommentar zum Spiel. Etwas konkreter wurde Führungsspieler Marc Fortier (siehe Bild): „Wir verlassen uns immer nur auf unseren klasse Torwart. Aber selber schießen wir vorne keine Tore. So werden wir kein Spiel gewinnen. Dann noch diese unnötigen Strafen, die wir erhalten. Das ist schrecklich. Aber gut, abhacken, am Samstag wollen und müssen wir gegen Nürnberg gewinnen“.

Heute abend um 20 Uhr können die Frankfurt Lions die Niederlage wieder wett machen, um nicht den Anschluss an die vorderen Plätze zu verlieren.

Einen tollen Empfang bereiteten die Mannheimer Fans unserem Kapitän Stéphane Richer. Sprechchöre vor, während und nach dem Spiel für Richer, der sieben Jahre zuvor das Trikot der Adler trug. Richer nach dem Spiel gerührt: „Es war schon komisch für mich heute. Aber ich bin jetzt ein Löwe und kein Adler mehr. Die Zuschauer waren klasse zu mir“.

Tore:

1:0 (19:39) Podollan (Edgerton, Naumenko)5-4
2:0 (23:12) Edgerton (Groleau, Joseph)
2:1 (23:48) Francz (Sandner, Busch)
3:1 (26:33) Podollan (Edgerton, Vorobjev)
4:1 (53:30) Edgerton (Vorobjev, Ustorf)

Strafminuten:
Adler Mannheim: 26 + 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Chris Joseph
Frankfurt Lions: 22 Minuten + 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Robert Busch

Zuschauer: 6.800

Schiedsrichter: Willi Schimm



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