09.08.2002
+++ Noch Fragen ? +++
Hier sind die Antworten!
Unter dem Motto – NOCH FRAGEN? - hatten wir die Fans der Frankfurt Lions aufgefordert Fragen an Spieler und Offizielle des Clubs zu richten.
Die Beteiligung der Fans war sehr positiv und es wurden sehr interessante Fragen gestellt. Wir möchten Ihnen damit die Dauer, bis unsere Spieler auf eigenem Eis zu sehen sein werden, verkürzen.
In den kommenden Tagen finden Sie unter www.frankfurt-lions.de die Fragen mit den passenden Antworten der jeweiligen Personen. Viel Spaß!
Starten möchten wir mit dem Mann, der schon seit Jahren auf dem Wunschzettel der Frankfurt Lions steht:
Unser neuer Trainer Lance Nethery. Unser Mitarbeiter Frank Meinhardt hat Lance Nethery getroffen und mit ihm das Gespräch geführt:
Michael Kohlmann aus Kelkheim wollte folgendes von Lance Nethery wissen:
Nach der abgelaufenen Saison muß das Ziel Erreichen der Playoffs lauten. Welchen Platz halten sie mit dieser Mannschaft für realistisch erreichbar?
Nethery: Unser Ziel ist ganz klar das erreichen der Play-offs. Die Liga dieses Jahr ist aber unheimlich eng. Es wird eine ganz spannende Saison. Wir wollen einen Platz zwischen eins und acht.
Sie sind ja für einen eher schwachen Saisonstart (siehe Mannheim, Köln) bekannt, steigern sich aber am Ende der Saison und in den Playoffs von Spiel zu Spiel. Anderseits kennen sie die Problematik des schnellen Trainerwechsels bei mangelnden Erfolgen in Frankfurt. Was wollen sie anders machen als ihre Vorgänger?
Nethery: Wir wollen einen soliden Start. Die Saison ist so lang. Es gibt 52 Spiele. Am Ende müssen wir bei mindestens 80 Punkten liegen. Das sollte für die Play-off reichen. Wann wir die holen ist mir egal. Meine Vorbereitung ist immer schon sehr hart. Ich hatte damit immer Erfolg. Wir müssen langfristiger denken.
Befürchten Sie, daß Herr Johnston auch in ihre Arbeit als Trainer eingreifen wird? Wie werden sie gegen sogenannte "Bernie-Boys" im Falle einer schlechten Arbeitsmoral vorgehen?
Nethery: Ganz klar NEIN. Mir redet keiner rein. Und das weiß auch Bernie. Es ist aber richtig, was Herr Kohlmann fragt. Ich habe das Bernie auch gefragt und wir haben darüber diskutiert. Ergebnis: Er hat einen Job als Manager und ich bin Trainer. Jeder soll seine Arbeit machen. Das ist das beste für den Clubn.
Was halten Sie von der Einkaufspolitik des Managers und wurden sie mit Ihnen abgesprochen?
Nethery: Na klar. Wir reden über alle Spieler. Sehen die Vor- und Nachteile eines jeden Spielers und dann geht der Daumen nach oben oder unten. Wenn wir sagen, ja, den wollen wir, ist es Bernie´s Aufgabe ihn auch zu verpflichten. Da misch ich mich aber nicht mehr ein.
Andreas Böhm aus Fulda hatte folgende Frage:
Wie ist die Zusammenarbeit mit Bernie Johnston. Wirst du dir in die Trainingsarbeit rein reden lassen ???
Nethery: Ganz klar NEIN. Mir redet keiner rein. Und das weiß auch Bernie.. Ich habe das Bernie auch gefragt und wir haben darüber diskutiert. Ergebnis: Er hat einen Job als Manager und ich bin Trainer. Jeder soll seine Arbeit machen. Das ist das beste für den Verein.
Nicole Czermin aus Frankfurt stellte folgende Frage:
Warum wurde ein deutscher Stürmer, wie Johnny Walker, nicht behalten???
Nethery: Er war sehr oft verletzt letztes Jahr. Außerdem wollten wir die deutschen Spieler in unserem Kader verjüngen.
Markus Löffler aus Frankfurt hatte diese Fragen:
Daß Sie mit Bernie Johnston bereits zusammengearbeitet haben ist bekannt, aber haben Sie auch die selbe Vorstellung von Eishockey (dem Stil der Mannschaft) wie er?
Nethery: Ich habe mit Bernie noch nie zusammengearbeitet. Obwohl, doch, mal zwei Monate in Landshut, stimmt. Wir sehen nicht alles gleich. Aber die wichtigsten Dinge sehen wir genauso. Du mußt Eishockey mit Herz und Leidenschaft spielen. Wichtig ist auch der Biß und der Siegeswille.
Wie groß war Ihr Anteil an der Zusammenstellung der Mannschaft?
Nethery: Bernie und ich haben die Mannschaft gemeinsam zusammengestellt.
Christian Müller interessierte folgendes:
Welche Saisonziele hat die Mannschaft?
Nethery: Wollen unter die ersten acht in der Tabelle. Wichtig ist mir, daß die Mannschaft Eishockey mit Herz und Leidenschaft spielt.
Kommt endlich wieder eine gewisse Routine und Ruhe um die Mannschaft?
Nethery: Wir müssen internes auch intern lassen. Wenn das gelingt, wird es auch keine Unruhe geben. Für die Mannschaft gilt das genauso wie für die Klubführung und alle, die für die Frankfurt Lions arbeiten. Von der Mannschaft erwarte ich Disziplin. Wir können uns, gerade nach den zwei schlechten Jahren hier, dieses Jahr nichts erlauben. Wenn doch, habe ich auch keine Probleme, den Spieler rauszuschmeißen.
Thomas Gerlach aus Frankfurt hatte zwei Fragen:
Wann könnte die Lions die 1.Meisterschaft nach Frankfurt holen?
Nethery: Wir wollen natürlich dieses Jahr Meister werden. Versprechen kann ich aber nichts.
Geht das auch ohne die Verpflichtung von sehr teuren Spielern?
Nethery: Gute Spieler kosten natürlich ein wenig mehr. Klar brauchst du in der Mannschaft auch solche Spieler. Es muß aber alles im Rahmen bleiben. Und das ist uns dieses Jahr gelungen.
Monika und Frank Schminke hatten diese Frage:
Was ist ihr Saisonziel mit dieser Mannschaft?
Nethery: Wollen unter die ersten acht in der Tabelle. Wichtig ist mir, daß die Mannschaft Eishockey mit Herz und Leidenschaft spielt.
Christian Dirks aus Großkrotzenburg stelle folgende Frage:
Frage geht an Herr Nethery,welches Ziel hat er sich für die neue Mannschaft gesteckt?Was könnte sie von der Plazierung her erreichen?
Nethery: Die Liga dieses Jahr ist so eng. Zwei Mannschaften weniger bedeutet bessere Qualität in der Liga. Zum Beispiel Ingolstadt: Die haben sich so gut verstärkt, da werden sich einige noch wundern. Daher ist das erste Ziel, wir wollen in die Play-off Runde. Wenn wir das geschafft haben, geht’s weiter.
EINMAL LÖWE, IMMER LÖWE!!!
http://www.sg-wolf-aulendiebach.de