Als Kanadier kein Platz im Team, aber
als Deutscher ist Palmer willkommen "Frankfurter Bub" hat weiterhin Probleme mit Einbürgerung
FRANKFURT. Fast alle Lions-Spieler gönnen sich ihren verdienten (oder unverdienten) Urlaub. Von den Kanadiern ist nur noch einer in Frankfurt, und der ist eigentlich ein halber Frankfurter. Allerdings nicht vor dem Gesetz. Und das macht ihm Probleme: Steve Palmer. Als Kanadier findet er keinen Platz mehr bei den Lions, als Deutscher wäre er durchaus willkommen. Doch die Gesetzessituation für einbürgerungswillige Ausländer hat so seine Tücken. Und gegen die kämpft der 27-Jährige gerade an. Als er zu Beginn der vergangenen Saison wieder für die Lions aufs Eis ging, schallte dem Heimkehrer ein langgezogenes "Steeeeve" entgegen. Die Fans hatten den jungen Kanadier nicht vergessen, der einst mit 23 Jahren zu den Lions kam und sich gleich in die Herzen der Fans gespielt hat. Schnell, frech, torgefährlich - und kommunikativ. Er hatte für die Fans immer ein Ohr und suchte den Kontakt. Genau das, was die Fans an einigen Spielern oft so schmerzlich vermissen.
Damals 1999, war er auf dem sportlichen Höhepunkt, auf dem Sprung ganz nach vorne, als ein "Wirtshaus-Unfall" dazwischen kam. Ein Besuch mit Freunden in einer Kneipe, es kam zu Ärger und plötzlich bekam Palmer mit voller Wucht ein Tischbein über den Kopf gezogen. Was erst nur ein Schädelbrummen war, sollte sich für Palmer zu seiner schwersten Prüfung entwickeln, und ihn beinahe die Karriere kosten. Denn der Schlag bewirkte nicht nur eine Gehirnerschütterung, sondern auch eine Verletzung der oberen Wirbel, was zunächst kein Arzt feststellte. Erst ein Spjezialist in den USA konnte ihm helfen, doch da war die nächste Saison schon angebrochen und er musste erst mit mühsamer Aufbauarbeit seinen Körper wieder fit machen, da er ein Jahr lang praktisch überhaupt keinen Sport machen konnte und die Muskeln entsprechend abgebaut hatten.
Dennoch blieb er in dieser Zeit nicht untätig, sein Kontakt zu den Lions und den Fans riss nie ab. Er engagierte sich für die Jugend der Löwen, "putzte Klinken" bei Firmen für einen Kalender, auf dem die Profis mit den Bambinis abgebildet waren, damit diese ihre Werbung darauf platzieren und somit die Einnahmen aus dem Verkauf komplett der Jugendarbeit zugute kommen konnten. Spätestens in dieser Zeit wurde aus dem Kanadier Steve Palmer der "Frankfurter Bub" Steve Palmer, zumal er mittlerweile nahezu perfekt deutsch spricht. Doch sportlich war für ihn mitten in der Saison bei den Lions kein Platz, also heuerte er für die italienische Endrunde beim kleinem Dorfklub AS Asiago an, dem er 2001 mit 12 Toren in 14 Spielen half, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte italienischer Meister zu werden.
Die Rückkehr war nach Frankfurt beschlossene Sache, zumal der Center aus dem dummen Vorfall gelernt hatte: "Ich weiß jetzt, was wichtig und unwichtig ist", so der Sonnyboy, der nun seinen Sport noch professioneller anging. Doch in den Wirren der vergangenen Saison hatte er genau so Probleme wie der Rest der Mannschaft und er fiel am Ende den reduzierten Ausländerstellen zum Opfer. Ohne deutschen Pass hat er keine Chance in Frankfurt und der DEL, das weiß er. Ein Freund riet ihm, ins Frankfurter Stadtgebiet zu ziehen, weil die dortigen Behörden kooperativer sind, als im Umland. Und tatsächlich sieht er nun einen Hoffnungsstreif am Horizont: "Ich bin hier gut von der Ämtern beraten worden und ich habe jetzt eine gute Chance, dass ich in diesem Jahr noch einen deutschen Pass bekomme." Ob dies jedoch bis zum Saisonstart gelingt, ist ungewiss, "deshalb hänge etwas in der Luft. Matthias Kittmann
Trotz der abgelaufenen Saison & seiner persönlichen Leistung, ist Er ein Stück Frankfurt Lions. Deshalb hoffe ich, daß Er die deutsche Staatsbürgerschaft rechtzeitig erhält und dann für unser Team so erfolgreich wie in seiner Anfangszeit spielt.
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MM
Als Palmer letztes Jahr wieder bei uns anheuerte erwartet ich persönlich nichts von ihm. Und nach einer Saison kann ich sagen er hat meine Erwartung an ihn zumindest nicht enttäuscht. Aber mehr auch nicht. Ich fand seine Leistungen einfach nur schwach (um es mal milde auszudrücken). Von seiner aroganten Art neben dem Spielfeld mal ganz ab gesehen. (Die Leute die mit mir in Hannover wissen was ich meine.) Diese beiden Punkte zusammengefaßt muß ich sagen das Palmer beleiben kann wo er ist. Ich will ihn hier nicht mehr sehen. Ob er nun Deutscher wird oder nicht spielt dabei für mich keine Rolle. Ich sehe zehn mal lieber einen Dejdar der auf dem Eis alles gibt als einen Palmer der pomadig herumfällt und nur von der Vergangenheit lebt.
Rock on,
and on, and on...
Vielleicht hab ich 'nen Stock im Arsch und führ 'nen Spießerleben.
Doch mein Zeige- und dein Mittelfinger würden Peace ergeben.
by eins zwo
In Antwort auf: muß ich sagen das Palmer beleiben kann wo er ist. Ich will ihn hier nicht mehr sehen.
Dito! Ich bin bekennender Bernie-Boy und Charbonneau-Jünger!
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz!
Wir brauchen wieder Spieler, die es HASSEN zu verlieren by Lance Nethery
Ich hoffe auch dass er den deutschen Pass bekommt ... den Stöpfgeshoff mein ich ... nicht den Palmer Physics is like sex, sure it can have some practical results but that´s not why we do it. Richard Feynman
Ich sehe die Lage nicht ganz so extrem wie der Kollege "Mainpirat"!
Allerdings stimme ich im Wesentlichen mit seiner Meinung überein!
Wir haben mittlerweile genügend Deutsche an Bord, so dass Steve Palmer meiner Meinung nach auch als Deutscher keine große Hilfe für unser Team sein würde!!!
Gruß und Kuss
Rocket-Landi
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Wer gegen Ungeheuer kämpft muß zusehen, dass er darüber nicht selbst zum Ungeheuer wird und wenn Du lange genug in einen Abgrund blickst, dann blickt der Abgrund auch in Dich!
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Spott ist oft nur Geistesarmut!!!
Eine große Hilfe ist er bestimmt nicht , aber Palmer wird bestimmt auch nicht so viel verdienen und endlcih mal wieder einen runden Kader in Frankfurt zu sehen(heißt: Auch bei 2-3 Ausfällen mit 4 reihen zu spielen) wäre toll , da wir ja eh immer Verletzungspech haben . Und villeicht stößt Steve ja an seine Zeit von früher wieder an und dann...ja dann wäre er eine Hilfe Forumstour 2002 nach HANNOVER - Ich war dabei !!!
San Jose Sharks -- Ein geiles Team das den Stanley Cup auch mal verdient hat
In Antwort auf: Und das macht ihm Probleme: Steve Palmer.
Palmer?? Who the fuck is Palmer??
Das einzige für was er letzte Season wirklich gut war, das war für´s Penalty-Shootout!! Mich wundert es allerdings, dass der alte Trick von ihme immer noch zieht!!
holypalooza