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Dieses Thema hat 20 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.03.2002 00:07
Presse 18.03. Antworten
Frankfurter RUndschau

Frankfurt Lions vor dem Umbruch
Zukünftiges DEL-Team soll schon zu 70 Prozent stehen und der neue Trainer gefunden sein

Schon eine dreiviertel Stunde nach Spielschluss kehrte Gerd Schröder der Spaßgesellschaft den Rücken. Dem Besitzer des DEL-Klubs Frankfurt Lions war nicht zum Feiern zumute, obwohl die Eishockey-Mannschaft mit dem 5:2-Sieg über die Iserlohn Roosters am vergangenen Freitag im letzten Heimspiel der Saison gerade die theoretischen Zweifel am Klassenerhalt beseitigt hatte.

Doch Schröder ließ sich von der Macht des Augenblicks und den jubelnden Menschen nicht anstecken. Zu sehr hatte sich die Enttäuschung einer ganzen Saison in seinem Gedächtnis eingebrannt, als dass er länger als das gebotene Maß im Vip-Zelt bleiben mochte. Noch ein kurzer Austausch mit Manager Bernie Johnston und Schröder war weg.

Zumindest gedanklich verabschiedet hatte sich der Lions-Boss schon lange zuvor von einem Gutteil der Mannschaft, in die er ziemlich viel Geld investierte, auf dass sie endlich wieder die am Freitag beginnenden Play-offs erreichen möge, der letztlich aber gar die Teilnahme an den Play-downs drohte. Nur jene Spieler neben Leonardo Conti, Michael Bresagk, Rick Girard und Victor Gervais, deren Verträge auch noch für die kommende Saison gelten, dürfen mit Weiterbeschäftigung rechnen, die über die gesamte Saison dem Anforderungsprofil entsprachen. Es wird also wieder einen einschneidenden Umbau geben, obwohl sich die Lions eigentlich mehr Kader-Konstanz zum Ziel gesetzt hatten. Immerhin scheinen die Lions in ihrer Planung der Saison bereits weiter, als zur selben Zeit noch vor Jahresfrist.

Zu 70 Prozent stehe die Mannschaft bereits, sagte jedenfalls Bernie Johnston. Nicht dazu zählen wird der verhinderte Superstar Alexander Seliwanow, der trotz einer respektablen Scorer-Bilanz (am Ende Dritter der gesamten DEL mit 61 Punkten) die offensichtlich zu hohen Erwartungen des Geldgebers nicht erfüllte. Man müsse, so Schröder Daumen senkend, nicht nur die Schlussphase der Saison, sondern die gesamte Spielzeit sehen.

Auch die wichtigste Personalie, nämlich die Suche eines neuen Trainers, ist beendet. Während der selbst alles andere als unumstrittene Manager in der Trainerfrage einen bereits kolportierten Vollzug noch in Abrede stellte und Nebelkerzen warf, erklärte sein Boss die Angelegenheit für erledigt. Die Lions seien sich schon seit Tagen mit einem neuen Coach einig, bekannte Schröder im Hessen-Fernsehen.

Die durchaus beeindruckende Erfolgsbilanz des Feuerwehrmannes Butch Goring, der den heterogenen Haufen zu einer homogenen Einheit formte, die mit dem 7:6 (0:2, 2:2, 4:2-Sieg im Penaltyschießen am gestrigen Sonntag nach einem munteren Schlagabtausch in Hannover das siebte von zehn Spielen gewann und somit noch auf dem elften Platz als "bestes Team ohne Play-off-Chancen" landete, sei für die Entscheidungsfindung nicht mehr relevant. In den nächsten Tagen, so Schröder, werde das neue Gesicht der Öffentlichkeit präsentiert. Wenig spricht also dafür, dass der Aushilfscoach von den New York Islanders über den gestrigen Sonntag hinaus bei den Lions bleiben wird.

Dafür wohl viel dafür, dass es sich beim künftigen Coach um den in Köln gescheiterten Erfolgscoach Lance Nethery handeln wird, mit seinem ehemaligen Mannheimer Co-Trainer Harold Kreis wiedervereinigt in Frankfurt. Sogar Bernie Johnston, auch angesichts seiner eigenen ungeklärten Zukunft eher einsilbig in Fragen der zukünftigen Mannschaft, erwähnte den Namen des früheren Mannheimer Meistermachers, der sich mit den Haien über die Höhe seiner Abfindung einig werden muss. Nach vier verschiedenen Trainern in der gestern beendeten Chaos-Saison soll der Neue von Beginn an für Aufbruchstimmung sorgen.

Doch das dürfte ihm nach der Vorstellung des Zehn-Spiele-Trainers Butch Goring nicht leicht fallen. Der NHL-erfahrene Kanadier hat mit sieben Siegen aus zehn Spielen exakt seine Voraussage zu Beginn seines Engagements eingehalten, als er sagte: "Wenn ich sieben Spiele gewinne, war es ein Erfolg." Natürlich hatte das niemand für möglich gehalten und deshalb stecken die Lions mit ihrer Trainervorentscheidung in einem Dilemma. Goring hat sich als von Spielern respektierter und Gegnern anerkannter Experte entpuppt. Deshalb wird der Neue keineswegs leichtes Spiel haben, weil er sich an der Bilanz des Butch Goring messen lassen muss. Ohnehin hatten nicht wenige gefordert: "Lasst Goring doch erst mal arbeiten, vielleicht ist er der Richtige." rs/kit

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JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.03.2002 00:16
#2 RE:Presse 18.03. Antworten
Hannoversche Neue Presse

Kein Happy End für die Scorpions
6:7 gegen Frankfurt – mit der fünften Pleite hintereinander verabschiedeten sich die Scorpions von dieser Saison. Abschied für Kosturik.

Irgendwie spiegelte das Spiel an diesem schönen Sonntag die ganze Spielzeit wieder. Eine Phase (gestern die Zeit bis zum 4:0) war wirklich gut, eine wirklich schlecht (aus dem 4:0 wurde ein 4:5) und unterm Strich stand ein unbefriedigendes Ergebnis (6:7). Auf Platz zehn endeten Hannovers Träume von den Play-offs.

Platz zehn, das ist mitten im Tabellen-Niemandsland, für das sich kaum jemand interessiert. Erstaunlich deshalb, dass 7176 Zuschauer die Preussag-Arena füllten, damit sogar die 150.000-Besucher-Marke übertroffen wurde. „Vorm Sommerloch nochmal Party machen”, wollte der 21-Jährige André, drei Mädchen im Teeniealter waren da, um „Mark Danke zu sagen”.

Sechs Jahre hatte Mark Kosturik für die Scorpions den Schläger hingehalten, nach der Schluss-Sirene rief der 39-Jährige, den es zurück nach Kanada zieht, in die Halle: „Ich werde euch vermissen und niemals vergessen.” Zum Abschied wollten sie ihm alle noch ein Geschenk machen.

Die Fans mit stehenden Ovationen und Plakaten („Danke Mark für sechs gute Jahre bei uns”), der Trainer mit so viel Eiszeit für Kosturik wie seit Monaten nicht mehr, die Kollegen mit goldenen Pässen zu Marks erstem Saisontor.

Doch der so Verwöhnte scheiterte an den Nerven und am Pfosten (9. Minute nach Hurbanek-Pass). Das Happy End blieb auch den Scorpions-Freunden versagt. Nach dem munteren Scheibenschießen, das Christer Abrahamsson verärgert als „Allstar-Game, bei dem die Tore offen waren” abqualifizierte, gingen auch noch alle Penaltys der Scorpions daneben.

So entschied mit Chris Snell ein Ex-Hannoveraner die unterhaltsame, aber niveauarme Partie. Spannender werden die nächsten Tage. „Wir haben bisher weder Zu- noch Abgänge”, bekannte Scorpions-Chef Jochen Haselbacher. Die Zeit nach dem Puck wird die Zeit am Telefon.

HANNOVER, VON CHRISTOPH DANNOWSKI


Hannoversche Allgemeine Zeitung

13 Tore, viel Wehmut und ein Fan-Protest
Platz 10 am Saisonende: Scorpions bescheren Kosturik schönes Karriereende.

Hannover . Die Niederlage, ausgerechnet von ihrem ehemaligen Mitspieler Chris Snell besiegelt, war schon Sekunden später wieder vergessen. Denn aus dem Saisonabschluss einer verkorksten Spielzeit in der Deutschen Eishockey-Liga machten die Hannover Scorpions ein ganz besonderes Ereignis. Schließlich galt es von Mark Kosturik Abschied zu nehmen, der nach sechs Jahren in dieser Mannschaft seine Karriere beendete und nach Kanada zurückkehrt. Kosturik drehte mit seiner Familie eine Ehrenrunde und wurde von seinen Mitspielern immer wieder auf Schultern über das Eis getragen. „Ich bin mir vorgekommen wie bei einem All-Star-Game“, meinte Scorpions-Trainer Christer Abrahmsson.

Die Partie, ohne Fouls und Körperkontakt, erinnerte tatsächlich an ein Schaulaufen. Beide Mannschaften hatten ihr Saisonziel, das Erreichen der Play-offs, deutlich verpasst. Also wurde zumindest den Fans noch einiges geboten. Im Vorspiel, das die Kleinschüler des ESC Wedemark bestritten, hatte Kevin Kosturik seinem Vater vorgemacht, wie man ein Tor erzielt. Doch dem Senior wollte es trotz bester Gelegenheiten einfach nicht gelingen. Dafür trafen andere, die sonst im Schatten stehen. Zum Beispiel Matthias Frenzel für Frankfurt. Er ist der Sohn des im Vorjahr bei den Scorpions entlassenen Trainers Dieter Frenzel.

Aber Spieler, Fans und Verantwortliche nahmen es leicht, zumal die Stimmung wie schon in den vergangenen Wochen in der Arena gut war. Mit 151216Zuschauern in dieser Saison haben die Scorpions ihren Zuschauerschnitt (mehr als 5040) im Vergleich zu den Spielzeiten in Mellendorf verdoppelt. Die Fans wurden für ihr Kommen mit einer Saisonabschluss-Feier im Foyer der Arena und der obligatorischen Trikotversteigerung belohnt – sie brachte 5000 Euro für die Mannschaftskasse. Allerdings ließen es sich die Anhänger auch nicht nehmen, Druck auf die Vereinsführung auszuüben. Nachdem bekannt geworden war, dass Torjäger David Haas den Klub verlassen möchte und mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht wird, gab es gestern eine Unterschriftenaktion für den Hünen.

Haas kann sich bisher genauso wenig mit dem Bleiben anfreunden wie Verteidiger Dominic Lavoie, der mit dem neuen Vertragsangebot der Scorpions unzufrieden ist. Worauf sich die Fans definitiv freuen können: In der kommenden Spielzeit tragen die Scorpions deutlich mehr Spiele freitags aus. Und die Begegnungen am Sonntag beginnen in der Arena künftig immer um 15 Uhr, was vor allem eishockeyverrückte Familien freuen wird.


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Madden Offline

Forums-Organizer


Beiträge: 5.053

18.03.2002 00:47
#3 RE:Presse 18.03. Antworten
Dann bin ich mal gespannt, ob GS sein Versprechen wahr macht und bald den neuen Trainer bekannt gibt. Ich glaube und hoffe das dies Lance Nethery sein wird. Er wäre ein sehr guter Fang und sein Können und sein Erfolge in der DEL dürften hinlänglich bekannt sein.

EIMAL LÖWE, IMMER LÖWE

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LionsChris ( Gast )
Beiträge:

18.03.2002 06:29
#4 RE:Presse 18.03. Antworten
18.03.02 Frankfurter Rundschau
München Barons an der Spitze
Im Play-off-Viertelfinale gegen Augsburg / Eisbären Achter
Die München Barons gehen erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1999 von der Pole Position aus in die Playoff-Runde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt sicherte sich durch einen 4:3 (1:3, 2: 0, 0:0, 1:0)-Sieg im Penaltyschießen zum Abschluss der Vorrunde bei den Iserlohn Roosters die Tabellenführung und trifft im ersten Viertelfinale am Freitag (22. März) auf die Augsburger Panther.

Dagegen muss sich Meister Adler Mannheim auf dem Weg zum sechsten Titel trotz eines 8:2 (1:0, 4:1, 3:1)-Kantersieges gegen die Berlin Capitals mit dem zweiten Platz begnügen. Gegner in der Runde der letzten Acht sind die Eisbären Berlin, die mit einem 3:2 (2:1, 0:1, 1:0) gegen die Revier Löwen Oberhausen noch die Play-offs erreichten.

Die Krefeld Pinguine mussten trotz eines 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1: 0) im Penaltyschießen im rheinischen Derby bei der Düsseldorfer EG Metro Stars mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen und dürfen sich im Viertelfinale auf ein pikantes Duell freuen. Denn als Sechstplatzierter wartet der Westrivale Kölner Haie, der zum Abschluss den Augsburger Panthern 1:6 (0:1, 0:3, 1:2) unterlag.

Dagegen war die DEG der große Verlierer im Rennen um die letzten offenen Playoff-Plätze. Der achtmalige Champion beendete die Saison 2001/02 auf dem neunten Platz und wartet bereits seit vier Jahren auf den Einzug in die Runde der besten Acht.

In der weiteren Viertelfinalpaarung stehen sich die Nürnberg Ice Tigers und die Kassel Huskies gegenüber. Nürnberg hatte trotz eines 1:3 (0:0, 0:0, 1:3) bei den Moskitos Essen den vierten Platz bereits sicher. Kassel verteidigte mit einem 3:0 (0:0, 0:0, 3:0) bei den Schwenninger Wild Wings den fünften Platz.

Der Vorletzte Berlin Capitals und Schlusslicht Schwenningen müssen in die erstmals seit der DEL-Grüdung vorgesehenen Playdowns. Der Verlierer steigt automatisch in die zweite Bundesliga ab.

Allerdings ist die Austragung der Abstiegsspiele noch fraglich, denn den Moskitos Essen droht aufgrund eines Insolvenzverfahrens der sofortige Ausschluss. Eine Entscheidung soll bereits am heutigen Montag auf der Mitgliederversammlung fallen.

Keine Auswirkungen hatte der 7:6 (0:2, 2:2, 4:2, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen der Frankfurt Lions bei den Hannover Scorpions. Für beide Teams ist genauso wie für Düsseldorf, Iserlohn, Oberhausen und Essen die Saison beendet.

München machte das Rennen um den ersten Platz noch einmal spannend. Das Team von Trainer Sean Simpson lag in Iserlohn nach Treffern von Sean Tallaire (5.), Steve Washburn (16.) und Doug Ast (16.) schnell mit 0:3 im Rückstand, ehe Kent Fearns (19.) noch im ersten Drittel zur Aufholjagd blies. Erneut Fearns (31.) und Simon Wheeldon (39.) egalisierten im zweiten Drittel, für die Entscheidung sorgte Peter Douris mit seinem Treffer im Penaltyschießen.

Das Viertelfinale wird nach dem Modus best of five ausgetragen und beginnt am 22. März. Die weiteren Termine sind auf den 24. und 26. März und falls notwendig auf den 28. und 30. März datiert. Das erste Halbfinale steht am 1. April auf dem Programm. sid
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LionsChris ( Gast )
Beiträge:

18.03.2002 06:30
#5 RE:Presse 18.03. Antworten
18.03.02 Frankfurter Neue Presse
Lions beenden verkorkste Saison auf Platz elf
Hannover. Im letzten Spiel noch einmal Tore am Fließband: Rund 7000 Zuschauer in der Eis-Arena in Hannover wurden belohnt – am Ende gab es zwischen den Hannover Scorpions und den Frankfurt Lions ein 6:6 (2:0-2:2-2:4)-Remis. Im fälligen Penaltyschießen sicherte sich Frankfurt durch Chris Snell den zweiten Zusatzpunkt. Die Lions rangieren in der DEL-Endabrechnung lediglich zwei Punkte hinter Hannover auf dem elften Platz nach einer insgesamt für beide Teams verkorksten Eishockey-Saison.

Im Playoff-Viertelfinale (Modus „Best of Five“, Beginn: 22. März), kommt es zu folgenden Spielen: München Barons – Augsburger Panther, Adler Mannheim – Eisbären Berlin, Krefeld Pinguine – Kölner Haie, Nürnberg Ice Tigers – Kassel Huskies. Abstiegs-Playoff („Best of Seven“): Berlin Capitals – Schwenninger Wild Wings.

In Hannover sah es anfangs nach einer klaren Angelegenheit für die Gastgeber aus, die gegen Lions-Ersatzkeeper Leo Conti durch Chibirew, Ackeström, Pederson und Schreiber zum 4:0 für die Niedersachsen trafen. Die Lions steckten nicht auf, in einem fast körperlosen Match konnten die mit Schwenningen in Verbindung gebrachten Doyle und Slivchenko zum 2:4 vor dem Schlußdrittel verkürzen.

Sehr zur Freude der zur Saison-Abschlussfahrt aufgebrochenen Lions-Fans setzte sich der Aufwärtstrend im Schlussabschnitt fort. Francz, Tully und Doyle brachten die Gäste mit drei Treffern in Folge auf Siegkurs, Zetterberg glich zum 5:5 aus. Lions-Verteidiger Frenzel, wegen der Personalnot im Angriff eingesetzt, traf zur 6:5-Führung (56.), die Lavoie gut zwei Minuten vor dem regulären Ende ausgleichen konnte. Den Schlußpunkt setzte Chris Snell (Angebot von den Nürnberg Ice Tigers) mit dem Siegtreffer im Penaltyschießen. (el)
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Coach Offline

Formationstanztrainer


Beiträge: 2.684

18.03.2002 08:34
#6 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Nachdem bekannt geworden war, dass Torjäger David Haas den Klub verlassen möchte und mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht wird, gab es gestern eine Unterschriftenaktion für den Hünen.


Na bitte, ein Beispiel aus Frankfurt das Schule macht!
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Es gibt keinen Idealzustand,sondern nur Anlaß zur Verbesserung!

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.03.2002 12:03
#7 RE:Presse 18.03. Antworten
BILD

7:6 ! Löwen versöhnen Fans

Von HELMUT ANSCHÜTZ und MANFRED SCHÄFER
Halbwegs versöhnlicher Saisonabschluss für die Eis-Löwen. Die Frankfurt Lions gewannen das bedeutungslos gewordene Spiel bei den Hannover Scorpions vor 7.176 Zuschauern 7:6 nach Penaltyschießen.

Zehn-Spiele-Trainer Butch Goring, der die Löwen vorm DEL-Abstieg rettete, kann eine tolle Bilanz vorweisen. Sieben Siege bei nur drei Niederlagen belegen, dass der Kanadier gute Arbeit geleistet und zumindest Disziplin in die Legionärstruppe gebracht hat.

Das lässt sich auch daran ablesen, dass die Lions erstmals in dieser Saison keine einzige Strafminute kassierten. Allerdings gab's in dem körperlos geführten Spiel auch für die Gastgeber nur zwei Minuten.

Immerhin stimmten die Löwen ihre 400 mitgereisten Fans mit toller Moral gnädig. Nach 32 Minuten lag Frankfurt 0:4 zurück. Als die Scorpions danach den Stachel einfuhren, sorgten Doyle (2), Slivchenko, Francz, Tully und Frenzel (erstes Saisontor) für ein 6:6 nach 60 Minuten. Den entscheidenden Penalty verwandelte ausgerechnet Chris Snell, der letzte Saison noch in Hannover spielte.

Für die leidgeprüften Fans gibt's morgen (19 Uhr, VIP-Zelt an der Eissporthalle) noch die große Saisonabschlussfeier. Die Löwen haben versprochen, dass die komplette Mannschaft noch dabei ist. Dann beginnt das große Aufräumen unter den Versagern.


FAZ

Die Lions schaffen für ihre Verhältnisse ein Novum: Der 7:6-Sieg in Hannover gelingt ohne Strafminuten
Schwerstarbeit für die Torhüter beim fröhlichen Kehraus

HANNOVER. Zum Abschluß der Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben sich die Frankfurt Lions einen netten Betriebsausflug nach Hannover gegönnt. Der gelungene Versuch einer nahezu aggressionsfreien Begegnung mit dem unmittelbaren Tabellennachbarn Hannover Scorpions endete am Sonntag nachmittag mit einem 7:6 (0:2, 2:2, 4:2) nach Penaltyschießen für die Lions. Dabei brachten die Frankfurter das Kunststück fertig, nach einem 0:4-Rückstand noch zum vierten Erfolg in Serie zu kommen. Damit erreichten sie den elften Platz in der Tabelle. Trainer Butch Goring sprach von einem "guten Spiel für die Fans", bei dem die Spieler "viel Spaß" gehabt hätten.

Die Lions ließen es locker und relaxed angehen in der Preussag Arena. 7.100 Zuschauer, darunter rund 500 aus Frankfurt, feierten einen fröhlich-sentimentalen Kehraus einer Spielzeit, die sich Scorpions und Lions gewiß anders vorgestellt haben. Beide waren stets dem Tabellenende näher als der Tabellenspitze. Während sich die Scorpions vor Wochen noch in realistische Reichweite der Play-off-Runde gekämpft hatten, waren die Lions am Ende froh, nicht noch Überstunden gegen den Abstieg einlegen zu müssen.

So einte beide Teams am Sonntag das Ziel, sich nach wechselvollen Monaten von der besseren Seite zu zeigen. Vor eigenem Publikum war der Wunsch bei den Scorpions auf Anhieb erkennbar ausgeprägter als bei den Lions, die erst beim Stande von 0:4 sichtbar aufdrehten. Nachdem Igor Chibirew (6.Minute), Patrik Zetterberg (17.), Mark Pederson (25.) und Wallace Schreiber (33.) vorgelegt hatten, sahen die Frankfurter Handlungsbedarf. Erst traf John Walker den Pfosten, in der 35.Minute aber bugsierte Rob Doyle den Puck ins Tor. Einmal auf den Geschmack gekommen, machte Wadim Sliwtschenko (39.) es ihm gleich. Da ging noch was, begriffen alle Lions, die jetzt gefällig kombinierten und dank Robert Francz (46.), Brent Tully (48.), Doyle (54.) sogar zur 5:4-Führung kamen. Zetterberg glich nochmals zum 5:5 aus, aber Matthias Frenzel blieb es in der 56.Minute vorbehalten, die Frankfurter sogar in Führung zu bringen. Die wiederum ließ Dominic Lavoie nicht ruhen, dem knapp zwei Minuten vor Toresschluß der abermalige Ausgleich gelang. Im fälligen Penaltyschießen glückte Chris Snell der entscheidende Treffer gegen Torhüter Andrew Verner.

Die Abwehrarbeit auf beiden Seiten kam einer Einladung zum Toreschießen gleich. Das bedeutete Schwerstarbeit für beide Torhüter. Für den von den Lions scheidenden Eldon Reddick stand Leonardo Conti im Torkreis. Beim ersten Treffer des Tages half er mit den Schonern nach, den Puck über die Linie zu lenken, wirkte auch in der Folgezeit bisweilen desorientiert, steigerte sich allerdings zusehends.

Die Fanblöcke beider Lager verständigten sich über die Eisfläche hinweg auf einen gemeinsamen Chor: "Und wir woll'n euch feiern hier." Die Adressaten wollten vor allem zügig vom Eis, entledigten sich des sechzigsten Saisonspiels um DEL-Punkte im Schnellverfahren. Kaum ein Pfiff des Schiedsrichters Wolfgang Hellwig störte das Schaulaufen, die einzige Strafzeit des beschaulichen Nachmittags im Torrausch resultierte aus einem "Hohen Stock" eines Hannoveraners, der sich auch noch beim Gegenspieler Alexander Seliwanow für die akute Gefährdung entschuldigte. Die Lions schafften für ihre Verhältnisse ein Novum, als sie ohne Strafminute blieben. Rüdiger Storch, mitgereister Stadionsprecher aus Frankfurt, prophezeite: "Das war das erste und das letzte Mal." HANS-JOACHIM LEYENBERG

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LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

18.03.2002 12:56
#8 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Nicht dazu zählen wird der verhinderte Superstar Alexander Seliwanow, der trotz einer respektablen Scorer-Bilanz (am Ende Dritter der gesamten DEL mit 61 Punkten) die offensichtlich zu hohen Erwartungen des Geldgebers nicht erfüllte. Man müsse, so Schröder Daumen senkend, nicht nur die Schlussphase der Saison, sondern die gesamte Spielzeit sehen.




Was hätte der denn noch machen sollen?


Wer nicht is ein Mannheimer...

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

Gorgenlaender Offline

Nationalspieler

Beiträge: 407

18.03.2002 15:27
#9 RE:Presse 18.03. Antworten
@LB9:

Er hätte die Form der letzten Monate am Anfang der Saison schon haben sollen!
*****************************
Der Rudi soll wieder zu´n Lions!!!

Hedge Fund Offline

NHL-Legende


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18.03.2002 15:29
#10 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Die Fanblöcke beider Lager verständigten sich über die Eisfläche hinweg auf einen gemeinsamen Chor: "Und wir woll'n euch feiern hier."


Der gute Zeitungsfritze sollte wohl mal besser seine Ohren waschen. Des hat SO von den Lionsfans keiner gesungen.

Zum Thema Selivanov

In Antwort auf:
Nicht dazu zählen wird der verhinderte Superstar Alexander Seliwanow, der trotz einer respektablen Scorer-Bilanz (am Ende Dritter der gesamten DEL mit 61 Punkten) die offensichtlich zu hohen Erwartungen des Geldgebers nicht erfüllte.


Also wenn Schröder wirklich nicht mit Selivanov zufrieden war, dann muss ich ihm eindeutig mal ein wenig Eishockeykompetenz absprechen. Alex kam weitestgehend untrainiert kurz vor Saisonbeginn zu uns. Hier war alles völlig fremd für ihn. Damit meine ich nocht nicht einmal nur die Eisfläche und die verständlicherweise fehlende Integration ins Team. Dies wurde aber im Laufe der Saison immer besser. Mich hat er vor allem im defensiven Bereich sehr überzeugt und hat oft als einer der wenigsten aufopferungsvoll gekämpft. Und seine Scorerbilanz liest sich nun wirklich (PLatz 3) nicht schlecht. Technisch war es auch oft eine Augenweide. Also was wollte Schröder? Wenn Schröder ihn nicht halten kann, dann kann man nix machen, aber die Leute für dumm zu verkaufen und zu sagen, dass er eine andere Erwartungshaltung an ihm hatte, spricht für den fehlenden Realismus von Schröder.



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HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


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18.03.2002 15:32
#11 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Wenn Schröder ihn nicht halten kann, dann kann man nix machen, aber die Leute für dumm zu verkaufen und zu sagen, dass er eine andere Erwartungshaltung an ihm hatte, spricht für den fehlenden Realismus von Schröder.



Ich glaube Schröder hat sich ein wenig mehr Führungsqualitäten von Seliwanow erwartet!

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Söhnke_Fey Offline

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18.03.2002 15:36
#12 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Alex kam weitestgehend untrainiert kurz vor Saisonbeginn zu uns.

Unabhängig von sämtlichen anderen Dingen und der Person Selivanov:
Sollte man nicht eigentlich von einem Profi, welcher Sportart auch immer, erwarten können, dass es sich regelmäßig fithält und sich nach entsprechenden alternativen Trainingsmöglichkeiten umschaut?

Gruß
Söhnke
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Hedge Fund Offline

NHL-Legende


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18.03.2002 15:36
#13 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Ich glaube Schröder hat sich ein wenig mehr Führungsqualitäten von Seliwanow erwartet!



Tja, wenn Schröder sich ein wenig mit ihm vorher beschäftigt hätte, dann hätte er bemerken müssen, dass er noch nie ein Oberhäuptling war. Er war ein technisch beschlagener Vollstrecker mit durchaus robusten körperlichen Fähigkeiten in der NHL - aber nie ein Captain.


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HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


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18.03.2002 15:49
#14 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
Tja, wenn Schröder sich ein wenig mit ihm vorher beschäftigt hätte, dann hätte er bemerken müssen, dass er noch nie ein Oberhäuptling war. Er war ein technisch beschlagener Vollstrecker mit durchaus robusten körperlichen Fähigkeiten in der NHL - aber nie ein Captain.


Das war Barrie in der NHL auch nicht! Hier ein unangefochtener Leader! Sei es drumm, ich freue mich Seliwanow hier in FFM gesehen zu haben, aber ich muss ihn nicht unbedingt nächste Saison hier wieder sehen. Da gibt es andere...

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Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

18.03.2002 17:11
#15 RE:Presse 18.03. Antworten
In Antwort auf:
ihre 400 mitgereisten Fans

In Antwort auf:
darunter rund 500 aus Frankfurt

Auch wenn sich die Zahlen ganz toll anhören, sollte man lieber nicht über den Daumen peilen, sondern mit Adam Riese rechnen:
Der Gästeblock besteht aus 17 Reihen à 16 Sitze = 272 Sitze. Da der Block aber einige Lücken aufwies und auch mit Indians- und Scorpions-Fans besetzt war, komme ich so auf 220 mitgereiste Fans.

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