Lions ergeben sich auch biederen Barons aus München
Von Matthias Kittmann
Nein, so macht das wirklich keinen Spaß mehr. Selbst in ihren Heimspielen können sich die desolaten Frankfurt Lions nicht mehr aufraffen, eine auch nur annähernd passable Leistung abzuliefern. So dürfte es noch nie vorgekommen sein, dass die Frankfurter Zuschauer eine Unterbrechung wie die Olympiapause so herbeigesehnt haben, wie nach diesem Spiel, nach dieser Saison. Die peinlich hohe 3:5 (0:1, 1:4, 2:0)-Niederlage gegen die wahrlich nicht aufregend spielenden München Barons wurde zu einem Spiegelbild der gesamten verkorksten Saison. So mussten sich die Spieler der Lions sogar von den eigenen Fans als "Hobby-Mannschaft" verhöhnen lassen.
Wie fast immer fingen die Frankfurter ganz passabel an, Rick Girard hatte früh das 1:0 auf dem Schläger, aber dem klebt ebenfalls schon die ganze Saison das Pech am Schläger. Und wie fast immer machte dann der Gegner das 1:0 (Christoph Schubert/11.), weil, auch wie fast immer, eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive München einen 2-1-Konter erlaubte. Zu Beginn des zweiten Drittels gelang Victor Gervais dann aber der Ausgleich, eine schöne Aktion von ihm vor dem Tor, als er einen Abpraller nach Brent Tullys Schlagschuss verwertete, aber genauso typisch war es, dass dieses Erfolgserlebnis keinerlei positive Wirkung hatte.
Im Gegenteil, Alexander Seliwanow versiebte die Chance zur Führung (25.), dafür traf München im Powerplay (28.) durch Simon Wheeldon und danach ging ein kollektiver Ruck der Lustlosigkeit durch die Mannschaft, zumal Leo Conti, der den gesperrten Torhüter Eldon Reddick ersetzen musste, in seinem ersten Spiel seit langem nicht die beste Figur abgab.
Beim 1:3 durch Shane Peacock (32.) griff Conti daneben, bei den Treffern durch Handrick und King (39./40.) zum 1:4 und 1:5 rutschte ihm gleich zweimal der Puck aus spitzem Winkel in den Kasten. Auf der Bank saß lediglich noch Junioren-Torhüter Eike Paulmann und der war keine Alternative in dieser prekären Situation. Doch auch ohne die Fehler ihres Goalies zeigten die Lions, die längst aufgegeben hatten, eine Mannschaft zu sein, nicht den Hauch von Siegeswille. Nur weil sich die Münchner im letzten Abschnitt schonten und nur noch dreimal aufs Tor schossen, durften die Lions noch zwei Tore erzielen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die nur noch knapp 4500 Zuschauer längst ihr Urteil gefällt: "Wir haben die Schnauze voll", dröhnte es durch die Halle. Vielleicht hätten sie es in der Eishockeysprache Englisch singen sollen, nur: Wie übersetzt man das jugendfrei?
DAS GEHT NICHT!!!
Man hätte wohl das Transparent mit fighting hearts und spirit vor Monaten raus kramen sollen...
Tschö, Schobbert
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Girard (zu Snell): "Hey, white guy, give me the damn puck!"
Snell (zu Girard): "Fuck! I am not your fucking Pizza delivery!"
Ich hab des Mannheimer Volk zwar nur zufällig getroffen (net am Kopp), aber es war echt lustisch. Wer hat eigentlich die beiden letzten Lions-Tore geschossen?
Frankfurt. (fnp) Die Frankfurt Lions haben sich mit einer erneuten Niederlage in die Olympia-Pause verabschiedet. Die 4100 Zuschauer quittierten die gestrige 3:5 (0:1, 1:4, 2:0)-Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga (DEL), München Barons, mit „Johnston raus“-Rufen.
Man kann nicht sagen, dass die Lions nicht wollten. Sie konnten nicht. „Flasche leer“, würde Giovanni Trapattoni sagen. Es war das 16. Spiel innerhalb von 35 Tagen, eine Belastung, die man Sportlern in keiner anderen Sportart zumuten würde. Den Konkurrenten erging es nicht besser. Aber außer Manager Bernie Johnston kam niemand auf die Idee, dieses Mammutprogramm mit 14 bis 16 Spielern zu absolvieren.
Überall wurde die vierte Reihe genutzt, nur in Frankfurt dienen die jungen Spieler während der gesamten Saison lediglich als Alibi. Das jüngste Beispiel: Nach der Sperre von Torwart Eldon Reddick wurde kein anderer Torwart geholt, sondern mit dem 17-jährigen Eike Ulrich Paulmann ein DEL-untauglicher Jugendlicher aus dem Löwen-Lager schnell mit einer Förderlizenz ausgestattet.
Die Bayern wirkten zwar auch nicht so frisch, doch da sie im Gegensatz zu Frankfurt über spielerisches Potential verfügen, reichte es zu einem lockeren Sieg. Ihre Treffer entstammten flüssigen Kombinationen, während bei Frankfurt alles mehr oder weniger dem Zufall überlassen war. Auf Grund ihres Kampfgeistes erspielten sich die Gastgeber zwar viele Chancen, doch in der Mannschaft fehlen Stürmer, die daraus Kapital schlagen können. Diesmal traf lediglich Gervais und in der Schlussphase, als München nachließ, Seliwanow und Sliwchenko. Für München waren Schubert, Wheeldon, Peacock, Handrick und King erfolgreich. (löf)
...und wenn wir viel Pech haben, folgen noch weitere vier Akte dieses Trauerspiels
In Antwort auf: Wie übersetzt man das jugendfrei?
Warum soll man das bloss jugendfrei übersetzen? Das was sich die Laiens da zusammenspielen sollte man doch auch nicht mehr öffentlich zeigen.
Nur gut, dass Eishockey eine Hallensportart (na gut in Mannheim nicht unbedingt "Halle") ist, da Glückspiele unter freiem Himmel in Deutschland verboten sind.
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@Aeppler
Stimmt, lustisch war es, wenn man das Spiel mal vernachlässigt.
Vorschlag für einen neuen Sponsor in Frankfurt:
FANTA - SPASS IST, WAS IHR DRAUS MACHT...
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@Coach, wie unserHauptsponsor schon kurz nach Saisonbeginn in ganzseitigen Anzeigen verlauten lies:"Die naechste Saison wird der Knaller" also abwarten und Christinenbraeu trinken....
Aeh uebrigens, welches Spiel?????? Meinst Du etwa dieses lustlose rumgekicke da unten gestern abend??
www.Fuenfte-Reihe.de
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"Hey, white guy, give me the damn puck !"
"Fuck ! I am not your fucking Pizza delivery !
Die München Barons haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Tabellenführung übernommen. In einem Nachholspiel vom 21. Spieltag bezwang der Vizemeister die Frankfurt Lions mit 5:3 (1:0, 4:1, 0:2) und kam zum dritten Sieg in Folge. Die Münchner schoben sich mit 102 Punkten an den Krefeld Pinguinen und Meister Adler Mannheim vorbei, die beide 101 Zähler aufweisen. Platz vier festigten die Nürnberg Ice Tigers (94), die mit einem 4:1 (0:0, 3:0, 1:1) gegen die Revier Löwen Oberhausen bereits ihren achten Erfolg in Serie feierten.
In Frankfurt trugen sich fünf verschiedene Münchner Spieler in die Torschützenliste ein: Schubert, Gervais , Peacock, Handrick und King. Für die Hausherren trafen vor 4500 Zuschauern Wheeldon , Seliwanow und Sliwtschenko. In Nürnberg stellten vor 4130 Fans Miller, Greilinger und Stanton die Weichen auf Sieg. Arvaja glückte im Schlussdrittel lediglich eine Ergebniskosmetik für die Oberhausener, die ihre sechste Auswärtspleite in Folge kassierten. Den Schlusspunkt setzte erneut Greilinger zum 4:1.
C-Gam
P.S. Gabs da einen Trade vor dem Spiel ??????
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu
In Antwort auf: Meinst Du etwa dieses lustlose rumgekicke da unten gestern abend??
Genau: Sonne, Mond und Sterne - Frankfurt spielt wie Herne!
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