NHL & Minor Leagues

Chicago - Boston 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Tampa Bay - N.Y. Rangers 1-0 (0-0/0-0/1-0)
Phoenix - Atlanta 4-2 (1-0/2-1/1-1)
Anaheim - St. Louis 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Calgary - Minnesota 3-2 OT (1-2/0-0/1-0/1-0)
Detroit - Edmonton 1-1 (0-1/1-0/0-0/0-0)
Columbus - Dallas 2-4 (1-2/1-0/0-2)
Los Angeles - Colorado 6-4 (1-0/2-2/3-2)
Nashville - Vancouver 1-5 (0-1/0-3/1-1)

Chicago - Boston 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Die Chicago Blackhawks hätten es wissen sollen, dass sie gegen die Boston Bruins gerade in den Schlusssekunden besonders achtsam sein müssen. Schon beim ersten Saison-Aufeinandertreffen mit den Bruins Ende Oktober hatten die Blackhawks in den letzten 18 Sekunden zwei Gegentreffer zum 3-3 Endstand hinnehmen müssen.
Heute Nacht im Fleet Center von Boston mussten die Blackhawks das Eis sogar punktlos verlassen, nachdem Bill Guerin(60.) 21(!) Sekunden vor Spielende den 2-1 Siegtreffer für die Hausherren markiert hatte.
Chicago hatte sich zuvor als unangenehmer Gast erwiesen. Nach dem frühen Führungstreffer der Bruins durch Glen Murray(4.pp) kamen die Blackhawks immer besser ins Spiel. Michael Nylander(14.) gab knapp zehn Minuten nach dem Gegentreffer Bostons Schlussmann Byron Dafoe das Nachsehen als er einen Rebound mit einem Handgelenksschuss zum 1-1 Ausgleich einnetzte.
In den zwei noch folgenden Dritteln hatten die Gäste die größeren Spielanteile, blieben aber torlos und wurden für ihre Abschlusschwäche noch kurz vor dem Spielende bestraft.

Tampa Bay - N.Y. Rangers 1-0 (0-0/0-0/1-0)
Gar nicht nach dem Geschmack der 18.200 Zuschauer im Madison Square Garden verlief die Partie ihrer New York Rangers gegen die mit drei Niederlagen in Folge angetretenen Tampa Bay Lightning. Nach zwei torlosen Spielabschnitten, sorgte ausgerechnet der bei den Lightning angesichts seiner Torflaute in Kritik geratene Vincent Lecavalier(44.) für den einzigen Treffer der Partie und beendete die Negativserie der Gäste.
Erst durch den Gegentreffer wachten die Rangers aus ihrer Lethargie auf. Jetzt bestürmten sie ohne Unterbrechung das Gehäuse der Gäste. Gegen einen Erfolg hatte jedoch vor allem ein Mann etwas - Nikolai Khabibulin. Tampas Goalie stoppte allein im Schlussabschnitt 22 Torschüsse der Rangers und verdiente sich mit insgesamt 42 Saves seinen 7. Saison-Shutout, wodurch er in dieser Rubrik mit Colorados Patrick Roy als bester Torwart gleichzog.

Phoenix - Atlanta 4-2 (1-0/2-1/1-1)
Relativ problemlos mit 4-2 Toren konnten sich die Phoenix Coyotes in der Philips Arena zwei wichtige Punkte um einen Playoffplatz ergattern.
Die Ziele der gastgebenden Atlanta Thrashers sind da deutlich niedriger angesiedelt. Sie dürften schon froh sein, wenn sie die Spielzeit nicht als punktschlechtestes Team abschließen. Angesichts der Vorstellung die sie heute zeigten, wird dies ein schwieriges Unterfangen.
Die Hausherren waren den Coyotes in allen Belangen unterlegen und konnten sich sogar noch bei ihrem bedauernswerten Torhüter Milan Hnilicka bedanken, dass sie kein Debakel erlebten.
Der doppelte Punktgewinn der Coyotes geriet nur einmal, nachdem Jiri Slegr(29.) den Führungstreffer von Landon Wilson(19.) egalisiert hatte, für kurze Zeit in Gefahr. Doch Daniel Briere(30.) rückte nur 46 Sekunden später die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Teppo Numminen(39.pp) baute noch im zweiten Durchgang den Vorsprung auf 2-Tore aus, so dass Ilya Kovalchuks(47.) 26. Saisontor nicht mehr weiter ins Gewicht fiel.
Für den 4-2 Endstand sorgte Ossi Vaananen(60.sh;en) mit einem 'Empty Net Goal', als die Coyotes mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen.

Anaheim - St. Louis 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Wie verwandelt präsentieren sich die Mighty Ducks of Anaheim in den letzten sieben Tagen. Heute Nacht raubten sie den St. Louis Blues in einer von den Defensivkräften beider Teams bestimmten Partie beide Punkte. Die vergangenen fünf Aufeinandertreffen der Mannschaften hatten jeweils die Blues für sich entscheiden können, im heutigen Spiel fanden sie jedoch kein Mittel um die kompakt stehende Abwehr der Kalifornier zu knacken. Gerade einmal 15 Schüsse der Hausherren musste Anaheims Goalie Jean-Sebastien Giguere abwehren, um zu seinem zweiten Shutout in dieser Saison zu kommen.
In der Offensive vertrauten die Mighty Ducks auf ihr Glück und auf Paul Kariya(38.). Anaheims Torjäger nutzte Ende des Mittelabschnitts eine der wenigen Torchancen seines Teams zum einzigen Treffer des Abends.

Calgary - Minnesota 3-2 OT (1-2/0-0/1-0/1-0)
Knapp 61 Minuten gute Eishockeyunterhaltung bekamen die 18.568 Zuschauer im Xcel Energy Center von St. Paul zu sehen. Die Calgary Flames und die gastgebenden Minnesota Wild, beide Teams waren zuletzt weniger erfolgreich, sorgten bei ihrem Aufeinandertreffen für ein kurzweiliges Spielchen.
Die ersten zehn Spielminuten dominierten die kanadischen Gäste, hochverdient gingen sie auch durch Craig Conroy(4.) in Front. Signalwirkung hatte Sergei Zholtoks(11.pp) Powerplaytreffer zur Mitte des Eröffnungsdrittels - es war der erste Torschuss der Wild auf das Gehäuse der Gäste. In der folgenden halben Stunde waren die Hausherren das dominierende Team. Noch vor der ersten Pause gelang Andrew Brunette(18.) Minnesotas Führungstreffer.
Die Wild schafften es im zweiten Durchgang nicht aus ihrer Überlegenheit, 13 zu 2 lautete das Torschussverhältnis in diesem Spielabschnitt, nochmals Kapital zu schlagen. Eine unglückliche Aktion ihres Schlussmanns Manny Fernandez gut zehn Minuten vor Spielende brachte sie um beide Punkte. Fernandez machte, als er den Schlagschuss von Denis Gauthier passieren ließ, nicht gerade eine gute Figur. Kaum weniger geschickt war Lubos Sekeras Aktion in der Schlussphase der regulären Spielzeit, als er für zwei Minuten auf die Strafbank marschieren musste.
Mit einem Mann mehr auf dem Eis durften die Flames in die Verlängerung starten und Jarome Iginla(61.pp) nutzte die nummerische Überlegenheit nach 46 Sekunden zum 3-2 Siegtreffer.

Columbus - Dallas 2-4 (1-2/1-0/0-2)
Mit einem 4-2 Arbeitssieg über die Columbus Blue Jackets beendeten die Dallas Stars ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge.
Erst in den letzten Spielminuten konnten Rob DiMaio(53.) und Scott Pellerin(60.en) den ersten Sieg der Texaner unter ihrem neuen Interimstrainer Rick Wilson einfahren.
Spielerisch lag bei den Hausherren noch vieles im Argen. Selbst eine schnelle 2-0 Führung, herausgeschossen durch Martin Rucinsky(2.), der einen Schuss von Mike Modano unhaltbar abfälschte, und Richard Matvichuk(7.), brachte keine Sicherheit in die Kombinationen der Stars.
Keineswegs unverdient war so Columbus' Anschlusstreffer von Deron Quint(19.pp), der von einer Überzahlsituation seiner Blue Jackets profitierte.
Mitte des zweiten Durchgangs kam es noch schlimmer für die Hausherren. Grant Marshall(28.) brachte mit seinem Ausgleichstreffer zum 2-2 Zwischenstand die 18.532 Zuschauer im American Airlines Center zum Schweigen.

Los Angeles - Colorado 6-4 (1-0/2-2/3-2)
Die Los Angeles Kings konnten mit 6-4 Toren im Pepsi Center von Denver erfolgreich Revanche nehmen für ihre 2-4 Heimniederlage vom Wochenende. Sechs Tore in Colorados Arena gegen Patrick Roy zu erzielen ist an sich schon ein Kunststück. Noch beeindruckender war aber die Art und Weise wie die Kalifornier zu den zwei Punkten kamen.
Schnelle, sichere Kombinationen, schön herausgespielte Tore und immer die passende Antwort parat, wenn sich die Avalanche Hoffnungen auf eine Spielwende machten. Zum ersten Mal war dies der Fall als ihr Teamkapitän Joe Sakic(33.pp/37.pp) mit zwei Powerplaytreffern die durch Craig Johnson(8./29.sh) besorgte 2-0 Führung der Kalifornier egalisierte.
Die Gäste ließen sich aber selbst hiervon kaum schocken. Kelly Buchberger(40.) und Mattias Norstrom(45.) stellten den alten 2-Tore Vorsprung wieder her.
In den wilden letzten zehn Spielminuten konnten die 'Avs' noch zwei Mal durch Ville Nieminen(51.) und Ex-King Rob Blake(59.) den Rückstand verkürzen. Das letzte Wort sprachen aber die Gäste, die ebenfalls noch zwei Mal durch Jason Allison(55.) und Kelly Buchberger(60.en) Grund zum Jubeln hatten.

Detroit - Edmonton 1-1 (0-1/1-0/0-0/0-0)
Zu einem schmeichelhaften Punktgewinn kamen die Detroit Red Wings im Skyreach Center der Edmonton Oilers. Tomas Holmstrom(35.pp) verhinderte mit seinem Ausgleichstreffer im Mitteldrittel eine 'Nullnummer' für den Tabellenführer der Western Conference. Dass ein Tor genügen sollte, um zumindest mit einem Zähler nach Hause fahren zu können, war hauptsächlich der Verdienst von Detroits Torhüter Dominik Hasek.
Vor allem im ersten Spielabschnitt konnte sich Hasek mehrmals auszeichnen. 19 Schüsse feuerten die Kanadier in den ersten 20 Spielminuten auf das Gehäuse von Hasek ab. Nur einmal, beim Powerplaytreffer von Anson Carter(14.pp), gab es für ihn nichts zu halten.
In der letzten halben Stunde incl. 5-minütiger Verlängerung neutralisierten sich beide Teams.

Nashville - Vancouver 1-5 (0-1/0-3/1-1)
Fangesänge in einer NHL-Arena zu hören, ohne dass die Zuschauer dazu von einer Anzeige am Stadionwürfel aufgefordert wurden, sind eine Rarität. In Vancouver ist solch eine Eishockeyeuphorie ausgebrochen, dass kurz vor dem Ende der Heimpartie gegen die Nashville Predators, beim Stande von 5-1, die Fans der Canucks mit Singen ihrer Freude Luft machten.
Die Vancouver Canucks bauten mit einer erneut beeindruckenden Vorstellung ihre Siegesserie auf sechs Spiele aus, was ihnen zuletzt im Oktober 1993 gelang. Nicht den Hauch einer Chance ließen sie den Predators. 36 zu 14 lautete in der 60-minütigen Galavorstellung das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren.
Der Sieg entsprang einer geschlossenen Mannschaftsleistung der Westkanadier. Dennoch muss ein Akteur besonders hervorgehoben werden. Teamkapitän Markus Naslund(20./30./54.) steuerte dem doppelten Punktgewinn drei Treffer bei, sein zweiter Saison-Hattrick und übernahm damit die Führung in der NHL-Scorerliste. Noch nie in der Franchisegeschichte der Canucks hatte ein Spieler von ihnen zu einem so fortgeschrittenen Saisonzeitpunkt den Spitzenplatz unter den Topscorern der Liga inne.
Die weiteren Tore der Hausherren erzielten Matt Cooke(22.pp) und Trevor Linden(39.). Auf Seiten der überforderten Predators sorgte Mark Eaton(45.) für den Ehrentreffer.

C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu

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