Wenn ich den Artikel in der FAZ richtig gelesen habe, hatte Martin Reichel in den letzten Tagen 30 Geburtstag. Einige Lionsfans haben ihm sogar per Poster/Spruchband gratuliert - aber keiner der "Offiziellen"?!
Außerdem nachträglich herzlichen Glückwunsch, alles Gute und weiter so Martin!
Von Hans-Joachim Leyenberg 09. November 2003 Frankfurter Eishockeyfreunde wissen, was sich gehört. In der Preussag Arena, übers Wochenende Schauplatz des Deutschland-Cup in Hannover, hatten sie im ersten Rang ein Transparent aufgehängt, mit dem sie dem Nationalstürmer gratulierten: "Frankfurt... wünscht Martin Reichel alles Gute zum 30sten" stand da geschrieben. Am Freitag ist der Spieler der Frankfurt Lions dreißig Jahre geworden, doch er ist beileibe kein Auslaufmodell. "Er ist immer gut, immer verläßlich", schwärmt Bundestrainer Hans Zach geradezu von Reichel. Lob macht einen, der sich eher still im Hintergrund hält, verlegen. Weil das so ist, fand Kapitän Stefan Ustorf es an der Zeit, endlich mal diesen Mann in den Vordergrund zu rücken: "Der hat, glaube ich, noch kein Bully verloren." In der ersten Sturmreihe arbeitete Reichel am Sonntag gewohnt verläßlich Wayne Hynes und Thomas Greilinger zu. Am Vortag bildete er eine Reihe mit Greilinger und Andreas Morczinietz, am Geburtstag hießen die Sturmpartner Greilinger und Sebastian Furchner. In den Spielen gegen die Vereinigten Staaten (1:2 nach Verlängerung und Penaltyschießen) , die Schweiz (4:1) und Kanada (1:2) war Reichel auffälliger als seine Vereinskollegen von den Lions. Peter Ratchuk schnürte die Stiefel für die Vereinigten Staaten, Francois Bouchard und Ian Gordon waren ins kanadische Nationaltrikot geschlüpft. Ob sie Pluspunkte bei den Trainern sammelten? Jedenfalls nicht so viele wie Reichel bei Zach.
Sofern Reichel gesund bleibt, ist er für die Weltmeisterschaft im April in Prag gesetzt. Die Teilnahme dort wäre mal was ganz Besonderes für den 80 Kilometer von Prag geborenen Martin Reichel. Da wäre er gerne dabei, es wären seine ersten Titelkämpfe in der Heimat. Die Eltern wohnen noch dort, Bruder Robert würde kommen. Die Trainer schätzen Martin Reichel als einen kompletten Spieler, der sich stets weiterentwickelt hat. Sein Alter merke er schon, sagt er, da zwicke auch mal was, aber man könne entsprechend vorbeugen: "Ich bereite mich immer gut vor." Der aus Brüx in Tschechien stammende Profi hat viel Preußisches an sich, wenn es um den Job geht. Darum sah er übers Wochenende auch "keine Zeit zum Feiern". Bis er aus der Preussag Arena kam, fehlte nur noch eine halbe Stunde bis Mitternacht, und am Samstag stand schon das nächste Spiel auf dem Programm. Der in der National Hockey League spielende Bruder hat aus New Jersey angerufen und gratuliert, vom Deutschen Eishockey-Bund gab es zur Feier des Tages den Bildband "Herrliches Rosenheimer Land". Seine Frau ist Rosenheimerin, dort haben sie ein Haus, und dorthin werden sie "hundertprozentig ziehen", wenn es vorbei ist mit der Karriere auf dem Eis.
Von den Lions habe sich am Freitag niemand gemeldet, aber das nehme er nicht so wichtig - behauptet er jedenfalls. Immerhin haben sich Fans des Tabellenführers plakativ bemerkbar gemacht. Die wissen, was sie an Reichel haben.
Na also haben wir ja wieder was gefunden zum meckern still believe, to see the cup sometimes. Thanks Charlie Simmer for the memories. Same to you Jiri, you are the best. Looking forward, Play Offs 03/04 here we come
In Antwort auf: Na also haben wir ja wieder was gefunden zum meckern
Genau das dachte ich mir auch!
Der Erfolg ist wieder da, die Spieler fühlen sich nach eigener Aussage sehr wohl in FFM, also muss man halt ein bissel tiefer graben, um etwas zu finden...
Yo' can win. Yo' can lose. But Yo' should never lose Yo' pride!
@Highty, weil es eine so serioese Zeitung, wie die FAZ gedruckt hat, wird es geglaubt. Ansonsten kann ich nur meinen Vorschreibern rechtgeben. Hauptsache mal was zum meckern gefunden. Sportlich laeuft es, von den Spieler dringen keine Klagen nach aussen, folglich muss man sich halt an Kleinigkeiten "aufgeilen"
Also ich finde den ganzen Bericht jetzt garnicht mal so schlimm & den Martin selbst hat es(laut Zeitungsbericht!) nicht weiter gestört das von den Lions keiner gratuliert hat.
Also ich frage mich wer sich hier wirklich aufgeilt??? AustrianGiant#7
Na also haben wir ja wieder was gefunden zum meckern
Ganz unkritisch kann man das nicht sehen. Immerhin war es ja Martin Reichel wert, diese Aussage zu machen. Man kann nur hoffen, dass es wirklich so belanglos ist, wie wir alle denken. Wenn aber Spieler solche Spitzen loslassen, ist das oft nur eine Spitze eines, diesmal hoffentlich nicht vorhanden, Eisberges. So war das letztes Jahr mit den "Kühlschränken". Wer nachfragte konnte leicht erfahren, dass die Spieler erheblich mit der Verwaltung und Organisation unzufrieden waren. Da lief einfach nichts. Das sollte sich nach Aussagen von Herrn Schröder diese Saison ändern, durch strukturelle und personelle Änderungen. Ich hoffe im Sinne der Lions, dass Herr Schröder hier wirklich professionelle Strukturen durchgesetzt hat. Sollte es mal wieder erwarten sportlich etwas schlechter werden, wird wieder alles auf die Goldwaage gelegt, eine positive Stimmung kann kippen.
Also nicht dass man mich falsch versteht, ich mecker nicht und hoffe, dass einfach in dieser Saison an alles gedacht wurde, mehr nicht. ______________________________________________ einmal Löwe - immer Löwe "Absteiger ist Spitzenreiter!"
Es gibt doch das Sprichwort "Das Bessere ist des Guten Feind". Ich will die Leistung der Mannschaft und auch einige Verdienste des Managements nicht in Abrede stellen. Ich, als Vorgesetzter, denke an die Geburtstage meiner Mitarbeiter und gratulieren Ihnen. Im Falle der Lions sind es ca. 30 - Spieler noch weniger - da sollte das nicht so schwer sein. Es gibt sogar eine Erinnerungsfunktion im Handy. Und außerdem gibt es für so ziemlich jedes Forumsmitglied einen Geburtstagsthread