Atlanta - Tampa Bay 2-3 OT (0-1/0-1/2-0/0-1)
Calgary - Minnesota 3-2 (0-1/2-0/1-1)
Boston - Colorado 4-1 (2-1/1-0/1-0)
St. Louis - Edmonton 6-4 (2-3/3-0/1-1)
Philadelphia - Los Angeles 0-4 (0-0/0-2/0-2)
Anaheim - San Jose 2-0 (2-0/0-0/0-0)
Atlanta - Tampa Bay 2-3 OT (0-1/0-1/2-0/0-1)
Ihren vierten Sieg in Folge konnten heute Nacht die Tampa Bay Lightning im heimischen St. Petes Forum vor 14.822 Zuschauer gegen die Atlanta Thrashers einfahren und bleiben damit als einziges Team der Liga verlustpunktfrei.
Nach 3 1/2 Minuten in der Overtime schloss Pavel Kubina(64.sh) bei Unterzahl einen Konter zum Siegtor ab. Neben den 'Special Teams', schon in der regulären Spielzeit gingen die Hausherren durch Powerplaytreffer von Cory Stillman(5.pp/36.pp) schmeichelhaft 2-0 in Front, war es vor allem Schlussmann Nikolai Khabibulin, der den Unterschied gegenüber den Thrashers ausmachte. Khabibulin brachte die über die gesamte Zeit optisch und spielerisch überlegenen Thrashers schier zur Verzweiflung. Selbst unhaltbar scheinende Schüsse wurden seine Beute.
In den letzten fünf Spielminuten der regulären Spielzeit, war es dann aber doch auch um Khabibulin geschehen. Ilya Kovalchuk(56.) mit seinem sechsten Saisontor und Marc Savard(59.) retteten ihre Thrashers in die Verlängerung und damit zumindest einen Ehrenpunkt.
Calgary - Minnesota 3-2 (0-1/2-0/1-1)
Die Minnesota Wild gehen schweren Zeiten entgegen. Ihre fünfte Niederlage aus dem siebten Saisonspiel musste das Überraschungsteam der vergangenen Saison heute im Xcel Energy Center von St. Paul gegen die Calgary Flames hinnehmen.
Auffälligster Akteur auf Seiten der kanadischen Gäste war Rookie Matthew Lombardi(26.), der im Mittelabschnitt zunächst am Ausgleichstreffer von Jarome Iginla(22.) beteiligt war und kurz darauf selbst seine Treffsicherheit mit dem Tor zur 2-1 Führung unter Beweis stellte.
Für die Vorentscheidung zu Gunsten der Westkanadier sorgte unmittelbar nach der zweiten Pause Dean McAmmond(43.), der den Vorsprung weiter ausbauen konnte, so dass Andrei Zyuzins(46.pp), er war bereits beim 1-0 von Richard Park(6.) mit einem Assist beteiligt, Powerplaytreffer zum 2-3 Endstand nur noch ergebniskosmetischer Natur war.
Als größtes Manko der Hausherren, stellte sich trotz der zwei Tore die mangelnde Chancenverwertung heraus. Den Wild fehlt zur Zeit einfach ein schneller, treffsicherer Konterspieler, wie es der zur Zeit im Holdout befindliche Marian Gaborik vergangene Saison war.
Boston - Colorado 4-1 (2-1/1-0/1-0)
Die Boston Bruins ließen sich auch von einem frühen Rückstand, Alex Tanguay(2.) hatte nach bereits 73 Sekunden Felix Potvin bezwungen, nicht aus dem Konzept bringen und bezwangen noch mit einer beeindruckenden Vorstellung die Colorado Avalanche auch in der Höhe verdient mit 4-1 Toren.
Zur Mitte des Eröffnungsdrittels erzielte Brian Rolston(11.) seinen bereits fünften Saisontreffer und anschließend waren vor allem Glen Murray sowie Joe Thornton von den 'Avs' nicht zu stoppen. Die beiden Stürmer bedienten in schönen Koproduktionen Jeff Jillson(20.), Michal Grosek(40.) und Mike Knuble(51.).
Dieser Offensivpower hatten die Hausherren, die sich bereits zum dritten Mal in ihren letzten vier Partien geschlagen geben mussten, nur wenig entgegenzubieten. Gästeschlussmann Potvin konnten sie mit ihren ideenlos vorgetragenen Angriffsversuchen auf jeden Fall nicht mehr in Verlegenheit bringen.
St. Louis - Edmonton 6-4 (2-3/3-0/1-1)
Nach einer knappen Viertelstunde mit einer 3-0 Führung herausgeschossen von Jason Smith(4.), Marty Reasoner(14.) und Mike York(15.) durften sich die Edmonton Oilers gegen die St. Louis Blues schon in Sicherheit wiegen. Doch diese Sicherheit der Hausherren erwies sich als trügerisch. Das von den gut 16.000 Fans im Skyreach Centre von Edmonton erhoffte Schützenfest ihres Teams blieb aus und die Blues kamen mit einer Energieleistung zurück in die Partie.
Noch vor der ersten Pause, mittlerweile hütete Chris Osgood für den enttäuschenden Brent Johnson das Tor der Gäste, konnten Doug Weight(16.pp) und Mike Danton(18.) den deutlichen Rückstand verkürzen.
Viel Druck nach vorne konnten die Blues auch im Mittelabschnitt aufbauen und es dauerte nur 5 1/2 Minuten bis Pavol Demitra(26.) sowie Jamal Mayers(26.) mit einem Doppelschlag die Blues erstmals in Front schossen. Die Vorentscheidung zu Gunsten von St. Louis gelang Petr Cajanek(39.pp) im Powerplay.
Der Schlussabschnitt stand wieder im Zeichen der kanadischen Gastgeber, bei denen Ales Hemsky(52.pp) eine 5 gegen 3 Überzahlsituation nutzte um auf 4-5 zu verkürzen. Dem Aufbäumen der Oilers gegen die drohende Niederlage blieb jedoch der Erfolg verwehrt und Barret Jackman(60.en) setzte mit einem 'Empty Netter' den Schlusspunkt in einem kurzweiligen Aufeinandertreffen.
Philadelphia - Los Angeles 0-4 (0-0/0-2/0-2)
Mit 0-4 Toren kräftig unter die Räder kamen die Philadelphia Flyers bei ihrem Gastauftritt im Staples Center der Los Angeles Kings.
Nach einem torlosen und auch optisch einigermaßen ausgeglichen geführten ersten Durchgang übernahmen die Hausherren im Mittelabschnitt das Ruder und spielten ihre Gäste schier an die Wand.
Kings' Rookie Martin Strbak(26./45.) konnte hierbei seine ersten zwei NHL-Tore markieren, Jaroslav Modry(39.pp) bestrafte die vor allem im Mitteldrittel überharte Gangart der Flyers mit dem Treffer zum 2-0 und Alexander Frolov(57.) machte 3 1/2 Minuten vor Spielende das Debakel der Gäste perfekt. Philadelphia war zu keinem Zeitpunkt der Partie ernsthaft in der Lage ihren ehemaligen Kollegen Roman Cechmanek im Tor der Kings zu überwinden. Cechmanek absolvierte mit 22 Saves bei seinem ersten Saison-Shutout eine makellose Vorstellung.
Anaheim - San Jose 2-0 (2-0/0-0/0-0)
Nach dem ersten Punktgewinn vom Wochenende reichte es heute Morgen für die Mighty Ducks of Anaheim im innerkalifornischen Duell gegen die San Jose Sharks auch zum ersten Saisonsieg. Mit 2-0 Toren bezwangen die letztjährigen Stanley Cup Finalisten in der San Jose Arena ihre Gastgeber.
Beide Treffer von Sandis Ozolinsh(15.) und Petr Sykora(17.) fielen dabei innerhalb von 108 Sekunden im ersten Spielabschnitt. Die Ducks konnten es sich angesichts der Führung erlauben, sich auf die Absicherung ihres Drittels zu konzentrieren und verlegten sich aufs Kontern.
Als sicherer Rückhalt erwies sich Anaheims Schweizer Schlussmann Martin Gerber, der den Vorzug gegenüber Jean-Sebastien Giguere bekam und dieses Vertrauen mit seiner heutigen Leistung auf dem Eis auch rechtfertigte. Mit 34 Rettungstaten durfte Gerber am Ende den zweiten NHL-Shutout seiner Karriere feiern.
Méschda Hoschbess holy -->
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"