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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
radde Offline

Laufschüler

Beiträge: 9

15.10.2003 07:56
presse 15.10.2003 Antworten

Frankfurter Rundschau Online

Die alte Band tritt wieder auf
Lady Lions wollen in zweiter Eishockey-Liga oben mitspielen
Vom Erfolg der Kollegen angestachelt, wollen nun auch die Eishockeyspielerinnen der Lady Lions an alte Zeiten anknüpfen.
VON MATTHIAS KITTMANN

Frankfurt a. M. · 14. Oktober · Sie sind zwar nicht im Auftrag des Herrn unterwegs, aber ein bisschen erinnert der neue Aufschwung bei den Lady Lions an die "Blues Brothers": "Wir holen die Band wieder zusammen", scheint das Motto vor dem Saisonstart am Samstag in der Zweiten Bundesliga Nord mit dem Heimspiel gegen die Herner EG (Eissporthalle, 17.30 Uhr) zu sein.

Die "alte Band", das ist jene Mannschaft, die in den 90ern erfolgreich in der Bundesliga spielte, einmal sogar das Playoff-Halbfinale erreichte. Dann hörten einige Spielerinnen auf oder legten eine Babypause ein, und das Team stieg 1998 ab. Seitdem dümpeln die Lady Lions mit häufig wechselnden Trainern in den Niederungen des Frauen-Eishockeys, ohne Inspiration und ohne Erfolg.

Doch alte Verbindungen rissen nie ab, auch wenn der Zufall zu Hilfe kam. Denn nur zum Jux besuchte Steffi Komma, die eine Hälfte des legendären Sturmduos, das sie jahrelang mit Jutta Michael bildete, die Eisdisco in der Eissporthalle und sah auf der Fläche die aktuelle Mannschaft beim Training. Da juckte es wieder in den Fingern und den Füßen, obwohl sie ihre Karriere eigentlich schon beendet hatte. Sie unterhielt sich mit Torhüterin Lilian Holz, die nach einem Gastspiel bei den Mannheimer Adlern ebenfalls wieder bei den Lions gelandet war. Ein paarAnrufe, und schon war ein Sextett aus den alten Tagen wieder zusammen: Alex Pehl und Patrizia Nink, die als junge Mütter ein bisschen Abwechslung suchten, Ninks Schwester Steffi Ollhoff und Christine Bilek. Lediglich die langjährige Kapitänin Constanze Dahler hat sich mit der Babypause etwas zu lange Zeit gelassen und setzt jetzt aus.

Mischung aus Jung und Alt

Um den Kern der sechs "Veteraninnen" sind zahlreiche junge Spielerinnen herangewachsen wie Martha Quinn (15), Iris Bergner (16), die aus Lauterbach kam, oder Viktoria Großmann (19) aus dem eigenen Nachwuchs. Dazu hat sich die Mannschaft mit Anja Greb verstärkt, einem Multitalent, das neben Eishockey auch noch Taekwondo betreibt, worin sie mehrmals deutsche Meisterin war und dreimal bei Weltmeisterschaften Bronze gewann. Die groß gewachsene 34-Jährige soll der Abwehr Halt geben.

Top-Neuzugang ist Nationalspielerin Nina Linde. Die 23-Jährige konnte aus Mannheim zu den Lady Lions gelotst werden, weil sie hier auch die Chance erhält, im Regionalligateam der Männer mitzuspielen. "Das ist für mich das beste Training, um mich im Hinblick auf die Nationalmannschaft weiterzuentwickeln. Außerdem ist es für mich einfacher, von Darmstadt nach Frankfurt als nach Mannheim zu fahren."

Harmonie im Team

Auch wenn die Mannschaft mit Spielerinnen zwischen 15 und 39 Jahren zwei Generationen vereint, ist die Harmonie so gut wie lange nicht. Unter Coach Jan Sturatschek, einem ehemaligen Bad Nauheimer Spieler, wurde auch das Sommertraining mit Einheiten im Fitnesscenter und Inlinehockey intensiviert, so dass auf dem Eis nun hauptsächlich spielerische Elemente im Vordergrund stehen. "Wir wollen wieder durchstarten", so Lilian Holz, "mit dieser Mannschaft können wir ganz oben mitspielen."
Selbst einem Aufstieg in die Erste Bundesliga würden sich die Lady Lions nicht verweigern, "mir macht es wieder richtig Spaß", so Steffi Komma. Allerdings müssten die Frankfurterinnen dazu schon Meister werden, da nur der Erste des Achterfeldes aufsteigt.

Der neue Spaß am Eishockey lässt auch die körperlichen und finanziellen Strapazen vergessen. Denn die zweite Liga Nord ist eine Liga der weiten Wege. Lediglich Mannheim und Köln liegen im engeren Umkreis, ansonsten muss die Mannschaft Busfahrten nach Hamburg, Brackwede, Berlin oder Crimmitschau in Kauf nehmen. Ein teurer Spaß ist der Sport ohnehin, Sponsoren sind dünn gesät. So kommen die Spielerinnen nicht nur für ihre Ausrüstung auf, sondern müssen pro Saison auch noch ein "Aktivengeld" genannten Obulus in Höhe von 290 Euro für die Anmietung des Eises für Training und Spiel entrichten. Aber das ist den Ladies der Spaß wert. Die Trainingsbeteiligung ist ungewöhnlich hoch, und manchmal geben die einstigen Lions-Stars Toni Forster und Roger Nicholas ein paar Tipps.

Zach will zweites Nationalteam · Eishockey-Bundestrainer Hans Zach hat sich für die Wiedereinführung einer zweiten Nationalmannschaft ausgesprochen, um deutschen Talenten mehr internationale Spielpraxis zu verschaffen. Dpa

Nachtfalke Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 200

15.10.2003 08:45
#2 RE:presse 15.10.2003 Antworten

Allgemeine Zeitung Mainz

Neue Eiszeit bei den Lions
In Frankfurt ist nach gutem Saisonstart Eishockey-Fieber ausgebrochen


Vom 15.10.2003
Von unserem
Mitarbeiter

Tim Klotz

FRANKFURT - Blitzstart, Derby-Sieg und nach 13 Spieltagen Tabellenführer. Die Frankfurt Lions haben sich eindrucksvoll in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zurückgemeldet. Beeindruckend gerade nach einer absoluten Katastrophen-Saison, als die Löwen sogar sportlich abgestiegen waren. Lediglich der finanziell bedingte Rückzug der Schwenninger Wild Wings ermöglichte den Hessen, in ihre zehnte DEL-Saison zu gehen. Nur einmal seit 1993 bis zur Jahrtausendwende verpassten die Lions die Playoffs der besten Acht, weiter als bis ins Halbfinale kamen die Löwen jedoch nie. In den letzten drei Jahren wurden die Playoff-Runden erst gar nicht erreicht. Aber jetzt scheint die Leidenszeit einer neuen Eiszeit zu weichen.

Neuer Coach, neue Spieler, neues Selbstbewusstsein, neuer Anfang. Rich Chernomaz ist seit 2001 der siebte Chef-Trainer in Frankfurt, wo das Eis für Übungsleiter schon immer dünn war. Aber es scheint so, als ob diesmal neben wichtigen Struktur-Entscheidungen im Verein auch die Überlegungen, wie die Mannschaft ein sportliches Profil bekommt, aufgehen würden. Lance Nethery, im Frühjahr noch am Tiefpunkt seiner Karriere und als Trainer mit den Löwen sportlich abgestiegen, bekam seine Bewährungschance. Er wurde Manager, Chernomaz sein Nachfolger auf der Bank. Ein Erfolg versprechender Vorgang, denn exakt mit diesem Personaltausch sicherten sich die Kölner Haie 2002 den Meistertitel.

Die beiden Kanadier lotsten 17 neue Spieler an den Main mit der Prämisse: "Jung, hungrig und dazu die gewisse Mischung an Erfahrung." Die Reihe um Stürmer Pat Lebeau, in der "Seuchen-Saison" mit 22 Toren in nur 32 Spielen einer der wenigen Lichtblicke bei den Löwen, wurde mit Jesse Belanger und Christian Kohmann (29) aufgewertet. Belanger (34) und Lebeau (33) bilden schon jetzt das neue Traumduo der DEL, während Kohmann den offensiven Kanadiern den Rücken freihält. Aus Schwenningen fischten die Löwen neben Kohmann auch Torwart Ian Gordon (28).

Stanton mit viel Übersicht

Die Stürmer und Nationalspieler Martin Reichel (29) und David Sulkovsky (25), dazu der Ex-Kölner Markus Jocher (24) sowie die 22-jährigen Förderlizenz-Spieler Mark Etz und Michael Hackert spülten weiteres Potenzial in den Kader. Routine und "Clutch-Player-Qualitäten" (Spieler für die entscheidenden Momente) bringen Jason Young (30) und Dwayne Norris (33) mit, die mit Köln bereits Meister wurden. Als verlängerten Arm auf dem Eis hat Chernomatz den 36-jährigen Paul Stanton als Kapitän bestätigt. Der Amerikaner zahlt das Vertrauen mit viel Übersicht zurück.

Auch beim jüngsten Hessenderby-Erfolg am Freitag über die Kassel Huskies brachte Stanton sein Team mit seinem vierten Saisontor auf die Siegerstraße. Mehr als einen Punkt gab es für Kassel in Frankfurt nie zu holen; diesmal scheuchten die Löwen die überforderten Huskies mit 5:1 aus der Eissporthalle. Zwei Tage später setzte es im Spitzenspiel bei den Berliner Eisbären zwar eine 1:3-Niederlage - die erste nach fünf Siegen -, aber auch dieses erste Auswärtsspiel ohne Punkte trübt die Motivation keineswegs. "Die wichtigste Erkenntnis bleibt: In dieser Saison können wir mit den Großen mithalten", sprach Manager Nethery in jedes Mikrofon, das ihm gerade hingehalten wurde. Nur die eine oder andere Kleinigkeit trenne die Hessen noch von den Topadressen in Berlin, Hamburg und Mannheim.

Dieser Meinung waren nach dem Prestige-Duell gegen Kassel auch die Lions-Fans, die am Freitag mit 7000 Zuschauern erstmals in dieser Spielzeit die Eissporthalle wieder voll auslasteten. Im Sommer konnten gerade mal 1800 Dauerkarten nach 3300 im Vorjahr abgesetzt werden. Aber die Anhängerschaft, mit illustren Klubnamen wie "Die freie lionistische Gemeinde Mörfelden" oder "Spritzt wie Abbelsaft", liebt ihre Löwen wieder. In näherer Zukunft wünscht sich der Verein ein neues Zuhause, aber hier drohen die Verhandlungen mit Stadt und Land immer mal wieder im Sand zu verlaufen. Lions-Boss Gerd Schröder hat sogar schon mit Umzug gedroht. Wenn die Löwen ihrer neuen Spielstärke noch Konstanz hinzufügen, liefert der Verein das beste Argument für eine neue Halle: Erfolg.


Nachtfalke

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Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

15.10.2003 09:36
#3 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In der Blöd steht heut NÜX !


Gruß
Mongo Bracegirdle of Hardbottle

Arcor Offline

Nationalspieler


Beiträge: 327

15.10.2003 09:42
#4 RE:presse 15.10.2003 Antworten

voll komisch, in der blöd steht sowieos nur noch selten was und wenn was drin steht, ganz weinig. toll, früher war da fast täglich was voll bombadiert!!



michelbold Offline

Juniorenspieler

Beiträge: 82

15.10.2003 10:00
#5 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In Antwort auf:
Aber die Anhängerschaft, mit illustren Klubnamen wie "Die freie lionistische Gemeinde Mörfelden" oder "Spritzt wie Abbelsaft",

aha...noch nie gesehn...un heisst das net "zischt wie abbelsaft" ?

gruss
michel


-----------------------------------------
Mein Traum ... 10 Millionen im Lotto und dann ein Heimspiel gegen Mannheim alle Karten kaufen ....

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

15.10.2003 10:02
#6 RE:presse 15.10.2003 Antworten

...dass in der blöd nix drinsteht, liegt ja vielleicht auch daran, dass manni nix zu meckern hat.... deshalb schreibt er eben mal nix. wenn wir, wie letztes jahr, hinten rumdümpeln würden, wäre die blöd jeden tag voll von seinem müll...
gruss
sandra



ICH WILL DEN WIEDER HABEN!

De Insulaner Offline

Kleinschüler

Beiträge: 42

15.10.2003 10:02
#7 RE:presse 15.10.2003 Antworten

@arcor
besser nichts als diesen blödsinn der dort des öfteren verzapft wurde
-------------------------------------------------
Die rote Laterne signalisiert das ende der Tabelle.

Intruder Offline

Forums-Saarländer


Beiträge: 747

15.10.2003 10:04
#8 RE:presse 15.10.2003 Antworten

JAAA, wir sind in der Zeitung!!!!!!!!
Mörfelden ole ole ole!!!!!
Freie Lionistische Gemeinde Mörfelden

Saarländer-Es kann nur einen geben!

Arcor Offline

Nationalspieler


Beiträge: 327

15.10.2003 10:08
#9 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In Antwort auf:
besser nichts als diesen blödsinn der dort des öfteren verzapft wurde


wo de recht hast, haste recht

stimmt schon, fand es auch traurig das am derbytag am freitag kaum was drin war. naja, bin mal auf dem 24.1ß gespannt



Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

15.10.2003 12:23
#10 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In Antwort auf:
Lions-Boss Gerd Schröder hat sogar schon mit Umzug gedroht. Wenn die Löwen ihrer neuen Spielstärke noch Konstanz hinzufügen, liefert der Verein das beste Argument für eine neue Halle: Erfolg.

Aha endlich ist es raus, wenn auch etwas verschlüsselt. Schröder hat Konstanz als neue Heimat im Visier. Dann werde wohl bald die Bodensee Sealions in der DEL um die Meisterschaft spielen
still believe, to see the cup sometimes.
Thanks Charlie Simmer for the memories.
Same to you Jiri, you are the best.
Looking forward, Play Offs 03/04 here we come

Arcor Offline

Nationalspieler


Beiträge: 327

15.10.2003 13:14
#11 RE:presse 15.10.2003 Antworten

ohhhhhhhhhhhhh bobby,


das war nen Schenkelklopper

Sau Geil Bubb!!!!!



LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

15.10.2003 13:54
#12 RE:presse 15.10.2003 Antworten

Aber die Anhängerschaft, mit illustren Klubnamen wie "Die freie lionistische Gemeinde Mörfelden" oder "Spritzt wie Abbelsaft",

al



Gruss
Alper

Panthera leo Offline

DNL-Spieler

Beiträge: 101

15.10.2003 16:39
#13 RE:presse 15.10.2003 Antworten

DEL auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern


(sid)- Bisher war Eishockey aus der höchsten deutschen Spielklasse fast nur bei Premiere zu bewundern. Nun wird es auch im öffentlich-rechtlichen Programm häufiger bewegte Bilder aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geben. Die Liga einigte sich hinsichtlich der Zweitrechte mit der von ARD und ZDF beauftragten Marketing-Agentur SportA auf einen Kontrakt bis zum Saisonende.

Demnach dürfen die beiden Sender samt der Dritten Programme Berichte aus der DEL oder von Pokalspielen mit reiner DEL-Beteiligung zeitversetzt oder in Ausschnitten ausstrahlen. Die Erstverwertung liegt weiter beim Pay-TV-Sender Premiere.

Bereits seit Saisonbeginn zeigen die Sendeanstalten von ARD und ZDF Bilder aus der höchsten deutschen Spielklasse. Erst jetzt allerdings einigten sich die Parteien auf Zahlung einer nicht genannten Summe.

Im Einzelfall Live-Übertragungen möglich

Dies war nur deshalb möglich, weil Premiere nach seinem Insolvenzantrag den Vertrag mit der DEL im Jahr 2002 neu verhandeln musste und auf sämtliche Auflagen bei der Zweitverwertung verzichtete. Jetzt sollen "im Einzelfall sogar Live-Übertragungen" möglich sein, wie SportA-Geschäftsführer Michael Amsinck sagte.

Für die DEL bedeutet der Vertrag zusätzliche Einnahmen, nachdem rund 15 Prozent der ursprünglich vorgesehenen 7,5 Millionen Euro für die laufende Saison durch die Neuverhandlung mit Premiere weggefallen waren.

Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

15.10.2003 16:49
#14 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In Antwort auf:
Schröder hat Konstanz als neue Heimat im Visier.

Yeah, endlich nur ein paar Kilometer bis zu den Heimspielen...



If you can't beat em, at least beat'em up !
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001

"We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik
"Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bombers Fan


What do the NY Rangers and the Titanic have in common? - They look great until they hit the ice.

trevor27 Offline

NHL-Legende


Beiträge: 3.530

15.10.2003 20:15
#15 RE:presse 15.10.2003 Antworten

In Antwort auf:
"zischt wie abbelsaft"
Das heißt "Zischd wie Abbelsaft"! Aber es gibt uns nicht mehr. Es kommen nur noch 3 Leutz von uns zum Eishockey...


"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)

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