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Dieses Thema hat 14 Antworten
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 Frankfurt Lions
EDGAR Offline

Paparazzi 5. Reihe
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.211

09.10.2003 07:58
Presse vom 9.10. Antworten

Gelobt ist, was hart macht

Die Kassel Huskies legen in der laufenden DEL-Saison mehr Wert auf körperbetontes Eishockey

Unter dem neuen Trainer Axel Kammerer gilt beim Gegner der Frankfurt Lions vor dem Hessen-Derby am Freitag eine andere Philosophie.
VON HELMUT ANSCHÜTZ

Kassel · 8. Oktober · Frankfurt gegen Kassel oder - den hessischen Evergreen in der deutschen Eishockey-Liga (DEL) gibt es am Freitag (19.30 Uhr, Frankfurter Eissporthalle) erstmals seit langem unter veränderten Vorzeichen. Seit mehr als drei Spielzeiten rangieren die Nordhessen in der Tabelle hinter den Südhessen, was bei der vorherrschenden Rivalität für die nordhessische Seele nur schwer zu ertragen ist. Denn der Bundesland-interne "Nord-Süd-Konflikt" lebt nach wie vor.

Beispielhaft lässt sich das auch an einem Transfer zur neuen Saison festmachen. Als sich abzeichnete, dass Rob Busch von Frankfurt nach Kassel wechseln würde, reagierten nicht wenige unter den Kasseler Anhängern zwiespältig. Ein sportlicher "Feind" zu den Huskies ? Geht denn das ? Es ging. Mittlerweile ist der hünenhafte Stürmer, dessen familiäre Bindungen aus Kassel herrühren und der einst im Kasseler Nachwuchs begann, integriert. Mit Huskies-Kapitän Tobias Abstreiter und Andreas Loth bildet Busch, dessen Großvater in Fuldabrück wohnt, den dritten Sturm. "Ich glaube, dass wir in dieser Saison in Frankfurt gewinnen werden und damit die Negativserie der vielen Niederlagen durchbrechen", sagt Busch.

Für die Kasseler ist ihre zehnte DEL-Saison ein Neubeginn. Nach dem schwedischen Trainer-Intermezzo mit Gunnar Leidborg ist man mit der Verpflichtung von Axel Kammerer zu einem deutschen Coach - ein Schüler von Hans Zach - zurück gekehrt. Kammerer fordert die gleichen Tugenden wie sein Vorbild: Kampf, Einsatz und Stabilität sind auch beim neuen Huskies-Trainer gefragt. Höchstens in punkto Emotionalität unterscheidet sich der ruhigere Kammerer von dem "Vulkan" Zach. Der Coach und Manager Joe Gibbs waren vor der Saison darauf bedacht, im Spielerkader für mehr Durchsetzungsvermögen zu sorgen und somit eine Trendwende vom zuletzt eher spielerischen zum körperbetonten Eishockey zu vollziehen. Bestes Beispiel dafür ist die Verpflichtung von Busch. Doch auch Neuzugänge wie Rückkehrer Ted Crowley, Nick Naumenko oder Paul Brousseau belegen diesen Wechsel in der Philosophie.

Gut einschlagen haben auch der quirlige Österreicher Matthias Trattnig, der ebenfalls aus Hamburg geholte Center Ted Drury sowie Joaquin Gage. Der Torhüter wurde erst kurz vor Saisonbeginn verpflichtet, nachdem der Kontrakt mit dem eigentlich vorgesehenen Andrei Mezin wegen dessen Kreuzbandriss' nicht zustande kam. Gage (zuletzt bei Djurgardens IF Stockholm) seinem Team schon wiederholt Punkte und Siege gerettet, nachdem es anfangs nicht so recht lief. Mit zwei Siegen am vergangenen Wochenende fühlen sich die Huskies nun gerüstet. Ein bemerkenswertes Spiel dürfte das Hessen-Derby derweil für Alexander Serikow werden. Der Nationalspieler absolviert seinen 500. Erstliga-Einsatz.

Quelle Rundschau




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EDGAR Offline

Paparazzi 5. Reihe
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.211

09.10.2003 08:02
#2 RE:Presse vom 9.10. Antworten

Manfred Himmighofen: Ein Leben für das Frankfurter Eishockey
Von Michael Löffler

Frankfurt. Das Originaltrikot der Sbornaja? Den Fanghandschuh von Vladislaw Tretjak? Oder ein Andenken an Ulf Sterner gefällig? Kein Problem: In der Penalty-Bar, die Manfred Himmighofen im Keller seines Hauses in Niederrad eingerichtet hat, hängen diese Utensilien nebst anderen Raritäten aus 40 Jahren Eishockey. Denn in der Familie von Manfred Himmighofen, der am vergangenen Freitag beim DEL-Heimspiel der Frankfurt Lions gegen Augsburg für seine Verdienste um den Eishockey-Sport in Frankfurt, dem er schon vier Jahrzehnte die Treue hält, geehrt wurde, dreht sich alles um den schnellsten Mannschaftssport der Welt.

Seit Anfang der 70er Jahre sorgt Manfred Himmighofen dafür, dass am Tisch des Spielgerichts stets alles reibungslos abläuft. Mit seiner Frau Gerda, die an seiner Seite als treue Seele die Frankfurter Puckjäger umsorgte, zählte er schon zu den treuen Helfern des "Mr. Eishockey" Günther Herold, als in den 60er Jahren die Eintracht vor 20 frierenden Zuschauer auf der Eisfläche im Waldstadion dem Puck hinterherlief. Natürlich stand er dann 1981 dem Spielgericht beim ersten Spiel in der neu errichteten Eissporthalle vor. Und 1991 zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Frankfurter Löwen, die nach dem finanziell bedingten Rückzug der Eintracht das Eishockey wieder aufleben ließen. Himmighofen war Vorstandsmitglied, Schiedsgerichtsvorsitzender und, und, und – kurz gesagt: "Mädchen für alles".

Die ersten Berührungen mit der Gummischeibe machte der gelernte Maschinenschlosser, Dachdeckermeister und Hauptbrandmeister im Jahr 1963. Bis dahin frönte der Hockey-Nationalspieler von Weiß-Blau Frankfurt nur dem Spiel mit Schläger und Ball. Auf den neuen Geschmack brachten ihn seine Söhne. Filius Manfred erlernte während eines Winterurlaubs auf dem Vierwaldstädter See das Schlittschuhlaufen. Zu Hause angekommen, fiel der junge Bursche während des Publikumslaufs im Waldstadion dem damaligen Bundesliga-Trainer Gerhard Kießling auf, der ihn prompt zur Eintracht einlud.

Das Eishockeyfieber packte schnell die ganze Familie. Manfred Senior wurde 1965 Stellvertretender Jugendleiter bei der Eintracht, seine Frau Gerda half stets mit, wo es nötig war, Sohn Manfred verteidigte auf dem Eis und der um vier Jahre jüngere Sohn Wolfgang stand wie sein Vater im Feldhockey zwischen den Pfosten. Ein Jahr später machte Manfred Himmighofen den Schiedsrichterschein und 1975 übernahm er die Leitung des Schiedsgerichts. Seitdem sind die Heimspiele am Main, in denen er nicht am Spielgerichtstisch saß, an den Fingern einer Hand abzählbar. Rechts und links von ihm sitzen meistens seine Söhne Manfred und Wolfgang, die sich ebenso wie die restlichen Schiedsgerichtsmitglieder in den Pausen mit Häppchen stärken, die in den Katakomben von Gerda Himmighofen vorbereitet werden.

Dem mittlerweile erfahrensten Spielgerichtsleiter der Region kann so leicht niemand etwas vormachen. Seine Pflichten, zu denen die Betreuung der Schiedsrichter, der reibungslose "Ablauf" auf der Strafbank, die Video-Überwachung des Spiels, das Zeitnehmen, die Erstellung des Spielprotokolls aber auch die Unfallmeldungen an die Berufsgenossenschaft gehören, kennt er aus dem Effeff. Seine Erfahrung gibt er gern weiter. Jedes Jahr veranstaltet er für den Hessischen Eissport-Verband (HEV) einen eintägigen Lehrgang für alle Schiedsgerichte des Verbandes.

Der 72-Jährige hat in Frankfurt alle Höhen und Tiefen des Eishockeys erlebt. Er war dabei, als Oberligist Eintracht Frankfurt Mitte der 70er Jahre im Hessenpokal-Endspiel gegen den Bundesligisten VfL Bad Nauheim nach zwei Dritteln mit 3:8 zurück lag und am Ende mit 11:10 nach Penaltyschießen triumphierte. Er war auch bei jenem legendären Aufstiegsspiel gegen Kassel dabei, in dem die Eintracht am 3. März 1986 noch drei Minuten vor Schluss mit 0:3 zurück lag und dann 4:3 gewann. Er erlebte fünf Monate später auch den denkwürdigen Tag, an dem Trainer Jorma Siitarinnen seinen Stürmer Harald Birk mit der Order aufs Eis schickte, den Russen ordentlich einzuheizen. Dass dies gegen die damals weltbeste Vereinsmannschaft CSKA Moskau nicht so oft gelang, verrät das Resultat – 3:13.

Manfred Himmighofen erlebte aber auch die bitterste Stunde des Frankfurter Eishockeys, als das Eintracht-Präsidium am 1. März 1991 das "Aus" verkündete. Ein halbes Jahr später ließ er sich in den Vorstand der neu gegründeten Frankfurter Löwen wählen. Und so erlebte er auch hautnah die fröhlichste Ära, als Forster, Erhardt, Nicholas und Co. alle Gegner förmlich vom Eis fegten – den EC Bad Nauheim 1 b am 19. Januar 1992 mit dem Rekord-Ergebnis 32:0 – und das beste Publikum der Welt jedes Spiel zu einem Volksfest umfunktionierte. Und selbstverständlich war und ist er auch bei Spielen dabei, in denen es um die Meisterschaft geht: Mit den Reichels, Lalas, Barries, Chabots und nun Lebeaus und Belangers.

Das traurigste Ereignis seiner Karriere war der Tod von Günther Herold. Als Herold im Mai 1989 bei der Arbeit an seinem Lebenswerk einem Herzinfarkt erlag, verlor das Frankfurter Eishockey nicht nur seine treibende Kraft, sondern Manfred Himmighofen auch einen engen Freund. "Wie oft erinnere ich mich mit Elfriede Herold und meiner Frau Gerda an den Mann, dem das Frankfurter Eishockey alles war und der diesem Sport alles gab. Auch sein Leben."

Und das lustigste Erlebnis? "Das war 1969", erinnert sich Himmighofen. "Die Eintracht spielte im Waldstadion gegen den Kölner EK. Vor Schnee und Kälte war ich in der oben gelegenen Sprecherkabine geschützt. Direkt an der Eisfläche war ein Telefon, in das mir der Schiedsrichter jede Strafzeit durchgab. Doch dann kam es zu einer Massenschlägerei, in deren Verlauf das Telefon zertrümmert wurde. Von da an musste ich bei jeder Strafe in die Kälte hinaus, die Treppe herunter zum Schiedsrichter und dann wieder hoch. Sicherlich meine sportlichste Leistung als Schiedsgerichtsleiter."

Als den Höhepunkt in seiner nunmehr 40 Jahre andauernden Laufbahn betrachtet Himmighofen das Jugendlager in Schweden, an dem 1974 unter seiner Leitung über 20 Eintracht-Jugendliche teilnahmen. Mit den Camp-Trainern, den schwedischen Weltstars Ulf Sterner und Honken Holmquist sowie Ole Oest, später Trainer in Berlin, verbindet ihn noch immer eine enge Freundschaft. Ob es das schönste Erlebnis bleibt? Wer weiß es? Denn Manfred Himmighofen denkt noch lange nicht ans Aufhören. Und so wird der 72-Jährige – hoffentlich noch lange – seine ganze Kraft der ehrenamtlichen Arbeit für das geliebte Eishockey widmen.

Quelle Höchster Kreisblatt




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Balrog Offline

Heimschläfer
Auswärts-Mod


Beiträge: 3.745

09.10.2003 08:17
#3 RE:Presse vom 9.10. Antworten

Saugeiler Bericht über Himmighofen!




Bine Offline

Spam Mod
Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

09.10.2003 08:23
#4 RE:Presse vom 9.10. Antworten

Bevor einer fragt, nüx in BILD.

Gruß Bine



Arcor Offline

Nationalspieler


Beiträge: 327

09.10.2003 08:52
#5 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
Bevor einer fragt, nüx in BILD.

die komplette woche war nicht viel in der bild über die lions. gesten auch nur der keine artikel wegen francz. naja, denke mal morgen wwirds wieder ne viertel seite sein wegen kassel.

greets

arcor

WildLion97 Offline

Saschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii


Beiträge: 1.036

09.10.2003 08:57
#6 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
naja, denke mal morgen wwirds wieder ne viertel seite sein wegen kassel.

Also Bine, mach Dich schon mal bereit !



CCF & UP the one and Only !!!
http://www.pixum.de/members/wildlion97

Bine Offline

Spam Mod
Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

09.10.2003 09:01
#7 RE:Presse vom 9.10. Antworten

Ich glaub ich muß morgen spontan Urlaub nehmen!

Gruß Bine



cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

09.10.2003 09:22
#8 RE:Presse vom 9.10. Antworten

mal ne frage:

wieso gibts eigentlich nichts mehr von "kit"??? -
schreibt er einfach nix mehr oder macht er urlaub???

danke für die antwort.

gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
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... SOOOO macht Eishockey endlich wieder Spaß !!! ...
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!!! ich will den ROB PEARSON wieder haben !!!

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

09.10.2003 09:27
#9 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
Ein bemerkenswertes Spiel dürfte das Hessen-Derby derweil für Alexander Serikow werden. Der Nationalspieler absolviert seinen 500. Erstliga-Einsatz.

Dann müssen wir ihn auch gebührend empfangen!![einstimmmodus] Schwuuuuler, Schwuuuuler Serikow......


Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

09.10.2003 10:59
#10 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
in dem die Eintracht am 3. März 1986 noch drei Minuten vor Schluss mit 0:3 zurück lag und dann 4:3 gewann.

Na ja es waren zwar 6 Minuten, aber unvergessen bleibt es trotzdem.
still believe, to see the cup sometimes.
Thanks Charlie Simmer for the memories.
Same to you Jiri, you are the best.
Looking forward, Play Offs 03/04 here we come

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

09.10.2003 11:02
#11 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
In Antwort auf:
--------------------------------------------------------------------------------
in dem die Eintracht am 3. März 1986 noch drei Minuten vor Schluss mit 0:3 zurück lag und dann 4:3 gewann.
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Na ja es waren zwar 6 Minuten, aber unvergessen bleibt es trotzdem.


Das erzählt mir mein Vater seid jeher, das damals einer 5 Minuten vorher 500 DM(oder wars mehr??) für einen Sieg geboten hatte !!


mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

09.10.2003 11:02
#12 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
unvergessen

in der tat!!!
gruß, mick

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

09.10.2003 13:33
#13 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
Na ja es waren zwar 6 Minuten, aber unvergessen bleibt es trotzdem.


alder..is doch euro zeit...da ists doch alles nur noch die hälfte
____________________________________________
UUUUUUIIIIIIII
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Forum am 07.08.2002
Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.


Horst Karthreit Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 202

09.10.2003 18:08
#14 RE:Presse vom 9.10. Antworten

In Antwort auf:
mal ne frage:

wieso gibts eigentlich nichts mehr von "kit"??? -
schreibt er einfach nix mehr oder macht er urlaub???


Nee, nee, der schreibt schon noch, aber die FR hat offenbar seine Artikel über die Lions zur Zeit nicht online- gestern oder vorgestern hatte er z.B. eine Rezension über das Buch des Tölzer Metzgers in der FR, auch online. Die haben wohl zur Zeit Probleme mit ihrer Internet-Seite.

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

09.10.2003 18:48
#15 RE:Presse vom 9.10. Antworten

Oder sie stellen nach ihrem "Umbau" nicht mehr alles online.(was ich verstehen würde)


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