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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 616 mal aufgerufen
 Lions-Stammtisch
Seiten 1 | 2
Maric Offline

Juniorenspieler

Beiträge: 55

08.10.2003 22:53
#16 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

verrätst du uns auch wo diese Macht sitzen soll?

Tracy Offline

Devotee


Beiträge: 4.605

08.10.2003 22:53
#17 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

In Antwort auf:
Wenn der alte Kennedy (Jacks und Roberts Vater) noch Leben würde, wäre das denke ich kein Thema! Eine Lapalie die man mit Lobbyisten aus dem Weg räumen kann!

mal ein einwurf: die kennedys sind aber demokraten und keine republikaner.
(allerdings habe ich heute auch irgendwo gehört, dass die Schwiegermutter (?) dennoch voll hinter arnie steht - aber ob das auch die "Alten" tun würden?)

Tracy


Wie heißt eigentlich der Hans-Werner Olm?

UNtherapierbares LUDER 5. Reihe

BJones Offline

NHL-Star


Beiträge: 991

08.10.2003 23:02
#18 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

In Antwort auf:
Wenn der alte Kennedy (Jacks und Roberts Vater) noch Leben würde, wäre das denke ich kein Thema! Eine Lapalie die man mit Lobbyisten aus dem Weg räumen kann!

Und wenn JFK noch leben würde, wäre Arnie nicht Gourvernor geworden...

Die Amis haben echt ein Händchen dafür, Leute ohne Plan aber mit Geld in Ämter zu hiefen...



"Götter werden von Menschen geschaffen, und das erklärt eine Menge."
Terry Pratchett

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

08.10.2003 23:02
#19 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

Wie du schon gesagt hast, Öl Waffen Drogen, da sitzt die Macht!


BJones Offline

NHL-Star


Beiträge: 991

08.10.2003 23:03
#20 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

In Antwort auf:
mal ein einwurf: die kennedys sind aber demokraten und keine republikaner.

Der "alte Kennedy" hat als US-Botschafter sehr offen mit der Ideologie der Nazis symphatisiert... Demokraten sind auch keine besseren Menschen!


"Götter werden von Menschen geschaffen, und das erklärt eine Menge."
Terry Pratchett

Tracy Offline

Devotee


Beiträge: 4.605

08.10.2003 23:10
#21 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

@bjones: ich meinte auch nicht, dass die demokraten oder republikaner besser oder schlechter sind, sondern ich frage mich nur, ob die alten kennedys für einen arnie irgendwas "aus dem weg geräumt hätten".

Tracy


Wie heißt eigentlich der Hans-Werner Olm?

UNtherapierbares LUDER 5. Reihe

Maric Offline

Juniorenspieler

Beiträge: 55

08.10.2003 23:14
#22 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

@Bjones

der gute alte John F. ist auch nur in das Präsidentenamt gekommen, weil die Familie Geld hat uns verdammt viel Einfluss in die Wirtschaft und Politik.

Man kann Politik in Europa und den USA nicht vergleichen. Bei uns zählen die Programme. In den USA kommt es drauf an, was man erreicht hat. Der berühmte Vergleich vom Tellerwäscher zum Millionär.

Das hat vielleicht was mit dem Gründungsmyhtos der USA zu tun. Jeder hat versucht zu verhindern, das dieser Staat gegründet wurde, aber letztendlich haben sich die Gründungsväter durchgesetzt und das wird heute noch in den Schulen dort gepredigt.

Also der stärkste setzt sich durch!!!

Lord of Darkness ( Gast )
Beiträge:

08.10.2003 23:49
#23 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

Schwarzenegger passt gut in die Gouverneursrolle. Ich gönne es ihm.
LOD

Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

08.10.2003 23:51
#24 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

Habe natürlich die weltgrößte Macht überhaupt vergessen: amerikanische Rentenfonds. Die spielen mit Volkswirtschaften...


C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
Suche & Biete Mod


Beiträge: 8.888

09.10.2003 11:40
#25 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

"Hasta la vista, Hollywood"

Los Angeles (rpo). Auf den vierten "Terminator" müssen Fans wohl lange warten, denn fürs Filmen hat der Gouvernator demnächst keine Zeit mehr. Bereits einen Tag nach dem Wahlsieg servierte Arnold Schwarzenegger seinen Fans die schlechte Nachricht.
Sein "Goodbye" an Hollywood klang nicht einmal traurig. Es gäbe Wichtigeres als über Rote Teppiche zu laufen und Filmpremieren zu besuchen, sagte der Action-Star, der nicht als "Terminator" kämpfen will, sondern als "Gouvernator" seiner Wahlheimat Kalifornien etwas "zurückgeben" möchte. Das "Hasta la vista" - mit dem spanischen Gruß hat sich der "Terminator" im Kino gern von seinen Widersachern verabschiedet - sorgt in Hollywood natürlich für Verwirrung.

"Wir werden den Herrn Gouverneur gewiss nach seinen Ideen für die vierte "Terminator"-Folge befragen", versicherte Dennis Higgins, Sprecher von Intermedia Films, am Mittwoch der dpa. Mit oder ohne Schwarzenegger werde die Produktionsfirma den vierten Teil der Action-Serie in Angriff nehmen. "Arnold ist natürlich durch keinen anderen Schauspieler zu ersetzen", räumte der Sprecher ein. Dann müsste eben die Roboterrolle umgeschrieben werden. Vielleicht habe der Gouverneur für einen kleinen Cameo-Auftritt Zeit.

Bis zu seiner Gouverneurs-Kandidatur war Schwarzenegger für die Hauptrolle in der Roadkomödie "Big Sir" im Gespräch. Jetzt habe das Studio New Line Will Smith ("Men in Black") die Rolle angeboten, berichtet das Filmblatt "Variety". Auch bei dem Remake des Science- fiction-Streifens "Westworld" und einer neuen Folge des Actionfilms "Conan, der Barbar" war Schwarzenegger der Wunschkandidat. Beide Filme befänden sich aber noch im frühen Planungsstadium, teilte ein Sprecher vom Warner-Studio mit.

Schwarzeneggerfans können sich im nächsten Jahr mit Mini- Auftritten trösten, die der Schauspieler vor seinem Wechsel in die Politik drehte. So taucht "Arnie" kurz in der Action-Komödie "The Rundown" auf, die im Januar in den deutschen Kinos anläuft. Neben Jackie Chan soll er auch in dem Abenteuerstreifen "In 80 Tagen um die Welt" zu sehen sein.

Schon während Schwarzeneggers Wahlkampagne hielten sich seine Hollywood-Kollegen mit Äußerungen und Applaus zurück. So ist auch nach dem Wahlsieg nicht mit rührseligen Abschiedsszenen zu rechnen. Nur eine Hand voll Schauspieler, darunter Rob Lowe, Gary Busey und Dana Carvey, standen dem Kandidaten tatkräftig zur Seite. Hochkarätige Stars wie Barbra Streisand, Jack Nicholson, Pierce Brosnan und Warren Beatty erteilten ihm dagegen eine Absage. Mit einer Großanzeige im Filmblatt "Variety" riefen über 40 Filmschaffende letzte Woche dazu auf, den Demokraten Gray Davis in seinem Amt zu bestätigen und damit die Schwarzenegger-Wahl zu vereiteln.

Glückwünsche erhielt der Action-Star jedoch von Filmveteran Clint Eastwood, der 1996 selbst von der Schauspielerei in die Politik wechselte und zwei Jahre lang Bürgermeister im kalifornischen Küstenstädtchen Carmel war. Der Schauspieler und Regisseur wünschte Schwarzenegger "viel Glück" bei der "großen Herausforderung".

Vielleicht nimmt sich der neue Gouverneur am Ende seiner Amtszeit ein Beispiel an Eastwood und kehrt vor die Kameras zurück. Mit knapp 70 Jahren jagte der Ex-Bürgermeister in dem Krimi "Ein wahres Verbrechen" als rasender Reporter wieder über die Leinwand. Bis Ende 2006 wird Schwarzenegger in Sacramento die Regierungs-Regie übernehmen. Dann könnte er noch einmal für vier Jahre gewählt werden. Spätestens mit 63 Jahren muss sich Arnie nach einem neuen Job umschauen. Seine Fans können es kaum erwarten. Auf der Webseite "Thearnoldfans.com" prophezeit einer seiner Verehrer: "Ich rechne fest damit, dass er nach ein oder zwei Amtszeiten ein großes Comeback beim Film machen wird."


C-Gam
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@CereMONIYa tyebya lyublyu

mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

09.10.2003 12:35
#26 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

KOMMENTAR

Erfolg des Anti-Politikers

Von Dietmar Ostermann

Kalifornien hat gewählt. Wie eine Lawine hat sich der aufgestaute Ärger des Bürgers in dieser denkwürdigen Rückruf-Revolte entladen: Gray Davis, der ungeliebte Gouverneur, wurde vorzeitig und in Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt. Der neue Mann in Sacramento heißt Arnold Schwarzenegger.

Die Welt mag den Kopf schütteln, aber das Votum ist eindeutig. Die Wahlbeteiligung war hoch; mit zwei Dritteln deutlich höher als üblich in den USA. Da zumindest sollte es nichts zu rütteln geben: Einmischung tut der Demokratie gut, oder? Hat nicht - auch hier zu Lande - eben noch vielen das wachsende Heer der Nichtwähler schwere Kopfschmerzen bereitet? Wirkt da nicht ein Volksaufstand an den Urnen geradezu befreiend?

Die Antwort lautet: Man weiß es nicht. Mehr noch als der Zirkus um den Kandidaten Schwarzenegger hatte von Anfang an das ganze fragwürdige Verfahren einen Schatten auf diese Wahl gelegt. Gewiss, der "Recall" des erst vor elf Monaten gewählten Davis war das gute Recht der Menschen im größten und wichtigsten US-amerikanischen Bundesstaat. So steht es seit 1911 im kalifornischen Wahlgesetz: Wann immer der Souverän es will - und eben nicht nur alle vier Jahre -, kann das Volk seine gewählten Vertreter in die Wüste schicken. Und haben wir uns nicht alle schon mal reumütig kurz nach einer Wahl gewünscht, den Zettel erneut in die Urne stecken zu dürfen? Weil Politiker, man ahnt es ja durchaus, vorher zuweilen anders reden, als sie hinterher dann handeln.

Warum aber soll es eine Lösung sein, das politische Geschäft dann dauerhaft populistischen Versuchungen anheim zu geben? Wer jederzeit abgewählt werden kann, muss sich stets beliebt machen. Wenn die Opposition jedesmal zur Jagd bläst, sobald die Zustimmung zu einem Amtsinhaber unter fünfzig Prozent sinkt, ist dies das Ende jeder vernünftigen Politik. Der "Rückruf" ist auch im Bundesstaat Kalifornien nur als ein Notrecht gedacht. Er sollte vor Machtmissbrauch schützen. Aus gutem Grund hatten die Kalifornier von der Klausel im vergangenen Jahrhundert nur spärlich Gebrauch gemacht. Und noch nie wurde ein Gouverneur abgewählt.

Die Frage aber, ob dieser Gray Davis denn nur unfähig gewesen ist oder ob er sich darüber hinaus etwas hatte zuschulden kommen lassen, spielte am vergangenen Dienstag bei der Abstimmung letztlich schon keine Rolle mehr. Ebensowenig die ja durchaus auch in Kalifornien verbreiteten Zweifel an den politischen Qualifikationen des Hollywood-Mimen Schwarzenegger.

In diesem Punkt bleiben die US-amerikanischen Wähler experimentierfreudig: Der Sohn eines früheren Präsidenten und Besitzer eines Baseballteams, George W. Bush, verfügte kaum über mehr politische Erfahrung, als man ihn 1994 zum Gouverneur von Texas wählte. Für den Milliardär und Medienmogul Michael Bloomberg, seit nunmehr zwei Jahren Bürgermeister von New York, gilt ähnliches. Und mit Wesley Clark sorgt derzeit ein Präsidentschaftsbewerber der Demokraten für Schlagzeilen, der zwar als Vier-Sterne-General einen Krieg kommandiert, aber bislang noch nie ein politisches Amt innehatte.

So bestätigt die Gouverneurswahl in Kalifornien im Grunde genommen drei Dinge. Erstens die schleichende Erosion eines politischen Systems, in dem seit dem Clinton-Impeachment und den Streitigkeiten um die Auszählung im Bundesstaat Florida bei der letzten Präsidentenwahl mittlerweile so ziemlich alles beim Griff nach der Macht erlaubt zu sein scheint. Ohne die Millionen Dollar, die jetzt die konservative Opposition aufgebracht hat, hätte es den "Recall" im Westen der Vereinigten Staaten sicherlich nicht gegeben. Zweitens setzt sich ein Trend fort, der sich in der amerikanischen Unterhaltungsgesellschaft bereits seit geraumer Zeit beobachten lässt: Ein bekannter Name und viel Geld sind in einem Wahlkampf zuweilen hilfreicher als ein politisches Programm.

Ins Gouverneursamt getragen aber wurde Arnold Schwarzenegger eben auch auf einer machtvoll anschwellenden Welle des Protests, deren Auswirkungen weit über Kalifornien hinaus sich noch kaum abschätzen lassen. Nach drei Jahren Wirtschaftskrise haben die Leute schlicht die Nase voll gehabt. Wachsende Arbeitslosigkeit, höhere Steuern auf lokaler Ebene, sinkende Leistungen des Staates - diesmal waren es die Demokraten in Sacramento, die den Frust und die Wut des Wählers zu spüren bekamen.

Profitiert haben davon die Republikaner mit einem populistischen Kandidaten, der sich geschickt als Außenseiter und Anti-Politiker in Szene zu setzen verstand und offensichtlich ausreichend Distanz zu den Konservativen in der Partei hielt. Gut möglich aber, dass sich die Revolte bald auch gegen die Republikaner richten könnte. Für Präsident George W. Bush jedenfalls sind der Coup in Kalifornien und der Sieg des Arnold Schwarzenegger nun wirklich kein Grund zu ungetrübter Freude.

quelle


gruß, mick

Baphomet Offline

männliches Tratschweib
DEL, NHL & Intern. Mod


Beiträge: 6.061

09.10.2003 12:40
#27 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

darum liebe ich die demokratie

Atenio

Bapho!


"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

09.10.2003 13:57
#28 RE:Kalifornien-Wahl: Arnie hat's geschafft Antworten

show must go on
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UUUUUUIIIIIIII
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Forum am 07.08.2002
Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.


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