Heute Löwt’s! Alter Biss mit 18 Neuen Von Manfred Schäfer
Jetzt geht’s los! Auch wenn es draußen spätsommerlich warm ist, der Puck fliegt wieder übers Eis. Zum Start der Deutschen Eishockey-Liga müssen die Frankfurt Lions heute nach Iserlohn. Im ersten Heimspiel erwarten die Löwen am Sonntag (18.30 Uhr) die Hamburg Freezers in der Eissporthalle.
Nach drei völlig verkorksten Jahren wollen die Frankfurter mit 18 Neuzugängen zurück in die Erfolgsspur. Nach seinem erfolglosen Jahr als Trainer versucht sich Lance Nethery jetzt als Manager. Er hat dem neuen coach Rich Chernomaz, seinem Assistenten aus Kölner Zeiten, eine schlagkräftige Truppe zusammen gestellt. Zumindest vom Namen her. Nicht nur, daß er den von vielen umworbenen Pat Lebeau gehalten hat, Nethery hat auch dessen Freund Jesse Belanger an den Main gefolgt. Umso mehr überrascht Chernomaz damit, daß er die Freunde zum Saisonstart nicht zusammen spielen lässt: „In der Vorbereitung hat mir ihr Zusammenspiel noch nicht so gefallen. Deshalb spielen sie erst mal in zwei verschiedenen Reihen. Dadurch sind wir auch schwerer auszurechnen. Das heißt aber nicht, daß wir unser Spiel so beenden werden wie wir es angefangen haben.“
Gut möglich, daß die beiden doch wieder zusammen kommen. Heute spielt Lebeau an der Seite von Martin Reichel und Michael Hackert. Neben Belanger stürmen Dwayne Norris und Jason Young. Dazu kommt die Reihe mit den Rekonvaleszenten Kohmann, Francz und Harder, sowie die Teenie-Reihe Etz, Sulkowsky, Jocher.
Iserlohn. (MT) Anspannung und Nervosität, aber auch Vorfreude und Erleichterung, dass es endlich losgeht, kennzeichnet die Stimmung bei den Roosters. Mit einem Heimspiel gegen die Frankfurt Lions starten die Sauerländer heute in ihre vierte DEL-Saison. Und nachdem in der letzten Serie die Play-offs praktisch in letzter Minute verpasst wurden, hofft man diesmal auf den großen Coup.
"Es ist ganz gut, wenn man eine gewisse Nervosität verspürt", sieht Trainer Dave Whistle seinem Debüt entgegen und weiß auch, dass vor allem die neuen Spieler der Atmosphäre in der vermutlich gut gefüllten Eissporthalle entgegenfiebern. "Wir hoffen auf die Unterstützung der Fans", setzt der inzwischen bartlose Coach auf den lautstarken Anhang, von dessen Qualitäten sich die Cracks schon im Rahmen der Vorbereitung einen ersten Eindruck verschaffen konnten.
"Ein Sieg wäre schön, zwei Erfolge wären super", blickt der Kanadier auf das Startprogramm gegen die Hessen und am Sonntag beim Neuling Wölfe Freiburg, der allgemein als krasser Außenseiter gehandelt wird. Zwar denkt er noch nicht allzu viel an das Match im Schwarzwald, aber er ist sich sicher: "Freiburg hat gegen uns sein erstes DEL-Heimspiel. Da wird die Euphorie sehr groß sein." Zudem bereitet ihm die lange Anreise leichtes Kopfzerbrechen: "Normalerweise starten wir immer aggressiv in ein Spiel." Aber nach einer so langen Busfahrt sei das nicht einfach.
Der Neuling ist in dieser Woche noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat den französischen Nationalstürmer Olivier Coqueux aus dem benachbarten Mühlhausen verpflichtet. Fehlen wird gegen den IEC wegen einer Gehirnerschütterung Stürmer Peter Mares.
Die Sauerländer hoffen gegen beide Rivalen auf Blitzstarts. Während Freiburg für den neuen Trainer ein völlig unbeschriebenes Blatt ist, konnte er die Hessen bereits im Rahmen des Keuco-Cups testen. Allerdings ist sich Whistle sicher, dass das Team, das auf Neuzugang David Gosselin (Lungenriss) verzichten muss, stärker ist als zuletzt im Cup-Finale: "Eine gute Allround-Mannschaft."
Im Kampf um den Sieg setzt der Poss-Nachfolger auf harte Arbeit, Tempo, das Selbstbewusstsein und die Fähigkeiten seiner Spieler. Und er fordert: "Wir müssen unserem Spielsystem treu bleiben." Die Probleme in der Abwehr sind zwar auch ihm nicht verborgen geblieben. "aber das sind nur Kleinigkeiten." Die freilich müssen auf jeden Fall abgestellt werden.
Und wie bewertet er die Niederlage im Pokal in Wolfsburg? War das ein Rückschritt? Whistle bleibt gelassen, streicht die positiven Aspekte heraus und hofft: "Vielleicht hat uns das 2:4 etwas wach gerüttelt."
Wenn möglich, wird jene Formation aus dem Wolfsburgspiel auflaufen. Allerdings konnte Jason Cipolla zuletzt nicht komplett trainieren, da er sich in Oberhausen eine Schulterverletzung zugezogen hat. Zudem denkt der Trainer darüber nach, Youngster Daniel Hatterscheid im vierten Block nur sporadisch Einsatzzeiten zu geben. Langfristig wird dessen Platz ohnehin wohl ein Spieler aus der Abwehr einnehmen, wenn Christian Franz wieder zur Verfügung steht. Mit Oliver Bernhardt und Lars Brüggemann hat Whistle zwei Alternativen.
Mit viel Optimismus gehen die Frankfurt Lions in die DEL-Saison 2003/2004. Vorm Start heute in Iserlohn sprach BILD-Redakteur Manfred Schäfer mit dem neuen Trainer Rich Chernomaz (40).
Wie sind sie mit der Vorbereitung zufrieden? Chernomaz: Wir haben sechs Testspiele gewonnen und vier verloren. Die allerdings gegen DEL-Teams. Im Spiel nach vorne sind wir schon stark, aber mit unserer Defensivarbeit, vor allem im Spiel eins gegen eins bin ich noch nicht zufrieden.
Welche Art Eishockey bevorzugen sie? Chernomaz: Ich will beides spielen, offensiv und defensiv. Der Schlüssel zum Sieg liegt sowieso bei den Spezialteams in Unter- und Überzahl.
Wie würden sie sich selbst als Trainer charakterisieren? Chernomaz: Ich denke, ich bin hart, aber fair. Man sollte vielleicht mal die Spieler dazu befragen.
Ein Tipp zum Auftaktwochenende Chernomaz: Iserlohn wird sehr schwer. Die Roosters haben eine kleine Halle und es ist sehr laut. Hamburg zählt zu den Top-Teams. Das sagt alles.
Welche Löwen-Beute erwarten sie aus den beiden ersten Spielen? Chernomaz: Ich will immer gewinnen. Aber mit vier Punkten aus den beiden Spielen wäre ich zufrieden.
Wo landen die Lions? Chernomaz: Hoffentlich in den Play-offs.
Sie war die gute Seele in der Eissporthalle. Seit dem Tode Günter Herolds hat seine Witwe Elfriede immer bei den Löwen geholfen. Vom waschen der Trikots über Brote schmieren bis zum Kuchen backen: sie hat alles gemacht. Jetzt geht sie mit 67 Jahren in Rente.
„Ich bin wohl dem Rotstift zum Opfer gefallen. Klar, ich bin ein bisschen traurig und auch ein wenig verletzt“, sagt Frau Herold.
Löwen-Boss Gerd Schröder will die alte Dame nicht ganz aus der Halle vertreiben: „Sie soll mir sagen welche Karten sie benötigt und die kriegt sie auch.“ Einen würdigen Ausstand verspricht er: „Sie wird von mir mit einem Blumenstrauß auf dem Eis verabschiedet.“
Mit einem neuen Hauptsponsor gehen die Lions in die Saison. Auf Initiative von Aufsichtsrat Bernd Reisch wurde TV Spielfilm an Land gezogen. Die Hamburger Verlagstruppe Milchstraße zahlt ca. 650 000 EURO pro Saison.
Alte Preise
Die Löwen haben die Eintrittspreise gehalten. Karten gibt’s von 7,50 Euro (Stehplatz Jugendliche) bis 36 Euro für den teuersten Sitzplatz.
Alte Sorgen
Auch zu Beginn dieser Spielzeit gibt’s Parkplatzprobleme wegen der Dippemess (12. bis 22. September) und den bereits angelaufenen Aufbauarbeiten.
Alter Modus
Die Hauptrunde (52 Spieltage) endet am 07. März 2004. Di ersten Acht kommen in die Play-offs (Start: 10. März). Das Viertelfinale wird nach dem Modus „best of seven“ Halbfinale und Finale „best off five“ gespielt.
Neue Zahl
Das Ausländerkontingent wurde in dieser Saison von 13 auf 12 reduziert.
Alte Punkte
Für einen Sieg gibt’s drei Punkte. Bei Unentschieden kommt’s sofort zum Penaltyschießen. Der Sieger erhält dann zwei, der Verlierer einen Punkt.
Nauheims Gerbig will kein Löwe sein
Welch eine Chance für Bad Nauheims Eishockeytalent Sven Gerbig! Der 22-Jährige sollte bei den beiden ersten DEL-Spielen der Frankfurt Lions mitwirken. Nauheims Trainer Peter Obresa war begeistert. Und was macht Gerbig? Er sagt, ich will nicht und bestreitet lieber ein Testspiel gegen Essen. Löwen-Manager Lance Nethery sauer: “Damit ist das Thema für uns erledigt. Nicht nur für diese Saison.“
In Antwort auf: dass das Team, das auf Neuzugang David Gosselin (Lungenriss) verzichten muss, stärker ist als zuletzt im Cup-Finale: "Eine gute Allround-Mannschaft."
"Eine gute Allround-Mannschaft." schau mer mal !!!
In Antwort auf: Und was macht Gerbig? Er sagt, ich will nicht und bestreitet lieber ein Testspiel gegen Essen. Löwen-Manager Lance Nethery sauer: “Damit ist das Thema für uns erledigt. Nicht nur für diese Saison.“
Das würde ich mir noch mal überlegen!
Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!
Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!
"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"
Wieso? Wenn ein Spieler aus der 2. Liga meint er habe kein Lust bei den Lions zu spielen wür dich den Teufel tun und nochmal darüber nachdenken ihn nocheinmal anzusprechen! Wenn er es nicht nötig hat, bitte, auch wenn er womöglich von Frenzel, Hemmes und Co. dazu abgeraten bekommen hat, wer nich will, will nicht. BASTA! Und einem gerbig in den A... zu kriechen hat ein Nethery bestimmt nicht nötig.....
Erst mal find ich´s voll scheiße das in der bild kein poster dabei ist, was soll ich mir jetzt über meinen pc hängen ???
zweitens find ich kacke das unser trainer mit einem vierpunkte we zufrieden ist, man muß immer das maximale haben wollen und nicht von vornerein sagen vier punkte langen uns, uns genügen sechs punkte bitteschön, scheiß einstellung
und drittens, gerbig du a-loch !!!! da bekommt der lancer von mir volle rückendeckung, aroganter penner
In Antwort auf: zweitens find ich kacke das unser trainer mit einem vierpunkte we zufrieden ist, man muß immer das maximale haben wollen und nicht von vornerein sagen vier punkte langen uns, uns genügen sechs punkte bitteschön, scheiß einstellung
Jeder wäre angesichts des Sonntags Gegners mit 4 Punkten hochzufrieden...ich würde sogar schon 3 für einen Erfolg halten... Gooni
Jody Shelley and Jordin Tootoo will be dominating the goons world soon