Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 987 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

03.09.2003 09:47
Presse 03.09.2003 Antworten

Keine kalten Füße mehr

In zehn Jahren stand die DEL häufig auf dünnem Eis

Von Matthias Kittmann

Kleines Jubiläum für die Deutsche Eishockey-Liga: Am morgigen Donnerstag startet die DEL mit dem vorgezogenen Spiel zwischen Düsseldorf und Meister Krefeld Pinguine in ihre zehnte Saison. Im Vergleich zu 40 Jahren Fußball-Bundesliga nicht viel. Doch so paradox es klingt: Gerade die DEL war stilprägend auch für den Fußball. Denn das Eishockey hat in Deutschland als erstes das Geschäftsmodell einer eigenständigen Profiliga praktiziert. Erst vor zweieinhalb Jahren hat der Fußball mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) nachgezogen.

Dass dabei die Geschichte der DEL nicht frei von Skandalen und chaotischen Verhältnissen ist - zeitweise drohte eine "wilde" Liga -, hängt nicht nur mit der speziellen kraftvollen Dynamik der schnellsten Mannschaftssportart zusammen, die sich manchmal auch auf die handelnden Personen neben dem Eis überträgt. Der Umstand ist auch jener Tatsache geschuldet, die DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke der Sportart entsprechend so beschreibt: "Als Vorreiter in Sachen rechtlicher Selbstständigkeit haben wir so manche Beule erhalten, so manchen Zahn verloren und auch einiges Lehrgeld bezahlt. Doch jetzt steht alles auf soliden Füßen."
Sogar die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) klappt mittlerweile reibungslos. Noch vor wenigen Jahren wollten sich DEL und DEB gegenseitig vor Gerichte zerren. Nun geht der Kooperationsvertrag, der sowohl die Auf- und Abstiegsregelung zwischen DEL und zweiter Liga regelt, als auch die Abstellung von Spielern an die Nationalmannschaft sowie die finanzielle Unterstützung der DEB-Nachwuchsarbeit durch die DEL mit jetzt rund 700 000 Euro pro Jahr, in seine dreijährige Verlängerung. Nicht von ungefähr saß DEB-Generalsekretär und Sportdirektor Franz Reindl einträchtig mit auf dem Podium bei der Pressekonferenz zum DEL-Start.

"Wir hatten anfangs miteinander Probleme", räumt Reindl, als Spieler Mitglied der legendären Bronze-Medaillen-Mannschaft von 1976 in Innsbruck, unumwunden ein, "doch das ist längst vorbei. DEB und DEL haben gelernt, dass sie nur voneinander profitieren können." Was auch an den handelnden Personen liegt. Franz Reindl fällt durch professionelle Arbeit statt durch Skandale wie Ex-DEB-Präsident Rainer Gossmann auf. Und auch der umstrittene und exaltierte DEL-Visionär Bernd Schäfer III ist nicht mehr dabei, was Tripcke so kommentiert: "Ohne Bernd Schäfer säßen wir nicht hier als DEL - und mit ihm nicht mehr."
Dafür gibt es nun weniger Skandale, modernere Hallen, mehr Zuschauer (5500 im Schnitt) - in der neuen Saison wird der 20 Millionste Besucher erwartet - und mehr TV-Präsenz. In Sachen Ausländerregelung ist die DEL gar wieder einmal Vorreiter: Über 50 Prozent der Spieler sind Deutsche, so viel, wie in keiner anderen Profiliga. Und weil Eishockey auch etwas für Statistik-Freaks ist, hat die DEL im Jubiläumsjahr auch entsprechende Zahlen zu bieten: 4000 Spiele seit Gründung, 28 000 Tore und satte 200 000 Strafminuten.



Méschda Hoschbess holy a.k.a. Rosebud ...und nichts ist wie es scheint!!

Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!

"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"

--> Leafs-Fans können hier klicken!!

Tucker Offline

Jocher Groupie


Beiträge: 3.192

03.09.2003 09:52
#2 RE:Presse 03.08.2003 Antworten

ehm Holy wir ham September net August!!!



 Sprung  

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz