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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 196 mal aufgerufen
 DEL & DEB
MG#33 Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 154

21.05.2003 17:55
Haie ziehen positives Saisonfazit Antworten

Haie ziehen positives Saisonfazit

Köln, 21. Mai "Natürlich waren wir unmittelbar nach dem verlorenen fünften Finale sehr traurig", sagt Holger Rathke. "Aber schon mit ein bißchen Abstand haben wir alle die abgelaufene Saison sehr positiv gewertet. Die Mannschaft hat vor allem in der Phase, in der es darauf ankommt, absolut überzeugt. Das Produkt Eishockey hat in allen Facetten die Sportstadt Köln geschmückt. Und ich bin sicher, dass auch die Fans die letzte Saison in positiver Erinnerung behalten." Doch nicht nur die positiven Aspekte bedürfen einer Nachbetrachtung, so blieben leider auch Probleme mit dem Eis der Kölnarena in Erinnerung. Diesbezüglich führten die Haie bereits Gespräche mit dem Arena-Management. "Dabei ging es um viele Punkte in der Organisation. Nicht nur über die Pannen bei der Eisbereitung. Natürlich haben wir das nochmal angesprochen und auch neue Mechanismen (bspw. regelmäßige Abnahme der Eisfläche durch die Kölnarena, den Dienstleister und uns) entwickelt, um die Gefahr, dass so etwas noch einmal passiert, zu minimieren. Aber damit muss das Thema jetzt auch mal gut sein, wir haben alle genug Prügel dafür eingesteckt. Und eine hundertprozentige Garantie dafür, dass nicht irgendwann mal wieder was schief läuft, gibt es nicht." Vor einem Jahr wurde Bundestrainer Hans Zach verpflichtet. Der erklärte, man wolle "zuhause wieder eine Macht sein", nachdem die Heimbilanz in der Vorsaison sehr bescheiden ausgefallen war. Der KEC vernahm diese Worte gerne, schließlich erhoffte man sich mit möglichst vielen Heimerfolgen positive Reaktionen von potentiellen neuen Sponsoren. Wenn auf dem Eis die Post abgeht, sind neue Partner auf der Tribüne logischerweise leichter zu begeistern. Doch die Mission "Heimstärke" schlug fehl, die Bilanz auf eigenem Eis war auch unter Zach ähnlich bescheiden wie im Jahr zuvor. Doch negative Auswirkungen auf die Sponsoren hatte dies nach Holger Rathkes Ansicht nicht: "Im Gegenteil wird der Weg, für den Hans Zach steht, junge und deutsche Spieler zu integrieren, von den Partnern absolut honoriert.Wir haben die Erfahrung gemacht und das Feedback bekommen, dass unter eben dieser Konstellation Niederlagen durchaus akzeptiert werden, wenn ein unbedingter Kampfes- und Siegeswillen erkennbar war. Und das konnte man unserer Mannschaft bei den Heimniederlagen in der letzten Saison niemals absprechen. Und überdies bleibt auch hier das positive Saisonende in Erinnerung." Dass sich die Haie nach einem neuen Hauptsponsor umsehen müssen, resultiert folglich nicht etwa aus einer mangelnden Attraktivität des Vizemeisters. Der bisherige Hauptsponsor Scott steckt in finanziellen Schwierigkeiten, unter denen auch die Haie zu leiden haben. "Der Umstand, dass "Scott" nach wie vor seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist, tut uns sehr weh. Wir sind - so ist unser Verständnis von einer Partnerschaft - dem Unternehmen hinsichtlich Fristen und Raten entgegen gekommen und warten dennoch weiter auf die Zahlung der zweiten Rate. Das reisst bei uns eine große Lücke, die bislang nicht kompensiert werden konnte. Im Hinblick auf die neue Saison sind wir aber zuversichtlich, einen neuen Hauptsponsor finden zu können. Die Marke Kölner Haie hat einen guten Namen." Für die kommende Saison gibt es in finanzieller Hinsicht aber auch positives zu vermelden. Die fast 6.000 Dauerkarteninhaber können voraussichtlich gehalten werden. Die Haie lockten hier mit einem Angebot, dem die Fans kaum widerstehen konnten: Wer bis zum 30. Mai seine Dauerkarte bestellt, hat sämtliche Play-off-Spiele zum gleichen Preis inklusive! Was auf den ersten Blick nach einem finanziellen Verlust für die kommende Saison aussieht (immerhin hatten die Haie in diesem Jahr neun Play-off-Heimspiele), lässt sich durchaus refinanzieren, wie Holger Rathke erläutert. "Wir werden am Ende eine Zahl zwischen 5.500 und 6.000 verkauften Dauerkarten erreichen, das ist mehr, als wir kalkuliert haben. Die Rekordzahl aus dem Vorjahr (5.900) war das Ergebnis von zwei Euphorie-Schüben: der Verpflichtung von Hans Zach und dem Gewinn der Meisterschaft 2002. In der jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Zeit diese Zahl annähernd wieder zu erreichen, empfinde ich als phänomenal", kommentiert der KEC-Geschäftsführer. "Wir hatten zwei Alternativen, die geringer werdende Zahl von Heimspielen gegenüber den Spielzeiten 00/01 sowie 01/02 zu kompensieren: Entweder eine Preissenkung bei den Dauerkarten oder eben das jetzt entwickelte All Inclusive-Angebot. Mit einer Preissenkung hätten wir definitiv eine bestimmte Summe x verloren. Jetzt haben zumindest eine Chance zur Refinanzierung. Denn jetzt, wo unsere treuen Stammkunden gut versorgt sind, werden wir durchaus darüber nachdenken, bei sehr attraktiven Heimspielen, vor allem in den Play Offs, die Tageskartenpreise zu erhöhen. Die Finalspiele gegen Krefeld wären ein Paradebeispiel dafür gewesen. Da hätten wir die Ticketpreise verdoppeln können und niemand hätte sich beschwert. Damit haben wir zumindest die Option, auf diesem Sektor künftig zu agieren und das Entgegenkommen gegenüber denen, die immer da sind, zu refinanzieren." Die Haie konnten ihren Zuschauerschnitt in den vergangenen Jahren stets steigern und liegen nun bei mehr als 12.000 Besuchern pro Spiel. Doch auf den Lorbeeren kann und darf man sich nicht ausruhen, so beschäftigen sich die Haie derzeit mit der Weiterentwicklung des Rahmenprogramms, um das Produkt Eishockey noch attraktiver zu machen. "Wir sind jetzt seit fünf Jahren in der Kölnarena, da muss man sich auch mal wieder was Neues einfallen lassen. Und das unabhängig davon, dass wir uns der großen Attraktivität unseres Produktes bewusst sind. Im Moment sind wir in der konzeptionellen Phase. Bei allem, was wir um die Spiele herum planen, bleibt im Vordergrund, dass wir bezüglich der Präsentation des Produktes Eishockey weiter Vorreiter sein wollen." (ab)



Blueliner Offline

NHL-Star

Beiträge: 776

21.05.2003 18:47
#2 LIONS ziehen positives Saisonfazit Antworten

Natürlich waren wir unmittelbar nach dem verlorenen sechsten Play-Down-Spiel sehr traurig", sagt Lance N. "Aber schon mit ein bißchen Abstand haben wir alle die abgelaufene Saison sehr positiv gewertet. Außerdem verspricht die kommende ein Knaller zu werden."

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It is hard to make things foolproof because fools can be so clever.

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

22.05.2003 10:46
#3 RE:LIONS ziehen positives Saisonfazit Antworten

Gerd S. fügte noch dazu, daß man auch den "eisernen Besen auf der GS" nicht gebraucht hätte, da die Mitarbeiter auf der GS einsichtig gewesen seien, und auf Zahlreichen Probleme ausserhalb der Eisfläche, wie z.B. gekidnappte Flugzeuge oder Dienstagspiele, aufmerksam gemacht hätten und somit ja eigentlich ganz unschuldig seien.

Die Schuld sei nur bei dem EX-Manager und den bösen abzockenden Spieler zu suchen.
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[Ironie Modus an]Ich weiss gar nicht was die Spieler wollen, die bekommen doch pünktlich ihr Geld.
Wenn nicht, würden Sie doch sofort einen Rechtsanwalt einschalten[Modus aus]

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