Eishockey: Vorobiev verlässt die Adler - nur warum?
MANNHEIM (olw). Dass ein noch gültiger Vertrag (bis 2004) aufgelöst wird, ist nicht alltäglich im Profi-Eishockey. Dass es zudem einen gebürtigen Russen, der längst in Deutschland heimisch geworden ist und inzwischen den Pass mit dem Bundesadler hat, in seine alte Heimat treibt, schon gar nicht. Bei Ilja Vorobiev ist gleich beides der Fall. Der Stürmer verlässt die Mannheimer Adler nach zwei Jahren und wechselt zum HC Lada Togliatti nach Russland (wir informierten).
Vorobiev nennt private Gründe für die überraschende Entscheidung. Geld habe keine Rolle gespielt. Dass es Probleme mit dem sportlichen Konzept der Adler und/oder Bill Stewart gegeben haben soll, bestreitet er - indem er zu diesem Thema schlichtweg keinen Kommentar abgibt. Nur soviel: "Mein erstes Jahr in Mannheim war gut, das zweite weniger", bilanziert der 28-Jährige, der nach fünf Jahren in Frankfurt und zwei weiteren Spielzeiten in Krefeld 2001 zu den Adlern kam. 18 Mal traf er in der ersten Mannheimer Saison, acht Tore waren's in der abgelaufenen. Zu wenig für einen technisch beschlagenen Flügelstürmer seiner Kategorie, das weiß Vorobiev, der allerdings auch oft verletzt war und seine Rolle im Team stets neu suchen musste und nur selten richtig fand.
Dass er sich in Russland komplett umstellen muss, sich wieder an das russische System gewöhnen muss nach all den Jahren in der nordamerikanisch geprägten DEL, glaubt er nicht. Schließlich, sagt er mit Stolz, hat er seine "Grundausbildung" in der legendären Eishockey-Nachwuchsschule von Dynamo Moskau erhalten. Der Schliff von einst wird jetzt helfen, ist Vorobiev überzeugt: "Ich bin damit aufgewachsen."
Trainer in Togliatti ist sein Vater Piotr, lange Jahre im Geschäft, "er hat schon alles gewonnen, was man holen kann", sagt der Sohn. Iljas Familie wird in Frankfurt wohnen, denn Vorobiev geht davon aus, bald wieder in Deutschland (in Frankfurt?) zu spielen. Was nun doch den Verdacht erhärtet, dass er mit den Adlern einfach nicht mehr warm wurde und sich quasi selbst für einige Zeit lang in Russland "parkt". "Ich habe mich nicht festgelegt, wie lange ich in Russland bleibe. Ein Jahr auf jeden Fall", erklärt der Stürmer.
So oder so: Ein (deutscher) Nachfolger für Vorobiev wird schwer zu finden sein. Ein weiteres Problem für Manager Marcus Kuhl, der noch einen Torwart sucht und damit rechnen muss, dass Marcel Goc und Christian Ehrhoff am 15. Juli in die NHL berufen werden. Geht Goc, sieht es an der Mittelstürmer-Front schlecht aus. Stichwort: die komplizierte Handverletzung Stefan Ustorf. Bleiben Devin Edgerton und Robert Hock. Kennedy und Hlushko sind nur "Not"-Center. Kuhl steht also mal wieder vor einem arbeitsreichen Sommer ...
Quelle: http://www.ron.de/ _____________________________ 101% Marc Dillmann
es wär echt schön ihn hier wieder spielen zu sehen... aber richtig dran glauben tue ich eigentlich nicht.
Gruß Timo
Diese Lutscher , die keine Fans sind , sind Freunde von mir ... Und darauf bin ich Stolz
Klassenerhalt 2003 --- Ich bin Stolz auf dieses Team !!! DK 2003 ??? Aja , muss ja oder ??? Hannover 2002 Hannover 2003 und Berlin 2003 , da war ich überall dabei .
In Antwort auf: es wär echt schön ihn hier wieder spielen zu sehen... aber richtig dran glauben tue ich eigentlich nicht.
ich dachte eigentlich,das er viel füher wieder in frankfurt spielen wuerde....hoffe es immernoch...mann der ist schon 28.....ich erinner mich noch,wie er im sauerland den ecd aud den play offs geschossen hat....da war er gerade mal 19 glaube ich oder 20.......jubelpose mit play off bart und manix wolff....ja ja ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII --------------------------------------------
Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.
Kann mir mal einer sagen, wo sein Vater nun Coach ist? In der aktuellen Eishockey World steht nämlich das Pjotr Coach von Jaroslawl ist. Oder isser gewechselt??
Bei Lokomotiv Jaroslawl war Pjotr vor 3 Jahren Trainer, wurde dann abgelöst und arbeitete dann dort als Techn.Direktor. Sein aktueller Verein müsste Lada Togliatti sein.