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Dieses Thema hat 21 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
Wunderwichtel Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 278

24.03.2003 19:59
Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Ich habe mir mal die Mühe gemacht (m)eine Bewertung der Saison anzufertigen. Ist natürlich alles aus meiner Sichtweise und daher mit Sicherheit nicht die Meinung aller. Ich bin mal gespannt, wie sich meine Einschätzung mit der euren deckt.


Goalies:

#33 Dominic Roussel
Stark zu Beginn der Saison, mauserte er sich dank seiner spektakulären Safes und Tanzeinlagen schnell zum Publikumsliebling. War der Rückhalt einer löchrigen Abwehr, die in viele Schüsse zu halten aufgab. Später wechselte auch bei ihm Licht und Schatten, was aber vielleicht auch daran lag, dass er jedes Spiel ran musste und teilweise überspielt wirkte. Sein längerer Ausfall trug mit entscheidend zur Talfahrt zum Saisonende bei. Wäre er nicht so lange ausgefallen, denke ich, dass wir die Play-Downs nicht hätten spielen müssen.

#89 Marc Pethke
Kam anfangs fast gar nicht zum Einsatz. Wirkte bei seinen wenigen Einsätzen sicher und ruhig. Als er nach Roussels Verletzung dauernd spielen musste wurde er leider immer schwächer. Kassierte einige unglückliche Gegentore und trug damit auch zur Verunsicherung der Abwehr bei. Wurde leider in der
Play-Down-Runde nicht zum sicheren Rückhalt. Auch hier kassierte er einige unnötige Tore, die die Mannschaft dann noch weiter verunsicherte. Ich denke, mit einem sicheren Back-Up-Goalie wären die Play-Downs nicht verloren gegangen. Doch die Niederlagen dürfen nicht allein an Pethke festgemacht
werden.

#82 Jan Guryca
Kam in Frankfurt zu keiner Eiszeit. Verwunderlich ist nur, warum wir einen Förderlizenzspieler lizensieren, der dann, selbst bei größter personeller Not, nicht in Frankfurt mitspielen kann. Hier hätte man noch den einen oder anderen Föli-Torhüter lizensieren können, der dann zumindest auf der Bank
hätte sitzen können um Pethke zumindest nervlich zu entlasten.

Fazit: Die Torhüter waren ein Spiegelbild der gesamten Saison. Anfangs stark am Ende schwach. Mit einem gesunden Roussel glaube ich nicht, dass wir in die Play-Downs geschlittert wären. Falls doch hätten wir dort deutlich bessere Chancen gehabt. Falls wir doch weiter DEL spielen wäre ein gesunder
Roussel prima als Nr.1-Goalie. Doch ist hier seine Verletzungsanfälligkeit ein hohes Risiko. Falls er verlängert, sollte man sich nach einem stärkeren Back-Up umsehen. Mit einem gesünderen und jüngeren Nr.1-Goalie könnte man mit Pethke als Nummer 2 in die Saison gehen. Der dritte Torhüter sollte den Lions "gehören", sodass sie ihn anfordern können, wann immer sie wollen. Selbst für die Bundesliga sollte man einen neuen Nr.1-Goalie verpflichten und Pethke als Nummer 2 halten.


Verteidiger:

#2 Michael Bresagk
Steigerte sich nach schwachem Beginn zu seiner Normalform. Doch Bresagk ist nicht mehr als ein "Durchschnittsdeutscher". Ein prima Spieler um die Mannschaft zu ergänzen, mehr leider nicht. Einer der wenigen, der sich mit den Lions identifiziert und bis zum bitteren Ende sein bestes gab.

#4 Stewart Malgunas
Defensiv stark, in der Offensive mit deutlichen Schwächen. Malgunas ist allerdings ein Opfer der DEL-Regelauslegung. Sein körperbetontes Spiel ist in der DEL nicht mehr erwünscht. Daher fand er sich des öfteren auf der Strafbank wieder. So leid es mir für den unermüdlichen Rackerer auch tut, er
sollte ersetzt werden. Doch auch er ein Vorbild für Einsatzwille. Fiel leider kurz vor Saisonende mit Fußbruch aus. Schade.

#5 Paul Stanton
Anfangs einer der schwächsten Lions-Spieler mit vielen Fehlern im Spielaufbau. Steigerte sich nach Richers Verletzung und seiner Beförderung zum Captain kontinuierlich und war lange Zeit einer der stärksten im Team. Leider trotz seines Alters und seiner Erfahrung immer gut für Strafzeiten
wegen Meckerns. Nicht umsonst steht er ganz oben in der DEL-Strafzeitentabelle. Am Ende der Saison hatte man den Eindruck Stanton habe Lust und Laune verloren und spiele seinen Stiefel nur noch herrunter. Kaum noch gefährliche Schüsse und dementsprechend wenig Tore, Fehler im
Defensivverhalten und einige Undiszipliniertheiten. Auch Stantons Saison spiegelt den Saisonverlauf der Lions gut wieder. Wo war er als Leitfigur in den Play-Downs?

#20 Cory Laylin
Was soll man zu ihm sagen? Am Anfang mit großem Elan dabei. Er hatte einige gute Szenen in der Offensive. Doch je länger die Saison dauerte desto schwächer und unsicherer wurde er. Ich denke, er hat in dieser Saison einen neuen Rekord aufgestellt in der Disziplin "Wie oft schieße ich den Schlittschuh meines Gegners an". Er hatte eine sehr unglückliche Saison und fand nie zu der Stärke, die in der Vorsaison in Iserlohn ausgezeichnet hatte. Erst in den Play-Downs fand er den Weg zum Tor. Für die DEL sollte man den sympatischen Verteidiger wohl austauschen. In der Bundesliga könnte er zu einem sehr wertvollen Spieler werden, da er sowohl in der Verteidigung als auch im Sturm eingesetzt werden kann. Und in der Bundesliga dürfte er auch wieder zu alter Stärke finden.

#25 Stephane Richer
War zu Beginn die Führungspersönlichkeit, die uns im weiteren Saisonverlauf fehlte. Der Kapitän hatte alle Fäden in der Hand. Nach seiner frühen schweren Verletzung fehlte er der Mannschaft an allen Ecken und Enden. Ein gesunder Richer war in dieser Truppe nicht zu ersetzen. Hoffentlich hat er
einige gute junge deutsche Spieler für uns gescoutet.

#28 Jan Hemmes
Spielte anfangs einige Male mit und fiel nicht negativ auf. Der junge Förderlizenzspieler har offensichtlich nicht sonderlich nervös und konnte das DEL-Tempe gut mitgehen. Auch körperlich konnte er mithalten. Ich hätte ihn gerne öfter im Lauf der Saison im Lions-Trikot gesehen. In seinem
Einsatz im Play-Down-Spiel wirkte er sehr nervös, aber wer will es ihm verdenken.

#55 Matthias Frenzel
Bekam wie immer wenig Eiszeit und konnte nie so richtig zeigen, was er kann. Wenn er eingesetz wurde, dann als Stürmer. Hier konnte er keine Akzente setzen. Dies darf man aber auch nicht verlangen. Körperlich immer mit vollem Einsatz, technich allerdings beschränkt. Doch mit ausreichend Spielpraxis kann aus ihm ein solider DEL-Verteidiger werden. Für ihn käme der Gang in die Bundesliga recht, denn hier dürfte er mit mehr Eiszeit rechnen und könnte sich weiterentwickel.

#78 Jonas Stöpfgeshoff
Die Entdeckung der Saison. Hier hat Bernie Johnston doch mal wieder jemanden ausgegraben. Stöpfgeshoff steigerte sich bis zum Saisonende hin und war immer einer der Einsatzfreudigsten. In der Play-Down-Runde entdeckte er seine Offensivfähigkeiten, die er mit einigen Toren unterstrich. Er sollte unbeding für die neue Saison gehalten werden. Allerdings dürfte er wohl nicht in der Bundesliga spielen. Da werden dann schon DEL-Vereine ihre Angel nach ihm auswerfen. Auch ein Sympathieträger für die Fans. Hallo Hans Zach, der Jonas ist ein Mann mit Zukunft!

#79 Peter Johansson
Zu kurz da, viel nicht auf. Bekam kaum Eiszeit. Strahlte aber wenig Sicherheit aus. Eigentlich zu kurz da um ihn objektiv zu beurteilen.

#84 Chris Snell
Dieser Mann ist für mich ein Rätsel. Es sieht so aus, als ob er die komplette Saison keine Lust hatte. Wo war sein Offensivdrang? Wo waren seine gefährlichen Schlagschüsse? Worin er allerdings konstant blieb war seine chronische Defensivschwäche und seine ewige Meckerei. Man müsste mal
nachzählen, wieviele seiner unnötigen Strafzeiten zu Gegentoren führten. Das waren einige. In dieser Verfassung darf man Snell keinen neuen Vertrag geben. Für mich eine große Enttäuschung in dieser Spielzeit. Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel. Auch andere Verteidiger haben einen gefährlichen
Schlagschuss und sind nicht so defensivschwach. Wir hatten schöne Zeiten mit Snell/Barrie/Charbonneau und Co.. Doch dies ist leider Vergangenheit. Einer der größten Bernie-Boys sollte von Bord gehen.

Fazit: Die Verteidigung war löchrig wie ein Schweizer Käse. Das wurde am
Anfang durch die gute Leistung Dominic Roussels verdeckt. Nach dem Ausfall
von Richer fehlte eine Führungspersönlichkeit an allen Ecken und Enden.
Stanton konnte ihn nie gleichwertig ersetzen. Falls es in der DEL weitergeht
sollte man hier nur Stöpfgeshoff halten. Hemmes als Föli. Für Frenzel wäre
es das Beste zu wechseln wo er auch Spielpraxis erhält. Stanton hat zwar
noch Vertrag, doch lizensieren sollte man ihn nur falls er wirklich einen
deutschen Pass bekommen sollte.


Stürmer:

#7 Rusty Fitzgerald
Hatte so seine Anlaufschwierigkeiten. Kam nicht so richtig in Tritt. Man weiß halt auch nicht inwieweit ihn seine Rückenverletzung schon zu Saisonbeginn behinderte. Sein langfristiger Ausfall schmerzte natürlich schon. Er hätte uns im weiteren Saisonverlauf bestimmt weitergeholfen. Alles Gute für die Zukunft Rusty.

#8 Greg Adams
Auch er hatte so seine Anlaufschwierigkeiten. Vom Trainer nicht so richtig gewollt, ein Jahr inaktiv, die großen Eisflächen in Europa, die DEL-Regeln. Mit all dem hatte er schon zu kämpfen. Trotzdem war er ein zuverlässiger Spieler (bis zu seinem Abgang). Steigerte sich im Saisonverlauf und bildete mit Fortier und Lebeau die beste Reihe der Lions. Er hätte uns in den Play-Downs bestimmt weitergeholfen. Doch seine plötzliche Abreise wirft Fragen auf. Wollte er nicht mehr hierbleiben? Waren wirklich familiäre Probleme ausschlaggebend? Hatte er sich mit Nethery verkracht? Fragen über Fragen, die wir nicht wirklich klären können. Eine große Karriere findet einen traurigen Abschluss.

#10 Colin Danielsmeier
Am Anfang mit großem Ehrgeiz bei der Sache, hätte er das Zeug zum Publikumsliebling gehabt. Doch leider ging seine Einsatzbereitschaft zurück und er brachte sich mit unglücklichen Äußerungen ins negative Gespräch. Spätestens nachdem sein Wechsel nach Köln feststand tat er auf dem Eis nur noch das Nötigste (Ausnahme gegen Köln). Ob er sich mit dieser Einstellung einen Gefallen getan hat kann nur er selbst beurteilen. Bei Hans Zach wird er sich steigern müssen, will er nicht auf der Bank versauern.

#11 Pat Lebeau
Der mit Abstand stärkste Spieler dieser Saison und der beste Knipser der vergangenen Jahre. Lebeau wurde mit seinen Tricks und Toren schnell zum Publikumsliebling und Hoffnungsträger Nummer eins. Doch ein Lebeau reicht halt leider nicht aus. Seine Verletzung im 1. Play-Down-Spiel schockte nicht nur die Fans sondern auch die Mannschaft war wie paralysiert. Lebeau muss einfach gehalten werden, doch hier spielt die Zeit gegen die Lions. Lebeau wird sich vor Angeboten kaum retten können und die Zukunft der Lions in der DEL hängt am seidenen Faden. Man wird sehen wie lange Lebeau warten wird.

#14 Jason Dunham
Als Top-Torjäger aus der Bundesliga geholt hatte er plötzlich Defensivaufgaben. Man hatte den Eindruck, dass das Tempo in der DEL für ihn deutlich zu hoch sei. Er war immer bemüht, doch ein Mann der in der Bundesliga so oft das Tor traf muss auch in der DEL aus seinen Chancen mehr machen. Für die DEL körperlich zu schwach, für die Bundesliga ein Top-Mann.

#22 Marc Fortier
Auch eine große Enttäuschung dieser Saison. Nichts war zu sehen vom hochgepriesenen Führungsspieler. Lange Zeit tauchte er ab. Erst nach der Verpflichtung Lebeaus taute er auf und zeigte tolle Spiele. Doch scheint das eher an Lebeau gelegen zu haben, denn in den Play-Downs war vom einstigen Top-Spieler der Berliner Eisbären wieder nichts mehr zu sehen. Seine Zeit scheint abgelaufen. Doch falls Lebeau doch in Frankfurt bleiben sollte wäre Fortier doch noch eine Alternativmöglichkeit.

#37 Rick Girard
Der nach Lebeau beste Techniker im Lions-Trikot wird wohl ewig mit dem Beinamen „Chancentod“ tituliert werden. Doch so schlecht wie viele Girard sehen war er nicht. Er war einer der wenigen, die auch mal eine Eins-gegen-Eins-Situation gekonnt abschließen konnte. Auch konnte er den Puck ins Drittel fahren und nicht nur blind reindreschen. Ein eleganter Spieler mit dem die Fans nie richtig warm wurden und doch so wichtig für’s Team. Parallelen zu Ken Quinney sind unübersehbar. Wer weiß wie seine Saison gelaufen wäre, hätte er länger mit Penney und Fitzgerald gespielt. Aber das kann man nicht sagen.

#39 Robert Francz
Der kanadische Deutsche im Team brachte seine Urgewalt mit ins Spiel. Wer einmal von Francz an die Wand genagelt wurde erinnert sich bestimmt lange daran. Ein Spieler mit einer Spielweise wie sie hier in Frankfurt gerne gesehen wird. Doch ob er so lange wartet bis die Lions-Situation geklärt ist bleibt abzuwarten. Ich würde ihn gerne weiterhin in Frankfurt spielen sehen. Doch befürchte ich, dass er nicht zu halten ist. Er ist zwar kein Torjäger, doch ein ungemein wichtiger Spieler und Arbeiter für ein Team. Warum ihn Hans Zach so selten ins Nationalteam holt bleibt sein Geheimnis.

#44 Jackson Penney
Fing an wie die Feuerwehr und scorte en masse. Fiel dann ein wenig ab und passte sich dem Team-Niveau an. Doch trotz allem blieb er ein wichtiger Spieler als einer der wenigen die auch mal einen Schuss direkt anbringen konnte ohne ihn vorher stoppen zu müssen. Seine Verletzung tat dem Team auch richtig weh. Schade, dass auch er bis zum Saisonende ausfiel.

#61 Victor Gervais
Der Dauerläufer und Rackerer schlechthin im Lionsteam. Als Löwen-Urgestein stemmte er sich gegen jede Niederlage – soweit sein geschundener Körper dies mitmachte. An Einsatz mangelte es nie bei ihm. Doch man kann sehen, dass seine Leistungskurve von Jahr zu Jahr nach unten zeigte. Noch ein Jahr DEL dürfte ein zu großes Risiko sein aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit. Für die Bundesliga absolut noch eine Alternative, da man hier auch verletzte Spieler austauschen kann.

#74 Robert Busch
Als Spieler geholt, der dem Gegner Respekt einflöst. Doch irgendwie hat das nicht so richtig funktioniert. Bei seinen Checks traf er selten den Gegner. Meistens donnerte er einfach so in die Bande. Vor dem Tor stehend allerdings ein unermüdlicher Kämpfer. Technisch beschränkt konnte er aufgrund seiner Körpermasse sich des öfteren durchsetzen. Er war einer der wenigen, die sich zum Saisonende noch einmal steigerte. Bei ihm war auch in der Play-Down-Runde der Ehrgeiz zu erkennen und das obwohl er wohl ziemlich sicher nach Kassel wechselt. Schade. Als Deutscher auf jeden Fall DEL-tauglich.

#77 Dennis Almagro
Nur in der Vorbereitung zu sehen.

#86 Christoph Sandner
Der „Solarman“ hat auch keine gute Saison hinter sich. Avoncierte er im letzten Jahr an der Seite von Alex Selivanov noch des öfteren zum Matchwinner war in diesem Jahr wenig von ihm zu sehen. Mitläufer, mehr nicht. Für die Bundesliga sollte man ihn halten, für die DEL zu schwach.

#91 Eric Dylla
Auch Dylla hat keine gute Saison hinter sich. Wenig war von ihm zu sehen. Nur ein Mitläufer in einer schwachen Mannschaft konnte er keine Impulse setzen. Sollte man Bundesliga spielen, kann man einen neuen Vertrag mit ihm abschließen, für die DEL sollte es bessere Spieler geben.

Fazit: Der Sturm hatte die Bezeichnung nicht verdient. Eher als laues Lüftchen zu bezeichnen. Erst mit der Verpflichtung Lebeaus wurde hier Leben eingehaucht. Doch ein Lebeau reicht eben nicht. Lebeau ist auch der einzige den man von den ausländischen Stürmern halten sollte, dazu Francz und Busch als Deutsche. Doch das alles funktioniert nur, sollte man auch in der neuen Spielzeit in der DEL zu finden sein. Im Sturm muss auf jeden Fall nachgebessert werden. Aber zur Zeit wird wohl kein Spieler unterschreiben, so lange die Situation nicht 100%ig geklärt ist.


Gesamtfazit:
Der Niedergang der Lions ging weiter. Drei dürre Jahre fanden den Abschluss im sportlichen Abstieg. Doch woran lag das Ganze. Sicherlich kann man den Spielern Vorwürfe ob ihrer Einstellung machen, doch in den Play-Downs waren teilweise nur noch vier ausländische Spieler, davon zwei Stürmer zu finden. Da hat es jede Mannschaft sehr schwer eine Serie zu gewinnen. Doch hätte man die Play-Downs nicht vermeiden können? Ich denke schon, doch spätestens seit der Verletzung von Roussel war kein Rückhalt mehr da. Die Verteidiger mussten früher angreifen und durften die Stürmer nicht so oft schießen lassen. Dadurch entstanden Freiräume, die oftmals mit Gegentoren endeten. Die katastrophale Chancenverwertung war auch ein Hauptgrund. Irgendwie hatten wir die Seuche am Schläger. Man hatte immer die Hoffnung, dass irgendwann einmal der Knoten platzt. Doch selbst in den Play-Downs ging dieses Phänomen weiter. Ein großer Hauptgrund sind aber auch die vielen langfristigen Verletzungen der Leistungsträger und Teamleader: Richer, Fitzgerald, Penney, Roussel und in den Play-Downs auch Lebeau. Was wäre gewesen wenn wir einmal komplett hätten spielen können: Roussel – Snell, Richer – Stanton, Malgunas – Stöpfgeshoff, Bresagk – Hemmes, Frenzel – Lebeau, Fortier, Adams – Fitzgerald, Girard, Penney – Busch, Gervais, Francz – Laylin, Dunham, Danielsmeier. Auch hier ist zu spekulieren, doch denke ich, dass wir so schon eine Chance auf einen Play-Off-Platz gehabt hätten und erst Recht nichts mit den Play-Downs oder dem Abstieg zu tun gehabt hätten. Doch alles wehe, wenn und aber nützt nichts. Die Lions sind sportlich abgestiegen. (M)eine Hoffnung bleibt auf den Lizenzentzug für Schwenningen. Auch wenn man manchmal sagt, dass sie es schon verdient hätten abzusteigen, es war auch sehr viel Pech mit im Spiel in dieser Saison. Klar, man darf auch nicht alles darauf schieben und doch bleibe ich dabei, dass ich hoffe auch im nächsten Jahr DEL-Eishockey in Frankfurt zu sehen (und nicht den ECN, sondern die Lions).


Gruß vom Wunderwichtel!

http://www.wunderwichtel.de

Nur wer ein Ziel hat kann auch ein Ziel erreichen!

PeterboroughPetes Offline

Kleinschüler


Beiträge: 41

24.03.2003 20:29
#2 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Du hast unserern Motivationskasper
Lance Nethery vergessen.

#20-Fan Offline

NHL-Star

Beiträge: 879

24.03.2003 21:12
#3 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

@WuWi
Ziemlich treffende Beurteilungen.
Meine Abweichungen:
Roussel - Ich denke nicht, dass er überspielt war, ich glaube, dass die Bild recht hatte, seine Frau war seit ein paar Spielen vor besagtem Artikel nicht mehr in der Halle, das war mir 1, 2 Spiele vorher auch aufgefallen. Sowas kann einen ganz schön belasten...

Dunham - Ich denke nicht, dass er zu langsam für die DEL ist. Er ist teilweise abgegangen wie ne Rakete, hatte auch immer n ganz schönen Hammer drauf (nur dumm, dass der zu unplatziert ist...). Ihm fehlt IMHO "nur" die Übersicht. Diese blinden Pässe in den Slot bringen nix...

Das wars schon so ziemlich :o)



Ferdirand Sandydowns

You'll never walk alone - egal in welcher Liga, ich bin dabei

GodMachine Offline

DNL-Spieler


Beiträge: 127

25.03.2003 02:07
#4 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

ich schreibe nur kurz was zur saison:

für mich wird es ewig ein rätsel bleiben, warum ausgerecht in der saison, in der man sportlich absteigt, ein trainer die komplette runde trainieren durfte. meine meinung über den lass ich jetzt wohl mal besser weg..


------------------------------
GOD is busy ..
can I help you ?!

Woody the Lion Offline

Social Card Organisator

Beiträge: 2.182

25.03.2003 08:21
#5 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Schöne Bewertung der Saison bis auf Fortier seh ich es genauso.

Fortier wurde von vielen Fans nur anhand seiner letzten Saison bei den Eisbären bewertet und somit maßlos überschätzt. Er war nie ein Goalgetter und bei uns hat er mich als Vorbereiter überzeugt. Als Bullispieler ungemein wichtig. Als Leader nicht das was man sich erwartete.


Woody the Lion
\"Berlin, Berlin, wir waren in Berlin...\"
\"The Artist formerly known as Schönwetterfan is now a Forums-Memme!!!\"

Wunderwichtel Offline

DEL-Spieler


Beiträge: 278

25.03.2003 17:28
#6 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Ok, es geht weiter:

Außerhalb des Eises

Geschäftsstelle
Hier scheint einiges im Argen zu liegen. Des öfteren hört man Gerüchte,
dass sich Spieler/Spielerfrauen nicht von der Geschäftsstelle verstanden
fühlen. Bei anderen Clubs soll die Betreuung der Spieler/Spielerfrauen
besser funktionieren. Doch eine Frage muss gestellt werden: Muss einem
erwachsenen Menschen alles nachgetragen werden? Muss der ominöse
Kühlschrank von den Lions gefüllt werden? Muss die GmbH sogar die Autos
der Spieler selbst betanken? Muss den Spielerfrauen das Händchen beim
Einkaufen gehalten werden? Ich denke nein, doch scheinen einige Akteure
anderes gewohnt zu sein. Geschäftsführer Bernd Kress zieht ab und an mit
unglücklichen Aktionen (Blockräumung gegen Mannheim) oder Äußerungen den
Unmut der Fans auf sich. Hier sollten die Aktionen bzw. Äußerungen
besser überdacht werden. Auch die Öffentlichkeitsarbeit, bzw. die
Informationspolitik der Lions GmbH lies zu wünschen übrig. Viele Fans sind
hierüber sehr verärgert. Doch auch dies wurde schon in der Vergangenheit
angemahnt. Geändert hat sich wenig. Der Fan-Stammtisch wurde wieder
eingestellt, Fragen der Fans wurden nicht oder nur unzureichend beantwortet.
Hier muss sich einiges ändern, um nicht noch mehr Fans zu verärgern und
verärgerte Fans zufrieden zu stellen. Jede Reklamation ist eine Chance für
die Zukunft. Kritik sollte aufgegriffen werden um sich und das "Produkt
Frankfurt Lions" in der Zukunft besser zu präsentieren. Viele Fans haben
sehr gute Ideen, die man sich ruhig man anhören könnte und darüber
nachdenken sollte.

Management
Die Rückkehr Bernie Johnstons spaltete die Fan-Meinungen. Unbestritten
stellte Johnston die erfolgreichsten Teams der Lions-Geschichte
zusammen. Doch verließ ihn sein glückliches Händchen. Lange, zu lange
klammerte sich Johnston an die Hoffnung den einstigen Publikumsliebling
Len Barrie zurück an den Main zu holen. Dabei vergaß er offensichtlich
sich nach Alternativen umzuschauen. Den groß angekündigten
Nummer-1-Center haben wir in dieser Saison nicht gesehen. Lediglich Marc
Fortier (Reihe 2) und Jason Dunham (Reihe 4) waren als Center
vorgesehen. Kurz vor Saisonbeginn wurde mit Greg Adams ein NHL-Veteran
geholt, welcher zuvor ein Jahr inaktiv war. Das Ergebnis ist bekannt:
Adams war Außenstürmer und brauchte viel zu lange um in Schuss zu
kommen. Obendrein war er von Trainer Nethery nie so richtig gewollt.
Also hier scheinbar ein Alleingang Johnstons. Rick Girard, ursprünglich
als Außen eingeplant, rückte wieder in die Mitte. Mit Pat Lebeau zog
Johnston ein letztes Ass aus dem Ärmel. Lebeau sollte ja schon in der
vergangenen Spielzeit kommen, doch damals löste man den Vertrag aufgrund
der Erkrankung Lebeaus Sohnes. Lebeau belebte das müde Lions-Spiel. Was
wäre gewesen, wäre er von Saisonbeginn an im Kader gewesen? Auch Jonas
Stöpfgeshoff war eine Entdeckung der Saison. Niemand kannte den
Deutsch-Schweden, der zuvor in der zweiten schwedischen Liga spielte.
Mittlerweile dürfte er im Notizbuch von Hans Zach für die
Nationalmannschaft stehen. Doch das wars auch schon an positiven
Überraschungen. Die alte Mannheim-Garde (Richer, Stanton, Penney) hat
wohl eher Nethery an Land gezogen. Doch diese enttäuschten nur bedingt.
Für die langfristigen Verletzungen von Richer und Penney kann selbst
Bernie Johnston nichts. Die hochgepriesenen Fortier und Laylin
enttäuschten auf ganzer Linie, auf die deutsche Karte wurde auch in
diesem Jahr wieder nicht gesetzt. Das rächte sich spätestens in der
Play-Down-Runde als fast nur noch Deutsche auf dem Eis standen. Mit der
Ablösung (freiwillig/unfreiwillig?) Johnstons kehrte vorübergehend
Erfolg ein. Die Lions starteten eine kleine Serie. Doch die Ernüchterung
lies nicht lange auf sich warten. Die Art des Eishockeys Bernie
Johnstons kann in der DEL nicht mehr erfolgreich sein, denn die
Funktionäre wollen kein körperbetontes "good-old-style-hockey" mehr
sehen. Für harten Körpereinsatz werden des öfteren Strafen
ausgesprochen. Technisch sauberes Hockey wird bevorzugt. Die Zeiten der
Bernie-Boys sind vorbei. Ob mit Nethery als Manager der Erfolg
zurückkehrt bleibt abzuwarten, denn an der Zusammenstellung des Teams
hatte er als Trainer bestimmt auch einen gewichtigen Einfluss.

Die Trainer
Lance Nethery und Gary Clark starteten mit der Vorgabe in die Saison die Play-Offs zu erreichen. Das Ergebnis ist bekannt. Anfangs der Saison war man noch voll im Soll da die Heimspiele gewonnen wurden. Auswärts war bereits hier nichts zu holen. Als dann aber auch die ersten Heimspiele vergeigt wurden begann der Abwärtstrend. Nethery schaffte es nicht diesen übersensiblen Haufen einzustellen und zu motivieren. Das die Mannschaft engagiert zu Werke gehen kann sah man nicht zuletzt in den Derbys gegen Mannheim und Kassel. Es war kein System zu erkennen. Auch keine Versuche mal etwas zu verändern und auszuprobieren. Sicherlich war Nethery in seinen Variationsmöglichkeiten durch die Verletzungsmisere eingeschränkt, doch Möglichkeiten hätte es schon noch gegeben. Er wirkte hilflos und ohne Ideen. Nicht zu verstehen ist auch, dass trotz eklatanter Formschwäche einiger gestandenen Verteidiger Matthias Frenzel nicht öfters mal zum Einsatz kam. Schlechter hätte er es auch nicht machen können. Es ist schon bezeichnend, dass in der Saison, in der der Trainer nicht ausgetauscht wurde, den Abstieg zur Folge hat. Fraglich ist nur, ob ein Trainerwechsel geholfen hätte. Gerüchteweise konnten einige Akteure auch nicht so recht mit Nethery. Nicht zuletzt auch Greg Adams. Ob seine plötzliche Abreise hiermit zu erklären ist bleibt auch ungeklärt. Ich hatte mir von der Verpflichtung Netherys mehr erhofft, doch ein Konzept und eine klare Linie waren die gesamte Spielzeit über nicht zu erkennen. Ob uns seine Beförderung zum Manager etwas bringt wird die nächste Spielzeit zeigen. Ebenso ob sein Nachfolger Rich Chernomaz die richtige Wahl für den Trainerposten ist.

Der Gesellschafter
Gerd Schröder ist nun wirklich nicht zu beneiden. Seit Jahre versucht er mit den Lions in die Erfolgsspur zurückzukehren, doch ohne Erfolg. Die Lions haben ihm viel zu verdanken. Unter seiner Regie wurde das attraktivste und erfolgreichste Hockey der Lions-Geschichte gespielt. Doch in den letzten Jahre ging es immer nur steil bergab. Am Anfang jeder Saison wurden große Ankündigungen gemacht, doch eingetroffen ist wenig bis gar nichts. Schröder sagte einmal, dass er eigentlich ja gar nichts vom Eishockey verstehen. Zynisch betrachtet könnte man sagen, dass das eine der zutreffenden Erklärungen Schröders sei. Doch den Niedergang der Lions allein auf ihn zu schieben ist falsch. Er ist mit seinem Herzen dabei, leidet bei jeder Niederlage mindestens soviel wie der gemeine Fan. Einige wünsche sich einen Investor wie Anschütz oder Harkimo, doch helfen die uns wirklich weiter? Geld buttert Schröder eigentlich genug rein, doch er hat sich auf die falschen Leute verlassen. Schröder ist kein Manager, der Spieler einkauft, er ist kein Trainer, der die Mannschaft einstellt. Und doch ist er der mächtigste Mann bei den Lions. Ihm gehört der Laden. Er hat den Manager Johnston wieder zurückgeholt und dabei übersehen, dass dessen Art des Eishockeys in der DEL nicht mehr erfolgreich sein kann. Seit Jahren ist auch bei Schröder keine Linie und kein langfristiges Konzept zu sehen. Allerdings war es auch Schröder, der die Lions bei den Sponsoren attraktiv machte. Nach Großsponsoren wie Vodafone Arcor und der Postbank lecken sich andere DEL-Clubs die Finger. Bleibt nur zu hoffen, dass Schröder nicht die Lust an seinem Hobby verliert und die Lions verlässt. Laut seinen Aussagen steht und fällt sein weiteres Engagement mit der Baugenehmigung für seine neue Mehrzweckarena. Sollte der „Bembel-Dome“ in naher Zukunft gebaut werden, wird Schröder weitermachen. Sollte er hierzu keine Genehmigung bekommen, „mache er den Laden von jetzt auf gleich“ dicht. Das wäre der Supergau und ein Schlag ins Gesicht für alle Löwenfans. Denn, wenn er keine Baugenehmigung für die neue Halle bekommt, dann bekommt auch kein Anschütz oder Harkimo eine Genehmigung und die Lions wären auch für solche Investoren uninteressant. Schröder wirkt auf die Fans kühl und emotionslos. Er schein unnahbar zu sein. Warum beantwortet er nicht ab und zu die Fragen der Fans in den Internetforen? Warum stellt er nicht endlich einmal ein Konzept für die Zukunft vor? Auch hier wieder Fragen über Fragen.

Die Fans
Lange Zeit galten die Lions-Fans als die besten der DEL. Doch mit dem sportlichen Verfall ging auch die Fankultur den Bach herunter. Enttäuscht durch leere Versprechungen, unattraktiven Mannschaften und viel Missmut gipfelten die Fangesänge nur noch in Hohn und Spott und gingen teilweise in Antipatie gegen die eigenen Spieler über. Die besten Fans der Liga sind die Lions-Anhänger schon lange nicht mehr. Doch Potentiel ist da, in welchem anderen Club würden bei solchen Leistungen der eigenen Mannschaft noch 4.000 bis 5.000 Zuschauer in die Halle kommen? Was würde denn passieren, wenn hier endlich mal wieder erfolgreiches und attraktives Hockey gespielt würde. Wer denkt denn nicht gerne an die Play-Off-Serie gegen Köln zurück? Auch die Fans werden sich in der neuen Saison wieder steigern müssen, der siebte Mann auf dem Eis sein. Die Mannschaft bedingungslos unterstützen. Doch auch dies wird nur passieren, wenn sich auf dem Eis eine Mannschaft präsentiert die den Namen „Löwen“ auch verdient. Dann werden Fans und Mannschaft wieder eine Einheit werden, dann werden sich auch wieder Publikumslieblinge entwickeln, Idole für die Jugend, Vorbilder für Nachwuchsspieler. Und dann werden wir vielleicht auch wieder das beste Publikum der Liga werden.

Gruß vom Wunderwichtel!

http://www.wunderwichtel.de

Nur wer ein Ziel hat kann auch ein Ziel erreichen!

Czechomania Offline

Colgate Zahnputzbieber


Beiträge: 3.970

25.03.2003 22:00
#7 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Ich denke nicht das die Spieler den Kühlschrank gefüllt haben wollen, oder ein Auto betankt. Ich denke das können sie auch selber. Es geht meiner Meinung um ganz andere Dinge, wie z.B.

- Die Spieler werden in Wohnungen gesteckt, die sie nicht möchten. Ein Spieler z.B. der lieber in der Stadt wohnen will in der nähe zum Stadion, wird in die Landpampa gesteckt, oder in eine Altbauwohnung die vorm 1.Weltkrieg gebaut wurde.

- Bei Behördengängen, die ja in Deutschland besonders erlebnissreich sind, wird einem nicht geholfen.

- Wünsche der Spieler werden nicht ausgeführt. Ein Beispiel, ein Spieler möchte noch ein Trikot nachbestellen, und es wird einfach nicht gemacht, bzw. beide sätze Spielertrikots werden verkauft ohne das der Spieler eins davon haben kann.

- Die Auswahl an Autos war bei den Lions auch schon besser, so konnten früher die Spieler wählen ob sie lieber einen Kombi hätten oder ein 3er Compakt. Gerade bei den Großfamilien die manch Spieler mitbringt,
sollte dies möglich sein. Auch Fiat hat einige Großraumlimousinen im Angebot.

- Wie vom Kittmann schon beschrieben, sollte man den Spielern zeigen wo man gut einkaufen gehen kann. Oder eine Liste erstellen wen man anrufen kann wenn in der Wohnung was kaputtgegangen ist. Mieter-Schlosser-Heizungmonteur-Elektriker... etc.

-Desweiteren wäre es vielleicht einfacher die Mannschaft in Orten anzusiedeln, die von der entfehrnung nicht ewig weit weg ist. Dann können die Spieler, die neu aus Nordamerika (neu im Land) besser integriert werden.

Es sind alles kleinigkeiten, aber wenn man einen Eishockeyverein betreibt sollte dies möglichkeit geben.
Tschöö Czecho

Czechomania Offline

Colgate Zahnputzbieber


Beiträge: 3.970

25.03.2003 22:04
#8 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Zum Thema Bernie möchte ich noch sagen. Er hat mit Abstand die besten Leute nach Deutschland geholt. Nicht nur Barrie, Selivanov, Snell, Bullard, Evason, Rastättencoup Millar, Robinson, McLlwain, Lemoine, Hayzie, sondern er hat auch einen Robert Francz während der Saison aus dem Hut gezaubert. Dies sind Lueten wie Nethery oder Alexander nicht gelungen. Sie haben solche Leute nicht nach Frankfurt geholt, sondern Spieler wie Stanton, Richer, und nicht zu vergessen Evtushevskie
Tschöö Czecho

AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

25.03.2003 23:06
#9 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

@Czecho
zu seiner Bozener Zeit hat er mit Zarillo mit Gates Orlando & Topatigh (seiner Zeit der Paradeblock!)nach Italien geholt!!!

ausserdem Charboneau & Edgerton(!) sind auch top leute die auf Bernies miesst gewachsen sind.

immmi Offline

Nationalspieler


Beiträge: 314

26.03.2003 09:34
#10 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten


Wieso können sich die Spieler nicht selber helfen? Was spricht dagegen, dass sie sich selber eine Wohnung suchen, wenn die andere ihnen nicht zusagt?
Wieso fragen sie nicht wo man einkaufen kann?
Das mit den Autos kann doch kein Grund für eine wirkliche Unzufriedenheit sein. Da muss man eben mal das Maul aufmachen und höflich darauf hinweisen, dass man mit 3 Kindern in der Barchetta nicht besonders flexibel sein kann.

Im Sport gilt wie im Leben das leistungsprinzip. Wer gut spielt wird gut behandelt.
Das sind doch keine kleinen Kinder, denen man zeigen muss wie man Pipi macht.
Mir hilft auch keiner, wenn ich hier die Behördengänge machen muss. Und hier reden sie französisch und haben nur Formulare auf französisch. Mein Gott, die sollen sich nicht anstellen, sondern selber helfen.
der IMMMI
nur echt mit 3 "M"

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

26.03.2003 09:44
#11 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

In Antwort auf:
Im Sport gilt wie im Leben das leistungsprinzip. Wer gut spielt wird gut behandelt.

Sorry Immmi, das ist aber der Falsche Weg, ich helfe den Spielern, damit sie die Leistung einfacher liefern können. Schau Dir als Beispiel Mannheim an, da wird es so gemacht, der Spieler hat den Kopf frei und bringt bessere Leistung und das hat jetzt eben nicht nur mit dem geld zu tun, daß die Spieler in Mannheim verdienen.
Das hilft doch allen Beteiligten - ich mach es Ihnen einfacher und schon läuft alle besser.
Aber mit der Einstellung, die sollen sich gefälligst selbst drum kümmern, schiesst man sich nur ins eigene Bein.
Und noch was, wenn ich als Spieler von der GS höre, wir machen das, und dann wird es nicht gemacht, dann kann ich schon mal sauer werden.


------------------------------
Was sind schon 15 Tage Verzug, so genau muss man das mit dem Datum ja auch nicht nehmen.

Man nehme eine DaLa und immer auf die, die es verdient haben.

immmi Offline

Nationalspieler


Beiträge: 314

26.03.2003 10:03
#12 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

In Antwort auf:
Und noch was, wenn ich als Spieler von der GS höre, wir machen das, und dann wird es nicht gemacht, dann kann ich schon mal sauer werden.

Das ist was völlig anderes. Grundsätzlich finde ich nur, dass die Spieler erwachsene Menschen sind und viel Zeit haben. Deswegen setze ich einiges an Selbstengagement voraus.
der IMMMI
nur echt mit 3 "M"

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

26.03.2003 10:14
#13 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

In Antwort auf:
Das ist was völlig anderes. Grundsätzlich finde ich nur, dass die Spieler erwachsene Menschen sind und viel Zeit haben. Deswegen setze ich einiges an Selbstengagement voraus.

Ist schon klar, alles sollte man Ihnen nicht machen.
Eine gesunde Mischung macht es, bei uns war die Mischung sehr ungesund zu ungunsten der Spieler.
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Was sind schon 15 Tage Verzug, so genau muss man das mit dem Datum ja auch nicht nehmen.

Man nehme eine DaLa und immer auf die, die es verdient haben.

Czechomania Offline

Colgate Zahnputzbieber


Beiträge: 3.970

26.03.2003 10:19
#14 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

In Antwort auf:
Das ist was völlig anderes. Grundsätzlich finde ich nur, dass die Spieler erwachsene Menschen sind und viel Zeit haben. Deswegen setze ich einiges an Selbstengagement voraus.
der IMMMI


Du hast vielleicht in der Schule französich und english gehabt, aber die Spieler können kein Wort Deutsch. Und geh mal aufs amt wenn du nur englisch kannst.
Tschöö Czecho

Woody the Lion Offline

Social Card Organisator

Beiträge: 2.182

26.03.2003 12:49
#15 RE:Meine ganz persönliche Bewertung der Saison Antworten

Dann geh mal auf irgendein deutsches Amt, da wirst du mehr Menschen Englisch sprechen hören als wenn Du das gleiche in England oder USA versuchst.


Woody the Lion
\"Berlin, Berlin, wir waren in Berlin...\"
\"The Artist formerly known as Schönwetterfan is now a Forums-Memme!!!\"

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