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 DEL & DEB
Seiten 1 | 2
bigfoot49 Offline

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04.03.2003 10:51
Hamburg Freezers Antworten

Leben für das Eishockey
Freezers-Manager Boris Capla kennt alle Seiten des rasanten Sports. Das Geheimnis seines Erfolgs aber ist der Blick für das Wesentliche
von Carsten Harms und Christian Bönig

Der heutige Sonntag ist für Boris Capla wieder ein voller Arbeitstag - so wie gestern, so wie morgen, so wie eigentlich jeden Tag, seitdem aus den München Barons die Hamburg Freezers geworden sind. Der 40 Jahre alte, kaum 1,70 Meter große, unscheinbar wirkende, aber offenbar vor Energie nur so strotzende Capla ist der Manager des Unternehmens Eishockey, das in Hamburg seit dem ersten Heimspiel vor nicht einmal vier Monaten eine selbst von kühnsten Optimisten nicht für möglich gehaltene Euphorie ausgelöst hat.


Man könnte meinen, der gute Mann würde sich entspannt zurücklehnen können angesichts der Tatsache, dass die Heimspiele in der Color Line Arena inzwischen regelmäßig ausverkauft sind. 12 759 Tickets abgesetzt - egal ob die Freezers gegen den noch amtierenden Meister Kölner Haie, den souveränen Tabellenführer Eisbären Berlin oder den Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings spielen. „Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen sondern müssen daran arbeiten, dass dies auch in der kommenden Saison anhält", sagt Capla. Und er geht sogar noch einen Schritt weiter: „Ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber, wie wir auch in der übernächsten Saison interessant sein können."


Boris Capla hat Ideen, hat Visionen und stößt dabei im originären Eishockey-Umfeld keineswegs immer nur auf Verständnis und Zustimmung. Heute kann er souverän lächeln über die bösen Stimmen, die er zu hören bekam, als die Entscheidung für den Namen Freezers gefallen war. Selbst Cheftrainer Sean Simpson fand den Namen unmöglich. „Ich gehe doch nicht als Kühlschrank aufs Eis", schimpfte Simpson anfangs. „Ich musste ihm erst einmal deutlich machen, dass man den Namen nicht unbedingt mit Kühlschrank in Verbindung setzt", erzählt Capla und erläutert dann sehr plausibel die Philosophie, die hinter der imaginären Figur des „Freezer" steht, der seine Kontrahenten zu Eis erstarren lässt.


Ganz bewusst habe man sich bei der Namenssuche gegen die in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) so verbreiteten Tiernamen entschieden. „Ganz gleich, ob Lion, Huskie, Tiger oder Rooster. Damit ist man festgelegt und auf eine Figur beschränkt. Das wollten wir nicht. Wir bewegen uns auf dem Planet Ice. Dort haben wir keine Grenzen", sagt Capla und kündigt für die kommende Saison auch das erste Maskottchen an. Später sollen noch weitere folgen, der Fantasie der Eis-Welt sind eben keine Grenzen gesetzt.


Capla, der gemeinsam mit dem lange erkrankten Max Fedra die Geschäfte der Freezers führt, besitzt ohnehin die Fähigkeit, über den Tellerrand der reinen Eishockey-Welt hinaus zu schauen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, schließlich wuchs er als Sohn des Eishockey-Spielers und Trainers Josef Capla auf, stand mit drei Jahren das erste Mal auf Schlittschuhen, wurde in alle Nachwuchs-Nationalmannschaften berufen und sodann selbst Eishockey-Profi.


Er spielte in den Hochburgen Rosenheim, Augsburg und Kaufbeuren, ehe ein Bruch des vierten Halswirbels seine aktive Laufbahn abrupt beendete. Mit einer bereits zuvor absolvierten kaufmännischen Ausbildung sowie der erwobenen A-Trainer-Lizenz fiel es Capla nicht schwer, im Geschäft Eishockey zu bleiben. „Mir macht in diesem Bereich keiner so schnell etwas vor. Ich kann die sportliche Seite genauso beurteilen wie die kaufmännische", sagt Capla.

Und so kam er schnell zu der Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht, nur auf Eishockey-Fans zu vertrauen. „Von denen bekomme ich in jeder Stadt zwischen 500 und 2000. Und wenn es gut läuft, kann ich die Zahl auf 2500 steigern. Doch damit bin ich in der DEL ganz schnell pleite", erläutert Capla.


In Hamburg ging es also darum, in Bevölkerungsschichten vorzudringen, die zuvor nicht viel mit Eishockey zu tun hatten. Dabei half die kuriose Story der Freezers ungemein: Der Umzug aus München, die Serie von zwölf Auswärtsspielen in Folge, die Aufholjagd vom letzten Tabellenplatz auf einen Play-Off-Rang. „Das ist eine Geschichte, die im deutschen Sport absolut einmalig ist. Das hat das Interesse der Menschen geweckt", sagt Capla, lässt aber gleichzeitig keinen Zweifel daran, dass der Erfolg nur mit der Color Line Arena möglich war. „Die Arena ist noch immer der Star", sagt Capla, auch wenn mittlerweile der Neugier-Effekt bei den Freezers-Besuchern gestillt sein dürfte. „Doch ohne die Arena wären die meisten Zuschauer auch nicht das erste Mal gekommen. Und vom Eishockey kann man nur begeistert sein, wenn man es unmittelbar erlebt hat. Dann aber ist es mit Abstand der attraktivste Live-Sport", schwärmt Boris Capla.


Heute Nachmittag ist von 14.30 Uhr in der Color Line Arena wieder Freezers-Time. Die Mannschaft spielt gegen die Nürnberg Ice Tigers um die vielleicht entscheidenden Punkte für die angestrebte Play-off-Teilnahme. Wieder Stress für Capla, und doch ein klein wenig Erholung. Denn wenn er dort hinter der Spielerbank steht oder auf und ab geht, kann ihn niemand ansprechen. Und das Handy hat er auch ausgestellt - eine echte Ausnahmesituation.


Artikel erschienen am 2. M?2003

EISHOCKEY | 04.03.2003

Freezers: Jetzt gehts um eure Existenz
ALEXANDER HERR

Prekäre Situation: Saisonziel in Gefahr / Viele Verträge laufen aus / Capla: »Sehen uns auf Transfermarkt um«

Die Freezers stehen mit dem Rücken zur Wand. Nach zwei Tiefschlägen in Folge (1:4 gegen Kassel und Nürnberg) sind die Hamburger seit Silvester zum ersten Mal wieder von einem Play-off-Platz gerutscht. "Einige Spieler haben ein mentales Problem. Wir wissen schon, warum etliche Verträge noch offen sind", stellt Geschäftsführer Boris Capla unmissverständlich klar. Das Team spielt also nicht nur um den Einzug ins Saisonfinale, sondern viele Kufen-Cracks kämpfen auch um ihre Existenz!

Nur Jason Miller, Christian Künast, Mike Smazal und Bobby House sind auch fürs nächste Jahr gebunden, Peter Abstreiter besitzt eine mündliche Zusage. Aber so wie es aussieht, sind gerade einige dabei, sich ihre Zukunft in der Hansestadt kräftig zu verbauen. "Wir alle arbeiten in einer Branche, in der man knallhart am Erfolg gemessen wird. Wir laufen Gefahr, an unserem ausgegebenen Saisonziel vorbeizuschrammen. Da ist es nur legitim, dass wir uns auf dem Transfermarkt umsehen", rechtfertigt sich Capla.

Vor allem gegen Nürnberg ließen sich auch die vermeintlichen Leistungsträger hängen, zeigten null Trotzreaktion. "Ich habe dafür keine Erklärung. Wenn ich die hätte, würde ich sofort etwas ändern", so Verteidiger Jochen Molling, der in der kommenden Saison für die Adler aus Mannheim den Schläger schwingt, hilflos. "Ich bin mir aber sicher, dass es bei vielen nicht an der ungeklärten Vertragssituation liegt. Im Gegenteil, die Spieler müssen sich doch anbieten", appelliert der gebürtige Berliner an seine Kollegen,

Damit spricht Molling seinem Vorgesetzten Capla aus dem Herzen: "Wenn ich sehe, wie leidenschaftlich Iserlohn momentan auftritt, und wie wenig Engagement bei uns gezeigt wird, stimmt mich das sehr nachdenklich. Ich würde wetten, dass viele Spieler von denen gerne in Hamburg aktiv wären. Ich glaube jedoch nicht, dass das auch andersrum der Fall ist."

Teal Fowler, Co-Trainer der Roosters, bringt das Erfolgsrezept des Vereins mit dem kleinsten DEL-Budget (2,1 Millionen Euro) auf den Punkt: "Uns hilft sowieso keiner, also helfen wir uns selbst." Das können die Freezers, die sich sukzessive in diese missliche Situation gebracht haben, nicht gerade von sich behaupten.

Aber noch ist nicht alles verloren. Zwei Siege gegen Schwenningen und Frankfurt, und die "Eisschränke" sind sehr wahrscheinlich in den Play-offs dabei. "Vielleicht schaffen wir ja doch noch den Sprung unter die letzten Acht und ziehen dann sogar ins Endspiel ein. Dann werden wir mit Sicherheit über manche Verträge noch einmal neu nachdenken", stellt Capla ein versöhnliches Ende in Aussicht.
http://www.mopo.de/nachrichten/186_sportmix_27367.html



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bigfoot49 Offline

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05.03.2003 13:09
#2 RE:Hamburg Freezers Antworten

Freezers-Trainer Simpson: „Ich hatte noch nie solche Probleme"
Harte Kritik an überforderten und lustlosen Profis
Sean Simpson war frustriert, genervt und konnte es kaum fassen. Das peinliche 1:4 seiner Freezers stimmte den Trainer nachdenklich. Zum ersten Mal seit dem 31. Dezember stehen die „Kühlschränke" nicht auf einem Play-off-Platz, weil Iserlohn gegen Kassel gewann. Der sichergeglaubte Einzug ins Viertelfinale ist plötzlich in weite Ferne gerückt. Deshalb herrscht bei den Freezers gewaltige Krisenstimmung. Hamburg droht, eine einmalige Chance leichtfertig zu verspielen.


Von Harmonie innerhalb des Vereins scheint keine Spur mehr zu sein, die Nerven liegen blank. Trainer Simpson stellt sich nicht mehr vor die Mannschaft, sondern seine Spieler in der Öffentlichkeit bloß. „Eigentlich spielt ein Team im Profigeschäft besser, je größer ein Spiel ist. Gegen Nürnberg war es ein großes Match und wir haben schlecht gespielt. Vielleicht war die Erwartung in unsere Mannschaft zu hoch. Aber ein Profi muss mit dem Druck, der auf seinen Schultern lastet, zurechtkommen. Leider ist diese Mannschaft mental nicht stark genug, und das schon das ganze Jahr."


Simpson legt nach: „Ich habe kapitale Fehler von verschiedenen erfahrenen Spielern gesehen. Als das 0:1 gefallen ist, haben die Spieler ihre Köpfe gesenkt, obwohl wir ihnen von der Bank aus Mut zugesprochen haben. Unsere gute Ausgangsposition ist verspielt. Dabei hätten wir es schon viel früher klarmachen können. Ich hatte in meinem ganzen Leben als Trainer noch nicht solche Probleme wie hier. Aber so schnell werde ich nicht aufgeben. Dafür habe ich zu hart und lang für unser Ziel gearbeitet."


Geschäftsführer Boris Capla schlägt in dieselbe Kerbe wie sein Trainer. „Die Mannschaft war sehr gut auf die Tigers vorbereitet, aber sie haben unsere Vorgaben nicht umgesetzt. Ich habe wenig Verständnis dafür, dass für einige Spieler der Druck offenbar zu groß ist." Die Probleme bei den Freezers könnten aber auch an der äußerst fragwürdigen Personalpolitik liegen. Auch wenn Capla betont, man habe schon 50 Prozent des Kaders für die kommende Saison zusammengestellt, wissen viele Spieler aus den eigenen Reihen nicht, wo sie in der nächsten Serie ihr Geld verdienen werden. Diese Verunsicherung ist den Eishockeycracks deutlich anzumerken. Andere Profis haben bereits bei anderen Clubs unterschrieben, sind also mit den Gedanken möglicherweise schon nicht mehr in Hamburg. Das 18 Jahre alte Supertalent Alexander Sulzer soll sich mit Düsseldorf ebenso einig sein wie Topverteidiger Jeff Tory. Auch Jochen Molling zieht es aus Hamburg weg. Der Nationalspieler hat in Mannheim unterschrieben. Offiziell stehen erst sechs Spieler bei den Freezers über den Sommer hinaus unter Vertrag.


Capla versucht, die Problematik herunterzuspielen: „Wenn die Spieler Leistung bringen, bekommen sie auch einen neuen Vertrag. Das ist doch ganz normal. Bei anderen Vereinen ist das genauso. Jeder Spieler kannte die Situation bei uns." Im Gegensatz zu den Freezers hat der andere Anschutz-Club, die Eisbären Berlin, gerade erst mit sechs Akteuren verlängert und schon 15 Spieler für die kommende Saison mit einem Kontrakt ausgestattet.


Bei den Hamburgern ist die Schonzeit jetzt endgültig abgelaufen. Am Freitag gegen den Tabellenletzten Schwenningen ist ein Sieg genauso Pflicht wie am Sonntag bei den Frankfurt Lions. Sonst droht das vorzeitige Saisonende und ein großer finanzieller Verlust. Rund 500 000 Euro würden die Freezers bei mindestens zwei ausverkauften Heimpartien in den Play-offs einnehmen. Und vielleicht noch viel mehr.


Von den Hamburg Freezers berichtet Christian Bönig


Artikel erschienen am 4. Mär 2003



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bigfoot49 Offline

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06.03.2003 10:40
#3 RE:Hamburg Freezers Antworten

EISHOCKEY | 06.03.2003

Riesen-Wirbel bei den Freezers
ALEXANDER HERR

Der EV Zug hat Interesse an einer Verpflichtung von Sean Simpson

Unpassender hätte der Zeitpunkt nicht sein können. Ausgerechnet vor den zwei wichtigsten Spielen der Saison, ziehen bei den Freezers dunkle Gewitterwolken auf: Der Schweizer Erstligist EV Zug hat die Fühler nach seinem Ex-Meistermacher Sean Simpson ausgestreckt. Anstatt sich in Ruhe auf die "Endspiele" um die Play-offs vorzubereiten, brechen über die Hamburger in diesen Tagen immer neue Hiobsbotschaften rein - Riesen-Wirbel bei den Freezers.

Fakt ist, dass Simpson auch für die kommende Spielzeit einen Vertrag besitzt. Allerdings gibt es eine Ausstiegsklausel, die es ihm erlaubt, bis zum 30. April 2003 in der Hansestadt das Handtuch zu schmeißen. Der EV Zug würde den Kanadier lieber heute als morgen verpflichten. Dafür wären sie bereit, dass Portemonnaie ganz weit aufzu-machen. Von 250000 Schweizer Franken - netto, versteht sich - ist da pro Anno die Rede. Außerdem würde er einen langfristigen Kontrakt erhalten (mindes-tens drei Jahre). Nicht umsonst stellte Freezers-Manager Max Fedra vor einiger Zeit treffend fest: "Dem Sean gefällt es immer da, wo er sein Geld pünktlich bekommt und wo es langfristige Verträge gibt." Die Interessen Simpsons vertritt sein Agent Doug Honegger, der in der Schweizer Eishockey-Szene den bezeichnenden Spitznamen "Crocodile Hand" hat - "weil er die Kohle nur so an sich reißt", so ein Insider. Simpson hingegen hält den Puck flach: "Immer wenn in Zug die Trainerstelle frei ist, fällt mein Name. Das ehrt mich natürlich, aber im Moment sind das nur Spekulationen."

Etwas offener geht Philipp Neuenschwander mit der prekären Situation um. "Er ist unser absoluter Wunschkandidat. Außerdem kennt er das Umfeld gut. Ich glaube, dass er damals gerne bei uns gearbeitet hat. Wir haben schon Kontakt zu ihm aufgenommen", bestätigt der Manager des EV Zug das Interesse. Immerhin holte der erfolgreiche Coach dort 1998 den Titel. Allerdings wurde ihm in der darauffolgenden Saison während der Weihnachtszeit mitgeteilt, dass man zukünftig nicht mehr mit ihm plane. Diese Entscheidung hat Simpson damals tief getroffen. Richtig verzeihen konnte er das den Verantwortlichen nicht. Noch nicht.
http://www.mopo.de/nachrichten/186_sportmix_27693.html



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Freezer Offline

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06.03.2003 13:58
#4 RE:Hamburg Freezers Antworten

Der "Wechsel" von Simpson wird davon abhängen, ob wir die Play Offs schaffen, denn das war sein Ziel vor der Saison, ich hoffe natürlich, dass wir die POs schaffen UND er Trainer bleibt...
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>>> http://www.freezersfanpage.de <<<

bigfoot49 Offline

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06.03.2003 16:25
#5 RE:Hamburg Freezers Antworten

Hamburg : Freezers empfangen Wild Wings in Michel Trikots

Am morgigen Freitag treffen die Hamburg Freezers auf die Schwenninger Wild Wings zum letzten Hauptrunden-Heimspiel. Bully in der ausverkauften Color Line Arena ist um 19.30 Uhr.

Gegen die Wild Wings behielten die Freezers bisher in allen drei Partien den Überblick. Mit 4:1 und 3:2 nahmen die Hamburger die volle Punktausbeute aus Schwenningen mit. Mitte Januar kam es zur ersten Begegnung in der Color Line Arena. Dort verließen die Freezers beim 4:2 ebenfalls als Sieger das Eis.

Sean Simpson:
Schwenningen hat eine kämpferisch starke Mannschaft. Sie sind zwar Tabellenletzter, aber sie verlieren immer nur knapp oder nach Penalty-Schießen. Jedes Spiel gegen sie ist ein harter Kampf. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen, Schwenningen ist ein schwerer Gegner.


Freezers tragen Michel-Trikots schon gegen Schwenningen

Die Hamburg Freezers tragen ihre Michel-Trikots schon beim letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am morgigen Freitag. Ursprünglich war geplant, die Michel-Trikots erst beim ersten Heimspiel in den am 12. März beginnenden Play Offs zu tragen.

Boris Capla: „Aufgrund der derzeitigen Tabellensituation und der damit zu diesem Zeitpunkt nicht gesicherten Teilnahme an der Meisterrunde haben wir uns entschieden, die Spieler bereits gegen Schwenningen in den Sonder-Outfts auf das Eis zu schicken, damit ein größtmöglicher Erfolg der Aktion gewährleistet werden kann.“

Sollten die Freezers die Play Offs erreichen, werden auch dann beim ersten Heimspiel die Spieler in den Michel-Trikots auflaufen. Das Michel-Trikot wurde am 2. März beim Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers vorgestellt. Im Anschluss an das morgige Spiel oder nach dem ersten Play Off-Heimspiel werden diese Trikots zugunsten des Michels zur Versteigerung gegeben. Die Trikots mit der Aufschrift „Heilig ist uns nur der Michel“ sollen dabei mit Hilfe der Sponsoren und Partner sowie der Stiftung St. Michaelis veräußert werden. Die Hamburg Freezers bieten darüber hinaus jedem Medium an, sich an der Aktion zu beteiligen und in Eigenregie ein Trikot zu versteigern. Pro Trikot soll ein Preis von mindestens € 250,- erzielt werden.

Copyright © 2003 by Hockeywelt
http://www.hockeywelt.de/apportal/index....howmore&id=1054




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bigfoot49 Offline

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06.03.2003 16:32
#6 RE:Hamburg Freezers Antworten

Jemand vielleicht schon ein Bild gesehen von den Trikots? Wo kann man Game Worner ordern?



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Freezer Offline

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06.03.2003 16:52
#7 RE:Hamburg Freezers Antworten

Die Micheltrikots sind lächerlich...

Und die Game-Worner sollten 125€ kosten, so hiess es jedenfalls vor der Saison, nun kann es sogar passieren, dass die niemand kaufen kann, weil die an die Sponsoren gehen sollen, das fände ich ein Unding...
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bigfoot49 Offline

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07.03.2003 10:40
#8 RE:Hamburg Freezers Antworten

Die Tage der Entscheidung
Im Eishokey kämpfen die Freezers um die Play-offs
Während des Vormittagstrainings gestern in der Color Line Arena orderte Sean Simpson seine Spieler zu sich: „Glaubt an euch, gebt euer Bestes, denkt positiv, kämpft für- und miteinander - dann schafft ihr es auch", redete der Trainer dem Kollektiv ins Gewissen. Mit seinen Worten versuchte der Kanadier, den Akteuren vor dem „Endspiel" um die Teilnahme an den Play-offs heute um 19.30 Uhr vor heimischem Publikum gegen die Schwenninger Wild Wings einen zusätzlichen Schub Motivation zu verabreichen. Nach zuletzt zwei Niederlagen haben die Freezers nur noch mit einem Sieg die Möglichkeit, das Viertelfinale zu erreichen.


Vorausgesetzt ist zusätzlich ein Erfolg am Sonntag (19 Uhr) bei den Frankfurt Lions. Im günstigsten Fall, wenn die Konkurrenten patzen, ist dann sogar noch Platz sechs möglich - oder im schlechtesten Fall das Aus. „Damit befassen wir uns nicht. Wir müssen unbedingt gewinnen, und wir werden es auch", ist sich Simpson sicher. Da stört es den Trainer auch nicht, dass der Schweizer Erstligist EV Zug, den er in der Vergangenheit schon einmal betreute, vehement um seine Dienste für die kommende Saison buhlt. „Das sind Spekulationen, an denen ich mich nicht beteilige. Ich habe kein Angebot erhalten und stehe noch bis 2004 unter Vertrag", stellt Simpson klar. Allerdings kann er aus dem Kontrakt bis zum 30. April aussteigen.


Aktuell schweben seine Gedanken nur um die Spiele am Wochenende. Am Montag traf sich das Team zu einem gemeinsamen Abendessen, Dienstag und Mittwoch wurde hart trainiert. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist super. Es wird nicht einfach, die Play-offs zu erreichen. Aber es ist machbar. Ich habe mit jedem einzelnen Spieler gesprochen, ihnen vier Fragen gestellt. Jeder hat mir dieselben Antworten gegeben. Sie sind heiß und mental gut drauf." Bei dem Coach ist die Enttäuschung nach dem 1:4 am Sonntag gegen Nürnberg (Simpson: „Vielleicht war für einige der Druck zu groß") der Zuversicht gewichen.


„Jeder weiß, dass es nach dem Wochenende nur noch Schwarz oder Weiß gibt, aber keine Grauzone mehr. Nur mit Siegen bleiben wir im Geschäft, sonst ist die Saison für uns beendet." Doch soweit will es Simpson nicht kommen lassen. „Das können wir den Fans und uns selbst nicht antun. Niemand ist nach einer Niederlage enttäuschter als ich. Ich bin stolz auf das, was wir hier in Hamburg aufgebaut haben. Wir haben sechs Monate lang hart gearbeitet. Das dürfen wir nicht einfach so weggeben. Das Erreichen der Play-offs würde mir mehr bedeuten als meine beiden Meistertitel in München und beim EV Zug. Ich hoffe, die Jungs sind bereit, alles für dieses Ziel zu geben."


Doch er warnt auch vor Übermut. „Schwenningen ist zwar Tabellenletzter, aber es wird mit Sicherheit kein Kantersieg. Die bereiten sich schon auf die Play-downs vor. Bei den bisherigen drei Siegen mussten wir jedes Mal zittern." Ob auch heute ist aber fraglich. Immerhin verlor das Schlusslicht die vergangenen 16 Partien in der Deutschen Eishockey Liga.


Simpson stellt seine Formationen um. Für den grippekranken Stürmer Manuel Kofler rückt der polnische Nationalspieler Jacek Plachta nach überstandenem Mittelfußbruch ins Team, spielt gemeinsam mit Jason Miller und Johan Witehall in einer Reihe. Mike Smazal fällt mit einem Muskelfaserriss aus. „Ich bin glücklich, dass Jacek wieder zurück ist. Er hat uns sehr gefehlt. Am meisten sein goldenes Händchen und sein starker Schuss", lobt Simpson.

In den abschließenden Stunden vor dem ersten Endspiel um die Play-offs hat der Trainer seinen Profis Ruhe verordnet, damit sie zusammen mit den Fans nach dem Spiel endlich mal wieder einen Grund für ein rauschendes Fest in Hamburgs Spaßtempel haben, und nicht wieder mit hängenden Köpfen vom Eis schleichen. Denn dann wäre Simpsons eindringliche Ansprache nichts wert gewesen.


Verteidiger Phil von Stefenelli (r.), hier im Duell gegen Chris Lipsett von den Iserlohn Roosters, kämpft heute Abend in der ausverkauften Color Line Arena mit den Hamburg Freezers um den Einzug in das Play-off-Viertelfinale der DEL


Artikel erschienen am 7. Mär 2003
http://www.welt.de/data/2003/03/07/49130.html?s=1



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HCZ#20 Offline

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07.03.2003 10:56
#9 RE:Hamburg Freezers Antworten

@bigfoot: Aus dem Freezers-Forum von Martini

In Antwort auf:
ich dachte ja da wäre nen cooler michel mit drauf , aber nein , da ist nur son heiligenschein und ein paar wörtchen
Bilder find ich leider keine bisher!

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Freezer Offline

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07.03.2003 11:01
#10 RE:Hamburg Freezers Antworten

@HCZ#20:

Da hat Benny aber vollkommen mit recht, das dachten nämlich viele, dass das was richtig besonderes wäre...

Pustekuchen, die sehen aus wie die normalen Trikots, nur des Logo hat nen Heiligenschein und darunter steht winzig klein eine Zaile...

Werde mal schauen, ob ich heute nen gutes Foto für euch schissen kann...
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bigfoot49 Offline

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07.03.2003 11:07
#11 RE:Hamburg Freezers Antworten

Na wenn die nix so besonderes sind dann will ich auch kein Game Worner... Obwohl...



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Doc Shaijtan Offline

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07.03.2003 11:08
#12 RE:Hamburg Freezers Antworten

@bigfoot:

Wieso ???

Ein Einspiel-Game Worner, für das mindestens 250 EUR erzielt werden soll (lt. Presse) ?

Da müsstest Du ja echt zuviel Geld haben...



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HCZ#20 Offline

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07.03.2003 11:09
#13 RE:Hamburg Freezers Antworten

@Freezer: Ja, mach mal. Wäre super.

@Bigfoot: Hm, naja, geschenkt würd ich eins nehmen


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bigfoot49 Offline

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07.03.2003 11:13
#14 RE:Hamburg Freezers Antworten

Ups das mit den 250 nicht gelesen #

Ey Doc bekomm ich noch Antwort auf die PM von Mittwoch



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Freezer Offline

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07.03.2003 11:17
#15 RE:Hamburg Freezers Antworten

In Antwort auf:
Na wenn die nix so besonderes sind dann will ich auch kein Game Worner... Obwohl...

Das muss ich N00b jetzt nicht verstehen, oder?!
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