Das Spiel war von Anfang an sehr emotionsbetont. Kein Spiel in dieser Serie hätte das Prädikat Playoffspiel mehr verdient als dieses. Beide Seiten kämpften verbissen um jeden Puck und schenkten sich nichts. Eine Strafenflut war die Folge, und so kam es, dass im ersten Drittel vor allem defensiv gemauert statt offensiv gezaubert wurde. So ging das erste Drittel 0:0 aus. Auch im zweiten Drittel sah es lange so aus, als würde das Spiel unentschieden bleiben. Die Fans gingen tüchtig mit, und das Spiel lief sehr flüssig. Dennoch wollte und wollte kein Tor fallen, bis genau zur letzten Sekunde, als Peltola von der blauen Linie abzog und den Puck versenkte. Köpfe rauchten, Videos wurden konsultiert, doch der Unparteiische entschied, dass das Tor zählt! Rappi nahm die Power dieses Führungstreffers mit ins letzte Drittel, griff an, Reuille kam mit vollem Zug, umfuhr Sulander, traf genau, 2:0. Nun musste eine Reaktion der ZSC Lions her, und sie kam. Matte traf beim Nachstochern zum 2:1. Nun wurde es ganz spannend im Lido, der Lärmpegel erreichte ein Höchstmass, und Rappi kämpfte gegen den Ausgleich an. Allen voran einer: Dale McTavish. Dieser kämpfte, liess nicht locker, hatte seine Chance und erhöte auf 3:1. Erneut ging ein Ruck durch die Mannschaft, Fazio lancierte Giger, dieser spielte einen mustergültigen finalen Pass auf Bütler, der auf Sulander zog und zum 4:1 einschoss. Das Spiel war nun gelaufen, die Fans feierten in den verbleibenden 12 Minuten ihren SCRJ, der Z hatte eigentlich aufgegeben, kam aber im Powerplay noch zu einem Tor durch Ex-Rappi-Verteidiger Jakub Horak, welches aber im Abgrund der Bedeutungslosigkeit verschwand.
Rappi steht nach diesem Sieg so nahe an den Halbfinals wie nie seit der legendären 7 Spiele-Serie gegen Zug 1998. Sie haben jetzt nicht nur die Serie wieder ausgeglichen, sondern auch die Gunst der Stunde auf ihre Seite gezogen. Spielt Rappi so weiter, stehen die Chancen gut, dass man hier wirklich ein weiteres dänisches Wunder erlebt und Rappi tatsächlich in die Halbfinals gegen den HC Davos, der heute Abend mit einem Sieg alles klar gemacht hat, einziehen kann.
Lucio Maron
Et s'il ne reste plus que toi! Et que tu ai encore la foi! N'oublie jamais de chanter! Pour tes couleurs! Pour ta fierté!
Die Lions starteten mit viel Druck ins erste Drittel. Die Rapperswiler standen hinten stark, und man sah, dass jeder an einen Sieg glaubte. Die Lions vergaben bis zur siebten Minute mehrere hochkarätige Chancen, als Siren den Zürchern eine Lektion in effizienter Chancenauswertung erteilte; mit der ersten Chance erzielte er in Überzahl das 0:1. Mit der Führung im Rücken begannen die Rosenstädter Druck aufzubauen, was in der 18. Minute durch Bütler auf Pass von Giger im 0:2 resultierte. Das zweite Drittel konnte Rapperswil in Überzahl beginnen, doch die Lions überstanden diese Phase schadlos. In der 26. Minute musste Fazio für 2 Minuten wegen Behinderung neben Reuille auf der Strafbank Platz nehmen, womit die Einheimischen während fast zwei Minuten mit 5 gegen 3 spielen konnten. Wir schrieben die 28. Minute, als McTavish drei Sekunden vor Ablauf von Fazios Strafe in Unterzahl die 0:3-Führung buchen konnte. Das Drittel verlief im Weiteren mit guten Chancen auf beiden Seiten, jedoch aber ohne weitere Torerfolge. Die Zürcher-Fans verabschiedeten ihre Spieler mit einem Pfeiffkonzert in die Kabine. Das letzte Drittel gingen die Rapperswiler mit einer defensiven Taktik an. Sie liessen die Gastgeber Mal für Mal anrennen und waren ihrerseits mit Kontern gefährlich. Bis zur 58. Minute schien die Taktik aufzugehen, als Streit den Rapperswiler Beton zum 1:3 knackte. Daraufhin nahm Rautakallio Sulander zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus. Knapp zehn Sekunden vor Schluss traf Capaul ins leere Tor; dieses wurde jedoch wegen eines Offsides aberkannt.
Mit einem sensationellen Berger und einer engagierten Leistung erkämpften sich die Rosenstädter eine hervorragende Ausgangslage für den nächsten Match am Donnerstag im Lido. Wir hoffen, Sie dann im Lido anzutreffen.
2-3 51:00 Christian Matte (Mark Streit,Jakub Horak)
Und Spieldauerdiszis für Baumann (SCRJ) und Kout (ZSC)
Dafür sind leider sowohl Kloten als auch die Serviette raus...
If you can't beat em, at least beat'em up ! In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes... Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001 24 Fäuste für ein Hallelujah ! http://www.Fuenfte-Reihe.de DARRYL BOOTLAND - 48 Games, 15 G, 16 A, +10, 299 PIM ! 81 ? Ein guter Jahrgang ! "We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik "Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bomber Fan
Herzschlagfinale – ZSC Lions erzwangen gegen Rappi 7. Spiel Matte & Co. bewahrten die ZSC Lions vor dem Out
VON MARCEL ALLEMANN UND SANDRO COMPAGNO
RAPPERSWIL – Pekka Rautakallios letzter Trumpf hat gestochen: Alle drei Tore zum 3:2-Sieg der ZSC Lions gegen Rappi erzielte der wiedergeborene Nordamerika-Sturm Alston, Plante, Matte. Es kommt am Samstag zum Showdown.
Tief durchatmen heisst es für die Zürcher. Denn auch gestern befanden sie sich wieder mit dem Rücken zur Wand. Wieder mit 1:2 hinten und dann auch noch 5 Minuten in Unterzahl – weil Martin Kout eine Spieldauerdisziplinarstrafe fasste. Doch Rappi beging während dieser Überzahl den Fehler, zu wenig vehement auf das 3:1 zu drücken. Denn von einem weiteren Gegenschlag hätten sich die Zürcher kaum mehr erholt. Statt dessen nützte Christian Matte das nächste Powerplay zum Ausgleich.
Es enstand eine Hochspannung, die im ausverkauften Lido kaum zum Aushalten war. Und in Brent Reiber einen Nebendarsteller hatte, der sich zum unglücklichen Hauptdarsteller machte. Schon beim Ausschluss von Kout zeigte er wenig Fingerspitzengefühl, im Schlussdrittel reihte er Fehlentscheid an Fehlentscheid.
Schade, um diese intensive, hochklassige Partie, dass ein solcher die Entscheidung brachte. Im Anschluss an eine ebenso überharten Restausschluss gegen André Baumann entschied Matte mit dem 3:2 die Partie.
«Es war ein unglaubliches Spiel. Der Unterschied zu den letzten Spielen war, dass der Puck dieses Mal entschied, rein zu gehen», befand Matchwinner Matte. Er sorgte gestern mit Laufwunder Jan Alston und dem giftigen Derek Plante in der wiedergeborenen Nordamerika-Sturmlinie für den grossen Unterschied – und das Weiterleben der ZSC Lions.
Statistik: Lido – 6000 Fans (ausverkauft) SR: Reiber, Küng/Popovic Tore: 1. (0:13) Alston (Plante) 0:1. 4. McTavish (Baumann, Peltola/Ausschluss Hodgson) 1:1. 20. (19:52) Peltola (Capaul/Ausschlüsse Matte; Peltonen) 2:1. 31. Matte (Seger/Ausschluss Heim) 2:2. 52. Matte (Streit/Ausschlüsse Nüssli; Alston) 2:3. Strafen: 6x2 plus 5 (Baumann) plus Spieldauer (Baumann) gegen Rapperswil, 8x2 plus 5 Min. (Kout) plus Spieldauer (Kout) gegen ZSC. Rapperswil: Berger; Fazio, Kamber; Lüber, Stephan; Geyer, Capaul; Walser, Schefer; Tancill, Peltonen, McTavish; Giger, Bütler, Baumann; Nüssli, Peltola, Reuille; Heim, Morger, Rufener. ZSC Lions: Sulander; Kout, Streit; Salis, Seger; Arne Ramholt, Horak; Hendry, Tim Ramholt; Matte, Plante, Alston; Raffainer, Zeiter, Micheli; Della Rossa, Stirnimann, Baldi; Jaks, Hodgson, Ouimet. Bemerkungen: Rapperswil ohne Martikainen und Siren (beide verletzt) sowie Marois (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Richard (überzähliger Ausländer). 58:33 Timeout Rapperswil, ab 58:58 ohne Torhüter.
PS: Warum leidet ihr hier eigentlich mit meinem "Stammclub" Rappi? der IMMMI nur echt mit 3 "M"
Ein paar von den Nasen waren vor ein paar Wochen beim Vorrundenspiel SCRJ gegen ZSC und haben sich mit ein paar Knorzern von den Crazybirds angefreundet...
Greetz, DOC
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Sodele......Rappi hat das entscheidende siebte Spiel leider verloren.
Na ja, jedenfalls hat man dem Tabellenersten Zürich alles abverlangt, nicht wie zum Bleistift Kloten, die einfach so gegen LugaNO untergegangen sind, gelle Doc? *finger*
Et s'il ne reste plus que toi! Et que tu ai encore la foi! N'oublie jamais de chanter! Pour tes couleurs! Pour ta fierté!
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If you can't beat em, at least beat'em up !
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Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001
