Soeben wurde auf dem kanadischen Fernsehsender TSN berichtet, dass die Ottawa Senators innerhalb der naechsten 24 Stunden den Konkursantrag stellen. Damit soll unter anderem das Corel Centre, wo die Sens spielen, sowie die franchise zum Verkauf stehen. Offensichtlich war keine Bank bereit, den Senators Geld zu leihen, solange ien Konkursantrag nicht gestellt ist. Unter den besonderen gesetzlichen Bestimmungen Kanadas werden Glaeubiger, die Organisationen Geld leihen (und unter Konkurs stehen) als Erst-Glaeubiger behandelt, und erhalten somit beim Verkauf der franchise als erste ihr Geld zurueck.

Quelle: http://www.adlerfans.de

Sens to file for bankruptcy

tsn.ca Staff

1/7/2003
OTTAWA (CP) - The Ottawa Senators are on the verge of filing for bankruptcy

protection, according to media reports Tuesday.

TSN reported that an official announcement that the team will file for protection
from its creditors would come “as early as the next 24 hours,'' while the Ottawa Sun reported the franchise would file for protection in both Canada and the United States and receive a short-term cash infusion from the National Hockey League.

Senators spokesman Phil Legault declined comment Tuesday afternoon.

Bankruptcy protection allows a company to continue operating and prevent

creditors from going after the team's assets. It also gives a business time to deal with creditors and come up with a long-term business plan, and could lead to a sale of the Senators and the Corel Centre where the team plays its home games.

Related Info

Manley involvement to be investigated?
The Senators' debt is around $160 million to creditors, with
its main creditors the NHL, owed about $14.3 million, CIBC, $40 million, and U.S. bank FleetBoston Financial, $20 million.

Total debt, including the arena, is in excess of $350 million.

A complex $234-million financing deal that would have seen

investors pump some $42 million in cash into the franchise - which was unable to pay its players last week - failed on New Year's Eve after at least one major creditor rejected the plan.

Court-ordered protection does not allow a company to
abandon union contracts, such as the Senators have with the NHL Players' Association.

The Companies Creditors' Arrangement Act in Canada -
similar to Chapter 11 bankruptcy protection in the United States - gives a company protection from its creditors, usually for an initial 30-day period that can be extended by a judge if progress is being made towards a restructuring.

Under bankruptcy protection though, outside interests can put in offers on all or just part of a troubled company and
a judge can rule if a sale is in the company's and creditors' best interests.

Bankruptcy protection isn't always successful. Companies such as northern Ontario's Algoma Steel have
successfully restructured under CCAA protection and made a return to profitability this year. Others - such as Canada 3000 - failed in its attempts to restructure in the fall of 2001. The now defunct airline was unable to secure financial assistance from the federal government, a key part of its restructuring plan.

NHL commissioner Gary Bettman said Monday he expects an interim financing plan to be in place this week to
help the Senators pay their players.

The Senators, 25-9-5-1, play in Vancouver on Tuesday night.

The Canadian Alliance, meanwhile, formally asked the federal ethics counsellor Tuesday to investigate Finance

Minister John Manley over a telephone call to a banker regarding the financially troubled Ottawa Senators.

The party says Manley may have been in a conflict of interest when he called the chief executive of the Bank of
Commerce about financing for the NHL team.

Manley has defended calling CIBC executive John Hunkin, saying he was doing his duty as an Ottawa MP.

http://www.tsn.ca
I started a hockeyfight and finished in bed!

Vor dem Kollaps

NHL-Spitzenreiter Ottawa in wirtschaftlichen Problemen

Der Blick auf die Tabelle der National Hockey League (NHL) könnte jeden Fan der Ottawa Senators jubeln lassen: Die "Sens" sind das Spitzenteam unter den 30 Mannschaften. Schlagzeilen macht aber nicht der sportliche Höhenflug. Die Senators stehen vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Die NHL bemüht sich, dem Team ein Überleben bis zum Ende der Saison zu sichern.

Von Gerd Braune (Ottawa)

Die Gegner auf dem Eis sind die geringste Sorge der Senators. Am Montag rollte der Liga-Spitzenreiter in New York mit 5:2 über die Rangers hinweg. Dabei gehören die Senators mit einer Gehaltsliste von 30 Millionen US-Dollar zu den billigeren Teams, während sich die Rangers mit 70 Millionen die teuersten Spieler leisten und dennoch befürchten müssen, zum sechsten Mal in Folge die Play-offs um den Stanleycup zu verpassen.

Dabei ist es für die "Sens" nicht leicht, sich auf die Spiele zu konzentrieren. Nachdem ein Refinanzierungsmodell von Club-Eigentümer Rod Bryden gescheitert ist, haben die Mannen um Daniel Alfredsson Anfang Januar kein Gehalt bekommen. Als am Samstag die Buffalo Sabres gegen die Senators spielten, war hämisch vom Kampf um den "Konkurs-Pokal" die Rede, denn beide Mannschaften sind in einer wirtschaftlich desperaten Lage. Die NHL hatte im Sommer 2001 die Kontrolle über die Sabres übernommen und verhandelt mit zwei Investoren, die den Club kaufen wollen. In Ottawa spitzte sich die Lage Ende Dezember zu, als der Versuch Brydens, die Franchise an eine Kommanditgesellschaft zu verkaufen, am Einspruch von zwei Gläubigerbanken scheiterte.

Die Senators haben Schulden von 166 Millionen kanadischen Dollar (rund 100 Millionen Euro), die seit Bestehen der Franchise 1992 angehäuft wurden. Hinzu kommen rund 200 Millionen Dollar Schulden des Unternehmens, das die Spielstätte Corel Centre baute und betreibt. Formal sind beide Unternehmen voneinander unabhängig, sie müssen aber bei Verhandlungen als wirtschaftliche Einheit gesehen werden. Ottawa gehört zu den Spielorten mit geringem Werbeaufkommen und kleinem Einzugsgebiet und ist von der Krise der Hightech-Industrie stark betroffen. Die Steuerlast der kanadischen Vereine ist größer als die der US-Konkurrenten, und die Spieler werden in (teuren) US-Dollar bezahlt, die Einnahmen aber in (schwachen) kanadischen Dollar erzielt.

Der drohende Kollaps rief die NHL auf den Plan. Nach einem Gespräch zwischen Club, Gläubigern und Liga erklärte NHL-Chef Gary Bettman, es sei über ein Rahmenwerk für eine Finanzierung gesprochen worden, die es den Senators ermöglichen solle, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Man hoffe, in dieser Woche zu einer Vereinbarung zu kommen. Ottawa sei ein wichtiger Markt für die NHL, die ihre Präsenz in Kanada bewahren wolle.

Doch Presseberichten zufolge steht auch ein Konkurs im Raum. Gläubigerschutz könnte Bryden Zeit für eine Restrukturierung der Firmen bringen, heißt es. Angesichts der Krise in der NHL sind Banken offenbar zurückhaltend bei Finanzzusagen. Nur wenige Clubs der auf 30 Teams ausgeweiteten Liga sind völlig sorgenfrei. Medien zufolge suchen auch die Eigentümer der Dallas Stars, der Mighty Ducks of Anaheim und der Vancouver Canucks nach Geldgebern.

Als Damoklesschwert schwebt der Rahmenvertrag, der die Beziehungen zwischen Liga und Spielern regelt, über dem Ganzen, denn der läuft 2004 aus. Sollte kein neuer Vertrag ausgehandelt werden, drohen wie 1994 Spielerstreik, Aussperrung und Millionen-Verluste der Liga.

C-Gam
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@CereMONI Ya tyebya lyublyu

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In Antwort auf:

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Sens haben Konkurs angemeldet

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F U C K ! ! ! !

Gruß

Jürgen
Blue & White
forever !!

Long live " THE GOOD OLD FUCKING TABLE HOCKEY"

Da muss sich der Brettner wieder einen neuen Verein aussuchen...
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Grüße
Stoner
National Forums League Champion 2002

So ein Rotz... Scheinbar such ich mir immer die falschen Vereine aus... Vielleicht findet sich ja doch noch eine Lösung...

Senators erklären Bankrott
(09.01.2003)

Die Ottawa Senators haben am heutigen Donnerstag ihren Bankrott erklärt. So berichten zumindest einhellig verschiedene Medien. Der kanadische Sender CBC, sowie TSN und andere Fernsehanstalten informierten darüber, dass die Finanzlage bei dem NHL-Team so kritisch sei, dass kein anderer Schritt mehr möglich gewesen wäre. So stehen unter anderem die Spielergehälter für diesen Monat noch komplett aus (wir berichteten). Noch für den heutigen Tag wurde eine Pressekonferenz anberaumt.

Die Senators können aber nach kanadischem Recht, anders als in Deutschland, ihren Geschäftsbetrieb weiter führen. Die derzeitigen Gläubiger müssen sich mit der Befriedigung ihrer Forderungen gedulden und die Teamleitung hat so nun die Möglichkeit ihre Finanzen zu ordnen und konsolidieren. Dabei steht sie unter Beobachtung des Gerichtes. Ob die Senators eine Zukunft haben, wird sich erst in den nächten Wochen und Monaten erweisen. Dann wird sich herausstellen, ob die Sparmaßnamen greifen. Rein vorsorglich wird auch für die USA die Bankrotterklärung abgegeben.

Die Ottawa Senators sind damit nach den Pittsburgh Penguins 1974 und 1998, sowie den Los Angeles Kings 1995, das dritte NHL-Team, das seinen Bankrott erklären muss. Beide Teams konnten jedoch bekanntlicherweise ihren Spielbetrieb fortsetzen.

Die Schulden der kanadischen Franchise belaufen sich nach Schätzungen auf 240 Millionen US-Dollar, die sich aus 104 Millionen für Kredite von der Canadian Imperial Bank of Commerce, der FleetBoston Financial Corp., der NHL und dem Handelshaus J.P. Morgan, sowie 136 Millionen für das Corel Centre zusammensetzen.

http://www.eishockey.com/berichte/news0203/ott030109.htm

First member of the " DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle
Debile Eistanz Luschenliga = DEL
"Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..."

Im Gedenken an die 7 Kameraden, die während des Friendenseinsatzes der ISAF am 21.12.2002 in Kabul beim Absturz ihrer CH-53 ums Leben kamen.