Keine Lizenz für Ambri, Lausanne, Zug sowie Olten, La Chaux-de-Fonds, Basel
VON MARCEL ALLEMANN
ZÜRICH – Das Eishockeyland zittert und bebt: BLICK liegen exklusive Informationen vor, wonach sechs Nationalliga-Klubs derzeit keine Lizenz für die nächste Saison besitzen!
Gestern hatten die Nationalliga-Vereine Post im Briefkasten. Es ging um die Lizenzvergabe für die Saison 2003/ 2004 aufgrund der vorgelegten Buchhaltung in diesem Sommer.
Knapp zwei Drittel der Vereine erhielten von der Nationalliga grünes Licht für nächste Saison. Ambri-Piotta, Lausanne, Zug (aus der NLA), Basel, La Chaux-de-Fonds und Olten (aus der NLB) gehören nicht dazu, ihnen wurde die Lizenz verweigert!
Die betroffenen Klubs erhalten nun eine Frist bis zum 28. Februar, um ihre Finanzen und Bücher in Ordnung zu bringen. Andernfalls werden sie gemäss Reglement zwangsrelegiert.
Dass es der Nationalliga ernst ist, zeigte sich letzte Saison, als sie Chur in die 1. Liga absteigen liess. Und im Fussball wurden im Sommer mit Lausanne, Lugano und Sion gleich drei NLA-Klubs zwangsrelegiert. Dies setzt auch die Eishockey-Kollegen unter Druck, bei Misswirtschaft sofort durchzugreifen.
BLICK hörte sich bei den betroffenen Klubs um. Man gab sich ziemlich zugeknöpft.
Etwa in Ambri, wo Präsident Carlo Barbieri lediglich meinte: «Ich habe derzeit nichts zu sagen. Wir werden in den nächsten Tagen eine Stellungnahme abgeben.»
In Zug gab sich Verwaltungsrat Bruno Waller überrascht: «Unser Präsident Hanspeter Brändli ist derzeit abwesend. Und ich selbst habe noch kein solches Schreiben gesehen. Deshalb kann ich auch nichts dazu sagen.»
Relativ gelassen ergänzt Waller: «Sollte es tatsächlich so sein, dann wird in diesem Schreiben aber auch stehen, was wir zu tun haben, um die Lizenz doch noch zu erhalten.»
BLICK weiss: Von Lausanne wird gefordert, dass das Aktienkapital um 200000 Franken aufgestockt wird, was Boss Pierre Hegg allerdings nicht bestätigen wollte.
Und NLB-Klub Basel muss sein Dossier deutlich nachbessern, will es seine Ambitionen mit NLA-Zukunft wahrnehmen. Aus diesem Grund fand am Mittwoch auch eine Krisensitzung mit Vertretern der Nationalliga statt.
Rätselraten bei Ambri und Zug. In Lausanne und Basel gibt man sich dagegen trotz dem negativen Bescheid zuversichtlich, den Forderungen nachzukommen. Düsterer sieht es bei den traditionellen NLB-Sorgenkindern La Chaux-de-Fonds und Olten aus.
http://www.blick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=43120






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Debile Eistanz Luschenliga = DEL"Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..."
OG mit Wirkung zum 1.1.2003 - BW-Ausscheider 03/2003