Frankfurt Lions verpassen möglichen Sieg in Düsseldorf
Von Matthias Kittmann (Düsseldorf)
Nur zwei Tore auswärts kassiert und dennoch verloren. Die 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)- Niederlage bei der Düsseldorfer EG dürften die Frankfurt Lions unter der Rubrik "ärgerlich" ablegen. Denn die Leistung beim Tabellenvierten war durchaus sehenswert, doch eine kleine Schwächephase im Mitteldrittel verdarb den Lions trotz 1:0-Führung den Sieg.
Dabei war die siebentägige Pause den Lions kaum anzumerken, sie gingen sehr konzentriert in diese schwere Partie, wohlwissend, dass gegen die defensiv starken Metro Stars selbst hohe Defensivqualitäten gefragt sind. Denn viele Tore fallen gegen die DEG selten. Dabei gab es gleich zu Beginn die obligatorische Strafzeit für die Lions, doch die überstanden sie dank einer tollen Parade von Torhüter Dominic Roussel gegen den frei stehenden Jeff Christian. Das gab ihnen Selbstvertrauen und so spielten sie seit über sechs Wochen zum ersten Mal wieder auswärts ein erstes Drittel ohne Gegentor.
Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen sie schnell zu einem Powerplay, was zügig zum Erfolg führte. Pat Lebeau passte von rechts scharf vors Tor und Marc Fortier drückte den Puck am hinteren Pfosten ins Tor (23.). Kurz darauf hatte Jackson Penney Pech, dass er nur die Latte traf. Dann aber zog die DEG das Tempo merklich an und die Lions wurden zunehmend in die eigene Zone gedrängt. Gegen diesen Druck (20:6 Schüsse für Düsseldorf im Mittelabschnitt) fanden die Lions kein Mittel und der Ausgleich fiel beinahe zwangsläufig. Martin Ulrich hatte in der 29. Minute bei seinem Schlagschuss freie Bahn und der Puck passte exakt ins linke Eck.
Dies gab dem Sturmlauf der Metro Stars zusätzlichen Schub und die Lions agierten in dieser Phase einfach zu passiv. Düsseldorf spielte bei fünf gegen fünf fast wie im Powerplay und hatte beim 2:1-Führungstreffer (36.) auch ein bisschen Glück: Denn bei Mike Pellegrims Schuss wurde Roussel stark behindert, so dass der Puck nach vorne abprallte und Torschütze Daniel Kreutzer im Nachschuss die Hartgummischeibe unhaltbar einschoss.
Den Schlussabschnitt gingen die Lions nun wieder mit der Konzentration des ersten Drittels an und fast wäre daraus ein lauter Paukenschlag geworden. Denn Marc Fortier spielte in der 46. Minute einen tollen Pass genau auf den Schläger von Pat Lebeau, der nur noch DEG-Goalie Andrej Trefilow vor sich hatte. Doch diesmal fand der Torjäger in dem Russen seinen Meister. Es sollte die beste Chance gewesen sein, auch wenn die Lions bis zum Schluss alles versuchten, um die Niederlage abzuwenden.
Düsseldorf. Die Frankfurt Lions bleiben der am liebsten gesehene Gast in der DEL. Gestern Abend unterlag der Club vom Main bei den Düsseldorfer Metro Stars trotz einer 1:0-Führung mit 1:2 (0:0, 1:2, 0:0) und verliert damit so langsam wieder die acht Play-off-Plätze aus den Augen. Als Zehnter haben die Frankfurter bei einem Spiel mehr drei Punkte Rückstand auf den Achten Iserlohn. Es war die zweite, unglückliche Pleite innerhalb von sechs Tagen im Rheinland nach dem 3:5 in Köln. Mit lediglich acht Punkten in der Fremde stellen die allerdings stark ersatzgeschwächten Nethery-Jungs (ohne fünf Stammspieler) die mit Abstand schwächste Auswärtstruppe der Liga. Am Sonntag (15.00 Uhr) im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings muß nun unbedingt ein Sieg her.
Warum kommen die Lions auswärts nicht zum Erfolg? Bisher gab es nur beim 4:3 in Iserlohn Anfang Oktober einen Erfolg in regulärer Spielzeit. Ein wesentlich Aspekt sind gewiss die meisten Strafzeiten auf fremden Eis. Auch gegen die keineswegs berauschend aufspielenden DEG-Cracks kassierten die Lions vor der Minuskulisse von 4304 Zuschauern an der Brehmstraße nach einer Strafzeit den Ausgleich zum 1:1 (28.) durch Ulrich. Zuvor hatte Fortier nach Vorlage von Lebeau in Überzahl die 1:0-Führung markiert.
Außerdem symptomatisch für das Pech der Lions: In 32 Pflichtspielen konnte DEG-Neuzugang Kreutzer während der regulären Spielzeit keinen einzigen Treffer anbringen, gegen Frankfurt gelang dem Ex-Kasseler das entscheidende 2:1 (36.). Im Schlussabschnitt hatte Lebeau im Alleingang ebenso wie der einmal mehr schwache 39-jährige Ex-NHL-Profi Adams den (durchaus verdienten) Ausgleich auf dem Schlägern. Trefilov im Gehäuse des Tabellenvierten bremste aber das Aufbäumen des "letzten Lions-Aufgebots".
Ein schlechtes Omen, zum vierten Mal in Folge standen die Hessen am Spieleende trotz einer Führung mit leeren Händen da. (el)
gruß cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!? --------------------------------------------------------------------- Play-Off´s mit den LIONS? -> Ich bin Optimist ! ! ! --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ohne PEARSON macht es keinen spaß ! ! !
DEG mit Arbeitssieg gegen Frankfurt Düsseldorf (rpo). Gute Nachrichten von der DEG: Nach zwei Niederlagen kamen die Düsseldorfer mit einem mühsamen 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)-Sieg gegen die Frankfurt Lions wieder in die Nähe der Spitzenpositionen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Mit 57 Punkten schafften die weiterhin viertplatzierten Düsseldorfer wieder den Anschluss an das von Titelverteidiger Kölner Haie (63) vor den Eisbären Berlin (62) und Vizemeister Adler Mannheim (59) angeführte Spitzentrio.
Vor 4304 Zuschauern an der heimischen Brehmstraße begannen die Hausherren das vorgezogene Match der 30. Runde ähnlich schwach wie bei der 0:2-Pleite am vergangenen Sonntag gegen die Kassel Huskies. Nach einem zerfahrenen ersten Drittel mit Abschlussschwächen bei den DEG-Stürmern mussten die Metro Stars im zweiten Durchgang auch noch einen Rückstand wettmachen, nachdem Marc Fortier (23.) die Gäste in Führung gebracht hatte.
Das Blatt wendete sich nach dem Ausgleich-Treffer durch Martin Ulrich (29.). Die Entscheidung fiel bereits in der 36. Minute, als Daniel Kreutzer das 2:1 gelang.
1:2! Trefilow hielt die Eis-Löwen auf Von Manfred Schäfer
Rückschlag für die Eis-Löwen im Kampf um die Play-offs. Vor 4300 Zuschauern kassierten die Frankfurter in Düsseldorf ein unglückliches 1:2 (0:0, 1:2, 0:0).
Ein knappes Ergebnis hatte Trainer Nethery geahnt: „Gegen einen Torhüter wie Trefilow schießt man nicht viele Tore.“ Weil seine Löwen zunächst auch keinen Treffer kassierten, war Kapitän Fortier (für den gesperrten Paul Stanton) in der ersten Pause auch zufrieden: „Bisher läuft es ganz gut, aber wir müssen noch zwei Drittel spielen!“ Der Francokanadier ergänzte noch: „Seit ich mit Pat Lebeau zusammen spiele, ist das Eishockey wieder viel schöner geworden.“
Das merkte man nach drei Minuten des zweiten Abschnitts. In Überzahl spielte Lebeau einen Traumpass und Fortier musste nur noch zum 1:0 einschieben.
Statt nun sicherer zu werden, zogen sich die Frankfurter mehr und mehr zurück und als beide Teams nur vier Mann auf dem Eis hatten, schmetterte Ulrich einen mächtigen Schlagschuss ins Löwengehäuse (28.).
Die Lions nun von der Rolle. Düsseldorf mache jede Menge Druck und zwangsläufig kassierten die Frankfurter das 1:2 (36.) durch Kreutzer.
Im letzten Abschnitt stellte sich die DEG hinten rein und verteidigte die Führung geschickt.
Schade, dass ausgerechnet der wieder beste Frankfurter Pat Lebeau mit der größten Chance an Torhüter Trefilow scheiterte. Der Russe fischte seinen Rückhandschuss und rettete seinem Team den Sieg.
Zu warm! Kein Schnee in Nauheim
Wohin führt der Weg von Eishockey-Zweitligst EC Bad Nauheim?
Bei neun Punkten rückstand auf Tabellenführer Bietigheim hilft den Roten Teufeln heute (19.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion) nur ein Sieg gegen den Spitzenreiter, um vorne dran zu bleiben. Trainer Peter Obresa hält trotz Kritik an Leo Conti fest: „Der Torwart ist kein Thema. Leo bleibt meine Nummer 1.“ Um eine tolle Attraktion sind die Bad Nauheimer herum gekommen: Das von Pilo Knihs geplante Schneespektakel auf dem Marktplatz (BILD berichtete) fällt aus – es ist zu warm....
Gruß Bine
....und eine Stimme sprach zu mir "Es könnte schlimmer kommen!" Und siehe da....ES KAM SCHLIMMER!
Düsseldorf - Völlig losgelöst schlidderte er über's Eis, reckte immer wieder die Faust Richtung Hallendach: Daniel Kreutzer außer Rand und Band.
1776 Minuten musste er auf sein erstes Erfolgserlebnis warten. In der 30. Partie war es endlich soweit. Der Düsentrieb ist wieder eingeschaltet, Daniel traf für die Düsseldorfer EG zum ersten Mal aus dem Spiel heraus und beendete damit seinen Torfluch. Und erzielte sogar den Siegtreffer.
Sein Tor sicherte den Metro Stars den zwölften Heimerfolg der Saison. Am Ende rangen die Düsseldorfer die Frankfurt Lions mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) nieder, holten nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Dreier und haben damit auch wieder Anschluss an die Spitzengruppe gefunden.
Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Denn wie beim 0:2 gegen die Kassel Huskies enttäuschte die Abteilung Attacke zunächst auf der ganzen Linie, ließ auch die besten Chancen aus.
Die Strafe folgte prompt: Frankfurts Fortier markierte nach 23 Spielmnuten in Überzahl die überraschende 1:0-Führung für die Gäste. Doch die Metro Stars fanden schnell die richtige Antwort: Martin Ulrich hämmerte in der 29. Minute die Scheibe zum Ausgleich in die Löwen-Maschen. Sieben Minuten später traf dann Kanonier Kreutzer nach einem Pellegrims-Schuss im Nachfassen zum DEG-Sieg. Daniels Erlösung.
Kreutzer atmete erleichtert auf: Damit habe ich mir das schönste Weihnachtsgeschenk selber gemacht. Hoffentlich kehrt bei mir jetzt die Sicherheit und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zurück.
Dank des Sieges kann die DEG nun wieder gelassener zu den drei Auswärtspartien in Mannheim, Schwenningen und Ingolstadt anreisen.
In Antwort auf: Für was sind denn bitte Stew und Collin da??? Die tragen das „A“ doch nicht zum Spass in der Gegend rum...
is durchaus üblich, zumindest in FFM, das wenn das C ausfällt ein ganz neuer das C bekommt und kein A zum C aufsteigt zb. Hazzy damals. Fortier is auch eher nen Captain wie nen Malgunas und nen Danielsmeier, nach meiner meinung ------------