NHL & Minor Leagues » Ergebnisse vom 18.12.

Boston - Buffalo 2-4 (0-2/1-1/1-1)
Tampa Bay - Carolina 1-1 (1-0/0-1/0-0/0-0)
Ottawa - New Jersey 3-0 (2-0/0-0/1-0)
Philadelphia - Atlanta 3-1 (1-1/1-0/1-0)
Toronto - Florida 2-2 (1-0/1-1/0-1/0-0)
St. Louis - Anaheim 2-5 (0-3/1-1/1-1)

Boston - Buffalo 2-4 (0-2/1-1/1-1)
Ihren erst achten Saisonsieg konnten heute Nacht die Buffalo Sabres in der heimischen HSBC Arena gegen ihre Divisionskonkurrenten und Tabellenführer Boston Bruins einfahren. Bereits nach knapp fünf Minuten brachte Chris Gratton(5.) mit seinem ersten Tor seit über einem Monat in Front.
Die frühe Führung war nicht nur beruhigend für die Sabres, sondern der Torschütze absolvierte in der verbleibenden Zeit eine seiner besten Partien. Bei den noch folgenden drei Toren von Taylor Pyatt(7.), J.P. Dumont(30.pp) und Stu Barnes(55.pp) war Gratton jeweils mit einem Assist beteiligt. Vier Scorerpunkte in einem Spiel schaffte Gratton zuletzt in 1995, als er noch in den Reihen der Tampa Bay Lightning stand.
Auf Seiten der Bruins konnten Mike Knuble(26.pp) und der wiedergenese Sergei Samsonov(41.) zwei Mal den Rückstand auf ein Tor verkürzen. Insgesamt taten die Gäste jedoch zu wenig um ihre vierte Niederlage in Folge abzuwenden.

Tampa Bay - Carolina 1-1 (1-0/0-1/0-0/0-0)
Auch in ihrer Heimpartie gegen die Tampa Bay Lightning trat ein Problem der Carolina Hurricanes wieder zu Tage. Der letztjährige Stanley-Cup Finalist schießt einfach zu wenig Tore. Zwei Drittel lang dominierten sie das Spielgeschehen, erarbeiteten sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten, doch nur Jan Hlavac(39.pp) konnte aus einem Powerplay heraus den hervorragend reagierenden Gästeschlussmann Nikolai Khabibulin bezwingen. Zuvor hatte Brad Richards(5.) die Gäste aus Florida schmeichelhaft mit 1-0 in Front geschossen.
Im letzten torlosen Durchgang waren die Lightning dem Siegtreffer mehrmals näher als ihre Gastgeber, doch Arturs Irbe war auf dem Posten und rettete seinen Hurricanes, die von ihren letzten sieben Partien nur eine gewinnen konnten, zumindest einen Zähler.

Ottawa - New Jersey 3-0 (2-0/0-0/1-0)
Die Ottawa Senators erwiesen sich wieder einmal als Angstgegner der New Jersey Devils. Heute Nacht bezwangen sie die Devils zum zweiten Mal in den letzten fünf Tagen und fügten den Hausherren ihre dritte Niederlage in Folge zu.
Die Kanadier überraschten die Devils mit einem furiosen Start. Nach 96 Sekunden gingen sie durch einen Treffer von Shaun Van Allen(2.) in Führung. "Wir wollten nach unserer schwachen Partie gegen die Canadiens unbedingt alles geben." Dieses Vorhaben gelang zweifelsfrei. Noch vor der ersten Pause erhöhte Radek Bonk(13./60.en) auf 2-0. Ihm sollte auch in der Schlussminute, nachdem die Devils noch einmal alles versuchten um ihre Heimpleite abzuwenden und Schlussmann Martin Brodeur zu Gunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen, der 3-0 Endstand gelingen.
Eine solide Vorstellung lieferte Gästegoalie Patrick Lalime ab. Mit 26 Rettungstaten kam er zu seinem zweiten Saison-Shutout, den 22. seiner NHL-Karriere.

Philadelphia - Atlanta 3-1 (1-1/1-0/1-0)
An die Grenzen ihrer physischen und psyschischen Leistungsfähigkeit mussten die Philadelphia Flyers nicht gehen um beide Punkte aus Atlanta zu entführen. Von der ersten Spielminute an kontrollierten die Flyers das Geschehen auf dem Eis und der 0-1 Rückstand durch Brad Tapper(8.) herausgeschossen, konnte letztendlich als kleiner Schönheitsfehler abgelegt werden.
Die Flyers ließen sich von dem Rückstand kaum beeindrucken und bestürmten weiterhin das von Pasi Nurminen gehütete Tor der Gastgeber. Justin Williams(18.) rückte noch vor der Pause die Kräfteverhältnisse zurecht.
"Wir wussten was den Maple Leafs bei ihrer 0-1 Niederlage hier passiert war und solche Fehler wollten wir vermeiden," meinte Mark Recchi(33.), der Torschütze zum 2-1, nach der Partie.
Donald Brashear(45.) baute schließlich den Vorsprung zum 3-1 Endstand aus. In der letzten Viertelstunde hatten die Thrashers zwar die größeren Spielanteile, gegen die konzentriert verteidigenden Gäste sprang aber nichts Zählbares für sie mehr heraus.

Toronto - Florida 2-2 (1-0/1-1/0-1/0-0)
Mit einer leistungsgerechten Punkteteilung trennten sich die Toronto Maple Leafs und die Florida Panthers vor 12.444 Zuschauer in Ft. Lauderdale. Für die Panthers war dies bereits das achte Unentschieden in der laufenden Saison. Zum 15. Mal, so oft wie kein anderes NHL-Team mussten sie eine Zusatzschicht einlegen.
Dabei hatte es zunächst gar nicht nach einem Remis ausgesehen. Teamkapitän Mats Sundin(10.pp) und Tie Domi(38.) hatten eine 2-0 Führung für die Maple Leafs besorgt. Doch unmittelbar nach Domis Treffer verkürzte Floridas Rookie Jay Bouwmeester(39.) den Rückstand und die Panthers bekamen ihre zweite Luft. Zu Beginn des dritten Drittels bezwang Jaroslav Bednar(43.) Schlussmann Trevor Kidd, der Ex-Panther bekam heute Nacht den Vorzug vor Ed Belfour, erneut.
In der 5-minütigen Overtime hatte Jonas Hoglund den Siegtreffer für die Kanadier auf dem Schläger, schoss jedoch aus kurzer Distanz nur Panthers Goalie Roberto Luongo an.

St. Louis - Anaheim 2-5 (0-3/1-1/1-1)
Schweren Zeiten gehen die St. Louis Blues entgegen. Nachdem sie erst gestern den Los Angeles Kings mit 2-6 unterlegen waren, setzte es auch heute Morgen im Pond of Anaheim für sie eine weitere Auswärtsschlappe. Mit 2-5 Toren unterlagen sie den Mighty Ducks of Anaheim.
Einen rabenschwarzen Abend erwischte dabei Blues Goalie Fred Brathwaite. Nach knapp zehn Spielminuten musste er sich erstmals von Anaheims Teamkapitän Paul Kariya(10.) bezwingen lassen. Im Folgenden leisteten sich die Gäste einige unnötige Strafzeiten und Brathwaite war wieder der Leidtragende. Steve Rucchin(12.pp), Petr Sykora(18.pp) und mit seinem ersten Tor als Duck Adam Oates(22.pp) sorgten mit ihren drei Powerplaytreffern innerhalb der ersten 22 Spielminuten für die Vorentscheidung.
Die Gäste zeigten sich zwar gewillt den Rückstand noch aufzuholen, dominierten zumindest optisch das Spielgeschehen und erarbeiteten sich ein Torschussverhältnis von 46-18 zu ihren Gunsten. Doch nur Verteidiger Al MacInnis(37.pp/47.pp) konnte mit zwei Gewaltschüssen jeweils im Powerplay Ducks Goalie Jean-Sebastien Giguere bezwingen und dessen vierten Shutout in Folge verhindern.
Den Schlusspunkt in dieser kurzweiligen Partie setzte wiederum Paul Kariya(60.en).

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Grüße
Stoner