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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Frankfurt Lions
cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

10.12.2002 06:33
Presse vom 10.12.2002 Antworten

RUNDSCHAU

Der kleine Magier, den der Puck sucht

Der Franko-Kanadier Patrick Lebeau hat entscheidenden Anteil an den jüngsten Siegen der Frankfurt Lions

Von Matthias Kittmann

FRANKFURT A. M. Das schmächtige Bürschchen mit der braven Frisur wirkt auf den ersten Blick wie ein schüchterner Juniorenspieler. In Zivil weist nichts, aber auch gar nichts darauf hin, dass Patrick "Pat" Lebeau als neuer Eishockey-Torjäger der Frankfurt Lions entscheidenden Anteil daran hatte, dass sich der Frankfurter DEL-Klub mit fünf Siegen hintereinander wieder aus seiner Krise gespielt hat. Doch was hat dieser 1,78 Meter kleine und gerade mal 80 Kilogramm leichte Franko-Kanadier an sich, der sich mit sechs Toren in sieben Spielen als Ballermann vor dem Herrn entpuppt hat, einer, der bei jedem dritten Schuss ins Tor trifft ?

Da steckt nicht nur harte Arbeit dahinter, sondern auch ein Stück Magie. "Der sucht nicht den Puck, sondern der Puck sucht ihn", sagt Co-Trainer Gary Clark. Das war schon immer so, etwa in den Minor-Leagues in Kanada oder später in der Schweiz, wo er bei den Klubs Zürich, Ambri-Piotta oder La-Chaux-de-Fond stets mindestens einen Scorerpunkt pro Spiel machte. Und zwischendurch, 1996, schoss er die Düsseldorfer EG, die ihn eigens für die Play-off-Runde verpflichtet hatte, mit elf Toren und sieben Assists zum nationalen Titel.

Als er in das marode Lions-Team kam, machte er das, was er immer macht: "Ich war bei der Negativserie ja nicht dabei, und deshalb hat mich das weiter auch nicht beeinflusst", sagt Lebeau verschmitzt. Dabei hatte er in den 18 Monaten zuvor gerade mal zehn Spiele absolviert. Eine lange Geschichte mit Pleiten und Schicksalsschlägen, nur so viel: Vor zwei Jahren sollte er schon mal zu den Lions kommen, als sein Sohn Joey schwer erkrankte. "Da habe ich eine Auszeit genommen, weil Eishockey in diesem Moment nicht mehr wichtig war", erzählt er. Als die Krankheit erkannt und eine gute Therapie gefunden war, ging er im Frühjahr für zehn Play-off-Spiele erneut nach La-Chaux-de-Fond. Dort boten sie ihm sogar einen Drei-Jahres-Vertrag an, doch der Klub bekam finanzielle Schwierigkeiten, und Lebeau saß plötzlich Anfang November ohne Engagement da.

So kam ihm der Anruf der Lions gerade recht, und er stieg umgehend ins Flugzeug. "Eigentlich fehlt mir das Trainingslager mit der Mannschaft", sagt er, "aber ich habe mich bei meinem Bruder fit gehalten, der Trainer in Kanada ist." Jener große Bruder Stéphane Lebeau, einst ein bekannter NHL-Crack. Auch Pat wollte in die NHL, aber das scheiterte an den dortigen Vorurteilen, dass Stürmer unter 1,85 Meter sich nicht durchsetzen könnten. Dabei traf er in seinen 15 Spielen, die er für die Montreal Canadiens, Calgary und die Florida Panthers absolvierte, immer auch drei Mal. Sein Talent hätte für die NHL locker gereicht, nicht wenige Experten erinnert sein Rückhandschuss an den legendären, schon verstorbenen Maurice "The Rocket" Richard.

"Der Rückhandschuss ist eine verlorene Kunst", sagt Gary Clark und genießt es selbst, wenn er Lebeau in Aktion sieht. Denn der 32-Jährige beherrscht nicht nur die Kunst, er zeigt auch bei deren Ausübung keinerlei Nerven. So verwandelte er beim Auswärtssieg in Nürnberg drei von vier Versuchen, nur der erste ging daneben. Dann traf er 35 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich, und auch seine beiden Penalties gingen als einzige für die Lions ins Netz. Das reichte. Das Verblüffende dabei: Obwohl jedes Mal mit der Rückhand, war die Ausführung immer anders. Erst schob er den Puck durch die Beine des Torwarts, dann schoss er ihn nach einer Finte flach ins Eck und schließlich hob er den Puck hoch unter die Latte. "Gute Köche haben eben mehrere Rezepte", kommt wieder Clark zu Wort, nicht nur Co-Trainer, sondern offensichtlich auch Lebeau-Fan.

Der Gepriesene bleibt bei allem Lob zurückhaltend: "Als Scorer bist du ein Nichts, wenn dir die Kollegen nicht den Puck geben." Nun, so einem gibt man doch gerne den Puck, denn wenn er trifft, springt für einen selbst auch noch ein Assist-Punkt heraus.


gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
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Play-Off´s mit den LIONS? -> Ich bin Optimist ! ! !
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cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

10.12.2002 06:35
#2 RE:Presse vom 10.12.2002 Antworten

noch 2 mal RUNDSCHAU:

"Rote Teufel" werden mit der Zeit schwach

BAD NAUHEIM. Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim gibt sich bescheiden. "Wir müssen derzeit an Punkten mitnehmen, was wir erhaschen können. Das Team befindet sich in einem kleinen Zwischentief; das macht jede Mannschaft in dieser leistungsmäßig ganz dicht beieinander liegenden zweiten Liga mit", hatte Cheftrainer Peter Obresa bereits vor dem vergangenen Wochenende gesagt. Sein Konzept ging auf; die Wetterauer holten beim Penaltysieg gegen die Freiburger Wölfe zwei Punkte und beim EV Landshut einen.

"Insbesondere mit dem 1:1-Remis in Landshut kann ich sehr gut leben", resümierte Obresa auf der Pressekonferenz am späten Sonntagabend in Niederbayern. Insgeheim ärgerte sich der ehemalige Nationalspieler aber über den wieder einmal in der Verlängerung verlorenen zweiten Zusatzpunkt. Siebenmal in der noch jungen Saison, in der gerade die Hälfte der Hinrunde absolviert ist, mussten die "Roten Teufel" bislang länger spielen oder ins Penaltyschießen. Dabei kassierte der derzeitige Tabellenvierte sechs Niederlagen und nur einen Sieg. "Schon ganz schön viel Holz, was man so verloren hat", sagt Klub-Eigentümer Hans-Bernd Koal. "Wo wir stehen könnten !"

Das lässt sich leicht sagen: auf dem zweiten Rang mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter SC Bietigheim. In der Realität wird es für den EC Bad Nauheim aber immer enger in der Tabelle, der Fünfte Duisburg hat bereits gleichgezogen. "Meine Mannschaft hat genug Potenzial, um aus dieser kleinen spielerischen Krise schnell heraus zu gelangen", sagt Obresa. Sein Hauptziel, das Erreichen der Play-off-Runde, hat der Coach nicht aus den Augen verloren. Noch besitzt der Wetterauer Traditionsverein ein Polster von sieben Punkten zum Neunten ESV Kaufbeuren. Gefahr droht jedoch auch noch von dem dahinter platzierten EC Heilbronn, der noch drei Nachholspiele auf eigenem Eis vor sich hat.

Derweil diskutieren die Nauheimer Fans im Internet fleißig die Torhüterfrage. Nach seinem rabenschwarzen Wochenende in Heilbronn und gegen Duisburg hat sich Leo Conti jüngst mit einem deutlichen Leistungsanstieg zurückgemeldet. Doch noch immer hält der Keeper viele Schüsse nicht fest und verunsichert so seine Vorderleute. Allerdings lässt er sich trotz herber Kritik nicht hängen und arbeitet im Training hart. Den ersten Lohn dafür hat er gegen Freiburg und in Landshut geerntet, wo er insgesamt nur viermal hinter sich greifen musste. Kein schlechter Wert gegen zwei Spitzenklubs. jo


Land unter bei den Hamburg Freezers

Die "Gefrierschränke" wurden abgetaut: Den Hamburg Freezers schmolz das Eis. Zwei defekte Kühlaggregate sorgten ausgerechnet in Europas modernster Hightech-Arena für ein peinliches Novum in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Erstmals fiel ein Spiel buchstäblich ins Wasser. "Das ist wieder mal was Neues, aber eindeutig höhere Gewalt", sagte Geschäftsführer Boris Capla, nachdem die Partie gegen die Kassel Huskies nach dem ersten Drittel beim Stand von 2:1 abgebrochen werden musste.

Auf dem Eis hatten sich große Pfützen gebildet, Schiedsrichter Axel Rademaker gab den Technikern in der 83 Millionen Euro teuren Color-Line-Arena 60 Minuten Zeit, den Fehler im Hightech-System zu beheben, und schickte dann die 8136 Zuschauer nach Hause.

Die Partie muss inklusive des bereits gespielten ersten Drittels neu angesetzt werden. Das Heimspiel der Hamburger am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Augsburger Panther ist nicht gefährdet. sid

gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
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UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

10.12.2002 10:48
#3 RE:Presse vom 10.12.2002 Antworten

In Antwort auf:
Der Franko-Kanadier Patrick Lebeau hat entscheidenden Anteil an den jüngsten Siegen der Frankfurt Lions



ach komm.....hat ja keiner hier gemerkt...welch schlussfolgerung
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UUUUUUIIIIIIII
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PAT LEBEAU EISHOCKEY GOTT!!!!
.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der
Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!



der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

10.12.2002 10:52
#4 RE:Presse vom 10.12.2002 Antworten

In Antwort auf:
So kam ihm der Anruf der Lions gerade recht, und er stieg umgehend ins Flugzeug. "Eigentlich fehlt mir das Trainingslager mit der Mannschaft", sagt er, "aber ich habe mich bei meinem Bruder fit gehalten, der Trainer in Kanada ist." Jener große Bruder Stéphane Lebeau, einst ein bekannter NHL-Crack.

Stephan Lebeau

Center
Born Feb 28 1968 -- St. Jerome, PQ
Height 5.10 -- Weight 172 -- Shoots R


--- Regular Season --- ---- Playoffs ----
Season Team Lge GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
--------------------------------------------------------------------------------------
1984-85 Shawinigan Cataractes QMJHL 66 41 38 79 18 9 4 5 9 4
1985-86 Shawinigan Cataractes QMJHL 72 69 77 146 22
1986-87 Shawinigan Cataractes QMJHL 65 77 90 167 60
1987-88 Shawinigan Cataractes QMJHL 67 94 94 188 66 11 17 9 26 10
1987-88 Sherbrooke Canadiens AHL -- -- -- -- -- 1 0 1 1 0
1988-89 Sherbrooke Canadiens AHL 78 70 64 134 47 6 1 4 5 8
1988-89 Montreal Canadiens NHL 1 0 1 1 2 -- -- -- -- --
1989-90 Montreal Canadiens NHL 57 15 20 35 11 2 3 0 3 0
1990-91 Montreal Canadiens NHL 73 22 31 53 24 7 2 1 3 2
1991-92 Montreal Canadiens NHL 77 27 31 58 14 8 1 3 4 4
1992-93 Montreal Canadiens NHL 71 31 49 80 20 13 3 3 6 6
1993-94 Montreal Canadiens NHL 34 9 7 16 8 -- -- -- -- --
1993-94 Anaheim Mighty Ducks NHL 22 6 4 10 14 -- -- -- -- --
1994-95 Anaheim Mighty Ducks NHL 38 8 16 24 12 -- -- -- -- --
1995-96 Lugano LNSw 36 25 28 53 10
1996-97 Lugano LNSw 18 14 12 26 12
1997-98 Chaux-de-Fonds LNSw 40 31 39 70 14
1998-99 Chaux-de-Fonds LNSw 0 41 58 99 0
1999-00 Ambri-Piotta LNSw 45 20 47 67 39 9 0 7 7 6
2000-01 Ambri-Piotta LNSw 43 12 22 34 36 2 0 0 0 0
--------------------------------------------------------------------------------------
NHL Totals 373 118 159 277 105 30 9 7 16 12
gruss
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PAT LEBEAU EISHOCKEY GOTT!!!!
.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der
Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!



der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

10.12.2002 10:57
#5 RE:Presse vom 10.12.2002 Antworten

Besonders interesant finde ich die Stats aus dem Jahr 98-99

In Antwort auf:
1998-99 Chaux-de-Fonds LNSw 0 41 58 99 0

Kein Spiel - aber 99 Punkte
Das er dabei keine Strafminuten hatte, ist natürlich klar
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@DEL: Erst wenn Ihr jeden Check mit 2 Minuten geahndet, jeden einzelnen Faustschlag mit Matchstafe bestraft und jeden Körperkontakt aus dem Spiel genommen habt, werdet Ihr merken, daß die DEL nichts mehr mit Eishockey zu tun hat.

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

10.12.2002 12:33
#6 RE:Presse vom 10.12.2002 Antworten


Der klaanie Magier, de der Puck sucht

Der Franko-Kanadier Patrick Lebeau hot entscheidende Anteil an de jüngste Siege der Frankfort Lions

Vunn Maddhias Kiddmann

Frankfort A. M. Des schmäschtische Bürschsche mit der brave Frisur wirkt uff de erschde Blick wie ein schüschterner Juniorenschpieler. In Zivil weist nix, awwer aach gar nix daruff hie, dass Patrick "Pat" Lebeau als neuer Eishockey-Torjäger der Frankfort Lions entscheidende Anteil daran hat, dass sisch der Frankforter DEL-Klub mit fünf Siege hinnereinander werrer aus saaner Krise geschpielt hot. Doch was hot dieser 1,78 Meter klaanie unn gerade mol 80 Kilogramm leischte Franko-Kanadier an sisch, der sisch mit seschs Tore in siwwe Schpiele als Ballermann vor dem Herrn entpuppt hot, aaner, der bei jedem dridde Schuss ins Tor trifft ??

Da schteckt nedd blous hardd Ärwet dahinner, sonnern aach ein schtück Magie. "Der sucht nedd de Puck, sonnern der Puck sucht ihn", sagt Co-Trainer Gary Clark. Des war schunn als so, am End in de Minor-Leagus in Kanada orrer schpäter inde Schweiz, wou er bei de Klubs Zürisch, Ambri-Piodda orrer La-Schaux-de-Fond schtets mindeschdens en Scorerpunkt pro Schpiel machte. unn zwischendorsch, 1996, schoss er die Düsseldorfer EG, die ihn eigens fär die Play-off-Runde verpflischtet hat, mit elf Tore unn siwwe Assists zum nazionale Titel.

Als er in des marode Lions-Team kam, machte er des, was er als macht: "Isch war bei der Negativserie joh nedd debei, unn desdeweje hot misch des weiter aach nedd beeinflusst", sagt Lebeau verschmitzt. Debei hat er in de 18 Monate zuvor gerade mol zäj Schpiel absolviert. E lange Geschischte mit Pleite unn Schicksalsschleeschn, blous so veel: Vor zwaa Jahrn sollte er schunn mol zu de Lions kumme, als sein Sohn Joey schwer erkrankte. "Da habb isch e Auszeit genomme, , weil Eishockey in demm Moment nimmer wischtisch war", erzählt er. Als die Krankheit erkannt unn e gude Therapie gfunde war, ging er im Frühjahr fär zäj Play-off-Schpiel erneut nach La-Schaux-de-Fond. Dort bote se ihm sogar en Drei-Jahres-Vertrag an, doch der Klub bekam finanziell Schwierigkeite, unn Lebeau saß plötzlisch Anfang November ohne Engagement da.

So kam ihm der Anruf der Lions gerade rescht, unn er schtieg umgehend ins Flugzaisch. "Ajendlisch fehlt mer des Trainingslager mit der Mannschaft", sagt er, "awwer isch habb misch bei moim Bruder fit gehalte, der Trainer in Kanada is." Jener große Bruder schtéfane Lebeau, einst ein bekannter NHL-Crack. Aach Pat wollte in die NHL, awwer des scheiterte an de dortige Vorurteile, dass schtürmer unner 1,85 Meter sisch nedd dorschsetze könnte. Debei traf er in seine 15 Schpiele, die er fär die Montreal Canadiens, Calgary unn die Florida Panthers absolvierte, als aach drei Mol. Sein Talent hädd fär die NHL locker gereischt, nedd wenische Experte erinnert sein Rückhandschuss an de lejedäre, schunn verschdorbene Maurice "The Rocket" Rischard.

"Der Rückhandschuss is e verlorene Kunst", sagt Gary Clark unn genießt s selwer, wenn er Lebeau in Akzion gugg. Denn der 32-Jährische beherrscht nedd blous die Kunst, er zeigt aach bei dere Ausübung kaanerlei Närffe. So verwandelte er beim Auswärtssieg in Nürnberg drei vunn vier Versuche, blous der erschde ging danebe. Dann traf er 35 Sekunde vor dem Ende zum Ausglei, unn aach seine beide Penaltis ginge als einzische fär die Lions ins Netz. Des reischte. Des Verblüffende debei: Obwohl jeds Mol mit der Rückhand, war die Ausführung als anders. Erschd schob er de Puck dorsch die Beine ds Torwarts, dann schoss er ihn nach aaner Finte flach ins Eck unn schließlisch hob er de Puck hoch unner die Ladde. "Gude Köch hawwe ebe mehrere Rezepte", kummt werrer Clark zu Wort, nedd blous Co-Trainer, sonnern offesischtlisch aach Lebeau-Fan.

Der Gepriesene bleibt bei allem Lob zurückhaltend: "Als Scorer bischd du ein Nix, wenn dir die Kolleschen nedd de Puck gebe." Nun, so einem gibt mer doch gärn de Puck, , weil wenn er trifft, schpringt fär en selwer aach noch ein Assist-Punkt heraus.


ins Südhessische übersetzt mit: http://www.jakob.at/steffen/hess.html

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