Leserbrief der aktuellen Eishockey News: editiert Lions ohne Kampf - Manager ist Schuld
Gott sei dank wurde der "Joker-Vorschlag" von Frankfurts Manager Bernie Johnston abgeschmettert. Sonst hätten uns die Lions wahrscheinlich im Laufe der nächsten Spielzeit einen 50-jährigen Crack aus Übersee als "Joker" präsentiert. Sowohl Manager Johnston als auch Trainer Nethery weigern sich strikt, mit jungen Spielern zu arbeiten. Junge deutsche Spieler haben in Frankfurt so gut wie keine Chance, sondern dienen nur dazu, die DEL-Regularien auf der Ersatzbank zu erfüllen. Dieses Fehlverhalten wird derzeit - meines Erachtens zu Recht - mit Niederlagen für die Lions bestraft.
Von seiner Mannschaft verlangt Nethery seit dem ersten Spieltag, dass der Kampfeswillen stimmen muss, sonst gebe es regelmäßig Niederlagen. Ich habe die Lions im Oktober in Berlin und im November in Hamburg gesehen - beide Male war von Kampf rein gar nichts zu sehen. Vor lauter Erfahrung im Team fehlt es den Lions an hungrigen Spielern, die in jedem Spiel genau den geforderten Kampf liefern würden.
Ich bewundere an Frankfurt nur die vielen Fans, die Jahr für Jahr trotz Niederlagen ins Stadion kommen. Und ich wundere mich über die Führung des Vereins, die keine Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen haben, sondern weiter am desaströsen Management von Bernie Johnston festhalten.