Los Angeles - Ottawa 3-2 (0-1/2-1/1-0)
Edmonton - N.Y. Islanders 2-4 (0-2/0-1/2-1)
Pittsburgh - Tampa Bay 1-4 (0-0/1-1/0-3)
Toronto - Dallas 1-2 (0-1/1-1/0-0)
Anaheim - Colorado 3-2 OT (0-1/1-1/1-0/1-0)
Los Angeles - Ottawa 3-2 (0-1/2-1/1-0)
Ottawas Schlussmann Patrick Lalime nahm die 2-3 Niederlage seiner Senators gegen die Los Angeles Kings auf die eigene Kappe: "Vor allem beim letzten Tor hätte ich den Puck halten müssen." Bryan Smolinski(46.) gelang bereits eine Viertelstunde vor Spielende der 3-2 Siegtreffer für die kalifornischen Gäste. Die Senators versuchten zwar noch einmal alles, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen, hatten aber heute Nacht im Abschluss kein Glück.
Überzeugen konnten sie hierbei nur im Powerplay. Beide Führungen, zum 1-0 und 2-1, durch Wade Redden(8.pp) und Radek Bonk(29.pp) fielen als sie mit einem Mann mehr auf dem Eis standen.
Die Kings agierten vor allem im zweiten Durchgang wesentlich effektiver. Sie münzten annähernd jede gute Einschussmöglichkeit in Zählbares um. Erik Rasmussen(22.) und Mathieu Schneider(32.pp) waren mit ihren Ausgleichstreffern die Wegbereiter zum doppelten Punktgewinn.
Edmonton - N.Y. Islanders 2-4 (0-2/0-1/2-1)
Viel auf dem Spiel stand sowohl für die Edmonton Oilers als auch für ihre Gastgeber die New York Islanders. Jeweils auf den vorletzten Tabellenplatz in ihrer Conference rangierend, war für jedes Team ein Punktgewinn fast schon ein Muß.
Dies war vor allem im ersten ruppig geführten Durchgang zu spüren. Drei Faustkämpfe und insgesamt 48 Strafminuten bekamen die 14.093 Besucher im Nassau Colisseum von Long Island zu sehen. Ihre Islanders hatten aber auch zu Beginn spielerisch einiges zu bieten: Ehe sich die Oilers umsahen, lagen sie auch schon nach gegentreffern von Dave Scatchard(2.) und Adrian Aucoin(5.pp) mit 0-2 im Hintertreffen.
Vorzeitig wie die sicheren Sieger sahen die Hausherren aus, als Dave Scatchard(24.) kurz nach der ersten Pause zum zweiten Mal an diesem Abend zuschlug und den Vorsprung sogar auf 3-0 erhöhte.
Nach sechs Niederlagen in Folge machte sich bei den Islanders trotz der komfortablen Führung Unsicherheit breit und die Oilers nutzten diese aus: Ryan Smyth(43.) und Jason Chimera(57.) schossen die Westkanadier noch einmal auf 2-3 heran, bevor Shawn Bates(60.en) mit einem 'Empty Net Goal' die Zitterpartie beendete.
Pittsburgh - Tampa Bay 1-4 (0-0/1-1/0-3)
Die Tampa Bay Lightning sind im heimischen Ice Palace weiterhin eine Macht. Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge, bezwangen sie die Pittsburgh Penguins durch drei Treffer im Schlussabschnitt deutlich mit 4-1 Toren und behalten nach fünf Siegen auf eigenem Eis weiterhin eine blütenreine Weste.
Vor allem Vincent Lecavalier(19.pp/45./59.en), mit drei Toren bereitete der Defensivabteilung der Penguins Kopfzerbrechen, absolvierte eine herausragende Partie. Als weiterer Torschütze der Lightning zeichnete sich Fredrik Modin(53.) aus.
Völlig unter ging dagegen Pittsburghs Superstar Mario Lemieux, der zum ersten Mal seit elf Spielen ohne Scorerpunkt blieb, nur einen Torschuss verbuchen konnte und bei zwei Gegentreffern mit auf dem Eis stand.
Die 1-0 Führung der Gäste, die bei weitem unter ihren Möglichkeiten blieben, hatte Alexandre Daigle(26.) erzielt.
Toronto - Dallas 1-2 (0-1/1-1/0-0)
Mit 1-2 Toren mussten die Maple Leafs ihre bereits achte Niederlage wegstecken. Pierre Turgeon(3.) und Jason Arnott(24.) bezwangen ihren ehemaligen Teamkollegen Ed Belfour, jetzt im Tor der Kanadier, zu einer 2-0 Führung, ehe Josh Holden(33.) in der viel von Taktik geprägten Partie der Ehrentreffer gelang.
Die Maple Leafs versuchten zwar im torlosen Schlussabschnitt noch einmal alles um zumindest einen Punkt zu entführen Dallas' Goalie Marty Turco war jedoch auf dem Posten.
Für Belfour, der eine fehlerfreie Partie absolvierte war die Rückkehr in das American Airlines Center etwas Besonderes: "Ich hatte gemischte Gefühle, als ich die Arena betrat. Es war schön die Fans zu hören, die es immer gut mit mir meinten. Ich erinnerte mich an die tollen Zeiten die ich hier erlebt hatte. Dallas wird immer ein Teil meines Lebens bleiben."
Anaheim - Colorado 3-2 OT (0-1/1-1/1-0/1-0)
Das Leiden der Colorado Avalanche und das ihrer Fans fand auch gegen die Mighty Ducks of Anaheim ihre Fortsetzung. Die Avalanche unterlagen heute Morgen den Südkaliforniern mit 2-3 Toren und müssen weiterhin auf ihren ersten Heimsieg in dieser Saison warten.
Ruslan Salei(57.) verdarb ihnen knapp 3 1/2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem 2-2 Ausgleichstreffer das Erfolgserlebnis und nach 20 Sekunden in der Verlängerung setzte Niclas Havelid(61.) noch ein Tor drauf.
Zwei Drittel lang waren die Avalanche das dominierende Team, erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen und gingen auch zwei Mal durch Tore von Alex Tanguay(8.) sowie Radim Vrbata(37.) vollauf verdient in Front. Patric Kjellbergs(22.pp) Powerplaytreffer zum 1-1 schien nur ein 'Schönheitsfehler' gewesen zu sein.
So war es völlig unverständlich, dass die Hausherren im letzten Drittel das Spiel noch aus der Hand gaben. Wie das Kaninchen vor der Schlange warteten sie auf die Angriffe der Ducks und versteckten sich in der eigenen Zone. Notgedrungen musste diese Taktik schief gehen.
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Grüße
Stoner