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 Frankfurt Lions
Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

13.10.2002 23:22
Presse 14.10.2002 Antworten

Frankfurter Rundschau

Kreiseln im Nebel

Immer wenn die Lions sich auf dem richtigen Weg wähnen, verfahren sie sich

Von Matthias Kittmann

Das Ziel, die Play-off-Runde, ist klar. Der Wille ist auch da. Offen ist nur der Weg. Auch nach 13 Spieltagen geht es den Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey-Liga so wie Autofahrern: Mal haben sie eine grüne Welle, wie bei den zwei Siegen hintereinander vor einer Woche, dann geht es plötzlich nur noch "stop and go". Und manchmal stehen sie unvermittelt in einer Sackgasse.

Schon am Freitag hatte sich die Route über Mannheim bei der 1:4-Niederlage als Umweg erwiesen. Wieder in Frankfurt, nach nur 24 Stunden Rast, fuhren die Lions gegen die Nürnberg Ice Tigers einen Kreisel falsch herum. Als erstes kam ihnen nach 2:15 Minuten Martin Sychra entgegen. Ursache war ein Kuriosum: Ausgerechnet Torhüter Dominic Roussel, der den Lions mit seinen Paraden sicher zur Hälfte ihrer bis dahin 18 Punkte verholfen hatte, ging eine Aktion gründlich daneben. Und wie es sich für einen Klassekeeper gehört, scheiterte er auf hohem Niveau. Bei dem Versuch einen scharf an der Bande entlang geschossenen Puck in Unterzahl für seine Verteidiger hinter seinem Tor zu stoppen, versprang ihm die Scheibe so unglücklich, dass der Puck direkt vor seinem nunmehr verwaisten Kasten landete, wo Sychra wohl das leichteste Tor seiner Karriere erzielte.

Den nächsten Zusammenstoß leisteten sich die Lions gegen Yake. Der Kanadier kurvte durch das Lions-Drittel und jonglierte den Puck auch noch wunderschön an Roussel vorbei. Das passierte nach sechs Minuten. Nach weiteren drei schien die Partie fast schon gelaufen. Chris Luongos Schuss hüpfte wie auf einer Schlaglochpiste durch die Abwehr ins Tor. Lions-Trainer Lance Nethery spielte kurz mit dem Gedanken, mit einem Torhüterwechsel den Kurs zu korrigieren. Doch er verwarf die Idee wieder, "weil Roussel bislang so viel für seine Kollegen getan hat, dass die jetzt auch einmal was für ihn tun sollten." Die Frage war nur, wie? Während einige im Lions-Gefährt bremsten, gaben andere gerade Gas, und während manche nach Luft japsten, legten andere die Füße hoch. Die Lions hoppelten übers Eis, beim Wechsel vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang rührten sie ewig im Getriebe, und wenn der Gang endlich einsprang, schleifte die Kupplung. Im Powerplay lief der Motor statt auf fünf oft nur auf vier Zylindern.

Nur einer fand seinen Orientierungssinn wieder und hielt ein Stück des richtigen Routenplaners in der Hand: Greg Adams. Der NHL-Veteran mit mehr als 1100 Spielen in der besten Eishockeyliga der Welt suchte erst gar nicht nach Umgehungsstraßen, sondern machte das, was auch im Straßenverkehr im Zweifelsfall die beste Lösung ist: einfach gerade aus. Was im Eishockey bedeutet: vors Tor. Der 39-Jährige schaltete nicht nur beim zwischenzeitlichen 1:2 am schnellsten, als er einen Abpraller blitzschnell versenkte. Er leistete auch die Vorarbeit zu Jackson Penneys Tor kurz vor Ende des Mittelabschnitts, der endlich die Irrfahrt der Lions stoppte. Fast an allen wichtigen Aktionen war Adams beteiligt; und plötzlich kapierten auch die Kollegen, wo's lang ging.

Fitzgerald glich nur 76 Sekunden später, allerdings getrennt durch die Drittelpause, aus, Chris Snell brachte die Lions in der 44. Minute sogar in Führung. Aber auch in Frankfurt freut sich mancher Autofahrer zu früh, wenn er den Messeturm sieht. Neun Minuten vor dem Ende bogen die Lions prompt einmal falsch ab, und es stand 4:4. Die Zwischenetappe vor Augen, tauchte sie plötzlich wieder am Horizont weg. Immerhin brachte ihnen der eine Punkt nach verlorenem Penaltyschießen eine Ahnung, wo das Ziel liegen könnte. Nur der Weg liegt wieder im Nebel. Irgend jemand hat die Wegweiser verdreht.

Die Statistik, Tore: 0:1 Sychra (2:15), 0:2 Yake (5:20), 1:2 Adams (7:07), 1:3 Luongo (8:55), 2:3 Penney (39:24), 3:3 Fitzgerald (40:40), 4:3 Snell (43:18), 4:4 Guillet (51:11), 4:5 Jiranek (Penalty). - Schiedsrichter: Schurr (Bad Wörishofen). - Zuschauer: 6000. - Strafminuten: Frankfurt 14 - Nürnberg 14


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Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

14.10.2002 02:51
#2 RE:Presse 14.10.2002 Antworten

FNP

Nürnberg wieder einmal stärker als die Lions

Von Michael Löffler


Frankfurt (fnp) Den Heimnimbus sind sie los, den vorderen Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch. Dennoch haben die Frankfurt Lions beim 4:5 (0:2, 1:1, 3:1/ 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers die 5800 Zuschauer nicht enttäuscht. Sie sahen ein sehr schnelles und spannendes Spiel, in dem die Lions die spielerische Überlegenheit der Gäste mit einem unermüdlichen Kampfeinsatz egalisieren konnten. Es war die siebte Niederlage gegen die Franken in Folge, die dritte (inklusive des Pokals) in der laufenden Saison.

"Wenn ich den Spielauftakt betrachte, muss ich mit dem Punktgewinn noch zufrieden sein", so Lions-Trainer Lance Nethery. Zunächst sah es nämlich aus, als würden die Lions eine Schlappe hinnehmen müssen. Die ohne die verletzten Michael Bresagk und Rick Girard, ohne den nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe aus Mannheim für ein Spiel gesperrten Robert Busch und noch ohne Jonas Stöpfgeshoff (kommt nach seiner Einbürgerung am Mittwoch aus Bozen, wo er für den italienischen Erstligisten spielte) angetretenen Lions waren noch nicht richtig da, da stand es schon 0:2. Ein das Tor verfehlender Puck prallte an die hintere Bande und von dort über die Kelle des nach hinten gefahrenen Lions-Torwart Dominic Roussel zu Martin Sychra, der ins leere Tor einschoss. Noch war der Schock nicht verdaut, da traf Terry Yake zum 0:2. Nethery zur Anfangsphase: "Meine Jungs spielten Spielzüge, wie Wayne Gretzky zu seiner besten Zeit. Nur dass sie solche Tricks nicht beherrschen."

Der Hoffnungsschimmer, der aufkeimte, als Greg Adams die erste Überzahl zum Anschlusstreffer nutzte, erlosch nach dem postwendenden 1:3 durch Chris Luongo. Nethery beorderte darauf hin Verteidiger Cory Laylin in den Sturm, was sich bezahlt machte. Kurz vor der Sirene erzielte Jackson Penney aus dem Gewühl heraus das 2:3, und als Laylin nur 40 Sekunden nach dem Wiederanpfiff Rusty Fitzgerald bediente, war der Ausgleich da. Nicht nur das. Nach erneuter Vorarbeit von Laylin brachte Chris Snell die Lions gar in Führung (44.). Doch anstatt den Vorsprung zu halten, stürmten im Zuge der Euphorie alle munter weiter, so dass Robert Guillet bei einem Konter egalisieren konnte. Im Penaltyschießen verwandelte Penney für die Lions. Martin Jiranek glich mit dem letzten Versuch aus und wiederholte den Erfolg in der zweiten Serie.

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Bine Offline

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Beiträge: 8.717

14.10.2002 08:26
#3 RE:Presse 14.10.2002 Antworten

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Hass kommt aus dem Busch

Jetzt ist Löwen-Trainer Lance Nethery (45) ein echter Löwe. Denn auch er wird vom Erz-Rivalen Mannheim gehasst.

Dort wurde er dreimal Meister – trotzdem ist er bei den Adlern so beliebt wie Schnee im Sommer. Jüngster Eklat am Freitag: bei Frankfurts 1:4 wurde Nethery auf der Pressekonferenz ausgelacht und vom Adler-Trainer Bill Stewart brüskiert.

Stewart war nach nur einem Satz („Was Frankfurt gemacht hat, war respektlos!“) aufgestanden, hatte das Mikro auf den Tisch geknallt und den Raum verlassen.

Warum? Nethery soll seinen Stürmer Robert Busch auf den besten Adler-Verteidiger Chris Joseph angesetzt haben, um ihn zu provozieren. Beide folgen raus, waren ein Spiel gesperrt. Adler-Manager Kuhl, einst dicker Kumpel Netherys: „So was kommt nur von der Bank. Das war Buschhockey.“ Nethery: „Ich habe Busch nicht beauftragt, was die sagen ist mir egal.“


4:5 Halbe Niederlage für die Eislöwen
Von Manfred Schäfer

Jetzt hat es die Eis-Löwen auch in der eigenen Höhle erwischt. Im sechsten Heimspiel kassierten die Frankfurt Lions die erste Niederlage. Allerdings nur eine halbe: Das 4:5 gegen die Nürnberg Ice Tigers kam erst nach Penaltyschiessen zustande. Bedeutet: für das 4:4 nach regulärer Spielzeit durften die Löwen ein Pünktchen einsammeln.

Die Vorverlegung des Spiels auf Samstagabend lockte 5800 Zuschauer in die Halle. So gesehen ein Erfolg. Aber sportlich wäre mehr rausgekommen, wenn die Spieler nicht nur 24 Stunden Pause nach dem Spiel in Mannheim gehabt hätten. Die Nürnberger hatten einen Tag mehr Zeit. Doch Trainer Lance Nethery will davon nichts wissen: „Daran hat es nicht gelegen.“ Stimmt. Es lag daran, daß die Lions bis zur 40. Minute gar nicht richtig auf dem Eis waren. Vor allem der Sieggarant der letzten Wochen, Torhüter Dominic Roussel, hatten einen rabenschwarzen Tag. Das 0:1 von Sychra (3.) legte er selbst vor. Beim 1:3 von Luongo (9.) sah er schlecht aus. Zwischendurch ließ sich Snell beim 0:2 von Yake (6.) austanzen. Erfreulich nur das 1:2 von Adams (8.).

Aufregung in der 40. Minute: Nach einem Gewühl jubelten die Frankfurter plötzlich. Schiedsrichter Schurr sah sich das Ganze auf Video an und entschied auf Tor durch Penny.

Nun war der Knoten geplatzt: Fitzgerald (41.) und Snell (44.) sorgten für das 4:3, aber Guillet (52.) brachte Nürnberg ins Penaltyschießen. Dort sorgte Jiranek für die Entscheidung.

Trainer Nethery:“ Wir waren 40 Minuten nicht da. Zum Glück hat uns das Tor halbwegs ins Spiel zurück gebracht.


Nauheim frisst Kannibalen 2:1

Es wirkt, Nauheims Aufbauprogramm. Mit Geduld und großem Einsatz glückte dem Eishockey-Zweitligisten gestern Abend im Spitzenspiel gegen die Landshut Cannibals ein 2:1 (0:0, 1:0, 1:1).

Das war der vierte Sieg der Roten Teufel in Folge. 2500 Fans im Colonel-Knight-Stadion bildeten eine Rekordkulisse und sahen trotz geringer Torausbeute ein spannendes Match. Philip Schuhmacher (25.) und Sven Gerbig trafen für die Wetterauer, für die „Menschenfresser“ war Altstar Christian Brittig erfolgreich.



Gruß Bine

La la lala la lala lala lala - BUSCH !!!!
Ü30???......Find ich gut!!!

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

14.10.2002 09:30
#4 RE:Presse 14.10.2002 Antworten


Ice Tigers feierten in Frankfurt ersten Auswärtssieg
Das Barometer steigt
Starker Beginn und starker Schlussspurt der Gäste

FRANKFURT (NZ). — Sechsmal mussten die Nürnberg Ice Tigers im bisherigen Saisonverlauf nach einem Auswärtsspiel mehr oder weniger enttäuscht die Heimreise antreten. Nachdem es vor einer Woche in Köln mit dem Gewinn wenigstens eines Punktes das erste kleine Erfolgserlebnis zu verzeichnen gab, durften sich die Schützlinge von Mike Schmidt am Samstagabend in Frankfurt nun erstmals auch als Sieger auf fremdem Eis feiern lassen. Zu einem Dreier hat es zwar (noch) nicht gereicht, doch auch der 5:4 (3:1, 0:1, 1:2)-Erfolg nach Penaltyschießen bei den bis dato zu Hause ungeschlagenen Lions ließ das Stimmungsbarometer bei Offiziellen, Spielern und Anhängern nach oben steigen.

So langsam nach oben zeigt auch die Formkurve der Nürnberger Eishockey-Profis, und damit gleichzeitig der Weg in der DEL-Tabelle. Wie sich die Ice Tigers in Frankfurt streckenweise präsentierten, kam sicherlich schon recht nahe an die Ansprüche heran, die sich die sportliche Leitung und auch die Mannschaft selbst gesetzt haben. Vor allem im ersten Drittel und in der spannenden Schlussphase sahen die 5800 Zuschauer (darunter rund 300 aus Nürnberg) ein dominierendes Gästeteam, das in diesen Phasen bezeichnenderweise auch seine vier Treffer erzielte.

HORST DITTMANN, FRANKFURT


Lions ohne Glück im Penalty-Roulette

Frankfurt (jowi) Wie gewonnen, so zerronnen. "Der Bann ist gebrochen", titelte die Lions-Vereinszeitschrift vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen den Angstgegner Nürnberg Ice Tigers. Sechs Punkte und damit das Optimum hatte die Frankfurter Eishockey-Cracks eine Woche zuvor erobert, nun setzte es mit dem zu hoch ausgefallenen 1:4 am Freitag im Derby bei den Mannheimer Adlern und dem 4:5 (1:3, 1:0, 2:1; 0:1) gegen die bärenstarken Nürnberger gleich zwei Pleiten.

Im siebten Heimspiel erwischte es die Lions vor 6000 Zuschauern erstmals auf eigenem Eis, wobei es lange nach einer totalen Pleite ausgesehen hatte (1:3-Rückstand). Erst ein umstrittenes Tor zum 2:3-Anschluss wenige Sekunden vor Ende des Mitteldrittels - Schiedsrichter Schnürr zog den Videobeweis heran - brachten die Gastgeber ins Match zurück.

Beim 4:3 (44.) durch den dritten Saisontreffer von Chris Snell wandelten die ohne drei Stammspieler angetreten Nethery-Schützlinge sogar auf der Siegerstraße. Zuvor hatten Adams (Nethery: "Sein bestes Saisonspiel"), Penney (2:3) und Fitgerald(3:3) für die müde wirkenden Lions getroffen.

"Es war sicherlich kein Vorteil, dass wir innerhalb von 22 Stunden zweimal auf das Eis mussten. Zum Schluss waren wir müde. So gesehen bin ich mit dem einen Punkt für das Remis nach regulärer Spielzeit sehr zufrieden", resümierte der keineswegs enttäsucht wirkende Lions-Coach nach dem Krimi.

Somit blieb den Lions nach dem unglücklich verloren Penalty-Roulette - erst der zwölfte Penalty entschied durch Jiranek für die Tigers - wenigstens ein Trostpflaster: Noch einen Heimpunkt gerettet. Das konnte jedoch über die erstmals zu Hause auftretenden Schwächen in der Defensive nicht hinwegtäuschen. "Unser Torwart Dominic Roussel hat uns diese Saison schon sehr viele Punkte geholt. Da muss und kann ich ihm zwei nicht ganz glückliche Auftritte in Mannheim und nun gegen Nürnberg mal nachsehen", meinte Nethery.

Die instabile Abwehr bekommt zudem Verstärkung. Michael Bresagk (Bauchmuskelzerrung) trainiert wieder. Am Mittwoch kehrt der zum italienischen Spitzenclub HC Bozen ausgeliehene Noch-Schwede Jonas Stöpfgeshoff nach Frankfurt zurück. Nach seiner Einbürgerung soll der Verteidiger schon am Freitag gegen Köln mitwirken.

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Zuhause eine Macht, auswärts verlieren wir jede Schlacht

Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

14.10.2002 13:07
#5 RE:Presse 14.10.2002 Antworten

In Antwort auf:
Hass kommt aus dem Busch

und
In Antwort auf:
Nauheim frisst Kannibalen 2:1

[ironiemod_on]APPLAUS, BILD, für Deine gelungenen Wortspiele und wahnwitzigen Überschriften ![/ironiemod_off]

Greetz,
DOC



If you can't beat em, at least beat'em up !
In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes...
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001


24 Fäuste für ein Hallelujah ! http://www.Fuenfte-Reihe.de
If you SMMEEEEELLL...what the DOC is cooking...!!!

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

14.10.2002 16:37
#6 RE:Presse 14.10.2002 Antworten

von der off. page:


13.10.2002 +++ Niederlage nach Penalty +++ «zurück

Frankfurt Lions vs. Nürnberg Ice Tigers 4:5 n.P. (1:3; 1:0; 2:1; 0:1)

Beste Unterhaltung boten die Frankfurt Lions und die Nürnberg Ice Tigers am ungewohnten Samstagabend in der Eissporthalle am Ratsweg. Die 5.800 Zuschauer sahen eine spannende Partie mit vielen Toren, auch wenn die Gastgeber letztendlich ihre erste Heimniederlage der laufenden Saison kassierten. Nürnberg erwischte den besseren Start und ging schon nach drei Minuten in Überzahl in Führung. Dabei profitierte Torschütze Martin Sychra von einem misslungenen Ausflug von Frankfurt Lions Torwart Dominic Roussel. Die Ice Tigers blieben weiter spielbestimmend und waren meist einen Schritt schneller. Folge dessen, ein super Solo von Nürnbergs Terry Yake und es stand 2:0.

Den ersten Treffer für die Frankfurt Lions erzielte nach acht Minuten Greg Adams. Adams stand vor dem Tor goldrichtig, um einen von der Bande abspringenden Puck nach Schlagschuss von Chris Snell abzustauben. Nürnberg schlug aber quasi im Gegenzug durch Nationalspieler Rumrich zurück, und ging mit dieser 3:1 Führung in die erste Drittelpause. Das zweit Drittel bot lange ein zerfahrenes Spiel der Frankfurt Lions. Es gelangen kaum Spielzüge, geschweige denn zu nennenswerten Torchancen. Bis kurz vor Drittelende dann doch noch ein Tor für die Frankfurt Lions fiel. Aus unübersichtlicher Position war Stürmer Jackson Penney zuletzt mit dem Schläger dran, und der Anschlusstreffer war geschafft.

Im Schlussabschnitt überschlugen sich dann die Ereignisse. Gerade mal 40 Sekunden waren gespielt, als Rusty Fitzgerald hinter dem Ice Tigers Tor am schnellsten schaltete und mit einem Bauerntrick Nürnbergs Torwart Seliger überwand. Nun setzten die Frankfurt Lions nach, und bekamen eine zweite Luft. Längst hatte Trainer Nethery nur noch die Verteidiger Pärchen Snell/Malgunas und Richer/Stanton zur Verfügung, weil Cory Laylin im Sturm aushelfen musste.


„Dieses Wochenende hat unglaublich viel Kraft gekostet. Kompliment an meine Verteidiger. Die haben fast alle 30 Minuten gespielt heute“, so Trainer Lance Nethery nach dem Spiel.

In der 44. Spielminute die erstmalige Führung für die Frankfurt Lions. Chris Snell nahm einen vor dem Tor abspringenden Puck direkt und traf zum vielumjubelten 4:3. Nürnbergs Trainer Mike Schmidt reagierte mit einer Auszeit, um sein Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Und dies gelang. Die Ice Tigers nun wieder konzentrierter und einem Pfostenschuss von Steve Larouche. Kurz Zeit später der alles in allem verdiente Ausgleich durch einen platzierten Schuss von Rob Guillet.

Beide Teams hatten bis zum Penaltyschiessen noch eine gute Chance. Für Frankfurt scheiterte der heute stark spielende Greg Adams knapp, und Nürnberg verspielte bei einem Konter den Puck, als sie in Überzahl die Möglichkeit hatten, doch noch drei Punkte zu entführen. So mussten die Frankfurt Lions in ihr erstes Penaltschiessen in dieser Saison, in dem lediglich Jackson Penney (siehe Bild) traf. Für die Nürnberg Ice Tigers war Martin Jiranek zweimal erfolgreich.

Trainer Lance Nethery lobte vor allem die Moral seiner Mannschaft: "Es ist nicht einfach, einen zwei Tore Rückstand aufzuholen. Wir sind gut zurückgekommen. Das zweite Tor kurz vor Drittelende hat uns ins Spiel zurückgebracht. Wir müssen mit dem einen Punkt dennoch zufrieden sein. Nürnberg war sehr stark, gerade in der Anfangsphase, haben sie sehr gut gespielt“.

Trainer Nethery gab seinen Mannen nun erst mal bis Dienstag frei, bevor dann wieder trainiert wird. Wieder ins Mannschaftstraining ist Verteidiger Michael Bresagk eingestiegen. Dennoch ist sein Einsatz für das nächste Wochenende noch fraglich. Dagegen sieht es für einen anderen sehr gut aus, sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga zu geben. Die Einbürgerung von Jonas Jonas Stöpfgeshoff ist erfolgreich verlaufen, sodass er vielleicht schon beim nächsten Heimspiel am Freitag gegen die Kölner Haie auflaufen kann.

Tore:

0:1 (02:15) Sychra (Droppa)5-4
0:2 (05:20) Yake (Jiranek, Rumrich)
1:2 (07:07) Adams (Snell, Fortier)5-4
1:3 (08:55) Rumrich (Luongo, Yake)
2:3 (39:24) Penney (Adams, Gervais)
3:3 (40:40) Fitzgerald (Laylin, Fortier)
4:3 (43:18) Snell (Laylin, Fitzgerald)
4:4 (51:11) Guillet (Anderson, Larouche)
4:5 Jiranek (Penalty)

Strafminuten:
Frankfurt Lions: 14 Minuten
Nürnberg Ice Tigers: 14 Minuten

Zuschauer: 5.800

Schiedsrichter: Thomas Schurr

Frank Meinhardt



Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!

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