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Dieses Thema hat 11 Antworten
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 Frankfurt Lions
Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

30.09.2002 00:06
Presse 30.09.2002 Antworten


Glück, Roussel und gute Nerven
Frankfurt Lions ringen lange Zeit überlegene Kassel Huskies nieder und bauen Heimserie gegen die Nordhessen aus

Die längste Serie der DEL hat weiter Bestand. Seit dem 23. Februar 1996 haben die Kassel Huskies nicht mehr bei den Frankfurt Lions gewonnen und daran ändert sich auch im Jahr 2002 nichts. Obwohl Kassel 30 Minuten lang das bessere Team war, rangen die Lions ihren Gegner in einer mitreißenden Partie mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) nieder.

Nach dem 2:7-Desaster am Freitag in Augsburg hatte Trainer Lance Nethery nicht nur klare Worte an die Mannschaft gefunden, sondern auch die Reihen umgestellt. Zu Greg Adams und Jackson Penney rückte Rick Girard als Center, dafür sollte Marc Fortier der Reihe mit Victor Gervais und Rusty Fitzgerald Torgefährlichkeit verleihen. Im vierten Block spielte überraschend Eric Dylla, obwohl der 22-Jährige erst vor drei Tagen an der Nase operiert worden war. Zum Schutz spielte er mit einem Vollvisierhelm. Zunächst halfen die Umstellungen wenig, denn das Spiel der Lions war von starker Verunsicherung geprägt. Gleich zu Beginn konnten sie vier Minuten in Überzahl spielen, aber dabei kam nur eine gefährliche Chance heraus. Die Huskies machten selbstbewusst das Spiel und hatten in der siebten Minute durch Brent Peterson eine riesen Möglichkeit, doch Lions-Goalie Dominic Roussel pflückte den Puck mit der Fanghand weg. Wenig später spielte Kassel eine 5-3-Überzahl und stand kurz vor dem 1:0, doch Pat Mikesch rutschte der Puck vor dem leeren Tor über den Schläger. Nicht das letzte Mal, dass die Lions Glück hatten. Sie konnten sich bei Roussel bedanken, nicht längst in Rückstand zu liegen. Sowohl bei Sven Valentis Alleingang als auch bei einem 3-1-Konter der Huskies bügelte er Fehler seiner Vorderleute aus.

Und Roussel musste im zweiten Durchgang da weitermachen, wo er aufgehört hatte. Mit zunehmender Spielzeit wurde das 0:0 immer glücklicher für die Lions. Doch mitten in diese scheinbar komfortable Überlegenheit der Huskies platzte der Schuss von Christoph Sandner nach 30 Minuten. Vom linken Rand der blauen Linie zog er voll durch und der Puck schlug da ein, wo man eigentlich die Fanghand von Kassel-Torsteher Rich Parent erwartet hatte. Aber selbst in der Zeitlupe war der Schuss kaum zu sehen.

Für die Lions ein Befreiungsschlag allererster Güte, für Kassel ein Schlag ins Kontor. Denn nun war bei den Frankfurtern die geistige Handbremse gelöst. In der 39. Minute bewies NHL-Crack Greg Adams, was er für die Lions wert sein kann. Am rechten Pfosten spielte er sich auf engstem Raum den Puck durch die eigenen Beine und sah die Lücke, die Parent ließ. Ein Schuss an des Tormanns Rücken, und drin war der Puck. Es wäre wohl schon die Entscheidung gewesen, wenn der gut kämpfenden Lions-Defensive nicht 50 Sekunden später ein dummes Missverständnis passiert wäre und Alexander Serikow dies zum Anschlusstreffer genützt hätte.

So warf Kassel im letzten Durchgang noch einmal alles nach vorne. Doch die Lions hatten sich nun in den 11. Triumph hintereinander gegen Kassel verbissen.

Und dem primus inter pares der Leidenschaftsfraktion, Victor Gervais, blieb es vorbehalten, den entscheidenden Schlag zu setzen. Mit elend langer Geduld fintierte er zwei Gegner und den Torwart und schoss schließlich zum frenetisch gefeierten 3:1 ein.

Statistik: Tore: 1:0 Sandner (29:57), 2:0 Adams (39:03), 2:1 Serikow (39:55), 3:1 Gervais (52:44). - Schiedsrichter: Lichtnecker (Rosenheim). - Zuschauer: 6500. - Strafminuten: Frankfurt 24 plus 10 Disziplinar (Stanton) - Kassel 14 plus 10 Disziplinar (Valenti).

Bine Offline

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Beiträge: 8.717

30.09.2002 08:25
#2 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

Bild

3:1! Löwen fressen am liebsten Schlittenhunde
Von Manfred Schäfer

Die Kassel Huskies bleiben der Lieblingsgegner der Eishockey-Löwen. Seit sechs Jahren haben die Frankfurt Lions zuhause nicht mehr gegen die Nordhessen verloren und so bleibt es auch. Das 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) gestern war der 12. Derby-Sieg in Folge.

Nur 6400 Fans in der Halle. Die Quittung für die 2:7 Schlappe von Augsburg? Die hatten die Löwen auch von Trainer Lance Nethery bekommen. Der Coach würfelte seine Reihen komplett durcheinander.

Dabei empfand er die Augsburger Klatsche gar nicht so schlimm: „Das unglückliche 1:3 kurz vor Ende des zweiten Drittels hat uns das Genick gebrochen.“

Schlimm war jedoch, was sein Team im ersten Drittel gegen die Schlittenhunde bot. Kassel war besser, scheiterte aber immer wieder am überragenden Torhüter Roussel. Allerdings war das Spiel auch so zerfahren, weil Schiedsrichter Lichtenecker ständig für volle Strafbanken sorgte. Nethery in der ersten Pause: „Er pfeift verdammt kleinlich.“

Das änderte sich auch im zweiten Drittel nicht, dafür das Spiel der Löwen. Plötzlich übernahmen sie das Kommando.

Trotzdem kam das 1:0 überraschend. Sandner zog mal von halblinks ab, und drin war das Ding (30.). Adams setzte noch einen drauf. Der DEL-Star schob die Scheibe von hinten an die Schoner von Torhüter Parent, und von dort glitt sie im Zeitlupentempo zum 2:0 rein (40.). Nur dumm, dass Serikow nach schwerem Fehler von Fortier 52 Sekunden später das 2:1 gelang. Aber Gervais (53.) machte mit dem 3:1 nach tollem Solo alles klar.


Löwen-Manager eingesperrt

Löwen-Manager Bernie Johnston wir das Gastspiel bei den Augsburg Panthern lange in Erinnerung behalten. Nicht nur wegen der 2:7 Klatsche. Der Kanadier wurde bei einem Besuch der „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeys eingesperrt.

Johnston, der als Manager der Lions keinen Eintritt bezahlen musste, war im Museum, als plötzlich das Licht ausging und die Türen verschlossen wurden. Über Handy schlug er bei den Panthern Alarm und konnte dann vom Museumspersonal befreit werden. „Er wurde nicht registriert, weil er keinen Eintritt bezahlt hat. Somit hat ihn auch niemand vermisst“, erklärte ein Wächter. Na ja, uns würde Bulldozer Bernie fehlen.....


Rote Teufel wie Klosterschüler

Auswärts sind Nauheims Rote Teufel harmlos wie Klosterschüler. Am 7. Spieltag der 2. Eishockey-Bundesliga gab’s auch beim Schlusslicht Lausitzer Füchse 2:4 (0:1, 0:2, 2:1) auf die Nase.

Vor 1000 Zuschauern lagen die Hessen nach 50 Minuten 0:4 hinten. Da war Torwart Conti, der beim 0:1 und 0:3 schlimm patzte, schon raus. Sein Stellvertreter Guryca hielt stark. Doch im Angriff traf nur Brian Loney zum 1:4 und 2:4. Am Freitag geht’s nach Riessersee. Dort droht im 4. Auswärtsspiel die 4. Auswärtsniederlage.



Gruß Bine

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MaMo Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.092

30.09.2002 08:45
#3 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

In Antwort auf:
Und dem primusinter pares der Leidenschaftsfraktion, Victor Gervais, blieb es vorbehalten, den entscheidenden Schlag zu setzen. Mit elend langer Geduld fintierte er zwei Gegner und den Torwart und schoss schließlich zum frenetisch gefeierten 3:1 ein.


Sandners Tor war ja nicht schlecht, aber das Tor von unserm Obstgarten war ja richtig klasse. Sein Torjubel ist wie immer Emotion pur!!

Rooster war auch sensationell, leider geht das Gegentor mit auf seine Kappe!

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MM
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Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

30.09.2002 10:22
#4 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

@ Bine

In Antwort auf:
Aber Gervais (53.) machte mit dem 3:1 nach tollem Solo alles klar.

Da hast Du dem Manni aber einen riesengrossen Gefallen getan. Denn in der Blöd steht doch tatsächlich Chervais... Naja, der Manni is halt ein Experte allererster Kajüte.




Projekt 04/06
[b]... in der Schweiz ! ... in der Schweiz ! ... in der Schweiz !

C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
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30.09.2002 10:28
#5 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

Wieder keine Derby-Punkte in Frankfurt

Die erste Niederlage nach sechzig Minuten bedeutete für die Kassel Huskies zugleich die elfte Niederlage in Folge gegen die Frankfurt Lions. Das lag aber vor allem an einem überragenden Dominic Roussel, der alle Bemühungen der Kasseler zunichte machte und das Torhüterduell gegen Rich Parent klar gewann, was die Schussstatistik von 40:19 für die Nordhessen beweist. Allein neun (!) Überzahlsituationen konnten von den Huskies nicht genutzt werden, so dass neben dem Goalie die bessere Chancenauswertung schließlich den Ausschlag für den Sieg der Lions gab.

Im ersten Drittel hatten es beide Mannschaften schwer, ihr Spiel zu finden. Schiedsrichter Lichtnecker pfiff konsequent und aufgrund der damit verbundenen Strafzeiten wurde kaum einmal mit 5 gegen 5 gespielt. Doch obwohl sich dadurch fast durchgängig ein Team im Powerplay befand, waren zwingende Torszenen selten. Die besten Chancen resultierten hüben wie drüben aus Fernschüssen, die aber sowohl von Dominic Roussel auf Seiten der Frankfurt Lions als auch von Kassels Rich Parent entschärft werden konnten. Selbst eine 5:3 Überzahl brachte den Kassel Huskies trotz viel Druck auf das Frankfurter Gehäuse nichts zählbares. Erst gegen Ende des Spielabschnittes hatten Valenti und Serikow gute Möglichkeiten, scheiterten allerdings am glänzenden Roussel (18./19.). Und auch im nächsten Drittel gehörten die besseren Chancen zunächst den Huskies. Doch erneut Serikow (22.) und Daffner (24.) ließen diese in Überzahl ungenutzt, weil wieder Roussel im Wege stand. In dieser Phase waren die Gäste überlegen, aber Nedved, der die gegnerische Abwehr incl. Roussel ausspielte, dann jedoch den Puck verlor, vergab die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung (26.). Mitten in die Drangperiode schlug Christoph Sandner mit dem 1:0 in der 30. Minute zu und ließ mit seinem Schuss von der linken Außenposition Parent nicht gut aussehen. Anschließend hätte Penney den Spielverlauf noch mehr auf den Kopf stellen können, traf aber nur den Pfosten (32.). Nun zeigten sich die Gastgeber Selbstbewusster und agierten agiler als zuvor. Als Robitaille dann mit 2 + 2 Strafminuten auf der Bank saß, spielte Greg Adams seine Routine aus, in dem er so lange nachsetzte bis der Puck von Parent ins Tor rutschte und somit auf 2:0 erhöhte (40.). Was den Fuldastädtern im Powerplay nicht gelang, klappte während der zweiten Strafe von Robitaille unmittelbar vor Drittelende um so besser. Topscorer Alexander Seriko erzielte in Unterzahl den wichtigen Anschluss zum 1:2. Im Schlussabschnitt sahen die Zuschauer eine aufopferungsvoll kämpfende Heimmannschaft, die sich wiederholt mit einem Spieler weniger auf dem Eis den Angriffen der Kasseler entgegen stemmte und einen Keeper, der alles hielt, was auf seinen Kasten kam. Die Huskies wurden allerdings mit zunehmender Spielzeit ungeduldiger und damit ihre guten Ansätze auch ungenauer. Die immer noch offene Partie entschied schließlich der unermüdliche Victor Gervais im direkten Anschluss an ein Powerplay des Gegners mit dem 3:1 (53.), da die weiteren Angriffe der Gäste spätestens bei Roussel endeten.

Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:1 (0:0/2:1/1:0)

Tor: 1:0 (29:57) Sandner ( Francz, Roussel), 2:0 (39:03) Adams ( Richer, Girard - 5:4), 2:1 (39:55 ) Serikow ( Mikesch, Jansson - 4:5), 3:1 (52:44) Gervais
Strafzeiten: Frankfurt 24 + 10 Stanton - Kassel 16 + 10 Valenti
Schiedsrichter: Lichtnecker (Bruckmühl)
Zuschauer: 6.400


Heike Wiegand
Pressesprecherin Kassel Huskies


C-Gam
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Bine Offline

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30.09.2002 10:34
#6 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

@ Brett

Nochmal nachgeschaut....tatsächlich....mit Ch geschrieben...ich glaubs ja wohl net! . Hatte halt den Satz gelesen und dann getippt, quasi nicht brav nach Sekretärinnenmanier mit dem Blick stur aufs Manuskript gerichtet.....hat er Glück gehabt, de Herr Schäfer.


Gruß Bine

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C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
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30.09.2002 11:04
#7 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

von der offi. Page

+++ Sieg im Hessenderby +++

Die Kassel Huskies können auch unter ihrem neuen Trainer nicht in Frankfurt gewinnen. Frankfurt Lions seit 1996 zu Hause ungeschlagen gegen die Nordhessen .

Frankfurt Lions vs. Kassel Huskies 3:1 (0:0; 2:1; 1:0)

Nach dem schwachen Spiel der Frankfurt Lions letzten Freitag in Augsburg war Wiedergutmachung im gestrigen Heimspiel angesagt. Da traf es sich gut, dass der Gegner in der Eissporthalle am Ratsweg die Kassel Huskies waren. Denn der letzte Sieg der Nordhessen in Frankfurt stammt vom 23.02.1996. Seit dem konnten die Südhessen alle zehn folgenden Heimspiele gegen die Huskies gewinnen.

Das es auch diesmal reichte, hatten die Lions einer kämpferisch ausgezeichneten Leistung zu verdanken. Denn spielerisch waren die Kassel Huskies lange überlegen. Kassel kam besser ins Spiel und hatten die ersten Torchancen im Spiel. Begünstigt durch viele Überzahlsituationen standen die Lions enorm unter Druck. Einer allerdings behielt eine fast schon beängstigende Ruhe; der Torwart der Frankfurt Lions, Dominic Roussel. Er wurde gerade im ersten Drittel förmlich warm geschossen von den Angreifern der Huskies, ohne aber auch nur eine Unsicherheit zu zeigen. Dies sollte sich zu Beginn des Mitteldrittels zunächst nicht ändern.

Die Mannen von Huskie Coach Gunnar Leidborg stürmten, die Lions verteidigten ordentlich, und lösten sich mehr und mehr aus der Umklammerung. Glück hatten die Gastgeber in der 26. Spielminute, als Kassels Stürmer Nedved nach einem tollen Solo das leere Tor verfehlte. Dies sollte für lange Zeit die letzte Chance für die Kassel Huskies gewesen sein. Denn kurze Zeit später nahm sich der Stürmer Christoph Sandner ein Herz, und hämmerte von links außen den Puck in den rechten Torwinkel des Kasseler Tores. Ein echter Sonntagsschuss. „Ich habe einfach drauf gehalten, und zum Glück hat der Schuss genau gepasst“, kommentierte Sandner sein Tor nach dem Spiel. Das Spiel war mit diesem Treffer auf den Kopf gestellt, doch die Lions verdienten sich die Führung in der Folge.

Knapp eine Minute nach dem Führungstreffer, Pfostenkracher von Stürmer Jackson Penney. Die Lions nun deutlich und zielstrebig am Drücker. In Überzahl besaßen zunächst Chris Snell, kurz später Rick Girard die nächsten Torchancen. Kurz vor Drittelende schien das Hessenderby vorentschieden. Die Lions spielten zum vierten mal in Überzahl, und NHL-Veteran Greg Adams traf schlitzohrig zum 2:0. Adams schoss den Puck von hinten an die Beinschützer von Huskies Torwart Rich Parent, von dort trudelte die Hartgummischeibe ins Tor. Die Mannschaft schien danach schon in der Kabine, und diese Unachtsamkeit bestrafte quasi im Gegenzug Alexander Serikow mit dem Anschlusstreffer.

So wurde es im Schlussdrittel noch mal spannend. Unter den Augen der beiden ehemaligen Frankfurter Spieler Rob Doyle und Steve Palmer kämpften die Lions nun mit viel Herz und Leidenschaft. Kassel probierte nahezu alles. Spielte, schoss, aber ein weiterer Treffer gelang den Schlittenhunden nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Nachdem die Lions gerade eine von insgesamt zehn Unterzahlsituationen überstanden hatten, machte sich unser Stürmer Victor Gervais (siehe Bild) unnachahmlich auf den Weg Richtung des Kasseler Tores. Zweimal täuschte Gervais dabei einen Schuss an, wartete aber, zog in die Mitte, und lupfte den Puck dann überlegt ins Tor der Huskies zum 3:1 Endstand. Ein Wahnsinnstor von Gervais, welches die einmal mehr überragende Stimmung in der Eissporthalle zum explodieren brachte.

Der Trainer der Frankfurt Lions, Lance Nethery, war sichtlich erleichtert nach dem Spiel: „Es läuft derzeit nicht unbedingt alles rund in unserem Spiel. Viele Fehlpässe und andere Kleinigkeiten machen wir noch nicht richtig. Aber heute waren Einsatz und Wille vorhanden, und damit gewinnst du auch mal Spiele, in denen der Gegner eigentlich auch hätte gewinnen können. Vielen unseren Spielern fehlt es an Selbstvertrauen, aber das wird mit der Zeit kommen. Mir hat gut gefallen, dass heute jeder nach unserem Konzept gespielt hat. Das war in Augsburg nicht so. Da hat jeder gemacht, was er wollte. Wenn wir Erfolg haben wollen, geht das nur mit der Mannschaft. Heute war das gut. Genau das wollen wir nun auch mal auswärts schaffen“. Die nächste Möglichkeit dazu haben dieFrankfurt Lions am Mittwoch beim aktuellen Tabellenführerin den Eisbären in Berlin.

Tore:

1:0 (29:57) Sandner (Francz, Malgunas)
2:0 (39:03) Adams (Richer, Girard)5-4
2:1 (39:55) Serikow (Mikesch, Jansson)4-5
3:1 (52:44) Gervais

Strafminuten:
Frankfurt Lions: 24 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Paul Stanton
Kassel Huskies: 16 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Sven Valenti

Zuschauer: 6.400

Schiedsrichter: Gerhard Lichtnecker

C-Gam
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Mr.Met Offline

NHL-Legende


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30.09.2002 12:47
#8 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

F N P
In der Eissporthalle bleiben die Lions eine Macht – 3:1




Frankfurt. Die Vorgabe ihres Trainers Lance Nethery – fünf Siege in acht Septemberspielen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) – haben die Frankfurt Lions nicht erfüllt. Aber zumindest in der Frankfurter Eissporthalle sind sie eine Macht. Gestern Abend gewannen sie gegen die Kassel Huskies mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) auch ihr viertes Heimspiel der Saison. Ob es mit den ersten Auswärtspunkten allerdings bereits am Mittwoch beim Tabellenführer Eisbären Berlin klappt, ist unwahrscheinlich.

Der Optimismus gestern vor dem ersten Bully war trotz der 2:7-Schlappe zuvor in Augsburg riesig. Gegen kein anderes DEL-Team haben die Lions nämlich eine bessere Heimbilanz als gerade gegen die Nordhessen. Der letzte Kasseler Triumph am Main datiert vom 23. Februar 1996, danach folgten zehn Frankfurter Siege.

Die 6400 Zuschauer bekamen von der ersten Minute an ein schnelles und hochklassiges, wenn auch durch zahlreiche Hinausstellungen (34:26 Strafminuten) geprägtes Hessenderby zu sehen. Das Übergewicht lag zunächst eindeutig bei den Gästen, die im ersten Drittel 14 Mal auf das Tor schossen. Ohne die Ruhe und Sicherheit ihres glänzend aufgelegten Keepers Roussel wären die Frankfurter sicherlich in Rückstand geraten. Die Lions brachten es im selben Zeitraum nur auf vier Torschüsse.

In den zweiten 20 Minuten der Begegnung kamen auch die Frankfurter öfters zum Zuge. Dennoch kam die Führung durch Sandner (30.) überraschend. Kassels Torwart Parent hatte freie Sicht, der harte Weitschuss glitt jedoch knapp über seiner Fanghand ins Netz. Durch dieses 1:0 beflügelt, erarbeiteten sich die Frankfurter in der Folgezeit mehrere Chancen, doch auf ein weitere Geschenk von Parent mussten sie bis zur 40. Minute warten. Adams brachte den Puck hinter dem Tor nach vorne und die Scheibe prallte vom Schoner des Torhüters ins Netz. Die Freude dauerte allerdings nur 49 Sekunden. Dann verkürzte Serikow für die Huskies, immer noch in Unterzahl, zum 1:2. Im Schlussdrittel waren die Lions nur noch mit Defensivarbeit beschäftigt. Nachdem sie jedoch zwei Phasen in Unterzahl überstanden hatten, schaffte Gervais nach einem Konter (53.) das 3:1. (löf)





Lions und der SERC - Gemeinsam gegen das SAP-Pack
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Robert # 4 Offline

Center 5. Reihe


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30.09.2002 18:15
#9 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

In Antwort auf:
Die längste Serie der DEL hat weiter Bestand. Seit dem 23. Februar 1996 haben die Kassel Huskies nicht mehr bei den Frankfurt Lions gewonnen und daran ändert sich auch im Jahr 2002 nichts.

HA!!! Ich weiß nun wer an dieser Serie Schuld hat! Meine Frau und ich! Wir haben im Januar '96 geheirat uns seit dem besteht diese Serie... Wir sind schuld und stolz darauf...

Tschö, Robert




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goalie Offline

Nationalspieler

Beiträge: 481

30.09.2002 19:16
#10 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

Na dann hoffen wir mal auf eine lange und glückliche Ehe!!!

goalie
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http://www.geocities.com/icegoalie_fan

Robert # 4 Offline

Center 5. Reihe


Beiträge: 9.775

30.09.2002 19:43
#11 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

Ich auch... Hehehe... Ich auch... Würde nix dagegen haben wenn die Ehe noch 40 Jahre halten würde...

Tschö, Robert




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schreihalzz Offline

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30.09.2002 20:37
#12 RE:Presse 30.09.2002 Antworten

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EISHOCKEY

Wieder kein Erfolg für Huskies in Frankfurt


Frankfurt (hna) - Die Spielzeiten kommen und gehen, das Personal wechselt, aber eins ändert sich nicht: Die Kassel Huskies können bei den Frankfurt Lions nicht mehr gewinnen. Auch am Sonntag gab es im ersten hessischen Duell der Deutschen Eishockey Liga eine Niederlage des Nordens im Süden. 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) hieß es am Ende für die Lions.


Selten allerdings war eine Niederlage so ärgerlich und unnötig, waren die Huskies doch lange die deutlich bessere Mannschaft. Sie wirkten frischer und spritziger, spielerisch stärker und besaßen Torchancen in Hülle und Fülle. Doch sie scheiterten immer und immer wieder - an der eigenen Umständlichkeit oder am überragenden Spieler auf dem Eis, Torhüter Dominic Roussel. Den zu befürchtenden Druck der bisher daheim noch ungeschlagenen Frankfurter gab es nämlich nur in den ersten fünf Minuten, als die Gäste zwei Unterzahlspiele und einen gefährlichen Schuss von Gervais zu überstehen hatten.

Dann aber wendete sich das Blatt. Mit schönen Kombinationen und solider Abwehrarbeit rissen die Huskies die Partie an sich. Den Puck allerdings brachten sie nicht im Tor unter. Nicht einmal bei zahlreichen Überzahlspielen. Einige der besten Chancen: Pat Mikesch schlenzt den Puck völlig frei stehend direkt in Roussels Fanghand (7.) und zielt zwei Minuten später freistehend bei 5:3-Überzahl neben das Tor.

Sven Valenti wird von Dough Derraugh glänzend angespielt, doch Roussel pariert im Fallen (18.). Alexander Serikow hat zwei wunderbare Konter-Möglichkeiten (19. und 22.), kann den furiosen Frankfurter Goalie aber ebenfalls nicht bezwingen. Pavel Nedved schließlich hätte es geschafft, war bei seinem schönen Solo auch schon an Roussel vorbei. Doch aus spitzem Winkel brachte er den Puck nicht über die Linie (26.). Von den Lions war bis zu diesem Zeitpunkt fast nichts zu sehen.

Kassel Torhüter Rich Parent verlebte einen geruhsamen Abend - und wurde eiskalt erwischt: In der 30. Minute schoss Christoph Sandner vom linken Flügel einfach mal scharfs aufs Tor. Parent bekam die Fanghand nicht schnell genug hoch - und plötzlich stand es 1:0. Ein Schock für die Huskies, denen die Partie nun entglitt. Penney traf die Latte (33.) und kurz vor der zweiten Drittelpause erwischte es die Kasseler erneut: Robitaille saß auf der Bank, da schoss Greg Adams den bereits am Boden liegenden Parent an, und von dessen Schoner trudelte der Puck ins Tor. 2:0.

War's das? Es war es noch nicht. Das Drittel nämlich war noch nicht beendet. Und fünf Sekunden vor der Sirene trafen endlich auch die Huskies. Mikesch hatte die Scheibe im Angriffsdrittel abgefangen, bediente Serikow und der traf unter die Latte. Es konnte also noch einmal spannend werden. Aber irgendwie kam Kassel nicht mehr richtig in Schwung. Vor allem die Schwäche bei zahlreichen Überzahlspielen wurde bestraft - durch Victor Gervais, der bei einem Konter für den entscheidenden dritten Treffer sorgte (53.).

Und so war am Ende alles wie immer: Die Huskies verloren das Derby in Frankfurt. Einziger Trost: In der Tabelle steht der Norden vor dem Süden. Auch das hat ja in den letzten Jahren Tradition.

SR: Lichtnecker (Rosenheim), Z: 6700, Tore: 1:0 (29:57) Sandner (Francz), 2:0 (39:03) Adams, 2:1, (39:55) Serikow (Mikesch), 3:1 (52:44) Gervais.
Strafminuten Lions 24 + 10 Fitzgerald, Huskies 18 + Text Text
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