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Dieses Thema hat 10 Antworten
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 Frankfurt Lions
Bine Offline

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Beiträge: 8.717

27.09.2002 08:01
Presse vom 27.09.2002 Antworten
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Geldstrafe für Stanton

Sieht so aus, als hätten die Eishockey-Löwen aus diversen Autobahn-Pannen gelernt. Schon gestern machten sich die Frankfurter auf den Weg nach Augsburg.

Allerdings nicht, weil es auswärts bisher nicht klappte. "Schon vor der Saison beschlossen wir bei allen Auswärtsfahrten, die länger als drei Stunden dauern, am Vortag loszudüsen", sagt Trainer Lance Nethery.

Damit es auch mit dem ersten Auswärtssieg klappt, hat der Coach den Jungs erstmals in den Geldbeutel gegriffen. "Nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe musste Stanton in die Mannschaftskasse zahlen. Adams ist bei der nächsten Strafe wegen Meckerns dran", schimpft Nethery.

Gruß Bine

La la lala la lala lala lala - BUSCH !!!!
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Bine Offline

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Beiträge: 8.717

27.09.2002 08:05
#2 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Der frühe Löwe fängt den Sieg

Um in Augsburg erfolgreich zu bestehen, sind die Frankfurt Lions bereits einen Tag vor dem Spiel angereist

Von Matthias Kittmann

FRANKFURT A. M. Es ist Freitag und die Frankfurt Lions spielen auswärts. So richtig auswärts, fast 400 Kilometer von zu Hause entfernt. Und als Trasse für den Bus ist auch noch die A 3 vorgesehen. Ziel ist Augsburg und da liegt Schnee. Schwant Ihnen da etwas, lieber Leser ? Dass die Partie bei den Panthern vielleicht nicht ganz hundertprozentig pünktlich um 19.30 Uhr beginnen könnte, weil es da ein klitzekleines "der-Bus-ist-im-Stau-stecken-geblieben"-Problem gab ? So wie vergangene Saison in Köln, dieses Jahr in der Vorbereitung auf dem Weg nach Schwenningen und Bad Nauheim.

Alles Vorurteile, Klischee, Böswilligkeit. Denn wenn Sie diese Zeilen heute morgen lesen, sind die Lions längst schon da. Ehrlich, kein Mist, sie sind schon seit dem gestrigen Donnerstag vor Ort. "Das machen wir in dieser Saison bei längeren Auswärtsfahrten jetzt immer so", sagt Trainer Lance Nethery, ein Fan nicht nur von Disziplin auf dem Eis, sondern auch im Umfeld. Und zu spät zu einem Spiel kommen, das kann er überhaupt nicht ausstehen. Deshalb hat er bei der Saisonplanung die vorzeitige Anreise bei Auswärtsfahrten auch zur Bedingung gemacht. Außer bei den fünf Klubs in Mannheim, Nürnberg, Iserlohn, Köln und Kassel wird jetzt immer schon einen Tag vorher abgefahren.

In Frankfurt etwas ganz Neues, denn bisher wurde das alles doch recht locker gesehen. "Wer stundenlang im Bus sitzt und dann aufs Eis muss, hat einfach einen Nachteil", sagt Nethery, "da sind die Füße eingeschlafen, die Muskeln verspannt und die Stimmung lustlos." Außerdem hat der Trainer festgestellt, dass es den mit Kindern reichlich gesegneten Spielern mal ganz gut tut, eine Nacht durchzuschlafen, anstatt von Geschrei um Mitternacht geweckt zu werden, Fläschchen zu machen oder morgens um fünf erklären zu müssen, warum die Banane krumm ist.

"Eine Garantie für einen Sieg ist das natürlich nicht, aber es verbessert die Voraussetzungen", so Nethery, "und bei so engen Spielen, wie sie derzeit meistens ablaufen, zählt jede Kleinigkeit." Gerade das aktuelle Wochenende könnte einen Fingerzeig geben, ob sich die Lions weiter oben festsetzen oder im harten Kampf um Platz acht einen Rückschlag erleiden. So wäre nach drei knappen, aber vergeblichen Anläufen allmählich auch einmal ein Auswärtssieg gefordert, ehe am kommenden Sonntag das Hessen-Derby gegen die Kassel Huskies (Eissporthalle, 19 Uhr/live in Premiere) ansteht.

Um auswärts bestehen zu können - erst bei den Augsburgern, die zuletzt zweimal hintereinander gewonnen haben -, bedarf es nicht nur einer konzentrierten Leistung im ersten Drittel mit möglichst wenigen Strafzeiten, um endlich einmal keinem Rückstand hinterher laufen zu müssen. Zum anderen muss die Mannschaft ihre Torhemmung ablegen und auch einmal mehr als ein Tor in einem fremden Stadion schießen.

Immerhin stehen in der Verteidigung wieder Stéphane Richer und Chris Snell zur Verfügung, am Sonntag stößt auch der gesperrte Paul Stanton wieder dazu. Der 35-Jährige musste übrigens nach seiner unnötigen Spieldauerdisziplinarstrafe in Düsseldorf ein paar hundert Euro in die Mannschaftskasse bezahlen. Ob Youngster oder Ex-NHL-Crack - vor Nethery ist da jeder gleich.

Das Duell am Sonntag schließlich gegen die Kassel Huskies dreht sich nur um eine einzige Frage: Hält die Serie der Lions, die seit dem 23. Februar 1996 nicht mehr zu Hause gegen den nordhessischen Rivalen verloren haben ? "Solche Serien sind nett, aber sie sagen nur etwas über die Vergangenheit aus. Für ein kommendes Spiel sind sie bedeutungslos", sagt Nethery, der deswegen keinen Extra-Vorteil für sein Team sieht. Im Gegenteil, "Kassel ist vielleicht noch stärker als vergangenes Jahr."

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Neue Kniegelenke für den Feind von einst
Kanadas Eishockeycracks feiern den Sieg über die Sowjets vor 30 Jahren und denken an Hilfe für einen ehemaligen Gegner

Von Gerd Braune (Ottawa)
Auch die Goldmedaillen der beiden kanadischen Eishockeyteams bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City in diesem Jahr können nichts daran ändern: Das größte Ereignis des kanadischen Hockeys liegt 30 Jahre zurück. Am 28. September 1972 gewann Kanada in Moskau das entscheidende achte Spiel der berühmten "Summit Series" gegen die Sowjetunion. Paul Hendersons Tor 34 Sekunden vor Spielende entschied das Kräftemessen mit den sowjetischen Staatsamateuren zugunsten der NHL-Profis.
Es waren "die Tage, an denen Kanada still stand", wie es in Rückblicken heißt. Der Schrei des Fernsehkommentators: "Henderson has scored for Canada" hat sich in das kollektive Gedächtnis des Landes eingegraben. So wie in Deutschland Herbert Zimmermanns "Aus, Aus, Aus, Aus, das Spiel ist aus" beim Finale der Fußball-WM 1954. Millionen Kanadier werden am Wochenende daran denken, wie sie jenen 28. September 1972 erlebten.
Rund 30 der 35 Spieler - zwei sind mittlerweile verstorben - werden am Samstag zu einem Festessen in Mississauga bei Toronto erwartet und Erinnerungsringe erhalten im Wert von jeweils 5000 Dollar. Zusammen mit Fans, die bereit sind, umgerechnet 250 Euro für das Menü zu bezahlen, werden sie in Erinnerungen schwelgen.
Nur aus Kanadas Selbstverständnis als Mutterland des Eishockey lässt sich die Bedeutung der Spielserie erfassen. Die Sowjetunion dominierte damals Weltmeisterschaften und olympische Eishockeyturniere. Kanada fühlte sich benachteiligt, weil es keine Profis, sondern nur Amateure zu den Wettbewerben schicken durfte. Die Gipfelserie - vier Spiele in Kanada, dann vier in Moskau - sollte zeigen, dass nur in Kanada wirklich Spitzenhockey gespielt wird. Aber es war mehr als ein Sportereignis. "Es war ,wir gegen sie', die freie Welt gegen den Kommunismus, das Gute gegen das Böse", gibt die Zeitung Globe and Mail die damalige Stimmung wider.
Die Kanadier hatten einen Spaziergang erwartet. Aber am 2. September begann die Serie mit einer schockierenden 3:7-Niederlage in Montreal. Spieler wie Waleri Charlamow, Wladimir Petrow, Boris Michailow und Alexander Maltsew demonstrierten Eishockey in Perfektion und ließen die Kanadier alt aussehen. Tony und Phil Esposito, Ken Dryden, Ron Ellis, Yvan Cournoyer, Bobby Clarke und Henderson hatten Mühe zu begreifen, was mit ihnen geschah. Der 20-jährige Wladislaw Tretjak im Tor brachte die Kanadier zur Verzweiflung. Nach dem fünften Spiel, dem ersten in Moskau, standen drei Siegen der Sowjetunion nur ein Erfolg Kanadas und ein Unentschieden gegenüber. Aber die Kanadier fanden die Kraft sich aufzubäumen, gewannen die Spiele sechs und sieben und schließlich in Anwesenheit von KP-Chef Leonid Breschnew den Thriller am 28. September mit 6:5.
Die Spielserie ist Legende. Einige der Akteure von 1972 sitzen in verantwortlichen Positionen im Profi-Hockey. Dryden ist Präsident der Toronto Maple Leafs, Clarke Manager der Philadelphia Flyers. Frank Mahovlich wurde von Premierminister Jean Chrétien in den Senat berufen. Der Erfolg von damals bringt noch immer Geld ein. Ein Spielerkomitee verwaltet die Einnahmen aus den Marketing-Unternehmen. Was da so an Summen zusammenkommt, ist nach Aussage von Kerry Goulet von Ficel Marketing in Toronto angesichts der Vielfalt der Produkte kaum zu schätzen. Der 30. Jahrestag dürfte wieder einen Boom bringen.
Erstmals kommen die Fernsehübertragungen vom September 1972 in voller Länge als DVD und Videokassetten auf den Markt. Der Reingewinn aus der Wochenend-Veranstaltung soll in die Prostata-Krebsforschung fließen.
Vielleicht werden einige tausend Dollar für Jewgeni Mischakow abgezweigt. Mischakow, Mitglied des sowjetischen Teams 1972, lebt mit seiner Frau in einer kleinen Zweizimmer-Wohnung in Moskau. Er leidet unter Arthritis und kann sich nur mühevoll mit einem Stock bewegen.
Wie einige seiner Kollegen bezieht er nur eine bescheidene Pension. Ein Auto, das ihm besser gestellte Mitspieler im vergangenen Jahr zum 60. Geburtstag geschenkt hatten, wurde gestohlen. Eine lukrative Karriere in Nordamerika war ihm verwehrt. "Hätte ich in der NHL gespielt, würde ich heute am Swimmingpool sitzen und dicke Zigarren rauchen", sagt Mischakow. Geld für eine Knieoperation hat er nicht.
Jewgeni Mischakow kann jetzt hoffen. Ein Chirurg in Calgary will den russischen Spieler kostenlos operieren und wenn nötig zwei neue Kniegelenke einzusetzen. Seine Bedingung: Dass andere die Kosten für Krankenhausaufenthalt und Transport, etwa 15 000 Dollar, aufbringen. Das klinge, als ob es machbar sei, meint Ron Ellis, Mitglied des Spielerkomitees. Er will das Thema im Kreis seiner früheren Mitspieler zur Sprache bringen.
Bevor es aber so weit ist, muss erst ein "Familienstreit" beigelegt werden. Henderson hatte es gewagt, 30 Jahre nach dem historischen Ereignis einen gezielten Stockschlag seines Teamkollegen Clarke gegen den Knöchel Charlamows im sechsten Spiel als "Tiefpunkt der Serie" zu kritisieren. Charlamow musste ein Spiel aussetzen. "Ungehörig" sei es, nach so vielen Jahren einen Teamkameraden anzugreifen, giftete Clarke.
Eine Gelegenheit, Charlamow zu treffen, hatte Clarke nach der "Summit Series" nicht. 1981 wurde der begnadete russische Spieler bei einem Verkehrsunfall getötet.

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Gruß Bine

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Penalty 99 Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 201

27.09.2002 09:05
#3 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Dies ist ein guter Weg um die Spieler zu disziplinieren.

Sollten die Spieler aber zuviel verdienen zeigt diese Methode keine Wirkung.

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

27.09.2002 09:51
#4 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
F N P

Lions in Augsburg und im Hessen-Derby mit Personalproblemen

Frankfurt (dpa) Die Frankfurt Lions plagen vor dem vierten Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Freitag bei den Augsburger Panther Personalprobleme. Vor allem die Defensive ist vom Ausfall mehrerer Spieler betroffen: Paul Stanton, Chris Snell, Michael Bresagk und Matthias Frenzel sind gesperrt oder verletzt. Im Sturm fällt Eric Dylla verletzungsbedingt aus. Am Sonntag treten die Lions in Frankfurt im Hessen-Derby gegen den Tabellendritten Kassel Huskies an.


gruß
cds23


FRANKFURT LIONS - PLAY-OFF-TEILNEHMER SAISON 2002/03 !!!_____________________________________________________________________

Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

! ! ! ohne P E A R S O N macht es keinen spaß ! ! !

Coach Offline

Formationstanztrainer


Beiträge: 2.684

27.09.2002 10:02
#5 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
In Antwort auf:
Damit es auch mit dem ersten Auswärtssieg klappt, hat der Coach den Jungs erstmals in den Geldbeutel gegriffen. "Nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe musste Stanton in die Mannschaftskasse zahlen. Adams ist bei der nächsten Strafe wegen Meckerns dran", schimpft Nethery.



Na, dann kann der gute Greg schonmal im Voraus in seine Schatulle greifen. Es wird, denke ich, noch eine ganze Weile brauchen, bis er begreift warum in der DEL Dinge gepfiffen werden, die in der NHL keinen interessieren.


http://tour-de-feldberg.ag-internet.de

Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

Beiträge: 1.322

27.09.2002 10:14
#6 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Also was denn jetzt? Einmal steht in der Rundschau das Snell wieder fit ist und spielt, in der FNP steht das er noch ausfällt. Was stimmt denn nu?

Coach Offline

Formationstanztrainer


Beiträge: 2.684

27.09.2002 10:19
#7 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Derby-Time: Ich denke er spielt!


http://tour-de-feldberg.ag-internet.de

Aeppler Offline

Right Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.646

27.09.2002 10:28
#8 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Also gestern im Training machte der gute Chris einen recht fiten Eindruck.
Achja Coach, der Adams macht nach dem Training immer noch seine merkwuerdigen Laufuebungen


Ciao Aepp(ner)
Bekennender Taurinsverweigerer

Stimmung kann man nicht herbeidiskutieren, sie muss einfach entstehen!

Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

Beiträge: 1.322

27.09.2002 10:29
#9 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Also wenn er 100% Fit ist sollte er heute Abend spielen, falls nicht, denke ich wäre es wichtiger ihn fürs Derby zu schonen!!!

Mohri Offline

Nationalspieler

Beiträge: 421

27.09.2002 10:51
#10 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
Na alla jetzt hammers.
Wir hatten drei Auswärtsspiele und kassierten die Niederlagen nur wesche dene lästische oigeschlafene Fiies.

Na da gibts ja heute abend doch grosse Hoffnungen auf einen Sieg in Augschburg.
Endlich sind die Beine entspannt, die Füsse kribbeln net so und dann auch noch überpünktlich.

Ich bin verwundert! Gruss Mohri

Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

27.09.2002 12:05
#11 RE:Presse vom 27.09.2002 Antworten
In Antwort auf:
Erstmals kommen die Fernsehübertragungen vom September 1972 in voller Länge als DVD und Videokassetten auf den Markt


*sabber* haben.... haben....

In Antwort auf:
30 Jahre nach dem historischen Ereignis einen gezielten Stockschlag seines Teamkollegen Clarke gegen den Knöchel Charlamows im sechsten Spiel


Clarke hat sich schon immer zu den Erfolgen geprügelt, das ist nichts neues...

In Antwort auf:
Der Schrei des Fernsehkommentators: "Henderson has scored for Canada"


ich habs nie gehört, aber ich bekomm trotzdem ne Gänsehaut, wenn ich nur dran denk...

Ich mach dafür nen Extra-Thread im NHL-Forum auf, passt irgentwie nicht so ganz hierher...


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"Die ganze Abwehr hat gegrunzt..."

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