NHL & Minor Leagues » 5. Stanley Cup Finale: Detroit

14.06. Die Detroit Red Wings sind Stanley Cup Champions 2002! Glückwunsch von uns auf diesem Weg an die beste Mannschft der Saison 2001/2002!! Die Red Wings gewannen nach 1997 und 1998 damit den dritten Cup in sechs Jahren. + + + Scotty Bowman hat als erster Trainer in der Geschichte der NHL zum neuntenmal den Stanley Cup gewonnen. Und an ihn unseren Glückwunsch. Nach dem Gewinn des Cup verkündete Bowman sofort seinen Rücktritt. + + + Nicklas Lidström ist der erste Europäer der mit der Conn Smythe Trophy als MVP der Play Offs ausgezeichnet wurde. + + + Pat Burns ist der neue Trainer der New Jersey Devils. Er löst Kevin Constantine ab und trainierte bereits die Montreal Canadiens, Toronto Maple Leafs und Boston Bruins. Er arbeitete mit jedem Team vier Saisons und kam mit Montreal bis ins Finale, wo er den Calgary Flames unterlag. Seine Bilanz mit 412 Siegen, 314 Niederlagen und 129 Remis kann sich sehen lassen. + + + Die Dallas Stars und die Washington Capitals haben einige Draftpicks ausgetauscht. Die Stars schicken den 13. Pick nach Washington und erhalten dafür die Picks Nummer 26 und 42. Damit haben die Stars immer noch zwei Picks in der ersten Runde, nämlich den 20. und den 26. gesamt. Außerdem haben sie in Runde zwqei noch den 42. und 43. Draftpick sowie je einen Pick in den Runden 3 -9. + + + Die New York Rangers haben ihren Trainerstab erweitert. Terry O'Reilly and Jim Schoenfeld waren beide bereits als Chef-Trainer in der NHL tätig und werden nun als Assistenz-Trainer von Bryan Trottier arbeiten. Zusätzlich bleibt Ted Green, der bereits unter Ron Low als Assistenz-Trainer tätig war, im Team. O'Reilly arbeitete für die Boston Bruins als Trainer und hatte eine Bilanz von 115 Siegen bei 85 Niederlagen und 26 Remis. Schoenfeld war Trainer in Buffalo, New Jersey, Washington und Phoenix. Seine Bilanz war 256-246-78. Beide waren auch als Spieler in der NHL tätig. O'Reilly spielte für Boston und machte 204 Tore und 402 Assists. Schoenfeld spielte für Buffalo, Detroit und Boston und kam auf 51 Tore und 204 Assists. Damit haben die Rangers ein sehr erfahrenes Trainergespann. + + + Eine neue Investorengruppe ist an einem Kauf der Buffalo Sabres interessiert. Der finanziell stark angeschlagene Verein in Buffalo könnte im Falle einer Einigung auf jeden Fall in Buffalo bleiben, da die neue Gruppe ortsansässig ist. Andernfals könnte es sein, dasss die Sabres in eine andere Stadt umziehen müssen. John Rigas, der Besitzer der Sabres, ist in großen finanziellen Schwierigkeiten. Das dürfte auch bedeuten, dass die Möglichkeiten von Neuverpflichtungen in Buffalo eher schlecht sind. + + + Finalspiel 5: Detroit - Carolina 3:1 (27:17) / Mit einem 3:1 Sieg in Spiel 5 holten sich die Red Wings ihren Cup. Das erste Drittel ging dabei klar an die Gäste. Mit 12:5 Schüssen waren sie die aktivere Mannschaft und hatten mehr Torchancen. Allerdings blieb es bis zur ersten Pause torlos. Erst im zweiten Abschnitt gelang Tomas Holmström das 1:0. Das Zuspiel von Larionov vor das Tor von Arturs Irbe erreichte er so gerade noch mit der Spitze seines Schlägers und lenkte die Scheibe so zwischen die Schoner des Goalie. 10 Minuten später erzielte Brendan Shanahan das 2:0 im Powerplay. Er feuerte die Scheibe, die er von Fedorov bekam, direkt unter die Latte. Gut eine Minute vor der zweiten Pause traf dann aber Jeff O'Neill zum 2:1 ebenfalls im Powerplay. Es dauerte allerdings sehr lange bis der Treffer gegeben wurde. Erst der Videobeweis zeigte, dass die Scheibe klar im Netz war. Der Puck prallte an die Innenseite des rechten Pfosten, ging an das Mittelgestänge, dann an die Innenseite des linken Pfosten und sprang wieder raus. Das alles geschah im Bruchteil einer Sekunde, so dass das menschliche Auge gar nicht wahrnehmen konnte, dass die Scheibe im Netz und nicht vom Pfosten abgeprallt war. Aber nun waren die Hurricanes wieder im Spiel. Im Schlussdritel versuchten die Gäste alles um den Ausgleich noch zu schaffen. Aber sie kamen nur sehr selten geordnet ins Angriffsdrittel. Zu stabil stand die Abwehr der Red Wings an der blauen Linie. 45 Sekunden vor Ende der Partie traf dann Shanahan mit seinem zweiten Tor ins leere Netz zum 3:1 Endstand. Insgesamt waren die Hurricanes zu harmlos und konnten nie eine geordnetes Spiel aufziehen. Bei nur 17 Schüssen waren die Torchancen sehr rar. Die gelegentlichen Ausflüge von Dominik Hasek, die meistens eher unglücklich und leichtsinnig waren, wurden von der soliden und stabilen Abwehr immer gedeckt, so dass für die Gäste daraus nie ein Vorteil entstand. Nach dem Spiel erhielt zunächst Nicklas Lidström die Conn Smythe Trophy. Dann übergab Commisioner Gary Bettman den Stanley Cup an Captain Steve Yzerman. Der stemmte die Trophäe aber nicht hoch, sondern übergab sie an Scotty Bowman. Erst danach präsentierte der Captain den Cup dem Publikum. Dominik Hasek war der erste Spieler, dem Yzerman den Cup übergab. + + +
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Detroit holt sich den Stanley Cup
Der Favorit hat sich durchgesetzt! Die Detroit Red Wings sicherten sich in der Nacht zum Freitag durch einen 3:1-Erfolg gegen die Carolina Hurricanes den Stanley Cup. Damit gewann das Star-Ensemble aus der Autostadt die "best-of-seven"-Finalserie der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL mit 4:1.

"Hockeytown" stand in großen Lettern auf dem Eis der Joe Louis Arena - nun darf der Eismeister "Titeltown" aufpinseln. Durch den Sieg feierten die Red Wings ihre zehnte Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Für drei "alte Hasen" war es allerdings der erste Stanley-Cup-Sieg in ihrer langen Laufbahn: Goalie Dominik Hasek, Luc Robitaille und Steve Duchesne durften endlich den großen Pott in die Höhe stemmen.

Für Coach Scotty Bowman war es bereits der neunte Titel - es wird allerdings der letzte sein. "Ich habe mir bereits im Februar überlegt, dass dies meine letzte Saison ist. Es ist einfach Zeit. Meine Frau weiß allerdings noch nichts davon", meinte der 68 Jahre alte Erfolgstrainer nach dem Titelgewinn. Bowman, der nach Kapitän Steve Yzerman als Zweiter den Pokal in seinen Händen halten durfte, gewann den Stanley Cup fünf Mal mit Montreal, ein Mal mit Pittsburgh und nun drei Mal mit den Red Wings (1997/1998/2002). Lediglich Phil Jackson, der unter der Woche seinen neunten Titel mit den Basketballern der L.A. Lakers feiern konnte, und der legendäre Red Auerbach können ebenfalls auf neun Titel zurückblicken.

Spieler des Abends in Detroit war Brandan Shanahan. In den Duellen zuvor fehlte dem Routinier das nötige Schussglück, in Spiel fünf war er allerdings Garant für den Sieg. Nach der 1:0-Führung durch Tomas Holmstrom in der fünften Minute des zweiten Drittels erhöhte Shanahan zehn Zeigerumdrehungen später auf 2:0. Carolina witterte eine Minute vor der letzten Drittelpause nochmals Morgenluft, hatte Jeff O'Neill doch in der 39. Minute auf 1:2 verkürzt. Im Schlussdrittel setzten die Hurricanes alles auf eine Karte, nahmen Keeper Arturs Irbe für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch der Schuss ging nach hinten los. 45 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Shanahan mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung.

Nach dem Spiel bekam ein Akteur der Red Wings noch eine besondere Auszeichnung. Als erster Europäer wurde Abwehrspieler Nicklas Lidström zum MVP der Play-offs gewählt. Der Schwede durfte sich über die Conn Smythe Trophy freuen. "Ich war wirklich überrascht die Trophäe zu bekommen", so Lidström nach der Partie.

http://www.sportschau.de/news/eishockey/80893.phtml

cheers Stefan
member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle