Conference Viertelfinale
Montreal - Boston 5-2 (1-1/1-1/3-0)
New York - Toronto 1-3 (1-0/0-0/0-3)
Chicago - St. Louis 2-1 (0-0/1-1/1-0)
Los Angeles - Colorado 3-4 (0-1/2-1/1-2)
Montreal - Boston 5-2 (1-1/1-1/3-0)
Playoffstand: 1-0
Donald Audette (MON) auf dem Weg Byron Dafoe (BOS) zum dritten Mal in der Partie zu bezwingen.
Acht Jahre ist es bereits her, dass die beiden Traditionsteams aus Boston und Montreal zum letzten Mal in den Playoffs aufeinandertrafen und die Akteure auf dem Eis des Fleet Center ließen alte Rivalitäten auferstehen.
Die 29. Playoffbegegnung, eine der wenigen in der die Bruins als Favoriten gingen, war gekennzeichnet von zahlreichen Checks und einer überharten Gangart. Die zwei Hauptschiedsrichter konnten sich nicht über mangelnde Arbeit beschweren, übersahen aber auch einige unsaubere Aktionen auf beiden Seiten.
Überraschend offensiv starteten die Montreal Canadiens in die Partie und für sie hätte durchaus mehr als ein 1-1 Unentschieden bis zur ersten Pause herausspringen können. Versäumtes holten sie aber eindrucksvoll im Schlussdrittel nach. Angefürt von Teamkapitän Saku Koivu und durch Tore von Donald Audette(13.pp/43./51.), er hatte bereits im ersten Durchgang den Spielstand egalisiert, und Gino Odjick(58.) bereiteten sie den Boston Bruins im letzten Spielabschnitt ein Debakel und sorgten mit einen 5-2 Auswärtserfolg für eine große Überraschung.
Einigermaßen überzeugen konnte der gastgebende Tabellenführer der Eastern Conference nur im Mittelabschnitt, wo sie aber auch nicht über ein 2-2 Unentschieden nach Toren von Joe Thornton(11.) und Bill Guerin(31.pp) sowie einem weiteren Gegentreffer durch Doug Gilmour(25.) hinauskamen.
New York - Toronto 1-3 (1-0/0-0/0-3)
Playoffstand: 0-1
Kenny Jonsson (NYI) beim Versuch Mats Sundin (TOR) am Torschuss zu hindern.
Die New York Islanders konnten zwar ihre favorisierten Gastgeber lange Zeit ärgern, am Ende setzten sich jedoch die Toronto Maple Leafs verdient mit 3-1 Toren durch.
Zunächst lief alles nach Plan für die Gäste aus Long Island. Kenny Jonsson(6.pp), er war der aktivste und torgefährlichste Spieler bei den Gästen, nutzte gleich die erste Überzahlsituation, um sich mit einer schönen Einzelaktion in Szene zu setzen und seine Farben in Front zu schießen.
Gegen die in der Defensive sehr kompakt stehenden Islanders hatten die Hausherren ihre liebe Mühe zu einem konstruktiven Spielaufbau zu kommen. Sie waren zwar optisch überlegen, zu richtig guten Einschussmöglichkeiten, kamen sie aber kaum. So konnten die Gäste ihren knappen Vorsprung bis zur zweiten Pause retten.
In den ersten Minuten des Schlussdrittels fanden doch noch die Kanadier den Schlüssel zum Erfolg. Darcy Tucker(45.) und Tie Domi(49.), Torontos 'Böser Bube' durfte heute in der ersten Angriffsreihe stürmen, schossen die Leafs mit 2-1 in Front. Doch auch die Islanders kamen noch zu Torchancen, zwar sporadisch aber bei schnell vorgetragenen Kontern stets gefährlich. Die Partie blieb so bis zur Schlussminute spannend. Erst 40 Sekunden vor Spielende machte Teamkapitän Mats Sundin(60.en) mit einem 'Empty Net Goal' den Heimerfolg perfekt.
Chicago - St. Louis 2-1 (0-0/1-1/1-0)
Playoffstand: 1-0
Zu turbulenten Szenen kam es vor dem Gehäuse der Blackhawks.
Ausgerechnet Verteidiger Alexander Karpovtsev(57.), nicht gerade ein Goalgetter, sorgte mit seinem Handgelenksschuss gut drei Minuten vor Spielende für einen glücklichen 2-1 Sieg der Chicago Blackhawks bei den St. Louis Blues.
Die Gastgeber waren über annähernd die gesamte Spielzeit das aktivere und auch spielerisch bessere Team, scheiteretn aber immer wieder an Chicagos exzellentem Schlussmann Jocelyn Thibault, der an seine bereits während der Saison gezeigten herausragenden Leistungen anknüpfen konnte.
Allein im Mittelabschnitt wurde Thibault 15 Mal von den Hausherren geprüft. Nur einmal, als Pavol Demitra(22.pp) aus einer Überzahlsituation heraus die Blues mit 1-0 in Front schoss, gab es für den Gästetorwart nichts zu halten.
Die Blackhawks hatten aber schnell eine Antwort parat: Nur 68 Sekunden nach dem Rückstand egalisierte Kyle Calder(23.) wieder den Spielstand.
In der noch verbleibenden Zeit kontrollierten die Hausherren das Geschehen im Savvis Center ohne dabei, anders als ihre Gäste, Zählbares zu Stande zu bringen.
Los Angeles - Colorado 3-4 (0-1/2-1/1-2)
Playoffstand: 0-1
Eric Belanger (LOS) konnte hier Peter Forsberg (COL) nicht stoppen.
Mit Spannung erwartet wurde die Rückkehr von Peter Forsberg in das Team der Colorado Avalanche. Nach seiner 1-jährigen verletzungsbedingten Zwangspause griff heute Nacht wieder der Schwede in das NHL-Geschehen ein und er konnte auch gleich seine ersten Erfolgserlebnisse verbuchen. Forsberg steuerte dem denkbar knappen aber insgesamt verdienten 4-3 Heimsieg in einer kurzweiligen und bis zum Ertönen der Schlussirene spannenden Partie zwei Assists bei.
Sowohl bei der 2-0 Führung von Steven Reinprecht(25.), das 1-0 hatte Alex Tanguay(20.) kurz vor der ersten Pause besorgt, als auch beim 3-2 Powerplaytreffer seines Teamkapitäns Joe Sakic(42.pp) war Forsberg an der Vorarbeit beteiligt.
Wer unter den 18.007 Zuschauern im Pepsi Center von Denver glaubte, die Partie wäre nach dem 2-Tore Vorsprung entschieden, sah sich getäuscht.
Die Kings erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner, den man keineswegs vorzeitig abschreiben darf. Zwei Mal konnten sie einen Rückstand durch Tore von Bryan Smolinski(31.pp) sowie Zigmund Palffy(35./) ausgleichen und selbst Sekundenbruchteile vor Spielende, mittlerweile hatte Greg deVries(55.) die 'Avs' 4-3 in Front gebracht, wurde es noch einmal brenzlig vor Patrick Roy. Doch der zweifache Torschütze Zigmund Palffy schoss über das Gehäuse.
C-Gam
------------------------------------------------------
@CereMONI Ya tyebya lyublyu
That´s how the story goes --> www.fuenfte-reihe.de