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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
LionsChris ( Gast )
Beiträge:

31.01.2002 06:51
Presse vom 31.01.02 Antworten
31.01.02 Frankfurter Rundschau

Ausgebrannt, frustriert und ängstlich

Selbst Manager Johnston kann den Lions keine Beine mehr machen / Eklatantes Fitnessdefizit

Von Matthias Kittmann

Egal, was das Zehn-Spiele-Engagement des neuen Lions-Trainers Butch Goring auch kostet (Spekulationen über ein Honorar von 25 000 Euro sind laut Besitzer Gerd Schröder "völlig absurd"): Wenn er mit dieser Frankfurter Mannschaft auch nur drei Siege holt, ist er ohnehin jedes Geld wert. Ausgebrannt, frustriert, ängstlich und ohne jedes Selbstvertrauen - so lautet nämlich der Ist-Zustand der Frankfurt Lions nach 50 Saisonspielen.

Selbst Manager Bernie Johnston, der das von ihm zusammengestellte Team in den vergangenen drei Partien coachte, findet keine Erklärung mehr dafür, was da auf dem Eis passiert. Wie in einem Computerspiel, in dem die Lions der virtuelle Gegner sind, der eine Stufe schwächer eingestellt ist, laufen ihre Spiele fast immer nach Schema F (Frankfurt) ab: Ein Drittel halten sie passabel mit, erspielen sich oft sogar gute Chancen, aber irgendwie führt dann doch der Gegner und das war's.

"Das hätte der Schiedsrichter auch mal pfeifen können", "der gegnerische Torwart hat fast alles gehalten", "uns fehlt das Quäntchen Glück" oder "wir sind nicht kaltblütig genug" - so lauten nach Niederlagen zumeist die hilflosen Erklärungen. Und auch wenn es schwer fällt zu glauben: Es wirkt durchaus nicht so, dass ein Großteil der Mannschaft bewusst die Arbeit verweigert. Nur gehen eben viele mit der Haltung zum Arbeitsplatz, dass, egal was sie auch tun, sowieso wieder nichts dabei heraus kommt.

Das, was keiner versteht - am allerwenigsten wahrscheinlich Bernie Johnston - ist jedoch, dass sich dieses Versagen, anders kann man es nicht bezeichnen, über eine ganze Saison zieht: Egal, unter welchem der bislang drei Trainer, egal, ob mit Verletzten oder komplettem Kader, egal, ob gegen gute oder eher schwache Gegner. Natürlich schlägt nie jede Neuverpflichtung ein, aber das gleich ein halbes Dutzend erwiesene Könner ihres Faches (jedenfalls waren sie das zuvor) kollektiv über eine komplette Saison hinweg außer Form ist und damit den Gesamterfolg verhindern, das ist kaum zu erklären.

Wenn überhaupt eines zu erkennen ist, dann die Tatsache, dass viele Spieler nicht wirklich fit sind. Das wird schon allein an der Tatsache deutlich, dass die Lions es nur dreimal geschafft haben, einen Rückstand nach dem zweiten Drittel noch umzubiegen. Dabei gab es einmal Zeiten, in denen die letzten 20 Minuten der Lions von allen gefürchtet waren. Der Fitnessstand ist um so bedenklicher, wenn man drei Akteure zum Maßstab nimmt, die definitiv keine Vorbereitung hatten und dennoch zu den körperlich fittesten gehören: Alexander Seliwanow hat sich über Monate nur privat in Form gehalten und kann dennoch bis zur letzten Minute Gas geben (wenn auch mit hochrotem Kopf). Rob Pearson hat gar ein ganzes Jahr ausgesetzt und trotzdem genug Kraft, auch wenn mittlerweile eine gewisse Erschöpfung bei ihm unverkennbar ist. Und Johnny Walker war über 40 Spiele hinweg verletzt und gehört nun zu den Spritzigsten.

Was aber haben die meisten anderen während der Sommerpause gemacht ? Offensichtlich wenig bis nichts. Dabei wird ihnen jeder Sportmediziner bestätigen, dass ein Leistungssportler nicht länger als 14 Tage mit dem Training aussetzen darf, damit ihm nicht ein Großteil seines Leistungsvermögens verloren geht. Wer das schon nicht freiwillig macht, sollte vertraglich dazu verpflichtet sein. Andere Klubs machen das auch, in dem sie in der Sommerpause von ihren Spielern einen regelmäßigen Nachweis ihre Fitness fordern. Fällt dieser unbefriedigend aus, ist der bereits geschlossene Vertrag eben wieder ungültig. Egal also, wie der Kader demnächst aussieht und wer der Trainer ist: Professionelle Strukturen erschöpfen sich nicht nur über den Zeitraum von September bis April.
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LionsChris ( Gast )
Beiträge:

31.01.2002 06:52
#2 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
31.01.02 Frankfurter Rundschau

Zach wird Trainer der Kölner Haie

Mit Eishockey-Bundestrainer Hans Zach als Erfolgsgarant wollen die Kölner Haie von der kommenden Saison an wieder an ihre ruhmreiche Vergangenheit anknüpfen: Am Mittwoch verpflichtete der siebenmalige deutsche Meister den 52-jährigen Tölzer, der noch bis zum Ende der Spielzeit beim Ligakonkurrenten Kassel Huskies unter Vertrag steht.

Der dreimalige Meistercoach der Düsseldorfer EG erhält in Köln einen Zweijahresvertrag bis 2004. Die Kölner wollen Zach weiterhin in Doppelfunktion auch dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) als Nationalcoach zur Verfügung stellen. Zach selbst ist da allerdings noch unschlüssig: "Die Entscheidung, ob ich weiter Nationaltrainer bleibe, fällt vielleicht schon nach den Olympischen Spielen, aber eventuell erst nach der WM in Schweden."

"Die Perspektive in Köln mit dem tollen Stadion und dem tollen Trainingszentrum sowie auch das Interesse von Haie-Chef Heinz-Hermann Göttsch haben den Ausschlag für mein Engagement in Köln gegeben", sagte der 80-malige Nationalspieler. Zach stellte aber auch klar: "Grundsätzlich gilt meine ganze Konzentration und Arbeit bis zum Saisonende den Kassel Huskies. Ich bin aber ständig mit Gerhard Brunner in telefonischem Kontakt." Bereits am 1. Februar wird Brunner als sportlicher Leiter bei den "Haien" installiert. Der 51-Jährige ist auf eigenen Wunsch als Manager in Düsseldorf ausgeschieden.

In Köln wird erwartet, dass Zach auch bei den "Haien" verstärkt auf deutsche Kufencracks setzen wird. "Ich möchte meine Linie durchziehen und weiter verstärkt auf deutsche Spieler setzen. Ich hoffe, dass ich auch in Köln junge deutsche Spieler rausbringen kann", sagte Zach. sid
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LionsChris ( Gast )
Beiträge:

31.01.2002 06:52
#3 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
31.01.02 Frankfurter Neue Presse

Lions-Manager Johnston hört und sieht nichts

Frankfurt. Das schönste an der 3:5-Niederlage der Frankfurt Lions gegen die München Barons war die Tatsache, dass es für die kommenden dreieinhalb Wochen das letzte Spiel war. Wegen der Olympischen Spiele ruht die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Für den in zwei Wochen erwarteten Interimscoach Butch Goring eine Gelegenheit, aus dem müden und teilweise lustlos wirkenden Haufen eine Mannschaft zu bilden.

Das ist Manager Bernie Johnston – wie auch bei seinen anderen Aufgaben in dieser Saison – nicht gelungen. „Die Mannschaft wollte, aber ich weiß nicht, woran es lag“, meinte er nach der Niederlage gegen München. Vielleicht am mangelnden Konzept, für das er eigenmächtig verantwortlich war? Oder am Unvermögen der von ihm geholten Spieler? Oder an mangelnder Kondition, die auf seine Saisonvorbereitung zurückgeht? Möglichkeiten gibt es reichlich, auch für die unzufriedenen Fans. „Ich bin schwerhörig, habe nichts gehört“, kommentierte der Manager die „Johnston raus“-Rufe.

Neben seiner Schwerhörigkeit plagt den Kanadier eventuell auch Blindheit. Sonst hätte er vielleicht irgendwo Ersatz für den für vier Spiele gesperrten Torwart Eldon Reddick (zusätzlich 1000 Euro Geldstrafe) gesehen. Barons-Manager Max Fedra konnte dem Leid geprüften Lions-Eigentümer Gerd Schröder („Mir macht das Zuschauen momentan auch keine Freude“) jedenfalls auf Anhieb drei Tipps unterbreiten: den erprobten U20-Nationalmannschaftskeeper Benjamin Voigt (Krefeld Pinguine) sowie Talente aus Mannheim und Schwenningen. Der Eindruck, dass Johnstons Tage am Main gezählt sind, verdichtet sich indes immer mehr. Schließlich war es nicht der Manager, sondern der Boss selbst, der gestern mit dem Rest der Mannschaft über eine Verlängerung oder Beendigung der Verträge sprach. (löf)
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Bine Offline

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Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

31.01.2002 08:15
#4 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
Bild

Denen geht es viel zu gut!
2 Wochen Urlaub für faule Löwen

Von Manfred Schäfer

Jetzt Olympiapause und dann noch zehn Spiele in der Deutschen Eishockey-Liga. Dann sind die Fans der Frankfurter Lions endlich von dieser schlimmen Saison erlöst.

Auch Löwen-Boss Gerd Schröder kann das Gegurke nicht mehr sehen: "Ich bin froh, dass jetzt erst mal die Pause kommt. Was bisher in dieser Saison passiert ist, lässt sich kaum beschreiben."

Schlecht vorbereitet und völlig unmotiviert schleicht seine Mannschaft übers Eis, eine Truppe, die wohl kein Trainer dieser Welt in den Griff bekommt. Das hat auch Schröder längst bemerkt: "Es gibt nur wenige Spieler, die mit dem Herzen für die Frankfurt Lions dabei sind. Die werden auch nächste Saison wieder einen Vertrag bekommen." Trotz schlechter Leistungen geht es den Spielern in Frankfurt immer noch viel zu gut. Da der neue Trainer Butch Goring erst am 10. Februar nach Frankfurt kommt, hat die Mannschaft ab Samstag bis zum 11. Februar frei. Belohnung für eine tolle Saison?

Vom 15. bis 18. Februar spielen die Löwen dann beim Tunier in England, bevor am 22. Februar in der DEL der Endspurt beginnt.

Für den neuen Coach geht's dann nur noch darum, die Play-downs zu verhindern. Ansonsten könnte passieren, woran in Frankfurt noch keiner denkt - der Abstieg in die 2. Liga.

Schließlich plant der Löwen-Boss schon längst die nächste Saison: "Ich bin schon ziemlich weit. Die Mannschaft steht zum größten Teil." Er sucht nur noch einen deutschen Co-Trainer für den neuen Coach Gunnar Leidborg: "Wir müssen sowieso auch mehr auf deutsche Spieler setzen. "

Übrigens: Torhüter Pokey Reddick wurde nach seinem Schlittschuhtritt in Iserlohn für vier Spiele gesperrt und muss 1000 EURO Strafe zahlen.


Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

31.01.2002 13:07
#5 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
Also sorry, aber das mit dem fehlenden Fitness-Programm im Sommer ist doch totaler Quatsch.
Die Spieler sind jetzt knapp 6 Monate zusammen und haben beste Trainingsbedingungen. Und Spiele (50 Stück an der Zahl) sind das beste Training überhaupt.
Da ist es völlig egal, wie sie ihren Sommer verbracht haben.

Und vorgestern wurde noch geschrieben: Len Barrie will kommen.
Wenn man so denkt, dann dürfte er gar nicht geholt werden: Baut einen Golfplatz und Hotel, hat ein Jahr keine Spielpraxis und trainiert bei einer Jugendmannschaft mit.
Das wäre ja dann lt. Hr. Kittman eine Todsünde ihn zu holen.

Und: Die drei Punkte gegen die Caps hat der Goring schon sicher. Der Leidborg will doch nächstes Jahr nicht in der zweiten Liga trainieren.

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http://www.pucktipp.de/lions Tipprunde zum olympischen Eishockey-Turnier

Babold Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 228

31.01.2002 13:34
#6 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
In Antwort auf:
Und vorgestern wurde noch geschrieben: Len Barrie will kommen.
Wenn man so denkt, dann dürfte er gar nicht geholt werden: Baut einen Golfplatz und Hotel, hat ein Jahr keine Spielpraxis und trainiert bei einer Jugendmannschaft mit.


Damit würdest Du mir aus der Seele sprechen - noch so ein NHL-Rentner bei den Lions. Mag ja ein guter Spieler gewesen sein...Jetzt sitzt er auf der Rentnerbank und "will die Lions aus dem Tabellenkeller holen". Da lach ich mich schlapp. Hoffentlich ist die GmbH schlau genug zu erkennen, dass hier noch einer seine gut bezahlte Rente in Frankfurt verbringen will.

Zwei Wochen Trainingspause? Sag mal ticken die noch richtig. Basic-Training wäre jetzt angesagt. Wer sind denn bei den Lions die Weicheier - die Spieler oder die, die das "Sagen" haben?

Alles lächerlich!

Wenn man alle doch mal richtig auspfeifen könnte...

Grrrr

Babold

LB9 Offline

Harry Potter


Beiträge: 7.531

31.01.2002 15:50
#7 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
In Antwort auf:
Schließlich plant der Löwen-Boss schon längst die nächste Saison: "Ich bin schon ziemlich weit. Die Mannschaft steht zum größten Teil." Er sucht nur noch einen deutschen Co-Trainer für den neuen Coach Gunnar Leidborg: "Wir müssen sowieso auch mehr auf deutsche Spieler setzen. "




Seit wann is das klar?????und was is wenn wir absteigen????


Wer nicht is ein Mannheimer...
Trent Bully roggz
JANNE AHONEN HERRSCHT

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

31.01.2002 15:57
#8 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
@Babold,
_____________
noch so ein NHL-Rentner bei den Lions. Mag ja ein guter Spieler gewesen sein...Jetzt sitzt er auf der Rentnerbank und "will die Lions aus dem Tabellenkeller holen". Da lach ich mich schlapp. Hoffentlich ist die GmbH schlau genug zu erkennen, dass hier noch einer seine gut bezahlte Rente in Frankfurt verbringen will.
______________

na, da bin ich ja froh, dass ich das nicht als einzige so sehe.

(auch wenn trevor27 jetzt wieder eine woche nicht mit mir redet )

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

31.01.2002 16:50
#9 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
FAZ

Eldon Reddick für vier Spiele gesperrt / Johnston auf der Suche nach einem Torhüter-Ersatz / Fans aufgebracht
Emotionslose Lions sehnen Gorings Dienstantritt herbei

FRANKFURT. Wer bei den Frankfurt Lions etwas zu vermelden hat, ist seit geraumer Zeit nicht mit Gewißheit zu sagen. Bei den Pressekonferenzen wechseln sich die mehr oder weniger auskunftsfreudigen Herrschaften in schöner Regelmäßigkeit ab. Vor einer Woche durfte sich noch Doug Bradley in der Analyse des Spiels gegen Köln versuchen. Am Freitag nach dem Sieg gegen Hannover wählte man Interimstrainer Toni Forster aus. Und am Dienstag abend war nun Bernie Johnston an der Reihe, die 3:5-Niederlage gegen die München Barons zu erklären.
Der "Trainager" auf Zeit, vor nicht allzu langer Zeit noch der Liebling der Fans, erlebte einen frostigen Empfang im VIP-Zelt, in dem auch die öffentliche Unterhaltung mit den Medien zum Amüsement der Massen abgehalten wird.

Nicht eine Hand rührte sich zum Applaus, so wie es ansonsten selbst nach den dürftigsten Statements der Fall war. Johnston sagte bei seinem mit Spannung erwarteten Auftritt viel - aber auch nichts. Aus der unweit gelegenen Eissporthalle hätten ihn die Fans schon nach dem zweiten Drittel am liebsten verbannt: "Johnston-raus"-Rufe machten die Runde. Er selbst versicherte hinterher, die lauthals vorgetragenen Aversionen gegen seine Person hätten ihn nicht erreicht: "Manchmal höre ich nicht gut", sagte er und versuchte, sich ein Lächeln abzuringen. Was ihm zu der aus Frankfurter Sicht einfallslosen Partie einfiel, unterschied sich kaum von dem, was seine Vorgänger immer gesagt hatten: Der Weg stimme, nur die Ergebnisse eben nicht. "Wir haben Fortschritte gemacht, es war kein schlechtes Spiel von uns, doch jeder Fehler wird in dieser Liga sofort bestraft." Jetzt war es freilich nicht so, daß die Barons, die sich durch ihren Sieg an die Tabellenspitze schoben, durch unbändige Spielfreude die Szenerie bestimmt haben. "Wir waren platt", sagte der Münchner Trainer Sean Simpson, der nach dem dritten Saisonsieg gegen die Eis-Löwen die Olympia-Auszeit herbeisehnte.

Weshalb es für die Lions dennoch nicht ausreichte, konnte Johnston nicht sagen: "Ich weiß auch nicht genau, was heute fehlte", räumte er ein. Seinen Spielern war anzumerken, daß sie körperlich nicht in bester Verfassung auf dem Eis standen. 16 Partien seit den Weihnachtstagen haben ihre Spuren hinterlassen: Unachtsamkeiten in der Abwehr, kaum Gegenwehr bei Kontern und Unkonzentriertheiten im Abschluß ebneten den Barons den Weg. Nur Victor Gervais (23.Minute), Alexander Seliwanow (54.) und Wadim Sliwtschenko (59.) trafen für die emotionslosen Lions. Hinzu kam, daß Leonardo Conti, der den gesperrten Torhüter Eldon Reddick ersetzte, bei seinem ersten Einsatz seit langem unglücklich agierte. Beim 1:3 durch Shane Peacock (32.) bekam er den Puck nicht unter Kontrolle, bei den Treffern durch Handrick und King (39. und 40.) rutschte ihm die Gummischeibe aus spitzem Winkel ins Tor.

"Auf Butch Goring als neuen Trainer wartet viel Arbeit", sagte Johnston voraus.
Aktiv werden wollen die Lions an diesem Donnerstag auf dem Transfermarkt. Es werde "ein älterer deutscher Torhüter gesucht", sagte Johnston, als Ersatzmann für Reddick. Der Stammkeeper wurde nach seiner Matchstrafe im Spiel bei den Iserlohn Roosters zu einer Sperre von vier Spielen und einer Geldbuße von 1.000 Euro verurteilt. Wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch bekanntgab, wird bei der Strafe das Spiel gegen die Barons bereits angerechnet. Somit muß Reddick noch dreimal aussetzen. Der Schlußmann hatte in Iserlohn einen Gegenspieler mit dem Schlittschuh getreten.

Der 17 Jahre alte Eike Ulrich Paulmann, der gegen München kurzerhand aus der Nachwuchsmannschaft des ESC "Die Löwen" auf die Auswechselbank der Lions abkommandiert worden war, wird sich keine Hoffnungen auf ein dauerhaftes Engagement machen dürfen. "Mit ihm können wir nicht bestehen", verkündete Johnston. Bis zu diesem Donnerstag um Mitternacht bleibt ihm für eine Neuverpflichtung Zeit, danach ist die Wechselfrist in dieser Saison beendet. Ein Thema ist plötzlich wieder der ewige Publikumsliebling Len Barrie, der sich aus Übersee in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" selbst ins Gespräch brachte. Es schmerze ihn, ließ er mitteilen, in welche Regionen sein aus gemeinsamen Tagen geschätzter Klub abgestürzt sei. Wenn er noch einmal den Sprung nach Europa wagen sollte, wären die Lions eine Möglichkeit, sagte Barrie. Er hatte im Sommer schon einmal mit einer Rückkehr an den Main kokettiert, sich aber mit zu hohen Gehaltsforderungen verkalkuliert.

Lions-Alleingesellschafter Gerd Schröder wollte die Spekulationen nicht kommentieren. Er selbst verhandelt lieber bis zum Beginn eines einwöchigen Erholungsurlaubs der Mannschaft an diesem Wochenende persönlich mit jedem einzelnen Kadermitglied über eine Weiterverpflichtung. Schröder, der nebenher auch noch Aufsichtsratsvorsitzender der DEL ist, kündigte an, daß es bei Insolvenz und Rückzug eines Klubs (Essen und die Berlin Capitals plagen Finanzsorgen) keinen Absteiger geben würde; der freiwerdende Platz in der Erstklassigkeit werde dann automatisch vom besten Klub der zweiter Liga übernommen. So konnte Schröder selbst nach dem neuerlichen sportlichen Trauerspiel den ernüchternden Abend gelassen beschließen: "Über einen Abstieg der Lions mache ich mir überhaupt keine Gedanken." MARC HEINRICH

http://www.lions-database.de

Babold Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 228

01.02.2002 12:59
#10 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
@prankster

Wie gerne wuerde ich jetzt mit einem Haufen junger deutscher Spieler, die motiviert zur Sache gehen und viel geben, auf dem gleichen Tabellenplatz stehen...

Ciao Babold

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

01.02.2002 13:50
#11 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
In Antwort auf:
Wie gerne wuerde ich jetzt mit einem Haufen junger deutscher Spieler, die motiviert zur Sache gehen und viel geben, auf dem gleichen Tabellenplatz stehen...

Wie gerne würde ich mit unseren Spielern die motiviert zur Sache gehen auf einem Platz zwisch 4 und 8 stehen und gutes Hockey sehen.

P.S: Nur das es junge Deutsche sind, heisst noch lange net, das sie auch motiviert sind.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



TheLion Offline

NHL-Legende


Beiträge: 2.739

01.02.2002 14:03
#12 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
Unsere jungen deutschen sind 100% motivierter als der Rest!!!!

Ciao
THELION


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goliecoach Offline

mJA-Headcoach


Beiträge: 3.323

01.02.2002 14:05
#13 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
@bembeldomi

Wie gerne würde ich mit unseren Spielern die motiviert zur Sache gehen auf einem Platz zwisch 4 und 8 stehen und gutes Hockey sehen.

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Hätte ich auch nichts dagegen, aber vielleicht sind die deutschen Spieler nicht so "reiselustig" wie
die Jungs aus dem Ausland und würden sich reinhängen damit sie auch im nächsten Jahr hierbleiben
und 1. Liga spielen können.
Gruß
Go(a)liecoach

Möge die Macht mit den Lions und Murphy bei den Anderen sein !!!!

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

01.02.2002 14:53
#14 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
Du hast genau das richtige Wort gebraucht - vielleicht

Denn Deutsche sind nicht generell weniger reiselustig(zumal ja eh keiner aus Frankfurt käme bzw fast, Mario lässt grüssen), abgesehn davon, wenn das Geld lockt, gehen sie auch ganz schnell woanders hin.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



goliecoach Offline

mJA-Headcoach


Beiträge: 3.323

01.02.2002 15:00
#15 RE:Presse vom 31.01.02 Antworten
@bembeldomi

so gesehen hast Du natürlich nicht so ganz unrecht,
aber das Für und Wider von deutschen oder ausländischen Spielern hatten
wir ja schon eimal erörtert.

In diesem Sinne
Gruß
Go(a)liecoach

Möge die Macht mit den Lions und Murphy bei den Anderen sein !!!!

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