Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.155 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.01.2002 07:49
Presse 18.01.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Der Puck soll raus aus dem eigenen Drittel
Lions-Trainer Doug Bradley muss seinen Spielern immer wieder das Gleiche erklären

Von Matthias Kittmann

Manchmal ist der Job eines Trainers wie der Kampf gegen Windmühlen. Hundert Mal Trainiertes, hundert Mal Gesagtes setzt sich nicht als unverrückbares Wissen in den Köpfen und Abläufen fest. Nein, es geht stets wieder verloren, muss neu geübt und angesprochen werden.

"Solide Defensive ist der Schlüssel zum Sieg", predigte Lions-Coach Doug Bradley seinen grippegeplagten Mannen in den vergangenen Trainingseinheiten. Das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. Vielleicht hatte Bobby Orr das noch anders gesehen, aber seit ungefähr 20 Jahren ist die Regel Standard im Eishockey. Also ist jeder Lions-Spieler damit aufgewachsen, und sie müsste somit in Fleisch und Blut übergegangen sein. Doch nach nur sechs Gegentoren in fünf DEL-Spielen hagelte es gegen München und Mannheim auf einmal wieder zwölf Tore in zwei Spielen. "Das kann nicht sein", so Bradley und alle Fans. Zu viele Fehler im eigenen Drittel waren die Gründe für die Tore. "Defensive macht halt keinen Spaß", sagt Bradley, "Verteidigen ist harte Arbeit und tut weh." Aber Verlieren macht auch keinen Spaß und schmerzt zumindest psychologisch.

Also noch mal von vorne: "Ihr wollt nicht so gerne defensiv im eigenen Drittel spielen ?", fragt Bradley. "Na ja", hüstel, "wenn Du schon so fragst, Trainer..." Das versteht der Coach, und deshalb hat er eine gute Nachricht: "Ich braucht das auch nicht, solange Ihr den Puck aus unserem Drittel fern haltet. Tore werden vor dem Netz geschossen, wenn der Puck da erst gar nicht hin kommt, kann auch nichts passieren." Klingt logisch, nur kam der Puck in den vergangenen beiden Partien verdächtig oft nicht nur vor, sondern auch in das Lions-Tor. Wenn er aber nicht dort landen soll, muss er raus aus dem eigenen Drittel, sonst macht man es sich nur schwer: "Wenn Ihr den Puck nicht aus dem Drittel rausbringt", sagt Bradley, "dann müsst Ihr das tun, was Euch nicht so viel Spaß macht: verteidigen." So einfach kann Eishockey sein.

Düsseldorf, heutiger Gegner an der Brehmstraße (19.30 Uhr), hat das schon lange kapiert und spielt auch so. Nur ein Gegentor in drei Spielen ist eine deutliche Sprache. Die schießen den Puck aus dem eigenen Drittel, sollen sich doch die anderen damit abmühen. Oder geschliffener ausgedrückt: "Düsseldorf spielt auf die Stärke ihres Torhüters." Der heißt Andrej Trefilow, ist ehemaliger russischer Nationaltormann und bei freier Sicht kaum zu bezwingen. Also lässt Düsseldorf relativ ungefährliche Schüsse von den Seiten zu und konzentriert sich darauf, einen möglichen Abpraller zu kontrollieren, um den Puck wieder aus dem Drittel zu bringen. Die Lions-Defensive hat dagegen oft den Ehrgeiz, ihrem Torwart die Arbeit abzunehmen, ist dann aber indisponiert, wenn der Puck wieder durchs Drittel flitzt.

Und so kauen die Lions das alles noch mal durch, damit es wieder fruchtet. Sollte es auch, denn Düsseldorf gehört zu den Teams, die jenen Platz belegen, den die Lions auch gerne hätten: einen Play-off-Platz. "Wir müssen in der Tabelle nicht nur aufsteigen, sondern auch andere mit runterziehen", sagt Bradley, und das geht am besten im direkten Vergleich wie am Sonntag gegen Nürnberg (18.30 Uhr).

http://www.lions-database.de

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.01.2002 07:50
#2 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
FNP

Letzter Lions-Versuch gegen die DEG
Wenigstens ein Punkt ?

Frankfurt (fnp) Die mangelnde Disziplin kostet die Frankfurt Lions in letzter Konsequenz die Play-Off-Teilnahme. Beim 4:6 gegen Adler Mannheim kassierte der Viertletzte drei Tore in Unterzahl. Noch schlimmer: Der gerade nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Stürmer Ian Fraser handelte sich nach einer wüsten Schlägerei beim Sturz aufs Eis eine Schnittwunde am Kopf ein. Fraser fehlt am Freitag (19.30 Uhr) im Spiel bei der Düsseldorfer EG, er wurde mit einer Spieldauer-Diziplinarstrafe belegt und ist für diese Partie gesperrt. Erst im Heimspiel am Sonntag (18.30 Uhr) gegen die Nürnberg Ice Tigers kann Fraser wieder mitmischen.

Nach dem Weggang von Cullaton verfügen die Lions lediglich noch über zwölf Angreifer. In Düsseldorf kann Trainer Bradley also nach dem Fraser-Ausfall nur drei komplette Reihen aufbieten. Gegen die DEG haben die Lions im bisherigen Saisonverlauf bereits dreimal verloren. Gegen Nürnberg treffen die Lions auf einen Kontrahenten, der zuletzt eine Krise durchmachte. Im ersten Spiel gegen Nürnberg blamierten sich die Lions bei der höchsten Saison-Heimpleite gleich mit 1:8 gegen das Team aus Franken. (el)


http://www.lions-database.de

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

18.01.2002 07:56
#3 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
Rheinische Post

DEG will gegen Frankfurt Platz sieben verteidigen

Düsseldorf (RP). Mike Komma scheint sein Glück und das seiner Mannschaft noch gar nicht fassen zu können. Er wundert sich noch immer über die Schwächen der Konkurrenz, die weitgehend personell besser besetzt ist, sich aber doch ungeheuer lange Phasen des Misserfolgs leistet. "Platz sieben", sagt er, "ist nicht allein ein Zeichen unserer Stärke." Beim Blick auf Köln, den Vordermann der DEG, wird ihm geradezu schwindlig. Er geht noch immer davon aus, dass die Haie wieder beißen lernen und davonschwimmen. Allerdings: Schon heute könnte die DEG den Nachbarn aus der Domstadt erreichen. "Aber das ist nicht mein Thema", betont der Trainer der DEG. Er rechne nur nach Punkten. "Wenn Köln Erster wäre und wir Siebter, wär" s genau so gut."

Immerhin hat sich die DEG eine so gute Position erkämpft, dass sie nicht gleich mit einer Niederlage wieder aus den Play-off-Plätzen herausfällt. Das vermittelt dem Umfeld des Vereins mitsamt den Sponsoren ein ganz neues Gefühl, möglicherweise auch der Mannschaft ein bisschen mehr an Lockerheit. Es wäre die Zugabe zum Selbstvertrauen, dass sie sich sich erkämpft und von Woche zu Woche aufgebaut hat. "Auch in der Breite", wie Komma betont. Weil die jenigen, die sonst weniger zum Einsatz gekommen seien, ebenfalls Verantwortung geschultert hätten und der Erfolg nicht mehr von nur drei, vier Leuten abhängig sei. Gemeint sind die Kühnhauser, Zerwesz & Co. Vielleicht ein Trumpf der DEG in der entscheidenden Phase, in der es um die Qualifikation fürs Viertelfinale geht.

Die Frankfurt Lions wären aussichtsreiche Kandidaten, wenn sie ihr Potenzial früher ausgeschöpft hätten. Statt dessen haben sie einen chaotischen ersten Saisonteil hinter sich. Wie sehr Klubeigner Gerd Schröder die Arbeit von Komma schätzt, ging aus seinem Angebot an den DEG-Trainer hervor. Doch der zog Kontinuität an der Brehmstraße vor - auch angesichts der wirtschaftlich offenbar gesicherten Zukunft dank des Engagements der Metro AG, das in Kürze schriftlich fixiert werden soll.

Acht von neun Punkten hat die DEG bisher gegen Frankfurt herausgeholt. Dennoch ist Vorsicht angesagt, denn die Lions stabilisierten ihre Leistungen in erster Linie auswärts (Siege in Köln, Kassel und bei den Eisbären). Bis auf den an der Brehmstraße berühmt-berüchtigten Greg Evtushevski (Knieverletzung) bringen sie ihren kompletten Kader aufs Eis. Was die Augsburger Panther, Gastgeber der DEG am Sonntag, kaum schaffen werden; denn Igor Maslennikov und Sergej Vostrikov sind angeschlagen. Allerdings haben sie nicht mehr die Bedeutung fürs Team wie noch vorige Saison; jetzt macht die Reihe um Center Marc Beaucage (ein Kandidat Kommas) das Spiel. Bei der DEG fehlt Tim Leahy (Fingerbruch) und heute auch Christian Proulx (gesperrt).
Von Ulf May


Westdeutsche Zeitung

DEG von Metro-Einstieg beflügelt

Von Rainer Wallasch
Düsseldorf. Deutsche Akteure drücken dem Spiel den Stempel auf. Coach Michael Komma rechnet damit, dass es Freitag gegen die Frankfurt Lions schwer wird.

Zwölf Punkte aus den letzten vier Spielen, und mittlerweile auf Rang sieben vorgerückt. Die DEG ist zwar kein Überflieger, aber in der Deutschen Eishockey Liga momentan eines der Überraschungsteams. Beflügelt werden Mannschaft und Trainer auch von dem bevorstehenden Einstieg der Metro AG beim achtfachen Deutschen Meister. Der Mega-Deal soll der DEG künftig mindestens eine Million Euro pro Spielzeit bescheren. Mit einem Etat von rund 5,5 Millionen Euro könnten die DEG-Metro Stars die DEL aufmischen.

Eigengewächse wie Daniel Kreutzer (Kassel Huskies), Tino Boos (Kölner Haie) oder Stürmertalent Michael Hackert (20) vom Zweitligisten Heilbronn könnten der DEG künftig auf diesem Weg unterstützen. Momentan sind es ohnehin deutsche Akteure, die dem Spiel den Stempel aufdrücken. "Spieler, die vorher nicht getroffen haben, entscheiden jetzt auch die Spiele. Das ist ein Grund, warum wir so stark sind. Jeder macht seine Arbeit. Man kann zu jeder Zeit jeden aufs Eis schicken", erklärt Coach Michael Komma.


"Je länger wir das aufrecht erhalten, desto länger können wir gut mitspielen", sagt der 37-Jährige vor dem Heimspiel Freitag gegen die Frankfurt Lions. "So stark wie Frankfurt jetzt spielt, hatte man es schon vor der Saison erwartet. Für uns wird es schwer, den siebten Platz zu halten."

Zumindest Rang acht wird die DEG auch bei einer Niederlage einnehmen, denn die höher eingeschätzten Eisbären Berlin haben als Neunter momentan vier Punkte Rückstand. Als Konsequenz wurde Coach Uli Egen gefeuert. "Schade, dass wir in der Liga jetzt einen deutschen Trainer weniger haben", kommentierte Michael Komma den Rauswurf.

Fehlen wird gegen Frankfurt Christian Proulx, der nach seiner Spieldauerstrafe eine Partie pausieren muss. Zumindest in der Anfangsformation wird dann der aus Duisburg zurück geholte Anton Prommersberger stehen. "Er wird den ein oder anderen Wechsel haben", kündigte Komma an. Ob der 20-jährige Abwehrspieler weitere Eiszeiten erhält, hängt davon ab, ob er in der Defensive nicht doch zu einem Unsicherheitsfaktor wird.


Neue Rhein Zeitung

Komma und die "Skandalnudeln"
Offene Rechnungen und die Haie-Jagd interessieren den Trainer überhaupt nicht. Prommersberger ersetzt Proulx.

Übergroßen Optimismus mag DEG-Trainer Michael Komma ebenso wenig wie Schwarzmalerei. Obwohl der 37-jährige gebürtige Tölzer leichter zu letzterem tendiert. "Ich habe den Spielern nach dem 3:0 über Essen gesagt, dass sie nun die siebtbeste Eishockey-Mannschaft Deutschlands sind", bekräftigt Komma. Der dann aber gleich einschränkend hinterher schickt: "Wie gut die Konkurrenz ist, beweisen doch in letzter Zeit Hannover und Frankfurt mit ihren Siegesserien. Hätten die von Beginn an so gespielt, wären wir nicht Siebter." Könnte man auch getrost als Zweckpessimismus bezeichnen. Schließlich schauen die Frankfurt Lions heute (19.30 Uhr, Brehmstraße) vorbei.

Entscheidend ist für den Trainer sicherlich nicht die Tatsache, dass seine Mannen schon dreimal den Lions die Zähne gezogen haben. 3:2 nach Penaltyentscheid und 4:2 nach einer Massenprügelei am Ratsweg, 4:1 in Düsseldorf, als die Frankfurter sicherlich ihren sportlichen Tiefpunkt erreicht hatten.

Komma interessiert die Statistik weniger. Auch wenn sich nach dem letzten Treffen, als die skandalöse Partie im Mitteldrittel abgebrochen werden musste, die Emotionen nicht wegdiskutieren lassen. Der Coach charakterisiert lieber den Leistungsstand seiner Spieler: "Wir haben eine gute Serie hingelegt und besitzen vor allem in der Breite Selbstvertrauen." Will heißen, dass an den zehn Siegen aus den letzten 13 DEL-Spielen auch die Cracks aus dem dritten und vierten Block gewichtigen Anteil besaßen. "Das ist sogar ausschlaggebend für den jetzigen Erfolg", meint Komma überzeugt, "drei bis vier gute Leute, die ständig ein Spiel entscheiden müssen, reichen auf Dauer nicht aus."

Neil Eisenhut kehrt in die erste Reihe zurück

Center Neil Eisenhut kehrt nach abgesessener Spieldauersperre in die erste Reihe neben Craig Teeple und Rechtsaußen Jean-Francois Quintin zurück. Mathias Hart, Björn Schönfeld und Niki Mondt könnten eine neue vierte Reihe bilden. In der Verteidigung muss Nachwuchsspieler Anton Prommersberger für den nach seiner Faustkampfeinlage gegen den Essener Rob Busch gesperrten Christian Proulx ran. "Den ein oder anderen Wechsel wird er bestimmt bekommen", so Komma, "mal sehen, wie es so läuft." Prommersberger würde mit Torsten Kienass das dritte Verteidigerpaar bilden.

Das bei vielen Fans emotionale Thema "die DEG jagt die Kölner Haie" lässt den Coach im übrigen eher kalt. Trotz der nur noch drei Zähler Rückstand auf den Rangsechsten und zwei Spiele weniger auf dem Konto. "Das interessiert mich überhaupt nicht!" Man könnte der Aussage zu Kommas Gunsten einen philosophischen Anstrich verleihen. Ein ähnlich trotziges Urteil über Inhalte gab auch meist Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki zum besten. Wenn er über Grönland-Bücher referieren sollte. Kleiner Unterschied: So weit wie der Kritiker und Grönland liegen Köln und Düsseldorf allerdings nicht auseinander . . .
MICHAEL RYBERG

http://www.lions-database.de

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

18.01.2002 08:06
#4 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
Kreis Anzeiger

Nach Ende des Zwischenhochs steht Zukunftsplanung im Blickpunkt

Für Frankfurt Lions geht es nach Niederlage gegen Mannheim allein um den Klassenerhalt


FRANKFURT (el). Das Zwischenhoch der Frankfurt Lions gehört nach fünf erfolgreichen Spielen mit den beiden Heimniederlagen gegen die Spitzenteams München Barons (1:6) und dem neuen Rekord-Seriensieger Mannheimer Adler (14 Siege in Folge gab es noch nie zuvor in der DEL) bereits wieder der Vergangenheit an. Die nüchterne Bilanz nach dem „zu späten Aufwachen“ (Cheftrainer Doug Bradley) und dem 4:6 gegen den Meister lautet: 14 Punkte Rückstand auf den letzten noch freien Play-Off-Platz. Die Kassel Huskies dürften den Lions angesichts von lediglich noch 16 Partien mit ihrem 4:3-Heimsieg gegen die Berlin Capitals die letzten Illusionen geraubt haben. Die Lions wären angesichts der Siegesserie des Vorletzten ECD Iserlohn mit 13 Punkten aus den letzten fünf Partien weitaus besser beraten, den Blick auf die beiden letzten Plätze zu richten, denn Iserlohn liegt nur noch vier Punkte zurück. Die beiden Letztplatzierten spielen nach Vorrundenende den direkten Zweitliga-Absteiger aus. Insolvenzverein Moskitos Essen will die Saison unbedingt zu Ende spielen und steht praktisch als erster Teilnehmer fest. Lions-Chef Gerd Schröder ist zumindest vom Klassenerhalt fest überzeugt, die Play-Off-Träume hat der Realist derweil ad acta gelegt. Ein Vorteil der ganzen Misere: So kann sich Schröder bereits mit den Planungen für die neue Saison beschäftigen, in der nach zwei verpassten Play-Off-Teilnahmen endlich wieder der Knoten platzen soll. Offensichtlich setzt der Lions-Macher auf einen „starken Mann“ auf dem Cheftrainersessel, der mit Sicherheit nicht mehr Doug Bradley heißen dürfte. Der zweifelsohne akribisch arbeitende Bradley kommt bestenfalls noch als Co-Trainer in Frage.

Vieles deutet auf die Einsparung des Manager-Postens hin, denn die Chemie zwischen Bernie Johnston und dem Verein stimmt einfach nicht mehr. Wer wird nun der „starke Mann“? Mit Sicherheit nicht der von einigen Fans gern gesehene Hans Zach. Gerd Schröder und der aus Kassel scheidende Bundestrainer funken nicht auf einer Wellenlänge. Die bereits seit Wochen gehandelten Jim Boni (bleibt beim Zweitligisten Ingolstadt) und der Düsseldorfer Michael Komma (Vertragsoption bei der DEG) sind runter vom Kandidatenkarussell. Einiges deutet auf einen deutschen Coach hin, der schon im Hinblick auf das immer stärker werdende Kontingent an deutschen Spielern von großer Bedeutung wäre. Am heutigen Donnerstag treffen sich die 16 DEL-Clubs im Astron Hotel in Mörfelden. Wichtigster Tagesordnungspunkt: Ab der kommenden Saison sollen nur noch 13 (bisher 14) Ausländer pro Team auflaufen. Bis zum nächsten Olympiawinter wird die Zahl voraussichtlich auf zehn „Legionäre“ begrenzt. Die Lions können sich angesichts des quantitativ und primär qualitativ unterbesetzten „deutschen Anteils“ nicht mehr lange den Luxus erlauben, auf dem deutschen Markt untätig zu bleiben.

Um so wichtiger wäre die baldige Präsentation des neuen Cheftrainers, denn letztendlich soll und muss das Lions-Team 2002/2003 dessen Handschrift tragen. In der DEL gibt es nicht viele deutsche Kandidaten neben den „ausgeschiedenen“ Hans Zach und Michael Komma. Der in Oberhausen gute Arbeit leistende und trotzdem entlassene Peter Draisaitll, DEG-Sportdirektor Gerhard Brunner oder der langjährige Frankfurter Spielmacher Uli Egen (Eisbären Berlin) stehen zur Debatte. Die Lösung der Trainerfrage am Main bietet derzeit fast mehr Spannung als die restliche Spielzeit.

Express

Hass-Duell gegen Lions Zuletzt 100 Strafminuten
Vorsicht, DEG! Heute kommt Rüpel Ricciardi


Von OTTO KRAUSE

Düsseldorf - Da ist Gift ohne Ende drin, wenn die DEG heute (19.30 Uhr, Brehmstraße) auf Frankfurt trifft. Satte 100 Stafminuten kassierten die Teams beim Skandalspiel (4:2 DEG-Sieg) am 18. Dezember bei den Lions.

Der Frankfurter Jeff Ricciardi hatte eine Massenprügelei angezettelt. Was folgte, war eine Explosion der Gewalt. Nach der die DEG schließlich sogar noch „verknackt“ wurde.

Weil Düsseldorfs Puckjäger angeblich zuerst die Wechselbank verlassen hatten, um sich an der Keilerei zu beteiligen, hatte das DEL-Schiedsgericht die DEG nachträglich (nach Videostudium) zu einer Zahlung von 5000 Euro verdonnert.

Eine persönliche Strafe (511 Euro) musste zudem DEG-Coach Mike Komma berappen, weil er auf´s Eis gerannt war, um mit dem total überforderten Schiedsrichter Axel Sander zu diskutieren.

Stürmen sie heute wieder das Eis, Herr Komma? „Wenn`s nötig ist: klar! Ich habe nur meine Spieler verteidigt“, meint der Trainer trotzig.

„Das hatte doch mit Eishockey nichts mehr zu tun.“ Da erwartet die Fans heute Abend ein Hass-Duell. Komma: „Wie auch immer. Viel entscheidender ist, dass wir gewinnen.“ Mit einem weiteren „Dreierpack“ können die Seriensieger aus Düsseldorf ihren Playoff-Rang festigen.


Auf der gestrigen DEL-Tagung wurde beschlossen: Die Ausländer werden von 14 auf 13 Akteure reduziert. Auf dem 22er-Spielberichtsbogen müssen drei Förderlizenzspieler stehen.
Saisonstart: 6. September. Die Pleite-Klubs Essen und Capitals Berlin spielen die Saison zu Ende.






ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Bine Offline

Spam Mod
Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

18.01.2002 08:23
#5 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
Ich hoffe Sandra ist noch nicht am tippen der Blöd, die kommt zum vorläufigen Ende meiner Pressephase heute nochmal von mir!
-----------------------------------

Bild

Löwen hoffen auf Wunder

14 Punkte Rückstand auf die Play-offs und nur noch 16 Spiele - trotzdem hofft Eis-Löwen-Trainer Doug Bradley immer noch auf ein Wunder: "Wir haben weiter unsere Chance."

Innerhalb der nächsten Woche fällt wohl die endgültige Entscheidung - vier Endspiele. Nach der Partie heute in Düsseldorf, dürfen die Lions dreimal hintereinander zuhause ran. Da geht's gegen Nürnberg (Sonntag), Köln (Dienstag) und Hannover (Freitag). Es müssen wohl mindestens zehn von zwölf möglichen Punkten her. Wer glaubt schon daran? Wohl nur der Trainer und Manager Bernie Johnston....

Heute ist Stewart Malgunas (saß eine Sperre wegen der dritten Zehn-Minuten-Strafe ab) wieder dabei. Dafür ist Ian Fraiser nach seiner Boxeinlage gegen Mannheims Stevens gesperrt.



Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

18.01.2002 08:27
#6 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
DOCH, bine, sandra hat die blöd gerade abgetippt....

aber gut, so bleib ich wenigstens in übung, gelle....

gruss
sandra


ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

18.01.2002 08:28
#7 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Der in Oberhausen gute Arbeit leistende und trotzdem entlassene Peter Draisaitll, DEG-Sportdirektor Gerhard Brunner oder der langjährige Frankfurter Spielmacher Uli Egen (Eisbären Berlin) stehen zur Debatte.

Oh Gott,
einer besser als der andere.
Vor allem Brunner, dann wird in Frankfurt endlich richtiger Abwehr-Beton gemischt !!!!!

Warum muss man, wenn man mehr Deutsch Spieler hätte, auch einen deutschen Trainer haben ?
Müssen jetzt Mannheim und München Ihre Trainer rausschmeissen, damit man die Mannschaften mit den 9 oder auch mehr, wenn sie als Deutsche gelten, trainieren kann ?
------------------------------
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



Bine Offline

Spam Mod
Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

18.01.2002 08:29
#8 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
Jetzt wollt ich dir heute nochmal was gutes tun und es dir ersparen! Wer ahnt auch, dass du so früh schon auf der Arbeit bist!


Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

18.01.2002 08:31
#9 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Wer ahnt auch, dass du so früh schon auf der Arbeit bist!


WAS SOLL DAS DENN BITTE HEISSEN??????




ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Robert # 4 ( Gast )
Beiträge:

18.01.2002 09:47
#10 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Warum muss man, wenn man mehr Deutsch Spieler hätte, auch einen deutschen Trainer haben? Müssen jetzt Mannheim und München Ihre Trainer rausschmeissen, damit man die Mannschaften mit den 9 oder auch mehr, wenn sie als Deutsche gelten, trainieren kann?

Stimmt Domi, ist schon eine seltame Argumentation...

Tschö, Schobbert
----------------
Schwachtal saugt!!!
Doc Schlitzer Shaijtan, Schobbert Fratzenoperator #4, HCZ Die Dunkle Seite der Faust, Hans Azzpounder #67, Aeppler Der Metzger von nebenan und Brett Blitzkrieg Favre -
Die 5. Reihe steht für Fratzegeballer!
Neues übergreifendes Forum:
http://3853.rapidforum.com/

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

18.01.2002 09:51
#11 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Warum muss man, wenn man mehr Deutsch Spieler hätte, auch einen deutschen Trainer haben ?



Ei, domi und Schobbert, ihr habt doch von der PISA-Studie gehört!!! Welcher junge deutsche Mensch ist denn in der Lage Englisch zu verstehen???

Hier soll nur der Dummheit deutscher Schüler Rechnung getragen werden!

(wieder mal ein ironisch gemeinter Beitrag)

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan
http://www.torontomapleleafs.com
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz
Und Bernie wird sie doch noch in die PlayOffs führen!

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

18.01.2002 10:25
#12 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
sport1.de

Änderungen auf dem Spielberichtsbogen

München
- Die Vereine in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erhalten ab der Saison 2002/2003 nur noch Lizenzen für 13 statt bisher 14 Ausländer. Vor vier Jahren waren in der DEL noch 21 Spieler pro Spiel erlaubt.

Grund für die weitere Anpassung ist laut DEL-Geschäftsführer Gernot Trikcke "die guten Erfahrungen in der aktuellen Saison mit der reduzierten Lizenzenzahl für ausländische Spieler und die guten Leistungen nachgerückter deutscher Spieler".

Die Anzahl der Lizenzspieler über 23 Jahre wurde von 18 auf 19 erhöht. Die zusätzlichen drei Plätze im Kader können an einen deutschen Nachwuchsspieler vergeben werden.

BJones Offline

NHL-Star


Beiträge: 991

18.01.2002 12:27
#13 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Die Vereine in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erhalten ab der Saison 2002/2003 nur noch Lizenzen für 13 statt bisher 14 Ausländer. Vor vier Jahren waren in der DEL noch 21 Spieler pro Spiel erlaubt.

Soll das heissen, die Teams dürfen nur noch mit 13 Spielern auflaufen???
Auch Journalismus muss gelernt sein, oh Mann....


"Götter werden von Menschen geschaffen, und das erklärt eine Menge."
Terry Pratchett

Coach Offline

Formationstanztrainer


Beiträge: 2.684

18.01.2002 12:54
#14 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Die zusätzlichen drei Plätze im Kader können an einen deutschen Nachwuchsspieler vergeben werden.


Du hast noch diesen Satz übersehen. Drei Plätze an einen Spieler...

Ja ja, so ist das halt mit den Medien - oder Pisa lässt grüssen.


-------------------
DUBAI CAMELS ICEHOCKEY - Join the club!



Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

18.01.2002 13:45
#15 RE:Presse 18.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Solide Defensive ist der Schlüssel zum Sieg", predigte Lions-Coach Doug Bradley seinen grippegeplagten Mannen in den vergangenen Trainingseinheiten. Das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. Vielleicht hatte Bobby Orr das noch anders gesehen, aber seit ungefähr 20 Jahren ist die Regel Standard im Eishockey


Ja das hat Bobby Orr noch anders gesehen

Ich gebe es ja zu mir wäre eine Offensivspektakel Spiel für Speil auch lieber, aber

Defense wins Championships

und verdammt nochmal so eine Championship will ich auch mal haben, biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte.

Aber mit dem B.J. ist schon klasse hat er die alle auch noch mit dem Grippevirus infiziert, der schreckt vor nichts zurück
still believe, to see the cup sometimes.
Thanks Charlie Simmer for the memories.
Same to you Jiri, you are the best.
Play Offs 2002 we will see it on TV

Seiten 1 | 2
 Sprung  

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz