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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Frankfurt Lions
Panthera leo Offline

DNL-Spieler

Beiträge: 101

12.01.2002 09:52
Presse 12.01.2002 Antworten
Rundschau:

Lions nicht zu bändigen

Siegesserie im Penaltyschießen auch bei Eisbären fortgesetzt

Kaum zu glauben, aber die Siegesserie der Frankfurt Lions hat auch nach der Auswärtspartie bei den Eisbären Berlin Bestand, wenn es auch knapp war. Wo es sonst meist derbe Niederlagen gab, gewannen die Lions diesmal 2:1 (0:0, 1:1, 0:0) durch das entscheidende Tor von Steve Palmer im Penaltyschießen und sind mit fünf Siegen im Jahr 2002 weiter ungeschlagen.

Vor dem Anpfiff musste Lions-Trainer Doug Bradley eine heikle Entscheidung treffen. Weil die Frankfurter zum ersten Mal in dieser Saison vollzählig waren und mit 19 einen Profi-Lizenzspieler mehr im Kader hatten, als auf dem Spielberichtsbogen erlaubt sind, war Bradley gezwungen, einen Akteur auf die Tribüne zu setzen. Vor die Wahl gestellt, den zwar gesunden, aber zuletzt eher schwachen Brent Cullaton einzusetzen oder den Rekonvaleszenten Iain Fraser zu dessen erstem Einsatz nach sieben Wochen Pause zu verhelfen, entschied er sich für Letzteren.

Nachdem die Lions zu Beginn ein Berliner Powerplay mit Pfostenschuss von David Cooper überstanden hatten, verlief die Partie zunächst in gemächlichen Bahnen, da beide Teams offensichtlich gehörigen Respekt voreinander hatten. Dies beweist auch die Schussstatistik. Nur jeweils sechs Schüsse gaben beide Teams aufs gegnerische Tor ab. Die beste Chance hatte der Berliner Eduard Lewandowski in der 20. Minute, doch er scheiterte bei einem Unterzahl-Gegenstoß an Lions-Goalie Eldon Reddick.

Im zweiten Abschnitt bekamen die Frankfurter dann die Chance, auf die sie gelauert hatten. Ed Patterson spielte einen Fehlpass im eigenen Drittel, Vadim Sliwtschenko passte zu Alexander Seliwanow und der zog direkt zum 1:0 (25.) ab. Den Vorsprung schienen die Lions halten zu können, und es war schon ein bisschen Pech, als 52 Sekunden vor der Drittelsirene Dan Laperriere mit einem nicht richtig getroffenen Schuss Reddick auf dem falschen Fuß erwischte und so den eher glücklichen Ausgleich für die Hausherren erzielte. Im letzten Abschnitt merkte man beiden Mannschaften an, dass keine den entscheidenden Fehler machen wollte und so ging es ins Penaltyschießen, bei dem Steve Palmer als einziger Spieler traf. kit

Statistik: Tore: 0:1 Seliwanow (24:49), 1:1 Laperriere (39:08), 1:2 Palmer (Penalty). - Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld). - Zuschauer: 4300. - Strafminuten: Berlin 8 - Frankfurt 12.



JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

12.01.2002 10:06
#2 RE:Presse 12.01.2002 Antworten
FAZ

Für die Lions wird Siegen zur Gewohnheit
Die Frankfurter gewinnen bei den Eisbären 2:1 nach Penaltyschießen

BERLIN. Eine Serie der Frankfurt Lions mußte am Freitag in Berlin ihr Ende finden, so viel war schon vor der Partie beim EHC Eisbären klar. Zuvor hatten die Frankfurter alle drei Spiele in dieser Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Berliner verloren, andererseits hatten die Lions ihre Konkurrenz zuletzt durch vier deutliche und überzeugende Siege in Folge überraschen können. Aus Sicht der Frankfurter war nach dem Spiel erfreulich, daß die Niederlagenserie gegen die Eisbären riß - wenn auch ein wenig glücklich. Die Lions gewannen mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0 / 1:0) Toren nach Penaltyschießen, so daß ihnen die Exkursion an die Spree immerhin zwei Punkte und weitere Hoffnung auf das Erreichen eines Play-off-Platzes bescherte.

Es war eine überwiegend triste Darbietung, die von den 4.300 Zuschauern im Berliner Sportforum viel Geduld abverlangte. Höhepunkte vor den Toren waren rar, dafür erwies sich die Fehlerquote auf beiden Seiten als überdurchschnittlich hoch. Wenn sich einmal doch etwas Beachtliches ergab, dann meist für die Eisbären. Immerhin wurde das Geschehen nach einem trostlosen ersten Durchgang im zweiten Abschnitt lebhafter. Vor allem dank Ed Patterson: Mit einem Fehler im Drittel der Berliner leitete der Stürmer der Eisbären eine sehenswerte Kombination der Frankfurter Vadim Slivchenko und Alexander Selivanow ein. Selivanow ließ schließlich Oliver Jonas im Berliner Tor keine Chance. Für den Russen in Diensten der Lions war es bereits der 15.Treffer in dieser Saison.

Eine glückliche Führung für die Frankfurter. Bei ihrem Versuch, den Betriebsunfall zu korrigieren, stellten sich die Eisbären recht unbeholfen an. Erst Ende des Mittelabschnitts gelang Dan Laperriere der Ausgleich. Das sollte es dann aber schon gewesen sein, mit viel Glück retteten sich die Lions gegen die immer stärker werdenden Eisbären ins Penaltyschießen, in dem schließlich Steve Palmer den entscheidenden Treffer zum Frankfurter Erfolg erzielte. CLAUS VETTER


BILD

Löwen 2:1 - Steve Palmer behielt die Nerven

Von JÖRG LUBRICH
Langsam werden die Eis-Löwen unheimlich. Beim Angstgegner Eisbären Berlin gewannen die Frankfurter vor 4.300 Zuschauern nach Penalty-Schießen 2:1 (0:0, 1:1, 0:0). Fünfter Sieg in Folge.

Bevor es los geht, muss Löwen-Trainer Bradley einen seiner Stars vom Spielbogen streichen. Er hat dieses Mal zu viele Gesunde. Nach dem Warmlaufen entscheidet sich der Trainer "für" Cullaton.

Cullaton auf Eis gelegt, die anderen knien sich richtig rein. Evtushevski vielleicht ein bisschen zu heftig, denn bereits nach 39 Sekunden muss er für zwei Minuten in die "Kühlbox." Seine Kameraden halten die Berliner auf. Cooper trifft Frankfurts Pfosten.

Die Löwen spielen clever und lauern auf Konter. Seliwanow scheitert an Torwart Jonas (12.). Das erste Drittel endet 0:0.

Nach Fehlpass von Berlins Petterson gibt Sliwchenko zu Seliwanow. Klick, klack - 1:0 (25.). Als Cooper eine Zeitstrafe abbrummt, hätte Frankfurt erhöhen können. Statt dessen fangen die Löwen durch Laperrieres Flatterschuss den Ausgleich (40.). Dann gibt's noch 'ne Klopperei, bei der Box-Europameister Danilo Häußler auf der Tribüne seine Freude hat.

Im letzten Drittel scheitert Larouche am Löwen-Pfosten (51.). Dann geht's ins Penalty-Schießen. Und da trifft von insgesamt neun Schützen nur Löwe Steve Palmer.

http://www.lions-database.de

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

12.01.2002 10:14
#3 RE:Presse 12.01.2002 Antworten
FNP

Lions gewinnen nach Penaltyschießen

Die Frankfurt Lions landeten am Freitagabend den fünften Sieg in Folge. Mit Sicherheit kein Zufall mehr, denn nun wurde sogar der Tabellensiebte und Angstgegner Eisbären Berlin in eigener Halle mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen bezwungen. Erstmals, am 42. Spieltag, konnten die Lions in Berlin (drei Niederlagen in drei Spielen gegen die noch elf Punkte besser stehenden Eisbären) in Bestbesetzung antreten. Vor 4200 Zuschauern lief der Ex-Berliner Fraser nach überstandener Knieverletzung auf und agierte in der vierten Sturmreihe. Für Fraser mußte der formschwache Cullaton pausieren.

Zunächst hatten die Lions Glück, als Eisbären-Verteidiger Cooper bei Überzahl nur den Pfosten anvisierte. So blieb es nach ausgeglichenem Eröffnungsdrittel beim 0:0. Im Mittelabschnitt konnten die nervös wirkenden Gastgeber ihre Chancen nicht verwerten, prompt markierte Selivanow für die selbstbewußten und defensivstarken Lions die 1:0-Führung nach einem Berliner Fehlpass und geschickter Vorarbeit von Slivchenko. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt kassierten die Gäste, die bereits heute (20 Uhr) auf eigenem Eis das Top-Team München Barons erwarten, den Ausgleich. Laperriere traf nicht richtig bei seinem Schlagschuss den Puck, irritierte so aber Lions-Keper Reddick.

In den letzten zwanzig Minuten fiel kein Tor mehr, Larouche traf noch den Außenpfosten für die Gastgeber (53.). Erstmals, im vierten Saisonspiel, hatten die Lions einen Erfolg gegen die Schützlinge des Ex-Frankfurter Spielmachers Egen erzielt. Im Penaltyschießen traf lediglich der angeschlagene Palmer für die damit zwei Punkte kassierenden Gäste, Reddick hielt sämtliche fünf Versuche der Eisbären. (el)


Berliner Zeitung

Schwache Nerven
Die Eisbären verlieren gegen Frankfurt im Penaltyschießen

Klaus Wolf
BERLIN, 11. Januar. Der Ausgang passte zum Verlauf des Spiels. Die Eisbären verloren am Freitag das wichtige Heimspiel gegen die Frankfurt Lions 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und vergaben damit zwei wichtige Punkte. Im Penaltyduell verdeutlichte sich die ganze Kalamität. Von den fünf nervenschwachen Berliner Schützen traf niemand, da half es auch nicht, dass Keeper Oliver Jonas drei Lions-Schüsse parierte und sich nur von Steve Palmer überwinden ließ.

Man spürte von Beginn an den Respekt, den beide Teams voreinander hatten. So entwickelte sich ein Match, das zunächst von übergroßer Vorsicht geprägt war. Dabei erspielten sich die Eisbären ein leichtes Chancenübergewicht. Doch die beiden wirklich guten Möglichkeiten im Anfangsdrittel blieben ungenutzt. Schon nach 58 Sekunden schlug Lions-Verteidiger Jeff Ricciardi einen Schuss von Daniel Laperriere von der Linie. Und in der 19. Minute zog Jung-Nationalspieler Eduard Lewandowski in Unterzahl nach einem herrlichen Pass von Sven Felski auf und davon, scheiterte jedoch am Frankfurter Torhüter Eldon Reddick. Der kleine dunkelhäutige Kanadier konnte sich auch in der Folgezeit einige Male auszeichnen und avancierte im Penaltyschießen zum Matchwinner.

Doch statt der Führung gab es einen Rückstand für die Eisbären. Nach einem Fehlpass von Stürmer Ed Patterson kombinierten Vadim Slivchenko und Alexander Seliwanov das 0:1 heraus (25.). Seliwanov, der ehemalige russische NHL-Stürmer der Columbus Blue Jackets, hatte keine Mühe, den 22-jährigen Jonas im Eisbären-Gehäuse zu überwinden. Der Nachwuchskeeper ersetzte den zuletzt formschwachen Richard Shulmistra, machte seine Sache insgesamt sehr gut, rettete etliche Male.

Nach dem Rückstand gerieten die Eisbären minutenlang total von der Rolle. Doch als die 4 300 Zuschauer angesichts der harmlosen Aktionen schon zu pfeifen begannen, schlug ein abgefälschter Schlagschuss von Verteidiger Daniel Laperriere Sekunden vor der zweiten Drittelsirene im Lions-Kasten ein.

Die Eisbären, bei denen Verteidiger Lee Sorochan erstmals wieder zum Einsatz kam, drängten im Schlussabschnitt auf den Sieg. Im nun offenen Schlagabtausch besaßen sie die besseren Chancen. Doch Steve Larouche traf nur den Pfosten (51.), David Roberts (52.) und Rob Leask (55.) vergaben kläglich vor dem leeren Frankfurter Tor. So kam es zum Penaltyduell, das die nervenschwachen Eisbären verloren.


Neue Rhein Zeitung

Zur Kasse bitte!
Komma und Co. sollen 5000 Euro an DEL bezahlen.

Beim Skandalspiel (4:2) in Frankfurt am 18. Dezember im zweiten Drittel verprügelt worden und nun auch noch satte 5000 Euro Strafe zahlen. DEG-Trainer Michael Komma hat schuld. Befand jedenfalls der DEL-Disziplinarausschuss. Auf dem Video, das die Lions dem Trio mit Ligenleiter Gernot Tripcke, Ex-Schiedsrichter Heribert Voigt (Krefeld) und Ex-DEG-Nationalspieler Uli Hiemer vorlegte, verließen der Coach und ein rot-gelber Spieler bei einer Schlägerei als erstes die Mannschaftsbank.

Komma hatte das übrigens nach dem Match eifrig bestritten. Dieser Schritt war nach dem Verursacherprinzip Auslöser der Massenkeilerei, die zum Abbruch des Mitteldrittels führte. Sportleiter Gerhard Brunner findet die Teamstrafe übertrieben hart: "Da müssten wir eigentlich etwas unternehmen."

Einspruch DEG? "Das kostet nur Verfahrenskosten. Meines Erachtens ist die Strafe regelkonform und lässt keinen Beurteilungsspielraum", meint Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp. Bis 31. Januar wird intern geregelt, wer die 5000 Euro überweist. "Ich aus meinem Etat jedenfalls nicht", betont Schmellenkamp. (miry)


http://www.lions-database.de

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

12.01.2002 11:14
#4 RE:Presse 12.01.2002 Antworten
ÄPPLER

2:1 in Ost-Berlin
Lions setzen Siegesserie fort

Die Frankfurt Lions landeten am Freitagabend den fünften Sieg in Folge: Mit Sicherheit kein Zufall mehr, denn nun wurde sogar der Tabellensiebte und Angstgegner Eisbären Berlin in eigener Halle mit 2:1 (0:0 - 1:1 - 1:0) nach Penaltyschießen bezwungen. Erstmals am 42.Spieltag konnten die Lions in Berlin (drei Niederlagen in drei Spielen gegen die noch elf Punkte besser stehenden Eisbären) in Bestbesetzung antreten. Vor 4.200 Zuschauern lief der Ex-Berliner lan Fraser nach überstandener Knieverletzung auf, agierte in der vierten Sturmreihe. Für Fraser musste der formschwache Cullaton pausieren.

Im Wellblechpalast von Hohenschönhausen hatten die zuletzt zwölf Punkte aus vier Spielen holenden Lions zunächst Riesenglück, als Eisbären-Verteidiger Cooper bei Überzahl nur den Pfosten anvisierte. So lief es nach ausgeglichenem Eröffnungsdrittel beim 0:0. Im Mittelabschnitt konnten die nervös wirkenden Gastgeber ihre Chancen nicht verwerten, prompt markierte Selivanow für die selbstbewussten und defensivstarken Lions die 1:0-Führung nach einem Berliner Fehlpass und geschickter Vorarbeit von Slivchenko. Zum psychologisch ganz ungünstigen Zeitpunkt kassierten die Gäste, die bereits heute Abend (20.00 Uhr) auf eigenem Eis das Top-Team München Barons erwarten, den 1:1-Ausgleich. Laperriere traf gar nicht richtig bei seinem Schlagschuss den Puck, irritierte so entscheidend Lions-Keeper Reddick.

In den letzten zwanzig Minuten fiel kein Treffer mehr, Larouche traf sieben Minuten vor dem regulären Ende noch den Außenpfosten für die Gastgeber. Erstmals im vierten Saisonspiel hatten die Lions einen zählbaren Erfolg gegen die Schützlinge des Ex-Frankfurter Spielmachers Uli Egen erzielt. Im Penaltyschießen traf lediglich der angeschlagene Steve Palmer für die damit zwei Punkte kassierenden hessischen Gäste. Reddick hielt sämtliche fünf Versuche der Eisbären.

http://www.lions-database.de

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