Columbus - Washington 3-6 (1-1/1-2/1-3)
Calgary - New Jersey 1-5 (0-1/1-2/0-2)
Ottawa - Atlanta 3-4 OT (1-1/1-1/1-1/0-1)
Dallas - Florida 3-2 (0-0/1-1/2-1)
Vancouver - Detroit 4-5 OT (3-0/4-1/0-3/0-1)
Los Angeles - N.Y. Rangers 4-0 (1-0/1-0/2-0)
Chicago - Colorado 3-7 (2-1/0-4/1-2)
San Jose - Phoenix 6-5 (1-2/2-1/3-2)
St. Louis - Anaheim 3-2 (0-1/2-0/1-1)
Columbus - Washington 3-6 (1-1/1-2/1-3)
Relativ mühelos konnten die Washington Capitals heute Nacht im heimischen MCI Center die Columbus Blue Jackets mit 6-3 Toren bezwingen und damit ihre Niederlagenserie von zuletzt drei Spielen in Folge beenden.
Seine Offensivqualitäten stellte hierbei wieder einmal Capitals Verteidiger Sergei Gonchar(24.pp/46.) mit zwei Toren unter Beweis. Für die weiteren Tore der Hausherren waren Stephen Peat(14.), Adam Oates(34.), ihm fehlen noch drei Zähler bis zu seinem 1000. NHL-Scorerpunkt, Jaromir Jagr(49.) und Colin Forbes(59.).
Auf Seiten der Blue Jackets, die zum ersten Mal in ihrer noch jungen Franchisegeschichte in Washington antreten mussten, konnten David Vyborny(18.) und Jean Luc Grand-Pierre(33.) mit ihren Ausgleichstreffern zum 2-2 eine gute halbe Stunde lang die Partie offen halten. Ihr drittes Tor von Tyler Wright(49.) zum 5-3 Zwischenstand war dagegen nur noch Ergebniskosmetik.
Calgary - New Jersey 1-5 (0-1/1-2/0-2)
New Jerseys Treffsicherheit hatten die Calgary Flames zu Besuch in der Continental Airlines Arena von East Rutherford nur wenig entgegenzubieten. Vor allem Scott Niedermayer(23./35.) war nicht zu halten. Zuletzt zwölf Spiele in Folge ohne Torerfolg gewesen, steuerte Devils' Verteidiger dem hochverdienten 5-1 Sieg zwei Treffer bei.
Die Hausherren agierten taktisch äußerst geschickt und ließen den Flames kaum Raum zu einem konstruktiven Spielaufbau. Ihre oberste Prämisse war es den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen und die eigenen Torchancen konsequent zu nutzen. Dies klappte bravourös.
Petr Sykora(18.), Sergei Nemchinov(49.) und Jason Arnott(54.) konnten desweiteren Calgarys Schlussmann Roman Turek bezwingen.
Seinen ersten NHL-Sieg durfte New Jerseys Ersatzmann im Tor Jean-Francoise Damphouse mit 22 Saves feiern. Nur einmal, bei Craig Conroys(25.) Ehrentreffer für die Westkanadier, musste sich Damphousse geschlagen geben.
Ottawa - Atlanta 3-4 OT (1-1/1-1/1-1/0-1)
Atlantas russischer Jungstar Ilya Kovalchuk(63.) sorgte mit seinem 20. Saisontor nach knapp drei gespielten Minuten in der Overtime dafür, dass die Atlanta Thrashers nach fünf Spielen ohne Sieg wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnten. Zu Gast in der mit nur 10.721 Zuschauern besetzten Philips Arena waren die hochgehandelten Ottawa Senators. Diese konnten aber ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Spielerisch waren die Kanadier ihren Gastgebern überlegen, auch mit der Torausbeute konnten sie durchaus zufrieden sein, Martin Havlat(2.), Mike Fisher(35.) und Marian Hossa(45.) hatten sie zwei Mal, 1-0 und 3-2, in Front gebracht, das Defensivverhalten ließ aber einige Wünsche offen.
Wenn die Thrashers einmal gefährlich vor dem Gehäuse der Gäste auftauchten, dann klingelte es auch im Kasten von Jani Hurme. Bob Corkum(3.), Yannick Tremblay(8.) und Hnat Domenichelli(46.) zeigten sich mit ihren Treffern während der regulären Spielzeit dafür verantwortlich, dass der Overtimeerfolg erst möglich wurde.
Dallas - Florida 3-2 (0-0/1-1/2-1)
Zu einem zwar knappen, aber aufgrund der Spielanteile hochverdienten 3-2 Erfolg kamen die Dallas Stars in ihrer Auswärtspartie bei den Florida Panthers. Jamie Langenbrunner(58.) markierte gut 2 1/2 Minuten vor Spielende mit einem Gewaltschuss das 'Game Winning Goal' für die Texaner.
Die Hausherren legten ihr Hauptaugenmerk darauf Gegentreffer zu verhindern, in der Offensive konnten sie mit Ausnahme von Überzahlsituationen keinerlei Akzente setzen. Fast wäre das Defensivkonzept der Hausherren auch aufgegangen. Roberto Luongo erwies sich als sicherer Rückhalt im Tor und Olli Jokinen(28.pp/53.pp) hatte für die Panthers zwei Mal aus einer nummerischen Überlegenheit heraus treffen können. Nur Mike Modano(30.pp/46.sh) bekamen sie nie in den Griff. Dallas Center brachte zwischenzeitlich sein Team mit 2-1 in Front. Der Führungstreffer zu Beginn des Schlussabschnittes fiel, als die Panthers sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen.
Vancouver - Detroit 4-5 OT (3-0/4-1/0-3/0-1)
Von wegen die Detroit Red Wings tun sich im letzten Drittel schwer und haben nur noch Kraft für 40 Minuten. Bei ihrem 5-4 Overtimeerfolg gegen die Vancouver Canucks bereiteten die Red Wings diesem Gerücht ein Ende.
Kris Draper(63.) komplettierte mit seinem Treffer nach knapp 2 1/2 Minuten in der Verlängerung eine erfolgreiche Aufholjagd der Red Wings im Schlussdrittel, in das sie mit einem 3-Tore Rückstand gestartet waren.
Brendan Shanahan(44.pp), Pavel Datsyuk(45.) und Brett Hull(54.pp) waren mit ihren Toren die Vorbereiter des Triumphes, der die vollbesetzte Joe Louis Arena zum Kochen brachte.
Etwas überrascht waren die Hausherren wohl von dem starken Beginn der Westkanadier. Diese legten los wie die Feuerwehr, nichts war ihnen davon anzuspüren, dass sie erst 24 Stunden zuvor in Buffalo hatten antreten müssen. Die Canucks dominierten das erste Drittel und gingen auch völlig verdient durch Tore von Markus Naslund(6.), Brent Sopel(10.pp) und Todd Bertuzzi(18.) mit 3-0 in Front. Selbst vom Anschlusstreffer durch Luc Robitaille(38.) Ende des zweiten Durchgangs zeigten sie sich nicht geschockt. Noch vor der zweiten Pause gelang es Andrew Cassels(40.) den alten Vorsprung wieder herzustellen.
Was jedoch in den letzten 20 Minuten von den Hausherren folgte war wie eine Vorführung aus dem Eishockeylehrbuch.
Los Angeles - N.Y. Rangers 4-0 (1-0/1-0/2-0)
Die Los Angeles Kings fühlen sich sichtlich wohl in New York. Einem 3-0 Erfolg auf Long Island und einem 3-2 über die New Jersey Devils ließen sie heute Nacht einen 4-0 Triumph inmitten der Weltmetropole gegen die New York Rangers folgen. Ihr letzter Sieg in Manhattan datiert vom 12.3.1990.
Vater des heutigen Erfolges war Kings Schlussmann Jamie Storr, der mit seinen 34 Rettungstaten die wild anstürmenden Hausherren zur Verzweiflung brachte und seinen ersten Saison-Shutout feiern konnte.
Deutlich weniger Mühe hatten die Kalifornier mit Mike Richter im Tor der Rangers. Mikko Eloranto(9.), Steve Heinze(27.pp) und in der Schlussphase binnen 60 Sekunden Zigmund Palffy(57.) sowie Lubomir Visnovsky(58.) gaben den von seinen Vorderleuten im Stich gelassenen Goalie vier Mal das Nachsehen.
Nach fünf Niederlagen in Folge der Rangers macht sich im Herzen von New York langsam aber sicher wieder Unruhe breit. Ob dies dem Team, das eine gute erste Saisonhalbzeit absolviert hat, weiterhelfen wird, ist jedoch mehr als fraglich. Die Vergangenheit hat jedenfalls das Gegenteil bewiesen.
Chicago - Colorado 3-7 (2-1/0-4/1-2)
Eine Demontage erlebten die Chicago Blackhawks bei ihrem Auftritt im Pepsi Center von Denver. Sie unterlagen dort den Colorado Avalanche mit 7-3 Toren. Die Nachricht, dass Colorados Stürmerstar Peter Forsberg nach viermonatiger Pause seinem Team ab Februar wieder zur Verfügung steht, hat sich wohl als Motivationsschub für die Sturmkollegen erwiesen. So treffsicher wie heute Nacht, hatten sie sich in der ganzen Saison noch nicht präsentiert.
In den ersten Minuten lief noch nicht alles rund bei den Hausherren, sie mussten sogar einen frühen 2-0 Rückstand durch Tore von Eric Daze(7.pp) und Tony Amonte(9.) hinnehmen.
Anschließend machten die 'Avs' jedoch ernst, weitere Gastgeschenke wurden nicht mehr verteilt und sie starteten ihr Angriffsfeuerwerk bei dem Milan Hejduk(17.pp), Kelly Fairchild(33.), Steven Reinprecht(35.), Chris Drury(38.pp), Ville Nieminen(40.) und Stephane Yelle(44.) eine 6-2 Führung herausschossen. Der Ergebniskosmetik von Michael Nylander(54.pp) ließ Chris Drury(57.pp) seinen zweiten Powerplaytreffer an diesem Abend folgen.
San Jose - Phoenix 6-5 (1-2/2-1/3-2)
Der neutrale Zuschauer hatte seine wahre Freude am Aufeinanderteffen der Phoenix Coyotes und den San Jose sharks in der America West Arena von Phoenix. Die beiden Kontrahenten des Pacific Division lieferten sich über 60 Minuten einen offenen Schlagabtausch mit wechselnden Führungen und dem glücklicheren Ende für die kalifornischen Gäste.
Für den spielentscheidenden 6-4 Vorsprung sorgten Teemu Selanne(43.), es war sein erstes Tor seit elf Partien, Mike Ricci(43.) und Matt Bradley(49.) innerhalb von gut sechs Minuten im Schlussdrittel. Die Coyotes konnten darauf nur noch mit dem Anschlusstreffer von Paul Mara(58.) antworten.
Den Torreigen eröffnete Marco Sturm(11.pp) mit einem Powerplaytreffer zur 1-0 Führung für die Sharks. Anschließend übernahmen die Coyotes das Kommando und gingen durch Tore von Daniel Briere(18.pp) und Claude Lemieux(19.) durchaus verdient mit einem 2-1 Vorsprung in die erste Pause.
Auch im zweiten Durchgang waren die Hausherren das optisch überlegene Team, noch weitere zwei Mal sollten sie durch Michal Handzus(40.pp/42.) in Front gehen, vernachlässigten aber auch ihre Defensivaufgaben und so gelang es Adam Graves(21./40.sh) mit seinen zwei Treffern jeweils den Spielstand zu egalisieren.
St. Louis - Anaheim 3-2 (0-1/2-0/1-1)
Vor der einer NHL-Partie nicht würdigen Kulisse von nur 9.375 Zuschauern im Pond of Anaheim bezwangen die St. Louis Blues die heimischen Mighty Ducks mit 3-2 Toren und konnten damit ihren vierten doppelten Punktgewinn in Folge einstreichen.
Die Ducks erwiesen sich entgegen der Tabellensituation als durchaus gleichwertiger Gegner und bereiteten den Gästen viel Mühe. Patrick Kjellberg(10.pp) nutzte nach knapp zehn Spielminuten gleich die zweite Überzahlsituation um die Hausherren in Front zu bringen. Den Vorsprung konnten die Ducks mit viel Geschick über 20 Minuten lang halten, wurden dann aber eiskalt von Dallas Drake(33.sh) erwischt als sie selbst einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Nur den Fans der Blues wurde es warm ums Herz als Doug Weight(40.) in der Schlusssekunde des zweiten Durchgangs die 2-1 Führung besorgte.
Die Hoffnungen der Kalifornier zumindest einen Punkt einfahren zu können, nachdem Keith Carney(46.) ausgeglichen hatte, machte Cory Stillman(50.) mit seinem zehnten Saisontor zunichte.
C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu