Der Mehrheitseigentümer der Ottawa Senators, Rod Bryden, hat am Dienstag überraschend verkündet, dass er die Mannschaft für 186,65 Millionen US-Dollar verkauft hat. Bryden bleibt der Franchise aber erhalten und hat sich eine zehnjährige Option auf einen Rückkauf gesichert.
Neuer Eigentümer der Senators ist eine Investorengruppe, die sich OSHC 2001 Limited Partnership nennt. Eine Zusicherung des Verkaufs beinhaltet, dass die Senators weiter in Ottawa spielen werden. Vorteil des Verkaufs ist laut Bryden, dass die Franchise eine wesentlich bessere finanzielle Basis hat und mehr Geld investieren kann.
Zwei Finanzhäuser, die Triax Capital Holdings Ltd. und die Norfolk Capital Partners, haben die Führung der neuen Investorengruppe übernommen und werden Anteile an private Investoren verkaufen. Triax erwartet ungefähr 500 Investoren als neue Eigentümer. Es werden 1.300 Anteile zu je 150.000 US-Dollar Wert verkauft.
Bryden hatte bisher 90 Prozent der Anteile mit einer Option auf Ausweitung inne. Mit der neuen Vereinbarung ist er in der Lage 75 Prozent zu einem festen Preis und 25 Prozent zum Marktpreis zurückzukaufen.
Die Senators wurden zusammen mit den Tampa Bay Lightning 1990 für 50 Millionen US- Dollar in die NHL aufgenommen und sind seit 1992 Bestandteil des Spielbetriebes.
http://www.eishockey.com/berichte/news/ott020108.htm
cheers Stefan
Spitzenreiter - volle Halle - keine Stimmung - KEV
Senators wechseln den Besitzer
Der kanadische NHL-Klub Ottawa Senators bekommt neue Besitzer, bleibt aber in der Stadt und unter derselben Führung. Eigner Rod Bryden hat zugestimmt, das Team für 116 Millionen US-Dollar an eine Investment-Gruppe zu veräußern, die ihn den 1992 in die Liga eingekauften Klub weiter leiten lässt. Zwar ist der Verkauf noch nicht über die Bühne, soll aber in den ersten März-Wochen abgeschlossen werden.
Bryden hat allerdings eine zehnjährige Option gezogen, die Rechte am Team zurückzukaufen und plant auch, sie wahrzunehmen. Der Deal zwischen Bryden und der OSHC 2001 Limited Partnership soll den Senators, die vermutlich mit 93 Millionen Dollar verschuldet sind, die notwendigen finanziellen Mittel sichern. "Der einzige Unterschied ist, dass der Klub eine stärkere finanzielle Basis erhält - alles andere bleibt unverändert", erklärte Bryden auf einer Pressekonferenz.