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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Frankfurt Lions
Seiten 1 | 2
Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

09.01.2002 06:31
Presse vom 09.01.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Die Aufholjagd kann beginnen

Lions fertigen Huskies mit 6:2 ab / Platz acht noch im Visier

Von Reinhard Sogl

Wer bislang berechtigte Zweifel daran hatte, dass die Frankfurt Lions Playoff-Tauglichkeit besitzen, den hat der südhessische Eishockey-Erstligist in den vergangenen acht Tagen belehrt. Wenn die Lions so weitermachen wie in den ersten vier Spielen des jungen Jahres, können sie das eigentlich Unmögliche, Platz acht, tatsächlich noch erreichen. Dazu, so viel lässt sich nach den jüngst gezeigten Leistungen festhalten, bedarf es nicht mal der speziellen Hundstage mit den Kassel Huskies als Gästen, die gestern die Reise nach Nordhessen traditionell ohne Punkte, aber mit einem dennoch nicht unzufriedenen Manager Joe Gibbs antraten, der seinen Vertrag um drei Jahre bis 2005 verlängert hat.

Hochverdient 6:2 (2:2, 3:0, 1:0) gewannen die Lions dieses packende und leidenschaftlich geführte Re-Match gegen die Huskies, die nun seit fast sechs Jahren in Frankfurt ohne Sieg sind. Der Zwei-Tage-Rhythmus scheint den Lions gerade recht gekommen zu sein. Jedenfalls hat er dem nach Walkers gestrigem Comeback fast vollzähligen Team von Trainer Doug Bradley ermöglicht, zu einer kompakten Einheit zusammen zu wachsen. Und mit jedem Sieg wächst das Selbstvertrauen, so dass auch Rückstände nicht mehr gleich zum vollständigen Zerfall des ehedem fragilen mannschaftlichen Gefüges führen.

Zwei Tage nach dem 4:2-Auswärtserfolg bei den Huskies schienen die Kasselaner nämlich das seit Februar 1996 geltende Gesetz der negativen Serie brechen zu können. Doch die Lions machten den per Doppelschlag in der neunten Minute durch Felsner und Wright verursachten Rückstand mit Glück, Geschick, Mut und Moral, Kampf und Können noch im ersten Drittel wett. Bezeichnenderweise war der Anschlusstreffer ein Überzahltor durch Gervais, der den Puck im Spiel fünf gegen drei in der zwölften Minute an Torhüter Kauhanen vorbei ins Netz schob. Wieder einmal war die Taktik von Coach Bradley aufgegangen, den nummerisch bereits unterlegenen Gegner durch eine zusätzliche Strafe wegen falscher Schlägerkrümmung zusätzlich zu schwächen. Doch die Lions demonstrierten im Laufe des Spiels noch zweimal, dass sie das Powerplay auch bei fünf gegen vier beherrschen. Auch die 3:2-Führung durch Malgunas (25.) und der zweite Treffer von Gervais zum 6:2 (46.) fielen in Überzahl. Den Vogel aber schoss Sandner ab, der in der 39. Minute mit seinem "Shorthander", einem Tor bei eigener Unterzahl, zum 5:2 die Mehrheit der 6700 Zuschauer von den Sitzen riss.

Die Lions begeisterten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und spielerischen Akzenten. Der Treffer zum 2:2 (20.) von Girard nach Pearsons Pass war wie aus dem Lehrbuch erzielt, und auch das 4:2 (27.) durch Sliwtschenko zählte zur Kategorie Extraklasse. Für die Abrundung des Abends sorgten Frankfurts Cullaton und Kassels Wright, die sich zur Begeisterung der Fans im Schlussdrittel einen veritablen Boxkampf lieferten. Muss wohl so sein in einem Hessenderby.

Statistik

Tore: 0:1 Felsner (8:20), 0:2 Wright (8:37), 1:2 Gervais (11:46), 2:2 Girard (19:43), 3:2 Malgunas (24:30), 4:2 Sliwtschenko (26:40), 5:2 Sandner (38:39), 6:2 Pearson (45:42). - SR: Müller (Schierke). - Z.: 6700. Strafminuten: Frankfurt 22 plus 10 (Cullaton) - Kassel 26 plus 10 (Wright).

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Gruss Roosty#67

Doc "Schlitzer" Shaijtan, Schobbert "Fratzenoperator" #4, HCZ "Die Dunkle Seite der Faust", Hans "Azzpounder" #67, Aeppler "Der Metzger von nebenan" und Brett "Blitzkrieg" Favre
Die 5. Reihe steht für Fratzegeballer !


Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

09.01.2002 06:39
#2 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Frankfurter Neue Presse

Die Lions sind nicht zu bremsen
6:2 über Kassel





Frankfurt. (fnp) Die Frankfurt Lions haben sich endgültig zurückgemeldet. Mit dem nur zu Beginn gefährdeten 6:2 (2:2, 3:0, 1:0)-Heimerfolg im Eishockey-Hessenderby gegen den Tabellenachten Kassel Huskies feierten die frenetisch gefeierten Gastgeber den vierten DEL-Sieg in Folge.

Kassel liegt im Kampf um den letzten Play-off-Platz nun „nur“ noch elf Punkte vor den Lions, die zudem noch zwei Nachholspiele zu absolvieren haben.

Die Partie begann vor 6720 Zuschauern in der fast ausverkauften Frankfurter Eishalle mit einem Paukenschlag der Gäste, die innerhalb von 17 Sekunden durch Felsner (bei Überzahl) und Verteidiger Wright auf 2:0 davonzogen. Im Gegensatz zur ersten Saisonhälfte ließen sich die erstmals in dieser Saison mit Routinier Johnny Walker angetretenen Gastgeber nicht beirren, egalisierten noch vor der Drittelsirene durch Gervais (12.) und 17 Sekunden vor dem Drittelende durch Girard zum 2:2.

Beim psychologisch wichtigen ersten Lions-Treffer wandte Manager Bernie Johnston seinen alten Trick an, ließ den Schläger von Huskies-Verteidiger Wright nachmessen. Die daraus folgende Strafzeit für die Gäste nutzten die Lions zum so wichtigen Anschlusstreffer.

Im Mittelabschnitt drehten die Lions richtig auf. Die nun fast ständig in die Defensive gedrängten Schützlinge von Bundestrainer Hans Zach mussten innerhalb von zwei Minuten die vorentscheidenden Treffer durch Malgunas und Slivchenko hinnehmen. Selbst ein Unterzahlspiel mit nur drei Feldspielern überstanden die Lions, trafen in dieser Phase sogar durch einen blitzgescheiten Konter durch Sandner zum 5:2-Zwischenstand nach dem Mitteldrittel. Im Schlussabschnitt gaben sich die Huskies frühzeitig geschlagen, die Lions beherrschten mit ihrer kontrollierten Defensive eindeutig das Derby und erhöhten durch Gervais sogar noch zum 6:2 (46.). (el)


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Gruss Roosty#67

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Panthera leo Offline

DNL-Spieler

Beiträge: 101

09.01.2002 07:33
#3 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Main-Rheiner

Lions: Derbysieg wiederholt


Vom 09.01.2002
Die erstaunliche Wandlung der Frankfurt Lions setzt sich fort. Vor 6700 Zuschauern in der Eissporthalle entschieden die Lions mit 6:2 (2:2, 3:0, 1:0) auch das zweite Hessen-Derby gegen die Kassel Huskies innerhalb von nur 48 Stunden zu ihren Gunsten. Doch nicht nur das: Die bis zum Jahreswechsel desolat auftretenden Frankfurter landeten damit ihren vierten Sieg in Folge.
Wie schon beim 4:2 am Sonntag in Kassel demonstrierten die Lions Nervenstärke. Auch ein Doppelschlag der Huskies in der neunten Minute, der zu einem 0:2-Rückstand führte, beeindruckte die Hausherren nicht. Gervais (12.) und Girard 17 Sekunden vor der Drittelpause glichen aus. Dann sorgten Malgunas (25.), Slivchenko (27.), Sandner (39.) und erneut Gervais (46.) für den Kantersieg der entfesselt aufspielenden Lions.

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

09.01.2002 07:59
#4 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Wieder einmal war die Taktik von Coach Bradley aufgegangen, den nummerisch bereits unterlegenen Gegner durch eine zusätzliche Strafe wegen falscher Schlägerkrümmung zusätzlich zu schwächen.


Ähm, JOHNSTON heißt der Verantwortliche!!!

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Bine Offline

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Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

09.01.2002 08:19
#5 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Bild

Eis-Löwen sind auf dem Sprung in die Play-offs
Von Jochen Graadmann

So machen uns die Eis-Löwen Spaß! Das 6:2 (2:2, 3:0, 1:0) im Derby gegen die Kassel Huskies war bereits der vierte Sieg in Folge. Jetzt sind sogar wieder die Play-offs drin.

Nach dem Sonntag-Sieg in Kassel (4:2) strömen 6700 Fans in die fast ausverkaufte Eissporthalle. Löwen-Boss Gerd Schröder strahlend: "Durch die guten Ergebnisse haben wir den Zuschauer-Rückgang gestoppt."

Und die Jagd auf die Play-offs geht weiter. "Nur" noch elf Punkte sind's zu den Huskies (Platz 8) - bei noch zwei Partien Rückstand der Lions.

Zum Spiel: Doppelschlag der Huskies nach acht Minuten. Erst Felsner in Überzahl, dann legt Wright 17 Sekunden später nach - 0:2!
Frankfurt schlägt zurück - mit dem Johnston-Trick! Der Lions-Coach lässt in Überzahl Wrights Schläger prüfen. Zu krumm - also fünf gegen drei. Gervais trifft per Abstauber - 1:2 (12.). Fast mit der Sirene gelingt Girard mit einem abgefälschten Schuss der Ausgleich. Gaaanz wichtig.

Im 2. Drittel drehen die Lions noch mehr auf. Malgunas (25./Abstauber), Slivtschenko (27./Solo) und Sandner (39./Konter) schaffen die Vorentscheidung zum 5:2. Die Halle bebt!

Nach Gervais' 6:2 (46./Abstauber) feiern die Fans ihr Team endgültig mit Ovationen und Jubel-Gesängen.....



Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

09.01.2002 09:20
#6 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Ähm, JOHNSTON heißt der Verantwortliche!!!

Aber nur für die Mannschaftszusammenstellung.
der Bradley hat schon gut bei Ihm gelernt, wann man die Schläger begutachten muss und dann auch nachmessen, der hat nämlich schon vor dem Spiel 3-4 Spieler der Kasselaner im Auge gehabt.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

09.01.2002 09:25
#7 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Wetterauer Zeitung

Dino Felicetti nicht schwer verletzt

Das ist gerade noch mal gut gegangen: Bei der 1:2-Niederlage gegen den ETC Crimmitschau hatte Bad Nauheims Stürmer Dino Felicetti mit schmerzverzerrtem Gesicht die Eisfläche verlassen, nachdem er von seinem Kontrahenten Peschke einen gewaltigen Check an die Bande erhalten hatte. »Nichts gebrochen, nichts gerissen«, gab EC-Alleingesellschafter Hans Bernd Koal vorsichtige Entwarnung. Zunächst war ein Schulterbruch oder ein Haarriss an der lädierten und stark geschwollenen Schulter vermutet worden. Diagnosen im Hochwaldkrankenhaus und und weitere Untersuchungen im Sportpark Bad Nauheim haben Verletzungen ernsthafterer Natur nicht bestätigt. »Wir gehen davon aus, dass Dino voraussichtlich in zwei bis drei Wochen wieder spielen kann«, sagte Koal gestern Nachmittag erleichtert.


If you can\'t beat em, at least beat\'em up !
In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes...
Kenny Tasker - ECHL\'s Fighting Machine
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade
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HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

09.01.2002 09:33
#8 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Aber nur für die Mannschaftszusammenstellung.
der Bradley hat schon gut bei Ihm gelernt, wann man die Schläger begutachten muss und dann auch nachmessen, der hat nämlich schon vor dem Spiel 3-4 Spieler der Kasselaner im Auge gehabt


Ok, das hatte ich nicht mitbekommen. Aber mir solls Recht sein .

Aber er wird sich das ok von Bernie geholt haben, den Schläger vermessen zu lassen. Alles andere wäre ja eindeutig Kompetenzüberschreitung!

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mick Offline

Alteuropäer


Beiträge: 1.783

09.01.2002 11:09
#9 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
@hcz
sogl sucks.

gruß, mick

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

09.01.2002 11:11
#10 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
@hcz
sogl sucks.


Wie meinen? Was suckt??? Sorry, aber kapier ich jetzt irgendwie net so ganz!

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Und Bernie wird sie doch noch in die PlayOffs führen!

Brett Favre Offline

Goalie 5. Reihe


Beiträge: 6.034

09.01.2002 11:16
#11 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
@ HCZ

Reinhard Sogl ist der Verfasser des Artikels.


Gruß
Brett

Saas-Fee 2003 - ICH bin dabei !!!

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mick Offline

Alteuropäer


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09.01.2002 11:17
#12 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
danke brett.

gruß, mick

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


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09.01.2002 11:19
#13 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Uiuiuiuiui! Hab ich doch glatt übersehen. Naja, is ja bei der FR auch nicht üblich, das die "Lehrlinge" den Artikel schreiben. Da muss er wohl noch ein wenig bei Kittmann nachsitzen!

Ich dacht schon, was isn das für ne Abkürzung! Aber jetzt wo auch ich es kapiert habe: mick - vollste Zustimmung!



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JUS67 Offline

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09.01.2002 12:00
#14 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine

LIONS - KASSEL HUSKIES 6:2
Den Frankfurter Ausgleich nie verdaut

VON UNSEREM MITARBEITER SASCHA HERRMANN

- Frankfurt - Nach einer 2:0-Führung mussten die Kassel Huskies in Frankfurt noch eine deftige 2:6 (2:2, 0:3, 0:1)-Niederlage bei den Lions einstecken.

Nichts zu holen gab es für die Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Frankfurt Lions. Mit 2:6 (2:2, 0:3, 0:1) unterlagen die Nordhessen in der Main-Metropole und bleiben damit seit knapp sechs Jahren ohne Erfolg bei den Lions und in diesem Jahr noch ohne Sieg überhaupt.

Furios hatten die Kasseler in Frankfurt begonnen. Erst markierte Brian Felsner sein erstes Saisontor (8:25) nach Assistenz von Klaus Kathan und Ilpo Kauhanen, dann erhöhte Shayne Wright zwölf Sekunden später nach Vorbarbeit von Andreas Loth gar auf 2:0. Die Huskies waren in dieser Phase im Spiel fünf gegen fünf die klar bessere Mannschaft, gingen konzentriert zur Sache und agierten läuferisch flink. Rund 200 Kasseler Fans hatten die Zach-Schützlinge nach Südhessen begleitet und skandierten nach den beiden Treffern "Und so spielt man Eishockey...".

Doch schon drei Minuten später nutzen die Gastgeber eine 5:3-Überzahl zum Anschlusstreffer durch Gervais. Pat Mikesch und Wright, dessen Schläger nach einem Frankfurter Protest vermessen und für nicht in Ordnung befunden wurde, hatten die Bank gedrückt.

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Desolate Gesamtvorstellung
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Der Treffer beflügelte die Frankfurter, die besser ins Spiel kamen und 17 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels durch Girard den Ausgleich erzielten. Molling hatte nach seiner Zweiminutenstrafe gerade komplettiert, doch war die Ordnung im Huskies-Spiel noch nicht wieder hergestellt.

Den Rückschlag des Ausgleichs hatten die Kasseler im Mitteldrittel offensichtlich noch nicht verdaut. Torchancen gab es keine, selbst in Überzahl nicht, desolat die Gesamtvorstellung. Anders die Lions, da trumpfte die zweite Sturmreihe mit Sandner, Slivchenko sowie Selivanov auf und lieferte eine Galavorstellung ab. Besonders die beiden Russen Slivchenko und Selivanov waren von den Huskies einfach nicht zu bremsen.

Im Schlussdrittel war dann besonders bei den Huskies die Luft weitestgehend raus und der Schock des Frankfurter Ausgleichs lähmte weiterhin die Aktionen der Kasseler.

Die Frankfurter nutzten die Schwäche der Gäste auf ihre Weise und schlugen erneut aus einer 5:4-Überzahl Kapital, als Victor Gervais (45:42) den sechsten Treffer der Lions markierte.

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Zehn-Minuten-Strafe für Wright
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In der Folgezeit musste Ilpo Kauhanen bei weiterer Überzahl der Frankfurter sein ganzes Können aufbringen, um nicht noch mehr Tore zu kassieren. Shayne Wright, der sich auf eine Rangelei mit Brent Cullaton einließ, wollte dann noch einmal alle aufrütteln, doch er kassierte genauso wie sein Frankfurter Gegenüber eine Zehnminuten-Strafe und das Aufbäumen blieb aus. Darüber täuschten auch die Mini-Möglichkeiten von Acker, Guggemos und Kreutzer nicht hinweg.

Tore: 0:1 (8:25) Felsner (Kathan, Kauhanen), 0:2 (8:37) Wright (Loth), 1:2 (11:46) Gervais (Pearson, Snell), 2:2 (19:43) Girard (Pearson, Gervais), 3:2 (24:30) Malgunas (Tully, Selivanov), 4:2 (26:40) Slivchenko (Selivanov, Sandner), 5:2 (38:39) Sandner (Selivanov), 6:2 (45:42) Gervais (Gerard, Snell).
SR: Müller (Schierke)
Zuschauer: 6700
Strafminuten: Frankfurt 24 + 10 (Cullaton) - Kassel 30 + 10 (Wright).

VON SASCHA HERRMANN / HNA-Sportredaktion
09.01.02 / 11:52 Uhr

http://www.lions-database.de

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

09.01.2002 17:25
#15 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
FAZ

Lions-Fans besingen beschwingt das 6:2
Zweiter Sieg über die Kassel Huskies in zwei Tagen

mah. FRANKFURT. Die Frankfurt Lions haben auch das vierten Spiel des neuen Jahres gewonnen. Im zweiten Hessenderby innerhalb von 48 Stunden besiegte die Mannschaft von Doug Bradley am Dienstag abend die Kassel Huskies 6:2 (2:2, 3:0, 1:0). Die Lions boten am 41.Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die beste Leistung dieser Saison und können sich, sollten sie diese Form halten, doch noch Hoffnungen auf das Erreichen der Play-offs machen. Bereits am Sonntag hatten die Frankfurter die Huskies 4:2 bezwungen.

Die Nordhessen, die seit 1997 am Main ohne Sieg sind, waren in der 9.Minute in Führung gegangen: Brian Felsner und Shayne Wright nutzten im Abstand weniger Sekunden Unachtsamkeiten in der Abwehr der Lions. Doch anders als in den Partien vor dem Jahreswechsel ließen sich die Lions durch den Rückstand nicht beeindrucken. Sie versuchten ihre anfängliche Unterlegenheit weder durch übertriebene Härte noch durch kopflose Einzelaktionen wettzumachen. Statt dessen besannen sie sich auf eine Stärkung ihrer Abwehrkräfte und bewiesen, daß sie läuferisch und körperlich in den vergangenen Wochen zugelegt haben. Victor Gervais gelang nach zwölf Minuten der 1:2-Anschlußtreffer.

Zu diesem Zeitpunkt spielten die Lions mit zwei Mann mehr auf dem Eis, weil bei den Kasselern neben Nationalspieler Tobias Abstreiter auch Jeffrey Macleod auf der Strafbank saß - ihm hatten die Unparteiischen nach einen Hinweis der Lions-Trainerbank eine unerlaubte Krümmung des Schlägers nachgewiesen; dieses in der DEL als "Bernie-Johnston-Trick" bezeichnete Hilfsmittel gehört zu den beliebtesten Methoden des Frankfurter Managers, um den Gegner aus dem Konzept zu bringen.

Vor der ersten Pause glich Rick Girard aus (19.Minute). Die zunehmend kraftloseren Huskies hatten den wiedererstarkten Frankfurtern vom zweiten Spielabschnitt an wenig entgegenzusetzen: Stewart Malgunas traf in Überzahl zum 3:2 (25.), Wadim Sliwtschenko erhöhte auf 4:2 (27.). Den sehenswertesten Treffer des Abends markierte Christoph Sander: Nach einem Konter in Unterzahl überwand er Ilpo Kauhanen im Tor der Kasseler (5:2. 39.).

Im Schlußdrittel, nachdem sie auch noch das 6:2 durch Gervais (46.) hatten hinnehmen müssen, ließen die enttäuschten Huskies ihren Frust in Handgreiflichkeiten an ihren Gegenspielern aus. 6.700 Besucher, in der Mehrzahl den Lions wohlgesinnt, sangen dagegen: "0h, wie ist das schön." Das hat es am Ratsweg in dieser Spielzeit nicht oft gegeben.

http://www.lions-database.de

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