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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Frankfurt Lions
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Bine Offline

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Beiträge: 8.717

10.01.2002 08:51
#16 RE:Presse vom 09.01.2002 Antworten
Spielbericht von der offi. HP der Lions

Begeisternder Heimsieg - Frankfurt Lions im Jahr 2002 weiterhin ungeschlagen

Frankfurt Lions - Kassel Huskies 6:2 (2:2, 3:0, 1:0)


Gut 48 Stunden nach dem Auswärtssieg in Kassel haben die Frankfurt Lions auch ihr Heimspiel gegen die Huskies gewonnen. Vor allem die Art und Weise wie die Lions dieses Spiel gewannen riss die 6.700 Zuschauer in der fast ausverkauften Eissporthalle mehrmals von ihren Sitzen.

Das Spiel begann aus Sicht der Lions alles andere als gut. Innerhalb von nur 12 Sekunden gingen die Huskies in der 9. Spielminute mit 2:0 in Führung. Zunächst hatte Kassels Felsner in Überzahl den Führungstreffer erzielen können, ehe kurz später Verteidiger Wright mit einem harten Schuss den zweiten Treffer für Kassel nachlegen konnte. Hatte ein solcher Rückstand noch vor drei Wochen zu einem K.O. für die Mannschaft gereicht, sind die Lions im Jahr 2002 wie ausgewechselt.

Keine Spur von Resignation oder Aufgebens. Die Lions spielten hart weiter und kamen noch im 1. Drittel in das Spiel zurück. Als mit Felsner schon ein Huskie draußen auf der Strafbank saß, überführten die Lions mit Shayne Wright einmal mehr einen Spieler mit unkorrektem Schläger. Somit musste auch Wright hinaus und die Lions spielten fünf gegen drei Überzahl. Dies spielten sie geduldig und mit viel Druck auf das Huskie Tor, bis unser Stürmer Victor Gervais (siehe Bild) so frei war, dass er den Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Lions blieben dran und entwickelten einen ungemeinen Druck auf das heute von Ilpo Kauhanen gehütete Tor der Kassel Huskies. Lohn der Bemühungen, ein der am schönsten herausgespielten Treffer der Saison. Die Huskies hatten gerade eine Unterzahlsituation überstanden, als Gervais mit einem schönen Zuspiel Pearson bediente, der den Puck herrlich quer auf Girard passte, und der zweifache Torschütze vom letzten Sonntag, vollendete die Traumkombination treffsicher zum Ausgleich.

Das Mitteldrittel zeigte dann deutlich, zu was die Lions fähig sein können. Lange hatten wir alle so ein Spiel vermisst. Einsatz, Kampfgeist, Spielwitz und einen unbändigen Siegeswillen zeigten die Mannen um Kapitän Jeff Ricciardi. Da wurde kein Puck verloren gegeben. Jeder arbeitete hart für den anderen. Und so fielen zwangsläufig auch die Tore für die Lions. Den Anfang machte Verteidiger Stewart Malgunas. In Überzahl konnte er den Puck von der Bande springend aus kurzer Distanz zur erstmaligen Lions Führung im Tor der Huskies unterbringen. Gut zwei Minuten später bediente Selivanov seinen Freund und Sturmpartner Slivchenko, der abgezockt allein vor Kassels Torwart Kauhanen wartete, bis dieser raus kam und am Boden lag. "Slivi" hatte somit das fast leere Tor vor sich und drin war der Puck zum 4:2.

Das Sahnehäubchen aber setzte der seit Wochen in bestechender Form spielende Christoph Sandner auf. In Unterzahl wurde er toll und uneigennützig von Selivanov geschickt, umspielte den letzten Mann der Huskies, um frei vor Kauhanen ein Short hander (Tor In Unterzahl) zu erzielen. Die gute Leistung von Sandner fiel auch Kassels Trainer und gleichzeitig Bundestrainer Hans Zach auf. "Der hat heute super gespielt. Dennoch hat er wenig bis keine Chance in die Nationalmannschaft zu kommen", so Zach weiter. Ein wenig anders sieht er die Situation für Robert Francz. "Er hat mir gut gefallen, aber für Olympia wird es auch für ihn nicht reichen. Aber danach kann ich mir vorstellen, ihn malanzuschauen." Na ja, immerhin etwas positives vom sichtlich enttäuschten Hans Zach. Hatte es doch auch diesmal zu keinem Sieg für seine Huskies in Frankfurt gereicht. Inzwischen sind es nun knapp sechs Jahre, genau genommen seit dem 23.02.1996 haben die Kassel Huskies nicht mehr in Frankfurt gewonnen. Die Lions
ihrerseits haben mit dem Sieg heute insgesamt 10 mal in Folge ihr Heimspiel gegen die Nordhessen für sich entschieden. Eine sensationelle Serie, die in der DEL, ja vielleicht sogar in der NHL ihre gleichen sucht, aber sicher nicht finden wird.

Den Schlusspunkt unter dieses berauschende Hessenderby setzte im Schlussdrittel Pearson, als die Lions in Überzahl waren. Er traf im Nachschuss, nachdem Kassels Kauhanen einen Schuss von Girard nicht festhalten konnte. Ein toller Sieg der Mannschaft, die heute nur noch auf Stürmer Ian Fraser, verletzungsbedingt, verzichten musste. Er trainiert aber schon wieder einen ganze Weile, und wird vielleicht schon am Freitag in die Mannschaft rücken. Ein anderer feierte nach langer Verletzung schon heute sein Comeback im Trikot der Frankfurt Lions: Unser Stürmer Johny Walker erhielt von Trainer Bradley ein paar Eiszeiten, um sich nach seiner langen Pause wieder einzugewöhnen.


Tore:

0:1 (08:25) Felsner (Kathan, Kauhanen)5-4
0:2 (08:37) Wright (Kreutzer, Abstreiter)
1:2 (11:46) Gervais (Pearson, Snell)5-3
2:2 (19:43) Girard (Pearson, Gervais)
3:2 (24:30) Malgunas (Tully, Selivanov)5-4
4:2 (26:40) Slivchenko (Selivanov, Sandner)
5:2 (38:39) Sandner (Selivanov, Doyle)4-5
6:2 (45:42) Pearson (Girard, Snell)5-4

Strafminuten:

Frankfurt Lions: 26 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Cullaton)
Kasse Huskies: 32 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Wright)

Zuschauer: 6.700

Schiedsrichter: Müller

Frank Meinhardt




Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


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