MANNHEIM (din). Zweimal noch in der Pflicht - dann folgt die Kür: Vor den Weihnachtsfeiertagen und dem sich daran anschließenden Spengler-Cup in Davos treten die Mannheimer Adler noch zweimal in der DEL ran: Heute ( 19.30 Uhr) gastieren die Hannover Scorpions im Friedrichspark, am Sonntag geht's zu den Schwenninger Wild Wings (14.30 Uhr, live Premiere World).
Dabei herrscht im Team der Adler derzeit ein ständiges Kommen und Gehen. Ilja Vorobiev unterzog sich gestern einer Leistenoperation, dafür bestritt Gastspieler Sergio Momesso seine zweite Übungseinheit mit den Kur-pfälzern. Der baumlange Kanadier, der, da die Adler bereits alle Ausländer-Lizenzen vergeben haben, nicht in der DEL eingesetzt werden darf, ist einer von fünf Cracks, die die Adler beim renommierten Spengler-Cup zu Davos unterstützen werden.
Nach Rene Pucher, J.J Daigneault und Dean Seymour haben die Mannheimer gestern auch noch den 26jährigen slowakischen Verteidiger Oliver Pastinsky verpflichtet. Der 1,80 Meter große und 88 Kilo schwere Defender spielt derzeit beim solwakischen Erstligisten HKM Nitra und wird genauso wie Seymour, Daigneault und Pucher erst in Davos zum Team stoßen.
45 Minuten scheuchte Bill Stewart gestern Vormittag seine Mannen übers Eis, so dass denen trotz Minusgraden der Schweiss nur so über das Gesicht floss. Einer schnaufte dabei ganz beonders: Sergio Momesso. "Es ist schon verdammt anstrengend, wenn Du lange nicht richtig trainiert und gespielt hast", keuchte der 829-fache NHL-Spieler, der sich in den vergangenen Monaten bei einer Universitätsmannschaft in seiner Heimat fit hielt. "Ich würde nach dem Spengler-Cup gerne in Europa bleiben, möchte mich bei dem Turnier empfehlen." Momesso, der auch schon für Köln und Nürnberg in der DEL seine Schlittschuhe schnürte, will noch ein wenig konditionell zulegen und die Müdigkeit aus seinen Beinen bringen. "Im Moment geht alles noch langsamer. Das muss sich ändern."
Apropos geändert: Wie schnelllebig die Zeiten im Eishockey sind, bewiesen gestern nach dem Training Adler-Stürmer Mike Stevens und eben jener Sergio Momesso. Einträchtig standen die beiden noch lange nach dem offiziellen Trainingsende auf dem Eis zusammen, grinsten spitzbübisch und unterhielten sich. "Ach ja, wir haben über die Vergangenheit gesprochen, über Mikes Bruder Scott in der NHL und über viele andere Dinge", verriet Momesso. Doch damit nicht genug: "Wir haben uns auch über die Vergangenheit in der DEL unterhalten. Über unsere Vergangenheit. Wir hatten da mal eine schönen Kampf gegeneinander, als ich noch für Köln spielte. Doch das ist vorbei. Im Eishockey kannst du heute noch Feind und morgen schon Freund sein. Unsere Spielweise ist ähnlich, da passiert das schon".
Große Namen, ohne Zweifel. Aber! Ich würde mir als 3. und/oder 4. Reihe Spieler der Adler verar... vorkommen wenn mein Verein für so ein Tunier 5! Spieler (nach)verpflichtet bzw. vor die Nase setzt.Klar, oder?
Zumal die Einladung zu so einem Tunier ja eine Art Anerkennung für (sehr) gute Leistungen in der Vorsaison ist und da hat ja wohl keiner der verpflichteten Spieler das Adlertrikot getragen.
Rock on,
and on, and on...
We only get what we give!
(New Radicals)
Barbarossa
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22.12.2001 22:16
#4 Re: Adler: erstes Training mit den fünf "Neuverpflichtungen"
@Dennis ETTC
Keine sorge, es gibt immer einige Teams die sich "nur" für den Spengler Cup verstärken!! Vielleicht kommt er ja nächste Saison wirklich nach Westsachsen. Lizenzen haben sie keine mehr......
ÖsiGiant#7
Berlin Verweigerer 2001
Ernie82
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25.12.2001 01:10
#7 Re: Adler: erstes Training mit den fünf "Neuverpflichtungen"
hat einer die Termine der Adler beim Spengler Cup parat?
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Ilja ist ein Frankfurter, forever http://www.lions-eishockey.de Bengalos in Offenbach - und das ist auch gut so!!!
Intruder
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Gast
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25.12.2001 13:02
#9 Re: Adler: erstes Training mit den fünf "Neuverpflichtungen"