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 DEL & DEB
bigfoot49 ( Gast )
Beiträge:

14.12.2001 15:58
Schwarzgeld für eigene Taschen? Antworten
13.12.2001
Schwarzgeld für eigene Taschen?


Ex-DEG-Organisationschef Hansi Sültenfuß soll erneut ins Fadenkreuz der Steuerfahnder geraten sein.

Schwarze Kasse mit unversteuerten Eintrittskartengeldern über mindestens fünf Eishockey-Spielzeiten hinweg gefüllt und unter anderem an Spieler weitergezahlt. Vor einem Jahr das wochenlange Skandalthema rund ums Eisstadion an der Brehmstraße und in Eishockey-Deutschland. 3,5 Millionen Mark mussten Ex-DEG-Chef Josef Klüh und Ex-Schatzmeister Rainer Gossmann zu gleichen Teilen als Ausgleich dem geschädigten Finanzamt überweisen. Zwischenzeitlich hatte es sogar Festnahmen der Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Bochum gegeben. Gossmann und auch Ex-Sportleiter Rolf van Hauten saßen hinter Gittern.

Ausgestanden scheint die Geschichte immer noch nicht. Neuestes Gerücht: Die Düsseldorfer Steuerfahnder sollen derzeit prüfen, ob eine siebenstellige Summe des damaligen Schwarzgeldes in die Privattasche beziehungsweise aufs Konto einer Privatperson im Ausland geflossen ist. Hauptverdächtiger: Ex-Organisationschef Hansi Sültenfuß.

"Völliger Quatsch! Wer das bei der DEG behauptet, der lenkt nur von eigenen finanziellen Problemen ab. Ich leide sehr unter den ständigen Verdächtigungen, die nur unter der Hand, aber nie öffentlich geäußert werden", erklärte Sültenfuß gestern auf NRZ-Anfrage entrüstet. Der 75-Jährige räumte zwar ein, dass Finanzbeamte die Abrechnungen seiner früheren Kartenvorverkaufsstelle derzeit prüfen. "Das ist aber eine Privatsache und hat mit der DEG nichts zu tun."

Fakt ist jedoch wohl, dass der Verein den Rechtsanwalt Peter Feldhausen beauftragt hat, schon einmal mögliche Ansprüche geltend zu machen. Sollten sich die Verdächtigungen nämlich als Fakt herausstellen, dürfte es sich, so glaubt man an der Brehmstraße, um Geld drehen, das dem Verein zusteht. Untreue, Unterschlagung und Betrug stünden dann als Vorwürfe im Raum.

"Ich hoffe, dass an den Verdächtigungen nichts dran ist. Denn dann wäre wieder der Teufel los", fürchtet Präsident Ben Zamek, der sich sonst nicht zu dem Thema äußern wollte.

"Es handelt sich derzeit nur um Vermutungen. Wir können nichts beweisen. Die finanziellen Schuldsachverhalte von vor einem Jahr sind zwar ausgeräumt. Exakt wurden sie aber nie ermittelt", betont Rechtsanwalt Feldhausen. Wohl auch aus Mangel an Detailbeweisen.

Völlig bedeckt hielten sich gestern zu diesem Thema die Steuerfahnder aus dem Finanzamt Düsseldorf-Süd. Weil jede nähere Auskunft eben unters Steuergeheimnis falle. (miry)
http://www.nrz.de/free/nrz.artikel-000.html?id=2071801






cheers Stefan
Offiziell ist nicht immer besser

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