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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 180 mal aufgerufen
 DEL & DEB
mick ( Gast )
Beiträge:

12.12.2001 12:16
DEL staunt über Capitals Antworten
DEL staunt über Capitals: Nach Derby-Sieg Nummer 1 in Berlin
Von Martin Pohl, dpa =
München (dpa) - Der vermeintliche Prügelknabe schlägt zurück. Die
Berlin Capitals versetzen die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) weiter in
Erstaunen und haben sich nach dem unrühmlichen Sommertheater zwischen
Insolvenz und Weiterspielen endgültig vom Abstiegskandidaten Nummer 1
zu einem konkurrenzfähigen Team gemausert. Vorläufiger Höhepunkt war
der 3:0-Erfolg am Dienstagabend im Lokalderby gegen die Eisbären
Berlin, nach dem sich die Capitals insgeheim sogar als Nummer 1 in
der Hauptstadt fühlen dürfen.
Ohne den Abzug von sechs Punkten wegen der Lizenzverstöße stünde
der Tabellen-Elfte (39 Punkte) mit seinem Verlegenheitsteam sogar
drei Zähler vor den Eisbären (9. Platz/42) und wäre damit sogar
Anwärter auf einen der acht lukrativen Playoff-Plätze. Doch Träumen
ist bei den Capitals nicht erlaubt. Man hege keine Playoff-
Ansprüche, versicherte Trainer Gunnar Leidborg und blieb auch im
Moment des Erfolgs Realist: „Wir wollen nicht absteigen.“
„Jetzt ist Iserlohn der Maßstab“, hatte der schwedische Coach vor
dem 1. Spieltag erklärt, als er ohne Vorbereitung und scheinbar ohne
Perspektive mit dem Vorjahres-Viertelfinalisten in eine ungewisse
Zukunft startete. Auch wenn Leidborg nach dem Derby-Sieg besonders
die Spieler aus der zweiten Garnitur - Lenz Funk, Patrick Senger,
Petri Kujala und Ronny Arndt - lobte („was sie leisteten, ist aller
Ehren wert“), basiert der Erfolg vor allem auf Top-Leistungen einiger
verbliebener Leistungsträger aus besseren Tagen.
Torhüter Andrej Mezin hielt gegen die Eisbären einmal mehr
überragend. Yvon Corriveau ist als Torschütze vom Dienst (16 Treffer)
schier unersetzlich, auch wenn am Dienstag vor 5000 Zuschauern im
ausverkauften Wellblechpalast von Hohenschönhausen Wassiljew, Kercs
und Fanduls die Tore für die Capitals erzielten.
„Die Schlüsselszene war das 1:0. Das war die umgekehrte
Reihenfolge und Ursache wie bei unserem 0:4 vor fünf Wochen. Diesmal
mussten die Eisbären kommen, und wir konnten kontern“, kommentierte
Leidborg, dem endlich auch Pavel Gross wieder einmal zur Verfügung
stand. Der 33-jährige Mittelstürmer bestritt nach ständigen
Verletzungen erst sein fünftes Spiel innerhalb der letzten 15 Monate.
Während die Capitals deutlich über dem Soll liegen, stürzten sie
die Eisbären noch tiefer in die Krise. Gerade mal drei Punkte holte
der mit der Playoff-Forderung als Minimalziel angetretene Favorit aus
seinen letzten sieben DEL-Spielen. „Das war eine bittere Niederlage.
Wir haben mit viel Einsatz gespielt, aber unsere zahlreichen Chancen
nicht genutzt“, klagte Trainer Uli Egen. Immer deutlicher wird: Dem
nach eigenen Wünschen zusammengestellten Ensemble fehlen mit Ausnahme
von Kapitän Marc Fortier die Spielgestalter. Mit Kampfgeist und Kraft
allein kann man hohen Ansprüchen nicht gerecht werden - nicht einmal
im Kampf um die Vormachtstellung in Berlin.
gruß, mick

LionsChris ( Gast )
Beiträge:

12.12.2001 17:28
Re: DEL staunt über Capitals Antworten
Da sieht man, warum Leidborg Trainer des Jahres ist !

Chris
-------------------

http://www.lions-database.de

Jadehai77 ( Gast )
Beiträge:

12.12.2001 21:11
#3 Re: DEL staunt über Capitals Antworten
hai,
sehe ich genauso.



mal verliert man und mal gewinnen die anderen


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