Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 163 mal aufgerufen
 Lions-Stammtisch
bigfoot49 ( Gast )
Beiträge:

01.08.2001 17:25
Das Große Eishockey Lexikon Antworten
http://www.miniloewen.de/lexikon.htm

Das Große Eishockey Lexikon

Abwehr:
Alibibezeichnung für jene Gruppe von Spielern, die als Stürmer nicht tauglich sind, aus sozialen oder karitativen Gründen aber trotzdem für die Mannschaft aufgestellt werden. Abwehrspieler kurven wild um die gegnerischen Stürmer herum und tun so, als würden sie diese am Torschuss hindern, was natürlich nicht ernsthaft der Fall ist. Da der Gegner jedoch auch seine Sozialfälle hat, geht er auf das Spiel ein und tut so, als würde ihn das Herumfahren und Gefuchtel beeindrucken.


--------------------------------------------------------------------------------

Abwehrzone:
Territorium, in dem Tore verhindert werden sollen, was sich aber offenbar noch nicht bei allen Abwehrspielern herumgesprochen hat. In solchen Fällen demonstriert der Gegner gelegentlich recht drastisch, dass für ihn die Abwehrzone die Angriffszone ist.


--------------------------------------------------------------------------------

Aha-Erlebnis:
Plötzliche Erkenntnis eines ausgepfiffenen Spielers, dass er diesen Tag doch besser im Bett verbracht hätte.


--------------------------------------------------------------------------------

Alleingang:
Reaktion auf den Eindruck, es mit total unfähigen Mannschaftskameraden zu tun zu haben. Misslingt die Aktion, obwohl ein anderer einschussbereit war, kann es passieren, dass die Mannschafskameraden dem Alleingänger zeigen, wozu sie fähig sind.


--------------------------------------------------------------------------------

Angriff:
Alibibezeichnung für jene Gruppe von Abwehrspielern, die vom Trainer dazu gezwungen wurden, ihr bisheriges bequemes Leben in der Abwehr aufzugeben. Angriffsspieler tun ihr Bestes, um nur ja nicht als Torschützen aufzufallen - in der Hoffnung, dass ihr Trainer nach einiger Zeit resigniert und sie wieder in die Abwehr stellt. Den Pechvögeln unter ihnen passiert es allerdings, dass der Puck gelegentlich an ihnen oder ihrem Schläger abprallt und im Tor des Gegners landet. Dann ist es erst einmal Essig mit dem Job in der Abwehr.


--------------------------------------------------------------------------------

Angriffszone:
Spielfeldbereich, in dem eigentlich Stürmer versuchen sollten, Tore zu schießen. Leider oft eine rein theoretische Definition


--------------------------------------------------------------------------------

Ausspielen:
Ein Spieler legt einen Spieler der gegnerischen Mannschaft herein und lässt ihn buchstäblich ins Leere fahren. Das Dumme ist nur, dass er fast immer in den nächsten Sekunden selber ausgespielt wird.


--------------------------------------------------------------------------------

Bandencheck:
Situation, in der ein Eishockeyspieler den Zudringlichkeiten des Gegenspielers mehr oder weniger völlig hilflos ausgesetzt ist. Das Bedürfnis nach körperlicher Nähe lässt beim Gegenspieler in der Regel erst dann nach, wenn er den Puck vor seinen Stock bekommt.


--------------------------------------------------------------------------------

Bully:
Weder die Bezeichnung für den kräftigsten Spieler auf dem Eis, noch für den Einsatz eines angrifflustigen Stiers, um müden Spielern wieder Beine zu machen, sondern eine Methode der Schiedsrichter erfrischende Bewegungstherapie zu verordnen.


--------------------------------------------------------------------------------

Checken:
Testmethode, um herauszufinden, ob der gegnerische Spieler wirklich so wacklig auf den Kufen steht, wie es den Anschein hat. Unfeine Leute nennen dies anrempeln, aber unfeine Leute gibt es im Eishockey bekanntlich nicht.


--------------------------------------------------------------------------------

Cheerleader:
Exponiert auftretendes Cheergirl, das die Spieler mit wilder Gestik darauf aufmerksam machen möchte, daß es im Leben eines Mannes wichtigere Dinge als Eishockeyspielen gibt.


--------------------------------------------------------------------------------

Coach:
Sportlehrer mit der Befähigung, seinen Spielern mit einfachen Worten Sinn und Zweck des Spieles deutlich zu machen ("Pack mers's Buam!"), die Spielrichtung anzuzeigen ("Da is' vorn, du Hirsch!"), taktische Anweisungen zu erteilen ("Draufhauen!") und Einschätzungen des Gegners vorzunehmen ("Depperte Hanseln!").


--------------------------------------------------------------------------------

Crosscheck:
Methode, sich Gegenspieler mit unangenehmen Körpergeruch mittels beidseitig umklammerten Stocks vom Leibe zu halten. Referees reagieren darauf meist verschnupft und verordnen Zeitstrafen statt Deodorants.


--------------------------------------------------------------------------------

Debakel:
Wenn die Niederlage wirklich so drastisch ausfällt, wie man es von Anfang an befürchtet hat.


--------------------------------------------------------------------------------

Desaster:
Wenn sich die Erwartung eines Debakels (siehe dort) als überschäumender Optimismus herausstellt.


--------------------------------------------------------------------------------

Dribbling:
In acht von zehn Fällen fruchtloser Versuch eines Spielers durch Anwendung von gemeinsten Täuschungsmanövern jeglicher Art einen Gegner zu umspielen. In den erwähnten acht Fällen erweist sich der Gegner als das noch größere Schlitzohr und vereitelt diese Bemühungen. In den beiden restlichen Fällen gelingt das Unternehmen - mit dem Ergebnis, dass entweder der Gegner die Notbremse zieht oder aber der Dribbelkünstler nach seinem Triumph über seine eigenen Beine stolpert.


--------------------------------------------------------------------------------

Ellbogen:
Abknickungen der oberen Glieder eines Menschen, deren Nützlichkeit erst mit der Erfindung des Eishockeys voll zum Tragen kam.


--------------------------------------------------------------------------------

Fair Play:
Besonders demütigender, psychologischer Trick. Dem Gegner wird durch betont faires Spiel suggeriert, es mit einem haushoch überlegenen Team zu tun zu haben. Der Trick verpufft gelegentlich, und zwar dann, wenn der Gegner seinerseits durch ebenso striktes Einhalten der Regeln zu beweisen sucht, dass er der haushoch überlegene ist. Wenn einer der beiden Mannschaften der Beweis des Behaupteten gelingt, ist es meistens zu Ende mit dem Fair play.


--------------------------------------------------------------------------------

Fanclub:
Vereinigung von Leuten, die der Ansicht sind, dass ihr Club nicht nur das Eishockey erfunden hat, sondern auch die Schlittschuhkufen, die Krümmung des Stocks und das Material des Pucks. Außerdem sind sie der festen Überzeugung, dass ihr Club nur deshalb nicht in der amerikanischen NHL spielen darf, weil die anderen Angst vor ihm haben.


--------------------------------------------------------------------------------

Faust:
Aus den äußersten Ende der oberen Extremitäten eines Menschen zu bildende Einheit, die schlagkräftige Beweise ihrer Effektivität vorweisen kann. Mit Bildung hat dies dann allerdings nur in der Phase der Entstehung zu tun.


--------------------------------------------------------------------------------

Foul:
Delikt, das grundsätzlich nur vom Spieler der gegnerischen Mannschaft begangen wird. Von den Referees geahndete angebliche Fouls der eigenen Mannschaft sind optische Täuschungen und in Wahrheit besonders raffinierte Fouls des Gegners.


--------------------------------------------------------------------------------

Gegner:
Mannschaft, die sich am anderen Ende des Spielfeldes eingenistet hat. Ob nun schwach oder stark: (Fast) allen Gegnern ist ein gewisses Maß an Trotz und Verbissenheit zu eigen. Obwohl es doch nur um zwei Punkte geht, weigert der Gegner sich in der Regel, diese ohne weiteres abzugeben. Ein feindseliger Akt, der längst zu ernsten Konsequenzen geführt hätte, wenn es ohne den Gegner nicht so langweilig auf dem Eis wäre.


--------------------------------------------------------------------------------

Helm:
Kuppelförmiges Gerät, das gewisse graue Zellen davor bewahrt, mit dem Schläger eines Gegenspielers Bekanntschaft zu machen. Dies geschieht dank der Spielregeln auch dann, wenn die kleinen grauen Zellen des einen oder anderen Spielers ihren Dickschädel als ausreichenden Schutz ansehen.


--------------------------------------------------------------------------------

Hoher Stock:
Zur Tat bereiter Erregungszustand, der auf dem Eis nicht geduldet wird.


--------------------------------------------------------------------------------

Hose:
Bekleidungsstück, das dem Kälteschutz von empfindlichen und von den Inhabern als ungemein wichtig und schützenswert empfundenen Körperteilen dient. Weibliche Eishockeyfans beklagen die wenig sinnlichen Konturen dieser Textilie, während Spieler Wert auf den Hinweis legen, dass sie im Bedarfsfall sehr schnell aus selbiger schlüpfen können.


--------------------------------------------------------------------------------

Hubbel:
Mysteriöse Unebenheit des Eises, die von den Augen neutraler Beobachter niemals zu entdecken sind, mit denen aber das Spielfeld übersät sein muss, wenn man den Aussagen von Spielern glauben darf. Ausgerutscht, Puck vorbeigeschossen, Gegner vorbeigelassen, Tor kassiert: "Ich kann nichts dafür - da war ein Hubbel!"


--------------------------------------------------------------------------------

Kontern:
Schlitzohrige Methode, den Gegner ausgerechnet dann anzugreifen, wenn dieser glaubt, sein nächster Torerfolg sei nur noch eine Sache von Sekunden. Dumm ist nur, dass dieser meist verbittert reagiert und seinerseits kontert.


--------------------------------------------------------------------------------

Kraft:
Durch eine deftige Küche sowie die Hexenküche des Onkel Doktors erworbene Fähigkeit, auf einen Fausthieb des Gegners mit zwei Fausthieben antworten zu können.


--------------------------------------------------------------------------------

Mannschaftskapitaen:
Ansprechpartner für den Schiedsrichter, der über das Talent verfügen muss, faustdicke Lügen zu erzählen, ohne rot zu werden. Nach Ende der aktiven Laufbahn wechseln Mannschaftskapitäne für gewöhnlich in die Politik.


--------------------------------------------------------------------------------

Match:
Mehr oder weniger friedliche Auseinandersetzung von gegnerischen Mannschaften, die sich im Sport innerhalb gewisser Regeln vollzieht. Nicht zu verwechseln mit Matsch, einem wichtigen Grundstoff für Auseinandersetzungen von Politikern, die sich ohne Regeln vollziehen.


--------------------------------------------------------------------------------

Missgeschick:
Fehlreaktion, die jedem mal passieren kann und deshalb bei allen auf Verständnis stößt. Vorausgesetzt natürlich, der davon Betroffene ist nicht der Torhüter.


--------------------------------------------------------------------------------

Verein:
Zusammenrottung von trinkfesten Personen. Es gibt grundsätzlich zwei Vereinsziele, von denen aber nur eines in der Satzung aufgenommen wird. Dieses offizielle Ziel heißt: Sport treiben. Das inoffizielle Ziel heißt: baldmöglichster Einbau einer Bierzapfanlage in den Gemeinschaftsraum des Vereinshauses.




--------------------------------------------------------------------------------

Vereinspraesident:
Eine Person, die sich erstens als besonders trinkfest erwiesen hat und zweitens über die Fähigkeit verfügt, auch noch mit 3 Promille Alkohol im Blut bedeutungsvoll dreinzuschauen und notfalls ein paar Wörter zu lallen.


--------------------------------------------------------------------------------


http://www.miniloewen.de/lexikon.htm

ciao Stefan

B.I.G.F.O.O.T.: Biomechanical Intelligent Guardian Fabricated for Observation and Online Troubleshooting
S.T.E.F.A.N.: Synthetic Technician Engineered for Fighting and Accurate Nullification

Sage nicht alles, was du weisst, aber wisse immer, was du sagst!


Colorado: http://members.tripod.de/bigfoot49

TheLion ( Gast )
Beiträge:

02.08.2001 00:14
Re: Das Große Eishockey Lexikon Antworten
Na super, genau so sah´s letzte Saison bei uns aus. Wollen wir mal hoffen, dass uns das nicht wieder passiert...

Ciao
THELION

--------------------------
visit:
http://www.the-lion-fan.de

Oppi#39 ( Gast )
Beiträge:

02.08.2001 06:50
#3 Re: Das Große Eishockey Lexikon Antworten
Jetzt weiss ich endlich warum ich Eishockey und Fans und Vereine so mag.
Stefan , einfach goil
Ciao Peter


O.P.P.I.: Organism Programmed for Peacekeeping and Infiltration

Es gibt nur einen Weg, den Weg mit Herz den nur ein Krieger geht

Ciana21 ( Gast )
Beiträge:

02.08.2001 12:17
Re: Das Große Eishockey Lexikon Antworten
hahahahahahahahahahahaha *lachtod*


Ken Quinney forever
Charbs I will never forget you

prankster ( Gast )
Beiträge:

03.08.2001 00:39
#5 Re: Das Große Eishockey Lexikon Antworten
wieso kamen mir die begriffe "debakel" und "desaster" so bekannt vor??????????????
ciao heike

 Sprung  

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz