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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Frankfurt Lions
Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

Beiträge: 1.322

16.10.2003 19:41
Interview auf www.sport1.de mit Pat Lebeau: Antworten

Wir können den Titel holen"

Lebeaus kongenialer Partner Jesse Belanger kam aus Hamburg nach Frankfurt
München - Die Frankfurt Lions gehören zu den Teams der Stunde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Nach einer katastrophalen letzten Saison steht die Mannschaft des neuen Coaches Rich Chernomaz trotz der Niederlage am Sonntag in Berlin weiter an der Tabellenspitze. Kaum einer hätte dies vor Saisonstart für möglich gehalten.

Traumduo: Belanger/Lebeau

Doch nun spricht sogar vieles dafür, dass die Lions ernsthaft in den Titelkampf eingreifen werden. Der fantastische Saisonstart lässt sich an zwei Namen festmachen: Jesse Belanger und Pat Lebeau.

Die beiden Franko-Kanadier bilden das Traumduo der DEL schlechthin und wirbeln eine nach der anderen Abwehrreihe durcheinander. Mit 22 Punkten (sechs Tore, 16 Assists) führt Lebeau die DEL-Scorer-Liste an, nur mit einem Punkt weniger folgt Belanger (21/10+11) auf Rang zwei.

1996 Meister mit der DEG

Interessant dabei: Bis jetzt spielen Belanger und Lebeau vertauschte Rollen. Außenstürmer Lebeau legt auf, Center Belanger vollendet.

Während Belanger zur neuen Saison aus Hamburg an den Main wechselte, kam Lebeau, der 1996 bereits mit Düsseldorf einmal Deutscher Meister war, schon während der letzten Saison nach Frankfurt.

Kein Glück in der NHL

Er überzeugte sofort, schoss in nur 32 Spielen 22 Tore, hatte damals aber keinerlei Unterstützung. Das hat sich nun grundlegend geändert.

In der NHL hatte der nur 1,78 Meter große Lebeau allerdings nie Glück. Zuletzt absolvierte er in der Saison 1998/1999 acht Spiele für die Pittsburgh Penguins, war Stammspieler und erzielte ein Tor, bis ihn eine schwere Schulterverletzung zurückwarf. In der DEL hat der begnadete Offensiv-Künstler mit der Nummer elf jetzt ein Zuhause gefunden.

Im Sport1-Interview spricht Lebeau über sein kongeniales Zusammenspiel mit Jesse Belanger und die Ziele der Lions.

Sport1: Gratulation zum tollen Saisonstart, sowohl für die Lions als auch für Sie persönlich. Was ist das Erfolgsgeheimnis bis jetzt? Vor allem nach der katastrophalen letzten Saison.

Pat Lebeau: Wir haben dieses Jahr gute neue Spieler dazu bekommen und wir spielen insgesamt wirklich gut als Team. Und mit Ian Gordon haben wir einen großartigen Torwart. (Tippen Sie den aktuellen DEL-Spieltag jetzt bei betandwin!)





Sport1: Welchen Anteil hat der neue Coach Rich Chernomaz?

Lebeau: Rich hat einen großen Anteil, weil er zusammen mit Manager Lance Nethery die Mannschaft zusammengestellt hat.

Sport1: Was ist das Ziel mit den Lions für diese Saison? Muss es erst einmal heißen: Playoffs erreichen und dann weitersehen oder kann man vielleicht schon dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielen?

Lebeau: Auch wenn unser Haupt-Ziel die Playoffs sind, haben wir mit Sicherheit ein Team, das den Titel holen kann. (Was erreichen die Lions in dieser Saison? Jetzt im Eishockey-Forum diskutieren.)

Sport1: Zusammen mit Jesse Belanger bilden Sie das Traumduo der DEL schlechthin. Sie sind ja schon in der Schweiz in La Chaux-de-Fonds zusammen auf Torejagd gegangen. Was macht Sie als Duo so gut und brandgefährlich?

Lebeau: Jesse und ich verstehen uns blind. Ich habe mit ihm vor zehn Jahren schon in Fredericton in Kanada in der AHL gespielt und wir hatten vom ersten Augenblick an Erfolg zusammen. Wir kennen uns so gut, dass wir gar nicht schauen müssen, wo sich der andere auf dem Eis befindet, wir wissen es einfach.

Sport1: Christian Kohmann ist der dritte Mann in ihrer Reihe. Niemand spricht über ihn. Bekommt er nicht die Anerkennung, die er verdienen würde?

Lebeau: Für mich ist Christian Kohmann der wichtigste Spieler in unserer Reihe. Er macht all die kleinen Dinge, die es Jesse und mir erst ermöglichen, Erfolg zu haben. Er ergänzt unsere Linie sehr gut und ich bin sehr glücklich, mit ihm zusammen zu spielen. Er sollte viel mehr Anerkennung für seine Arbeit bekommen.

Sport1: Eine eher persönliche Frage. Wie gefällt es Ihnen in Frankfurt?

Lebeau: Frankfurt ist eine wunderschöne Stadt und meine Familie fühlt sich hier sehr wohl. Auch das Management der Frankfurt Lions und die Fans sind großartig zu mir.

Sport1: Ist die NHL noch ein Thema für Sie?

Lebeau: Mit 33 Jahren, bald 34, glaube ich nicht, dass ich noch einmal eine Chance in der NHL bekomme, selbst wenn ich eine großartige Saison in der DEL haben sollte.

Sport1: Ist der Scorer-Titel etwas, das Sie diese Saison anstreben?

Lebeau: Den Scorer-Titel zu gewinnen, wäre toll, aber meine wichtigste Aufgabe ist, die Frankfurt Lions in die Playoffs zu bringen.

Sport1: Sie haben in der Schweiz und in Deutschland gespielt. Wie würden Sie die beiden Ligen vergleichen? Wie würden Sie die DEL im Vergleich zu den Top-Ligen Europas in Tschechien, Russland und Skandinavien und zur AHL sehen?

Lebeau: Es ist schwer, die DEL mit der Nationalliga A in der Schweiz zu vergleichen, weil es in der DEL viel mehr Ausländer gibt. Wir können die DEL mit der AHL vergleichen, weil in beiden Ligen körperbetonter gespielt wird, als in den anderen. Ich weiß nicht, welche besser ist, aber ich glaube, dass die Top-Teams aus allen Ligen miteinander konkurrieren können.

Die Fragen stellte Florian Regelmann

Was ein klasse Kerl dieser Lebeau nur ist, der ist so richtig Mensch geblieben und nicht "Superstar nach aussen hin"....alleine die Meinung über Kohmann ist schon genial...hoffentlich bekommt der einen Rentenvertrag bei uns......zusammen mit Jesse.....

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

16.10.2003 21:02
#2 RE:Interview auf www.sport1.de mit Pat Lebeau: Antworten

In Antwort auf:
"....alleine die Meinung über Kohmann ist schon genial...

tja..dann sollte er mal langsam die anerkennung bekommen,die er verdient...vor allem von den print medien,gelle?
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UUUUUUIIIIIIII
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Forum am 07.08.2002
Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.


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