Die Klagen von Fußballprofis in den kommenden englischen Wochen nötigt Akteuren anderer Mannschaftssportarten nur ein müdes Lächeln ab
Von Joachim Mölter
Am nächsten Samstag ist nur ein Länderspiel, aber danach geht es bis Ende Oktober im Dreitages-Rhythmus weiter: Uefa-Pokal, Bundesliga, Champions League, Bundesliga, DFB-Pokal. Das wird wieder ein Wehklagen geben unter den Fußballprofis: Belastungsgrenze erreicht! Unzumutbar! Egal, wie gestresst die Kicker auch sein mögen: Sie werden nicht müde zu betonen, wie müde sie doch sind, und das schon im Herbst, wo die Saison gerade begonnen hat.
Beim stets vorauseilenden FC Bayern München haben sie bereits vor drei Wochen angefangen, über die Strapazen ihrer Stars zu klagen, bezeichnenderweise nach der 2:3-Niederlage in Wolfsburg. "Es ist tatsächlich ein Dauerthema, das zum Überdruss werden könnte", sagt der Sportmediziner Wilfried Kindermann, lange Jahre Internist des deutschen Nationalteams. Volker Finke, Trainer des Bundesligaclubs SC Freiburg, war die Jammerei schon vor zwei Jahren zu viel. Bei einer Tagung des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer fand er: "Andere Sportarten lachen uns teilweise aus." Grund dazu hätten sie: In anderen Mannschaftssportarten hier zu Lande wird mehr gespielt als im Fußball - und weniger gejammert. Warum das so ist, weiß keiner. Vergleicht man Meisterschafts- und Pokalbegegnungen, europäische Wettbewerbe, Länderspiele und WM- oder EM-Turniere, dann können deutsche Eishockeyprofis in dieser Saison auf rund hundert Einsätze kommen, rund ein Drittel mehr als die Kicker (69). Nur die Volleyballer werden ähnlich wenig beansprucht, und die galten immer als Softie-Sportler.
Maximal 60 Partien pro Saison hat Wilfried Kindermann als Richtwert für Fußballer genannt, wobei jedoch "individuelle Belastbarkeit, Spielposition und taktische Aufgaben" zu berücksichtigen seien. Einer Statistik der Fachzeitschrift Kicker zufolge blieben in der vorigen Saison alle Bundesligaprofis darunter. Aliaksandr Hleb vom VfB Stuttgart brachte es auf 58 Partien und war damit führend; vom FC Bayern München kam nur einer auf mehr als fünfzig Einsätze - Torhüter Oliver Kahn (51). Dirk Nowitzki, der in der nordamerikanischen Profiliga NBA beschäftigte Basketballer, lief in der vergangenen Saison 97mal für die Dallas Mavericks auf - und engagierte sich darüber hinaus klaglos im Nationalteam.
Es gibt keine vergleichenden Studien über die unterschiedlichen Intensitäten in den einzelnen Disziplinen, weitgehend einig sind sich die Sportdirektoren und Bundestrainer aber darin, dass im Fußball viel Ausdauer gefordert ist. In den meisten anderen Sportarten ist indes mehr Tempo im Spiel. In einer Studie zur Leistungsphysiologie im Fußball kamen Kindermann und sein Kollege Tim Meyer zu der Erkenntnis, dass Fußballprofis während eines Spiels zwischen sieben und 13 Kilometer zurücklegen, je nach Position und Aufgabe. Eine Zahl, die von Außenstehenden bezweifelt wird. "Dann müsste einer ja hundertmal die Seitenlinie rauf- und runter rennen", rechnet Nowitzkis Betreuer Holger Geschwindner vor: "Die meisten gehen doch nur spazieren." Da hat er sogar Recht: Fußballspieler bewältigen zwei Drittel ihrer Laufstrecke gehend oder trabend, nur etwa zehn Prozent sprintend.
Was also gibt es zu jammern? Die Herbstmüdigkeit der Fußballer lässt sich auf drei Gründe zurückführen. Zum einen scheint die Trainingsmethodik nicht auf dem neuesten Stand zu sein, wie man aus einer Äußerung von Kindermann schließen kann: "Trainingswissenschaftlich weiß man, wie die Vorbereitungsperiode zu gestalten ist. Es ist letztlich eine Frage der praktischen Umsetzung." Handball-Bundestrainer Heiner Brand vermutet hinter den Klagen eher "die Reisestrapazen, die manchmal das Schlimmere sind als die Spiele".
Ein Argument, das Holger Geschwindner nicht gelten lässt. Seinem kreuz und quer durch Nordamerika fliegenden Athleten Nowitzki hat er einen schlichten Rat mit auf den Karriereweg gegeben: "Ich darf nicht denken: Oh je, ich muss heute wieder trainieren und spielen. Das ist der Beruf, aus, fertig."
Die angeblich so überanstrengten Fuballer werden immer wieder gerne mit Eishockeyspielern verglichen.
Ich denke aber dieser Vergleich hinkt gewaltig. Selbst wenn ein NHL-Star deutlich mehr Spiele in der Saison absolviert, so gibt es dort wenigstens eine lange Sommerpause. Darüber hinaus ist Fuball wesentlich belastender für die Gelenke und die Muskultur.
nicht alleine durch die ach so hohe "belastung" der vielen Spiele heulen se rum, auch bei jedem gottverdammten kleinen fuckfoul bleiben sie liegen und heulen rum wie gretchen modermöse mit ihrem kleinen rosa höschen!
P.S.: ausnahmen bestätigen die regel! und haben sie übrigens oft auch, denn im frauenfußball ist das rumgeheule nach fouls imho nicht so schlimm!
In Antwort auf: auch bei jedem gottverdammten kleinen fuckfoul bleiben sie liegen und heulen rum wie gretchen modermöse mit ihrem kleinen rosa höschen!
in ihrem hübschen rosa höschen! Wenn Du gute Filme zitierst dann doch bitte richtig
Das Rumgewälze nach einem Foul geht mir auch auf den Kecks. Das war mit ein Grund, warum Eishockey bei mir Fuball als Lieblingssportart abgelöst hat!
und neben der rumwälzerei gibt es ganz nebenbei noch eine sache die nervt wie die hölle...
UND ZWAR DAS SCHEISS BALLMITNEHMEN WENN ABGEPFIFFEN IST!!! in jeder anderen sportart bekommt man sofort strafen, zu recht wie ich finde, wenn man den ball nich liegen lässt wo er ist. im handball gibts sofort zwei minuten, im fußball nimmt man den ball 30 meter mit und wirft ihn dann in hohem bogen sonst wo hin! zum kotzen ist das!
In Antwort auf:UND ZWAR DAS SCHEISS BALLMITNEHMEN WENN ABGEPFIFFEN IST!!! in jeder anderen sportart bekommt man sofort strafen, zu recht wie ich finde, wenn man den ball nich liegen lässt wo er ist.
Tennis=Ja Handball= 7 Jahre lang. Mannschaft wurd vor nem halben Jahr aufgelöst Fussball= Nö Eishockey= Wollt ich immer, als ich klein war, aber Mutter wollte mich nit immer 25Km weit fahren Basketball=3 Jahre lang, aber von 5 bis 8 Football= LOL Schwimmen= Bin ich von 6 bis 14 oder 15 auch noch
In Antwort auf: aber Mutter wollte mich nit immer 25Km weit fahren
Ha frag mal meine Mutter die musste mich und meinen Bruder 2-3 mal die Woche nach Frankfurt zum Eishockey bringen. 62 km 2-3 mal die Woche+Lionsspiele!!
Zum Glück habe ich ja jetzt auto und er ist auf nem eishockey internat, meine eltern sind verdammt froh das die fahrerei vorbei ist!! ----------------------------------
DAS wundert mich allerdings garnet ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.