sieht aber ganz schmuck aus, nur halt bissel klein
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
Die von Trainer Kammerer bei den Kassel Huskies vorgenommene Reihenumstellung brachte vorerst nichts ein, weil das erste Drittel überwiegend in Überzahl oder Unterzahl gespielt werden musste und der ERC Ingolstadt dabei seine Möglichkeiten besser verwertete. Die Wende vollzog sich dann im letzten Drittel, als die Huskies endlich aggressiv aber fair und mit dem nötigen Willen agierten, während die Ingolstädter dem nichts mehr entgegen zu setzen hatten. Im entscheidenden Penaltyschießen sicherte Robitaille den hart erkämpften Zusatzpunkt für Kassel. Zuvor hatten lediglich Tallaire und Wahlberg für ihre Mannschaften getroffen. In ihr erstes Heimspiel in der heute eröffneten Saturn Arena gingen die Ingolstädter hochmotiviert, standen aber als momentaner Tabellenletzter auch gehörig unter Druck. Und falls sie nervös gewesen sein sollten, machten es ihnen die ersten Spielminuten einfach, dies zu überwinden. Statt eine eigene Überzahl zu nutzen, marschierten bei den Huskies kurz nacheinander Busch und Brousseau auf die Strafbank und sorgten so dafür, dass die Gastgeber zu einer 5 gegen 3 Überzahl kamen. Diese Gelegenheit ließen sie sich nicht entgehen und v. Stefenelli erzielte das 1:0 (4.). Etwas besseres hätte den Ingolstädtern also nicht passieren können und sie setzten nach. Zwar musste der Torhüter der Panther, Waite, während eines Powerplay gegen S. Retzer den Ausgleich verhindern (8.), im Anschluss war aber sein Gegenüber Gage derjenige, der beschäftigt wurde. Und der zeigte einmal mehr, dass wenigstens auf ihn Verlass ist: Harney, Rautert, Mondt, Stevens und Ferguson scheiterten fast im Minutentakt an ihm. In dieser Phase verstanden es die Huskies nicht, trotz mehrmaliger Überzahl, Druck auf ihren Gegner auszuüben. Dazu benötigten sie ihr fünftes Powerplay, in dem Brousseau zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:1 einschoss (16.). Gegen Ende des Drittels durften die Hausherren erneut mit zwei Spielern mehr agieren und nahmen dies wiederum dankend an. Ast überwand Gage im dritten (!) Nachschuss zum 2:1, während Groleau nur 19 Sekunden später auf 3:1 erhöhte (19.). Der zweite Spielabschnitt bot den 4.800 Zuschauern dann etwas mehr Spielfluss, da insgesamt weniger Strafen vergeben wurden. Allerdings bedeutete das nicht, dass die Partie an Qualität gewann. Ingolstadt profitierte überwiegend von den Strafzeiten gegen Kassel, um zu Chancen zu gelangen und die Huskies zeigten sich zwar bemüht, brachten aber relativ wenig Zwingendes zustande. In das letzte Drittel gingen die Nordhessen mit einer Überzahl, die jedoch ungenutzt blieb. Aber dafür schaffte Drury nur wenig später den so wichtigen Anschlusstreffer zum 3:2 in der Anfangsphase des Spielabschnittes (43.). Nun zeigten die Huskies endlich mehr Entschlossenheit und agierten zielgerichteter. Doch die Ingolstädter, die jetzt sehr verhalten spielten, konzentrierten sich auf ihre starke Defensive, lauerten auf Konter und vermieden so den Ausgleich. In der 53. Minute nahm Kassels Trainer Kammerer eine Auszeit, um seine Mannen für den Schlussspurt einzustellen. Wie bereits in Augsburg, schienen die Gäste diese Worte zu benötigen, denn nachdem Trattnig zunächst noch in aussichtreicher Position scheiterte, machte er es anschließend besser und markierte das nunmehr verdiente 3:3 (56.). Eine Strafe gegen Kassel wegen zu vieler Spieler auf dem Eis verschaffte den Ingolstädtern noch einmal den Vorteil der Überzahl, der allerdings trotz zahlreicher Schussmöglichkeiten vergeben wurde. Da auch die Auszeit von Panther-Trainer Kennedy keine Resultatsveränderung brachte (59.), mussten die beiden Teams in das ungeliebte Penaltyschießen.
Es sollte ein Fest werden, doch die Heimpremiere des ERC Ingolstadt in der neu erbauten Saturn Arena ging "in die Hose". Die Mannschaft von Trainer Ron Kennedy kassierte am neunten Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Kassel Huskies trotz einer 3:1-Führung eine 3:4-Niederlage im Penaltyschießen und bleibt mit nur vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Am anderen Ende der Tabelle haben die Frankfurt Lions durch einen 4:2-Erfolg gegen die Augsburger Panther die Spitzenposition gefestigt. Ärgster Verfolger bleiben die Eisbären Berlin, die das Topspiel bei Meister Krefeld Pinguine 5:4 gewannen.
In der Spitzengruppe finden sich auch die Nürnberg Ice Tigers wieder. Die Franken gewannen am Donnerstag gegen DEL-Rekordmeister Adler Mannheim 3:2 nach Penaltyschießen. Mannheim, das zuvor viermal in Serie gewonnen hatte, bleibt mit 16 Zählern Fünfter. Mit viel Mühe erkämpfte sich unterdessen Ex-Meister Kölner Haie nach 2:3-Rückstand noch einen 5:3-Erfolg gegen Aufsteiger Wölfe Freiburg. Dagegen steckt Ex-Meister DEG Metro Stars weiter in der Krise. Bei den Hannover Scorpions setzte es mit dem 1:3 bereits die siebte Saisonniederlage. Die Hamburg Freezers gewannen unterdessen bei den Iserlohn Roosters 5:2.
3:1-Führung reichte Ingolstadt nicht zum Sieg
Die Premiere der Multifunktionsarena in Ingolstadt war bereits mit einer Panne eingeläutet worden. Eine Plexiglasscheibe war beim Aufwärmen der Spieler zu Bruch gegangen und musste ausgetauscht werden. Damit kam es zu einer 15-minütigen Verspätung. Dann mussten die 4681 Zuschauer in der ausverkauften Ingolstädter Halle aber nur 3:21 Minuten auf den ersten Torjubel warten, als Philip von Stefenelli eine 5:3-Überzahlsituation zur 1:0-Führung nutzte. Doug Ast und Sam Groleau brachen den ERC mit einem Doppelschlag in der 19. Minute sogar 3:1 in Front, doch Paul Brousseau (16.), Ted Drury (43.), Matthias Trattnig (56.) und Stephan Robitaille im Penaltyschießen machten den Sieg der Gäste noch perfekt.
Für Unterhaltung war unterdessen in Krefeld gesorgt. In einer Neuauflage des Play-off-Halbfinals aus der Vorsaison lieferten sich beide Mannschaften vor 5009 Zuschauern in der Rheinlandhalle einen offenen Schlagabtausch. Viermal hatten die Gäste mit zwei Toren Unterschied in Führung gelegen, doch die Rheinländer kämpften sich stets wieder heran und standen nach dem 4:5 durch Shayne Wright (58.) sogar vor dem Ausgleich.
Die Frankfurt Lions bleiben gefolgt von den Eisbären Berlin das Nonpluslultra in der Deutschen Eishockey Liga. Beide Teams konnten mit Siegen gegen Verfolger Augsburg bzw. in Krefeld ihren Vorsprung an der Spitze ausbauen, da auch die Nürnberg Ice Tigers bereits am Donnerstag einen Punkt gegen Mannheim abgaben. Am Tabellenende konnte der ERC Ingolstadt auch nach der ersten Partien in der neuen Arena die "Rote Laterne" nicht abgeben. Einen Rückschlag erlitten auch die DEG Metro Stars, die beim Tabellennachbarn in Hannover knapp geschlagen wurden. Hier alle Ergebnisse und Statistiken:
geil, christian schießt die altbierpisser ab... ------------------------------ Ich schwöre Bernie Johnston, unerschütterliche Treue, Ich schwöre ihm, und den Eis(h)eiligen, die er mir bestimmt(e), unbedingten Gehorsam, Bernie Johnston *aus Sicherheitsgründen ein 3-faches "DANKE"*