FRANKFURT A. M. Hier eine kleine, unvollständige Chronologie des Arbeitstages von Andreas Möller: In Minute 75 des montäglichen Trainings von Eintracht Frankfurt wird er von Stefan Lexa humorlos umgesenst. Er rappelt sich auf, tut so, als wäre nix passiert. In Minute 78 spielt er einen herrlichen Ball in den Lauf von Nico Frommer. Der ballert übers Tor. Im abschließenden Sprinttraining sieht er nur die Hacken von Christoph Preuß. Ist ja auch noch nicht topfit, der Andi. Möller duscht, kommt als Dritter aus der Kabine in der gammeligen Wintersporthalle, steigt in seinen schwarzen BMW mit diesen wahnsinnig breiten Schlappen und braust davon. War's das ? Das war's ! Seit Möller wieder den Adler trägt, ist beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt nichts mehr so, wie es mal war. Der 36-Jährige macht noch immer keinen Schritt im Trainingsleibchen, ohne mit Argusaugen beobachtet zu werden - die Blicke richten sich erst auf Andi Möller, dann auf Andi Möller und schließlich auf Andi Möller.
Dem Beäugten, man spürt es deutlich, ist der Rummel um seine Person sichtlich unangenehm. Ein bisschen überschwänglich, ein bisschen theatralisch, findet er, sei das ganze Brimborium um seine Rückkehr. Der Edeltechniker würde lieber in Ruhe mit den Kollegen üben, seine Runden drehen, hart ranklotzen, um die nötige Fitness zu erlangen, damit er und die Eintracht im rüden Abstiegskampf bestehen können. Der Sossenheimer, der in seiner glänzenden Karriere fast alles gewann, was ein Fußballer gewinnen kann, lässt nichts unversucht, um die ins Unermessliche gewachsenen Erwartungen zu dämpfen. "Ich bin nicht der alleinige Retter", betet er gebetsmühlenartig herunter; Einheit, Teamgeist, Geschlossenheit sind seine Schlagworte.
Da befindet er sich in bester Gesellschaft, Trainer Willi Reimann nimmt die Vorlage dankend auf. "Wir können nur in der Gemeinschaft stark sein", wiederholt der 53-Jährige. Den Klassenverbleib könne ein Einzelner nicht garantieren, "kein Oka Nikolov, kein Andi Möller". Dass man in Frankfurt derzeit den Eindruck gewinnen könne, der Messias sei mit Stollenschuhen an den Füßen auf den Fußballplatz geschwebt - geschenkt. "Dafür können wir ja nichts", sagt Reimann, "wenn Andi häufiger in der Zeitung steht und öfter fotografiert wird, dann ist das der Job der Journalisten." Die Mitspieler schütteln ob der auf dem Boulevard ausgebrochenen Möller-Mania verwundert den Kopf, nehmen den Hype aber mit Humor. Gleichwohl ist Möller von der Mannschaft herzlich aufgenommen worden.
Allüren, verlautet aus dem Team, habe der Weltstar von einst keine. Und natürlich könnte die alleinige Präsenz des Ex-Nationalspielers schon einigen Druck von der ohnehin bis ins Mark verunsicherten Mannschaft nehmen. Vielleicht, so die stille Hoffnung der Eintracht, treten einige Spieler aus Möllers langem Schatten hinaus ins Rampenlicht. Ob und auf welcher Position der Reaktivierte am Sonntag in Gladbach spielen werde, darüber, sagt Reimann, habe er sich noch keine Gedanken gemacht: "Er muss erst mal das Training überstehen, dann werde ich mir ein Urteil bilden. Ich will noch keine Prognose abgeben." Auch weil der angeschlagene Spielmacher Ervin Skela bei der albanischen Nationalelf weilt und noch keine einzige Trainingseinheit zusammen mit Möller absolviert hat.
Ach ja: Der andere Neuzugang, der Brasilianer Chris, hat sich bei einem Zweikampf im Training das Innenband des rechten Sprunggelenks überdehnt und angerissen. Der Verteidiger wird mit Infusionen und speziellen Tapeverbänden behandelt und muss ein, zwei Tage aussetzen. Gegen Gladbach, sagt Mannschaftsarzt Christoph Seeger, könne er aber aller Voraussicht nach spielen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat heute die Termine für die Spieltage 7 bis 9 festgelegt. Eintracht Frankfurt reist demnach am Sonntag, den 28.September (17:30 Uhr) zum FC Schalke 04, empfängt am Samstag, den 4. Oktober (15:30 Uhr) Borussia Dortmund und spielt am Samstag, den 18. Oktober (15:30) im Münchener Olympiastadion gegen TSV 1860 München.
EGELSBACH. Der neue Hoffnungsträger spielte nur eine Halbzeit. Als Andreas Möller nach 45 Minuten vom Platz ging, führte Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt im Testspiel beim Darmstädter Bezirksligisten SG Egelsbach mit 4:0. Am Ende gewannen die Frankfurter gegen den ehemaligen Regional- und Oberligisten mit 11:0, wobei Du Ri-Cha mit fünf Toren (37./40./57./75./81) erfolgreichster Eintracht-Akteur war. Die restlichen Treffer für das Team von Trainer Willi Reimann steuerten Markus Kreuz (5.), Alexander Schur (9.), Markus Beierle (48./74.), Nico Frommer (55.) und Jurica Puljiz (83.) bei.
Andreas Möller wiederum hielt sich vor 1500 Zuschauern vornehm zurück, ging kaum in die Spitze, aber den Zweikämpfen aus dem Weg. Für seinen Kollegen Jean-Clotaire Tsoumou-Madza war die Partie bereits nach 35 Minuten beendet, als Reimann den lustlos wirkenden Kongolesen verärgert vom Platz holte. Bei der Eintracht, die mit Nikolov - Günther (46. Beierle), Bindewald (75. Puljiz), Tsoumou-Madza (35. Lexa), Wiedener (75. Weißenfeldt) - Preuß (75. Di Gregorio), Möller (46. Bürger) Schur (75. Huber), Kreuz (75. Cimen) - Cha und Frommer spielte, fehlte neben den Nationalspielern Jermaine Jones (U 21), Ervin Skela, Mehmet Dragusha, und Geri Cipi (Albanien) auch Neuzugang Chris, der wegen eines Innenbandabrisses und einer starken Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk ausfällt.
Unterdessen läuft die Suche nach einem Manager weiter. Sollte dieser vor zwei Wochen noch möglichst schnell präsentiert werden, will sich die Eintracht laut Clubpräsident Peter Fischer nun "nicht hetzen lassen. Wir haben uns keine Frist gesetzt. Es wird keine Entscheidung über Nacht geben, sondern wir wollen eine seriöse Auswahl treffen, bei der wir uns auch durch die öffentliche Meinung nicht unter Druck setzen lassen werden." Nach Ansicht Fischers kann sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG trotz der angespannten finanziellen Lage "einen Manager leisten". Zugleich machte Fischer deutlich, dass er sich den ehemaligen Eintracht-Stürmer, -Manager und -Vizepräsidenten Bernd Hölzenbein gut für diesen Posten vorstellen kann. "Er hat Fußball-Kompetenz und ist einer, der zur Eintracht gehört." Hölzenbein, den immer noch kein Verantwortlicher der Eintracht kontaktiert hat, ist wiederum von den Spekulationen um seine Personen mittlerweile "genervt, weil mich viele Leute darauf ansprechen, ich aber nichts weiß. Ich sitze aber auch nicht zuhause und warte, dass die Eintracht anruft."
Dass vierzehn Wochen Pause auch nicht spurlos an einem 85-fachen Nationalspieler und langjährigen Fußballprofi vorbei gehen, muss derzeit auch Andreas Möller erfahren. Beim Testspiel der Frankfurter Eintracht am Dienstagabend in Egelsbach (11:0) ließ sich der bis dahin unauffällig spielende Neuzugang zur Pause auswechseln, weil er müde war.
"Ich habe schon meine Muskeln und Knochen gespürt, nachdem wir am Vortag sehr hart trainiert hatten", bekannte der 36-Jährige gestern und fügte an: "Es ist klar, dass ich nicht gleich von Null auf Hundert kommen kann." Dies sieht Willi Reimann genauso. "Ich musste Möller rausnehmen, weil er von den Trainingseinheiten in den letzten Tagen sehr geschlaucht war", sagte der Eintracht-Trainer. Weil Reimann am Sonntag (17.30 Uhr) in Mönchengladbach aber nur Spieler einsetzten will, "die 100-prozentig fit sind", wird Möller erst einmal nur Reservist sein. "Er sitzt auf der Bank, denn es kann nicht sein, dass er spielt, obwohl er nicht ganz fit ist und Markus Kreuz, der absolut topfit ist, draußen bleibt", betonte Reimann.
Andreas Möller, der bei Eintracht Frankfurt nach dem Ende der laufenden Saison nur einen Vertrag als Vorstandsassistent bekommen wird, wenn die Hessen in der ersten Fußball-Bundesliga bleiben, hat mit der für ihn schon in Schalke etwas geübten Rolle als Reservist "überhaupt kein Problem, denn ich bin hier, um zu helfen und keiner kann erwarten, dass ich so schnell wieder dabei bin." jh
Frankfurt/Main (rpo). Dicke Luft bei Eintracht Frankfurt: Trainer Willi Reimann und Jermanie Jones sind sicht nicht mehr grün. Reimann beklagte die mangelnde Fitness des 21-Jährigen, was der aber nicht gelten ließ. Jones hat offenbar die Lust an seinem Arbeitgeber verloren. "Das kotzt mich hier alles ziemlich an. Ich weiß auch nicht, was das soll", sagte Jones der Bild-Zeitung. Reimann hatte am Mittwoch Fitness und Einstellung des 21-Jährigen nach dessen Rückkehr vom "U21"-Länderspiel gegen Schottland (0:1) kritisiert.
"Er war beim Waldlauf nicht einmal in der Lage, drei unserer Runden durchzustehen. So etwas kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht ist er spät ins Bett gekommen. So geht es jedenfalls nicht. Das ist nicht die richtige Einstellung. Jermaine müsste nach langen Spurts nach fünf Sekunden wieder voll da sein, bei ihm dauert es aber 30", sagte Reimann.
Für den Stürmer, der ab der kommenden Saison beim Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen unter Vertrag steht, ist die Situation beim Tabellen-16. vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr/live bei Premiere) kaum mehr tragbar. "Der Trainer hat mich nicht mal gefragt, wie es mir geht. Ich habe beim Länderspiel einen Tritt abbekommen und habe den Lauf deshalb abgebrochen. Aber das interessierte den Trainer nicht", sagte Jones.
kann er auch selber seinen mund aufmachen, hinterher ankommen: aber ich hab da ja was, ist kindisch und albern
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."
FRANKFURT A. M. Gut gelaunt schlenderte Markus Kreuz vor drei Wochen zur Mannschaftsbesprechung der Frankfurter Eintracht vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC Berlin. Absolut sicher war sich der Neuzugang vom 1. FC Köln, dass er gegen die Berliner erstmals von Beginn an für seinen neuen Club spielen würde. Als Trainer Willi Reimann jedoch die Aufstellung enthüllte, fehlte der Name Kreuz auf der Tafel. "Ich wäre am liebsten in die Tafel reingesprungen", erinnert sich der Mittelfeldspieler.
Ähnlich erging es Kreuz vor dem Pokalderby in Offenbach. Auch damals ging der Linksfüßler von seinem Einsatz aus, um dann erneut mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen zu müssen.
Am Sonntag nun, wenn die Eintracht bei Borussia Mönchengladbach zu Gast ist, soll der 26-Jährige endlich in der Startelf stehen. "Markus ist seit Anfang der Saison gut in Schuss und bei seinen Einwechslungen immer positiv aufgefallen", lobt Reimann seine Nummer 16, die beim Test am Dienstag in Egelsbach in der Anfangsformation stand. Im linken Mittelfeld agierte Kreuz, der davon ausgeht, auf dieser Position auch am Bökelberg zum Zuge zu kommen. "Ich hoffe, dass ich dann auch ein gutes Spiel zeige und in der Mannschaft bleibe", sagt Kreuz, "denn die Zeit als Ersatzspieler hat sehr an mir genagt." Mit Kreuz zusammen soll Ervin Skela am Sonntag für die dringend benötigten spielerischen Elemente bei der Eintracht sorgen, da dem prominenten Neuzugang Andreas Möller noch die Kraft für 90 Minuten fehlt. Allerdings laboriert Skela noch an einer Sehnenreizung im Oberschenkel, will aber bereits heute wieder das komplette Programm mit der Mannschaft absolvieren. "Die Verletzung ist halb so schlimm", sagt Skela, der von seinem Einsatz in Gladbach ausgeht. Bereits gestern nahm er, wenn auch mit gebremster Kraft, am nachmittäglichen Schusstraining teil. Dagegen konnte Abwehrspieler Jurica Puljiz am Nachmittag nur laufen, nachdem er sich während der Einheit am Vormittag das Knie verdreht hatte.
Während er und Kreuz das Eintracht-Spiel lenken sollen, dürften im Sturm Nico Frommer und Du-Ri Cha erste Wahl sein. "Dass er in Egelsbach fünfmal getroffen hat, ist gut für sein Selbstbewusstsein", sagte Reimann über Cha und hofft, dass der Südkoreaner nun auch in der Bundesliga auf den Spuren seines Vaters Bum-Kun wandelt und seine Ladehemmung ablegt.
Weniger gute Karten bei seinem Vorgesetzten hat dagegen Jermaine Jones. Der 21 Jahre alte Junioren-Nationalspieler wurde von Reimann erneut vehement kritisiert. Der Eintracht-Coach bemängelt vor allem die Fitness von Jones. "Er war beim Waldlauf nicht einmal in der Lage, drei unserer Runden durchzustehen. So etwas kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht ist er spät ins Bett gekommen. So geht es jedenfalls nicht. Das ist nicht die richtige Einstellung. Jermaine müsste nach langen Spurts nach fünf Sekunden wieder voll da sein, bei ihm dauert es aber 30", so Reimann.
Harmonische Töne stimmte indes die Eintracht-Führung gegenüber dem zuletzt vom zurückgetretenen Vorsitzenden Peter Schuster beleidigten Bernd Hölzenbein an. "Wir haben uns mit einem Brief bei ihm entschuldigt", sagte Vorstandsmitglied Heiko Beeck. Ob Hölzenbein den weiterhin vakanten Posten als Eintracht-Manager einnehmen wird, ist hingegen weiter offen.
Frankfurts Neuzugang Chris fällt in Mönchengladbach aus = Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eintracht Frankfurt muss am Sonntag im Bundesliga-Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach auf Neuzugang Chris verzichten. Der brasilianische Abwehrspieler hatte sich Anfang der Woche einen Bänderanriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt nach Auskunft von Trainer Willi Reimann definitiv aus. „Ich hoffe, dass er bis zum Heimspiel gegen Kaiserslautern fit wird“, sagte Reimann am Freitag. gruß, mick
Am Freitag kommt der derzeit beste Aufsteiger der Oberliga Hessen, Germania Ober-Roden, zum Gastspiel ins Stadion am Böllenfalltor. Um 19.30 Uhr werden die LIlien dann versuchen, ihre beeindruckende Siegesserie dieser Saison fortzusetzen und den neunten Sieg einzufahren.
Das will der aktuelle Tabellensechste natürlich verhindern, der bisher auswärts noch ungeschlagen ist. Drei Siege und ein Unentschieden haben die Mannen von Trainer Peter Lack in fremden Stadien eingefahren und in Darmstadt soll zumindest einer dazukommen. "Das ist noch eine größere Plattform als beim FSV Frankfurt, auf der sich unsere Mannschaft präsentieren kann. Dort wird alles noch zwei- bis dreimal intensiver. Wir wollen die ersten sein, die Darmstadt einen Zähler abknöpfen. Oder noch besser: Die sie schlagen. Solche Träume muss man einfach haben. Und dass wir in der Lage sind, Darmstadt zu bezwingen, haben wir in den vergangenen Wochen bewiesen. Auch wenn es natürlich sehr schwer wird. Aber wir fahren nicht ans Böllenfalltor, um die Punkte zu verschenken." Das die Mannschaft gut in Form ist und gegen übermächtige Gegner bestehen kann, hat sie am letzten Wochenende gegen den SV Bernbach bewiesen. Gleich 4:0 wurde der SVB besiegt, und das trotz fast einer Stunde mit drei Mann in Unterzahl, also einen zumindest zahlenmässig übermächtigen Gegner. Stosiek fällt aufgrund seiner roten Karte allerdings für das Spiel in Darmstadt aus, Stenzel und Demirtas hatten lediglich gelb/rot gesehen, und sind somit spielberechtigt. Auch der beste Stürmer der Germania, Guinnar Frommknecht, ist angeschlagen. Vier Treffer hat der an einer Kapselverletzung laborierende Angreifer bereits erzielt, Sturmpartner Di Rosa auch schon drei. Gewarnt sollten die 98er also sein, aber bisher hat noch keine Mannschaft in dieser Saison ein solches Vorhaben umsetzen können. Trainer Labbadia kann auch im Spiel am Freitag wieder seine bewährte Mannschaft aufbieten der letzten Wochen aufbieten. Lediglich die Dauerverletzten Tobi und Ferenc Rott, sowie Holger Seitz fehlen weiterhin. Man merkt der Spiel des SV98 deutlich an, dass nun schon einigen Wochen nahezu die gleiche Mannschaft spielt, immer eingespielter wirkt das Auftreten. Am Wochenende in Kassel wurde das Spitzenspiel. zugleich der wohl erste wirklich harte Prüfstein, hochverdient mit 2:0 gewonnen. Über das gesamte Spiel einen Mitfavoriten dominiert zu haben, und das auswärts, hat der Mannschaft weiteres Selbstvertrauen gegeben. Sie weiss jetzt auch, wo sie im Vergleich zu den Topteams steht und hat endgültig die Rolle des absoluten Aufstiegsfavoriten übernommen. Nun gilt es, auch gegen einen Aussenseiter wie Ober-Roden weiter konzentriert zu arbeiten, um auch am späten Freitagabend mit einer weissen Weste die Tabelle anzuführen.
Der SV Darmstadt 1898 e.V. bedankt sich bei allen mitgereisten Fans für die lautstarke und leidenschaftliche Unterstützung beim Auswärtssieg in Kassel. Für den Verein nicht nachvollziehbar ist allerdings das Verhalten einiger Kasseler Polizeibeamter, die durch ein unverhältnismäßig aggressives Auftreten unschöne Szenen und gar Festnahmen kurz vor Spielende provozierten, ohne dass Ausschreitungen durch Lilien-Fans vorausgegangen waren. Der SV Darmstadt 1898 e.V. hofft, dass auch die Polizei-Einsatzkräfte bei Auswärtsspielen registrieren, dass es sich bei den Fans der Lilien um engagierte Fußballanhänger und nicht um Kriminelle handelt. Die von den Festnahmen und Strafanzeigen betroffenen Personen werden bei Bedarf die Unterstützung des Vereins erhalten.
19:27 0:0 Aufstellung der Lilien: Patrick Gräber, Timo Uster, Richard Hasa, Daniel Ciuca, Nazir Saridogan, Zivojin Juskic, Michael Anicic, Nico Beigang, Nikola Jovanovic, Daniel Leifermann, Dirk Wolf
19:30 1. 0:0 Anpfiff am Böllenfaltor
19:33 4. 0:0 TOOOOOOOOOR!! Der Ober-Rodener Torwart kann Nico Beigangs Schuss abwehren, aber Nikola Jovanovic verwandelt den Nachschuss
19:35 6. 2:0 TOOOOOOOOOOOOOR!!!!!!! Nach einer Freistoßflanke von Michael Anicic schiebt Daniel Ciuca den Ball ins Tor
19:37 8. 2:0 Ober-Roden spielt sehr offensiv.
19:40 10. 2:0 Die Lilien haben den Gegner gut im Griff
19:43 14. 2:0 Das Spiel findet fast nur in der Hälfte der Lilie statt, aber noch keine Torchance für Ober-Roden
19:44 15. 2:0 Gelbe Karte für Zivojin Juskic nach Foulspiel
19:45 16. 2:0 Gelbe Karte für Ober-Roden nach Foul an Anicic
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