If you can't beat em, at least beat'em up ! Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001 "We are team tough, and that includes our fans."- Toledo Storm GM Pat Pylypuik "Toledo is nothing but a bunch of goons who would even mug the pope if he had skates on !" - Ein Dayton Bombers Fan
In Antwort auf: Ihr schreibt Klausuren im Studium? Ich hab nicht eine geschrieben im Studium
Jedes Semester 6
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte Sei nicht traurig kleiner Meisen-Mann!! Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten! THINK YOU KNOW HOCKEY? PROVE IT !!!
Paris (rpo). Mit dem dritten Platz bei der WM hat der 27-jährige Andreas Erm die erste Geher-Medaille seit Olympia-Bronze vom heutigen Bundestrainer Ronald Weigel 1992 in Barcelona gewonnen. Weigels wusste auf ganz eigenwillige Weise, den Potsdamer anzutreiben: "Kneife den Arsch zusammen, du dumme Sau." Erm, der auch von Weigel trainiert wird, verbesserte in seinem erst dritten Wettkampf über die lange Strecke mit 3:37:46 Stunden den deutschen Rekord seines Trainers vom 25. Mai 1986 um 31 Sekunden. "Wahnsinn, unfassbar. Ich bin total breit", konnte der gebürtige Berliner sein Glück kaum fassen.
"Andreas hat eine Superleistung geboten und taktisch klug verhalten. Besser kann man sich nicht verkaufen", strahlte der Bundestrainer nach diesem Husarenstück. Nur die polnische Geher- Legende Robert Korzeniowski, der mit 3:36:03 Stunden seine eigene Weltbestzeit vom Vorjahr in München um 36 Sek. unterbieten konnte, und German Skurygin (Russland/2:35:55) lagen vor dem Deutschen. "Ich hatte keine andere Möglichkeit als die Weltbestzeit. Die Anderen haben mich unter Druck gesetzt und ich musste Risiko gehen", sagte der Pole. Er ist seit 1997 das Maß aller Dinge, wurde zum dritten Mal Weltmeister und schaffte in Sydney sogar das Doppel über 20 und 50 km.
Lange Sichtkontakt
Seine Anerkennung galt vor allem Andreas Erm, der bis zum 20. Kilomter mithielt und lange Sichtkontakt behielt. Der Deutsche bewies dabei bewundernswerte Kämpferqualitäten. Nach wieder auftretenden Oberschenkelproblemen, wegen denen er in der Woche 16 bis 17 Spritzen erhalten hatte und nicht trainieren konnte, rief Erm ab dem 10. Kilometer ständig nach Schmerzmitteln, die ihm auch verabreicht werden mussten. "Kneife den Arsch zusammen, du dumme Sau", feuerte ihn Weigel an, der bis zum Vorjahr Australiens Geher betreute. "Andreas braucht diesen Arschtritt", verteidigte er seine rüde Ausdrucksweise. "Er ist das Talent und noch nicht am Ziel." Bis Athen sollen im Training die Umfänge erhöht werden, um angreifen zu können. "Dazu muss sich Andreas noch mehr quälen", fordert Weigel.
Der Coach sieht nicht nur durch den Erm-Auftritt Licht am Ende des Tunnels für das deutsche Gehen. "Die Ergebnisse hier in Paris stimmen hoffnungsvoll", urteilte er. Auch in den von Atlanta-Olympiasieger Jefferson Perez aus Ekuador und Jelena Nikolajewa aus Russland gewonnenen 20-km-Wettbewerben gab es Lichtblicke. Melanie Seeger aus Potsdam, schon in Edmonton Siebte, wurde diesmal Achte und stellte in 1:29:44 Stunden ihren deutschen Rekord vom 13. April in Naumburg ein. "Irgendwann will ich auch eine Medaille haben", meinte die 26 Jahre alte Bundeswehrangehörige. Der Berliner Andre Höhne belegte in der persönlichen Bestleistung von 1:20:44 Stunden einen guten 13. Platz. "Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, damit hat man früher schon Medaillen gewonnen", freute er sich über die Steigerung um 54 Sekunden.